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Kapitel Drei

Eine Woche. Es ist eine Woche vergangen und Matteo hat mir noch nicht geschrieben.
Ich versuche es zu leugnen, aber es ist klar dass ich enttäuscht bin.

Ob wohl jedes Mädchen soetwas schon erlebt hat? Ich finde es grausam.
Da fragt er nach meiner Nummer, nur um mir dann nicht zu schreiben. Ergibt das einen Sinn?

Hannah scheint meine Gedanken zu erraten und fragt nachdem ich das fünfte Mal in dieser Unterrichtsstunde auf mein Handy geguckt habe: "Immer noch nichts?"

Ich seufze tief. "Immer noch nichts."

"Ist vielleicht auch besser so.", versucht Hannah mich aufzumuntern und lächelt mir optimistisch zu.

Ob ich ihn wohl einfach ansprechen sollte? Er sitzt nur zwei Reihen vor mir.
Oder ist das seine Taktik Mädchen verrückt nach ihm zu machen? Funktioniert gut.
Ob das wohl auch bei Männern klappt?

Ich entscheide mich dagegen. So verzweifelt bin ich noch nicht.
Und er wird es auch nicht schaffen mich dazu zu bringen. Ein bisschen Stolz besitze auch ich.

Ich schüttle meinen Kopf und wende mich wieder meinem Handy zu.

1 neue Nachricht.

Heilige Maria.
Bitte lass sie von Matteo sein.
Auf einmal bin ich aufgeregt. Aber wie.

Betend und mit hart pochendem Herzen drücke ich auf die Nachricht, kneife meine Augen zusammen und traue mich nicht sie zu öffnen.
Wäre es nicht Matteo, wäre ich viel zu enttäuscht.

Langsam öffne ich erst ein Auge. Dann das andere. Verwirrt starre ich mein Handy an.
Mein Bildschirm ist schwarz. Anscheinend hatte ich zu lange gebraucht.

Auf einmal stößt Hannah mir ihren Ellenbogen in die Rippe. Es fühlt sich an als wären mindestens vier gebrochen und trotzdem unterdrücke ich mir ein Aua und eine Beleidigung, denn als ich den Kopf hebe, sehe ich unsere Englischlehrerin auf uns zu kommen.

"Du findest dein Handy wohl interessanter als meinen Unterricht. Dein Pech. Mobiltelefon her, das kriegst du heute nach der Schule wieder.", sagt sie dann als sie vor mir steht und hält ihre Hand auf.

Mit großen Augen starre ich sie an. Mein Handy befindet sich unverändert zischen meinen Fingern, ich habe keine guten Reflexe.

"Aber...", stottere ich.
Und Schlagfertig bin ich auch nicht.

"Dein Handy."
Mit hochgezogen Augenbrauen sieht sie mich an.

Da mir keine gute Ausrede einfällt, lasse ich mein Mobiltelefon in ihre Hand fallen.
Pünktlich zum Schulende würde ich es mir allerdings wieder abholen. Da kann sie Gift drauf nehmen.
Während ich unsere Lehrerin also mit meinen Blicken töte, dreht sie sich um und fängt an wieder irgendwelche unverständlichen Dinge zu faseln.

"Scheiße.", fluche ich dann leise. "Du hast mir übrigens vier Rippen gebrochen."

Hannah hebt belustigt ihre Mundwinkel.
"Er hat dir also geschrieben?"

Verwirrt sehe ich sie an. Da hat sie tatsächlich mitbekommen dass ich eine Nachricht bekommen hatte.

Ich stöhne nur und lasse meinen Kopf auf meine verschränkten Arme fallen, die auf dem Tisch vor mir liegen.
"Tja, wenn ich das nur wüsste."

Der Schultag kann für mich also fast nicht schnell genug vergehen.
Hannah lacht über meine Ungeduld aber ich finde das alles gar nicht komisch.
Das Lehrern sowas überhaupt erlaubt ist.
Gedanklich beschäftige ich mich gerade dabei meine Englischlehrerin mit allen möglichen Schimpfwörtern zu betiteln als tatsächlich die Schulglocke läutet.

Und als ich zehn Minuten später aus dem Lehrerzimmer komme und sofort meine Nachrichten lese, schwöre ich, ich kann Mattel irgendwo hämisch lachen hören.

Die erste Nachricht ist von meiner Mutter. Unwichtiges Zeug. Das war die Nachricht weshalb mir diese Ziege mein Handy abgenommen hatte.

Die zweite Nachricht allerdings ist tatsächlich von Matteo. Vor nur einer halben Stunde angekommen.

'Bist du sonst eigentlich auch so schlagfertig wie heute in Englisch?'

Finstert starre ich die Nachricht an.
Die Antwort ist klar. Und das weiß er auch. Immerhin gehen wir seit knapp einem Jahr in die gleiche Klasse.

Am nächsten Morgen sehe ich Matteo nicht mal an. Nicht ein einziges mal in sechs Stunden.
Ich bin wütend. Weil er recht hat. Ich bin nicht schlagfertig und das ist mir peinlich.
Aber ich würde nicht zu ihm gehen bis er bei mir angekrochen kommt.
Wenn überhaupt. Wenn nicht ist unsere kurze Freundschaft auch schon wieder vorbei.

"Hey, du bist ziemlich schräg drauf heute.", bemerkt Lia wir alle zusammen draußen vor der Schule stehen und noch etwas besprechen.

"Das liegt an Matteo. Sie hat mir zwar nichts erzählt, aber es ist offensichtlich.", springt Hannah ungefragt für mich ein.

Böse starre ich sie an.

"Lia hat schon recht. Erzähl doch.", gibt jetzt auch noch Maja ihren Senf dazu.

Ich seufze, weil ich mich ja doch nicht wehren kann, krame mein Handy aus der Tasche und halte ihnen die Nachricht hin.

Alle drei starren einen Moment regungslos auf mein Handy.

" War das sarkastisch? Was war denn in Englisch? ", bricht Maja das Schweigen.

"Ach, Mia sollte ihr Handy abgeben und hat das ohne einen schlauen Spruch gemacht. Ich weiß nicht was daran schlimm sein soll. Mia hat hald Respekt.", antwortet Hannah für mich.

"Das is irgendwie schon eine arschige Nachricht."
Lia starrt immer noch auf die Nachricht obwohl das Display wieder ausgegangen war.

Vielleicht hat er es ja gar nicht so gemeint wie es rüber kam. Hat er sonst noch was gesagt oder getan? ", will Maja dann wissen.

Tief seufze ich. "Nein, sonst war nichts. Ich warte jetzt einfach mal ab und ignoriere das. Weiß eh nicht was ich darauf antworten soll.", murmle ich und setze bezogen auf den Inhalt der Nachricht hinzu: "Bin nun mal nicht schlagfertig."

"Wie läufts eigentlich mit Jannis und dir, Maja?"

Maja fängt an zu strahlen. In den letzten Tagen ist das ihr lieblingsgesprächsthema geworden.
"Es läuft so gut. Eigentlich sind wir sowas wie zusammen. Also, er hat noch nicht gefragt, aber heutzutage ist das ja eh anders als früher. -" Gekicher "- ich meine, wir haben uns schon so oft geküsst. Und glaubt mir, das kann er gut." Gekicher.
Maja schwärmt weiter aber meine Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem beansprucht.
Da kommen nämlich blonde Haare und braune Augen auf uns zu.

Augenblick fängt mein Herz an doppelt so schnell zu schlagen.
" Versteckt mich. ", zische ich den anderen zu und verschwinde hinter Hannah, während ich Lia neben sie ziehe und mich hinter den beiden so klein wie möglich mache während ich versuche so unauffällig wie möglich zu sein.
Es scheitert kläglich.

Matteo kommt nämlich um die beiden herumgestampft und sieht mir direkt in die Augen.
"Hey Mia, ignorierst du mich?"

Wenig geistreich antwortet ich während ich wie gewohnt rot werde wenig Sekunden später: "Ehm... nein."

"Sieht aber anders aus, was machst du da? Versteckst du dich vor mir?"
Amüsiert zieht er eine Augenbrauen hoch.

Promt werde ich noch röter, wenn das überhaupt geht.
Er hat mich durchschaut.

"Hm.. Ne, ich such nur was."
Um meine Aussage zu verdeutlichen kniee ich mich hin und tue so als würde ich den Boden abscannen. Meine Haare fallen mir dabei ins Gesicht und verdecken hoffentlich meine roten Wangen.

Matteo sieht nicht überzeugt aus. Ich kann es ihm nicht verübeln.
"Aha. Was suchst du denn?"

Weil mir auf die Schnelle nichts anderes einfällt, murmle ich: "Einen Ohrring. Hab ich verloren."

Matteo kommt ein Stück näher und beugt sich zu mir herunter.
"Aber du hast doch beide im Ohr."
Sein unterdrücktes Lachen bekomme ich genau mit.

Glücklicherweise erinnern sich meine Freunde dran dass ich auch noch existiere und Hilfe brauche.
"Sie sucht meinen. ", teilt Hannah Matteo freundlich mit und streicht sich dann ganz unauffällig die Haare vors Ohr, damit Matteo nicht sieht, dass sie gar keine Ohrlöcher hat.
Zur Verdeutlichung kniet sie sich neben mir auf den Boden und tut so als würde sie etwas suchen.

Matteo sieht jedoch überhaupt nicht überzeugt aus.
" Wie auch immer. Wie siehts aus mit einem Treffen? Morgen? Oder übermorgen?"

Mit offenem Mund starre ich ihn an.
Da schreibt er mir so eine unverschämte Nachricht und tut dann so als wäre nichts gewesen.

"Also morgen kann ich nicht.", antworte ich deswegen schnippisch.

Mattel sieht mich verwirrt an.
"Okay, und übermorgen?"

"Da auch nicht. Ich habe eigentlich die gesamte Woche keine Zeit.", lüge ich vor mich hin.

Er durchschaut mich, denn seine braunen Augen mustern mich intensiv.
Vielleicht denkt er, er könne so in meine Seele blicken.
Das kann er vergessen.
Seine Augen können mir gar nichts.
Obwohl sie doch ziemlich nett sind.

Warum ist der Kerl nur so hübsch?

Betont ehrlich ziehe ich meine Mundwinkel nach oben und hoffe dass er es darauf beruhen lässt.
Irgendwie will ich ja doch mit ihm ausgehen, aber erst wenn er sich entschuldigt hat.

"Okay. Dann vielleicht nächste Woche. Ich schreib dir."
Mit diesen Worten dreht er sich um und geht davon.

Sehr hartnäckig, der Typ.

Als er außer Reichweite ist, schnaube ich und richte mich wieder auf.
"Vollidiot."

×××
Happy Halloween

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