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Bis nachher?

Auch heute, am 24. Juni, am Abend der dritten Prüfung, fallen meine Fingernägel wieder meiner Nervosität zum Opfer. Cedric umfasst leicht meine Hände. "Bleib ganz ruhig, es wird alles gut gehen." flüstert er und nimmt mich in den Arm, zu sehr fühlt es sich nach Abschied an. In diesem Moment macht sich das Ziehen in meiner Brust besonders stark bemerkbar und ich schlinge die Arme um seine Taille. Ich will ihn bitten hier zu bleiben, bei mir. Soll Harry doch als Hogwarts Champion ins rennen gehen.

Er lächelt zu mir herab und streicht mir sanft durchs Haar. "Ich werde mich beeilen. Versprochen und nächstes Wochenende gehen wir zusammen nach Hogsmede, ich schulde dir ein Butterbier." wispert er und lacht. Doch ich sehe die Furcht in seinen Augen, die Furcht davor, was ihn hinter den Eingängen des Irrgartens erwartet. Ich lächle bemüht und nicke. "Ich drück dir die Daumen." flüstere ich, bevor er mich in einen langen und sanften Kuss zieht. Ihn stört nicht, dass die gesamte Schule zuzieht, sollen sie es doch sehen und urteilen. Langsam löst er sich von mir.

Ich flüstere leise: "Ich liebe dich." "Ich dich mehr." flüstert er zurück, bevor er mich ein weiteres Mal umarmt. Ich will noch so viel sagen, doch ich bleibe still und atme tief seinen vertrauten Geruch ein, während ich versuche stark und mutig zu Lächeln. Natürlich vertraue ich ihm, doch trotzdem habe ich große Angst, dass ich ihn verlieren könnte. Langsam tritt er einen Schritt zurück, er lächelt.

"Bis nachher?" viel zu sehr hört es sich wie eine Frage an.

Ich setze mich auf meinen Platz neben Ana, direkt in der ersten Reihe und sehe zu wie Cedric im Labyrinth verschwindet.

Viel zu viel Zeit vergeht für mich ohne Nachricht, ohne wissen.Meine Nägel sind mittlerweile vollkommen abgeknabbert und ich spiele mit meinen langen Haaren, um mich abzulenken.

Auf einmal steigen rote Funken über dem Irrgarten auf. Ich hoffe, dass es Cedric ist und wünsche mir gleichzeitig, dass er es nicht ist. Aber es ist Fleur, die zitternd und verängstigt aus dem Irrgarten gebracht wird und sofort in den vertrauten Fängen ihrer Freundinnen und ihre Schulleiterin landet.

Wieder vergeht eine lange Zeit, in der der Rest meiner Fingernägel endgültig entstellt wird, doch dann tauchen wieder Funken über dem Labyrinth auf. Das Spiel der Hoffnung in mir beginnt von neuem, diesmal bringen sie Krum aus dem Irrgarten. Er scheint durch den Wind und verwirrt, aber auch er wird schnell in den Kreis seiner Mitschüler geschlossen.

Übrig bleiben in den dunklen weiten des Labyrinths nur die zwei Hogwarts Champions.

Dann, nach gefühlten Ewigkeiten ist es soweit, ein helles Licht blitzt auf. Zwei Körper prallen auf dem Boden auf, ein Pokal fällt klirrend zu Boden. Das Stadion explodiert förmlich. Ich springe auf, bereit Cedric um den Hals zu fallen.

Doch dann wird es still. Harry Potter liegt weinend über dem reglosen Körper meines Freundes. Ich stürze nach vor und knie mich neben ihn. Ich stehe unter Schock, unfähig zu begreifen, dass er weg ist.

Unser für immer ist vorbei. Es hatte nur wenige Monate gehalten, bevor die Welt begonnen hatte sich schneller zu drehen und ihn meinen Fingern zu entreißen. Ich ziehe seinen Körper an mich. Ein langer tonloser Schrei verlässt meine Kehle. Es ist ein Ende, welches ich mir nicht Mal in meinen schlimmsten Alpträumen vorstellen konnte. Sanft küsse ich Cedrics blasse und kalte Lippen, es ist kein Funken leben mehr in ihm. Er ist weg und ich allein. Tränen rollen unaufhaltsam über meine Wangen, Tränen wie auch der Himmel sie zu vergießen scheint.

Ich realisiere nicht was um mich herum passiert, aber irgendwann ist es still. Nur meine Tränen und das unaufhörliche prasseln des Regens durchbrechen die Stille der hereinbrechenden Nacht. Ich höre Schritte und nehme wahr, wie mir jemand einen Mantel um die Schultern legt. Amos kniet sich neben mich, seine Augen rot und voller Trauer, "Es tut mir leid Amos." flüstere ich leise. "Oh Marybeth, es gibt vieles was mir leid tut, aber dir muss nichts leid tun." erwidert Amos ebenso leise. Seine Stimme bebt und ich lehne mich etwas mehr in seine warmen Berührungen. "Ich hab ihm nie gesagt wie stolz ich auf ihn bin und auf den Mann zu dem er geworden ist." meint Amos und ein neuer Schwall Tränen läuft über meine Wangen. "Er wusste es." gebe ich leise zurück und nehme eine von Amos Händen in meine. Mit der Anderen umklammere ich Cedrics kalten Körper, in der Hoffnung, dass es ihn irgendwie zurück bringt.

Aber den Tod kann nicht Mal ich analysieren und bezwingen.

Ich habe heute, hier und jetzt das Wichtigste in meinem Leben verloren.

"Marybeth?" beginnt Amos leise. "Cedric wollte, dass ich dir das hier gebe, im Falle...im Falle, na du weißt schon." haucht er und reicht mir einen Brief und ein Kästchen. "Er wollte, dass du es erst nach seiner Beerdigung liest." flüstert Amos und ich nicke. Mein Körper fühlt sich taub und leer an, einfach nur leer. Der Gedanke, dass Cedric Vorkehrungen für diesen Moment getroffen hat, trifft mich fast so sehr wie der Fakt, dass er nun nicht mehr da ist.

Amos nimmt meine Hand und zieht mich hoch. Weg von Cedrics Körper, um den sich jetzt andere kümmern, weg von meiner Liebe und raus aus dem tröstenden Regen. Er zieht mich weg in eine dunklere und kältere Welt, eine Welt ohne Cedric Diggory.

Überarbeitung: Mai 2021

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