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42. Weihnachtsball

Dieses Mal, meine lieben Leser, bekommt ihr ein extra langes Kapitel zum Weihnachtsball in Hogwarts.

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Der Weihnachtsball in Hogwarts war jedes Jahr ein schillerndes Ereignis, aber in diesem Jahr schien es, als würde die Magie des Festes besonders tief in den ehrwürdigen Hallen von Hogwarts pulsieren.
Die große Halle war kaum wieder zu erkennen.
Die Decke funkelte wie ein sternenklarer Nachthimmel, Schneeflocken fielen sanft herab, ohne je den Boden zu berühren.
Die Wände waren mit goldenen und silbernen Girlanden geschmückt, und ein riesiger Weihnachtsbaum in der Mitte des Saals war mit magisch leuchtenden Kugeln, die zuweilen kleine Melodien summten, geschmückt.

James Potter strich nervös über seinen Umhang und warf einen schnellen Blick in den Spiegel, der in einer Nische im Gryffindor-Turm hing.
Sein Haar war – trotz vieler Anstrengungen – noch immer unordentlich, doch er hatte beschlossen, dass Lily sich entweder damit abfinden müsste oder… nein, sie würde sich damit abfinden.
Er grinste selbstbewusst.
Als er zur großen Halle hinunter ging, traf er auf Sirius Black, der mit seinem üblichen Charme und einer lässigen Eleganz gekleidet war.
„Bereit, Evans um den Finger zu wickeln?“ neckte Sirius, während er eine lockere Strähne aus seinem Gesicht strich.
„Wenn sie nicht versucht, mich zuerst umzubringen,“ erwiderte James mit einem scheuen Lächeln.
Als Lily Evans mit ihrer engsten Freundin, Marlene McKinnon, den Saal betrat, hielt James für einen Moment den Atem an.
Ihr hellgrünes Kleid schimmerte wie ein Edelstein und passte perfekt zu ihren Augen.
Obwohl sie ihn bisher noch nicht bemerkt hatte.
Als sie ihre Begleitung – ihn – endlich entdeckte, spürte James, wie sein Selbstbewusstsein einen kleinen Schub erhielt.

Währenddessen stand am Rande des Saales Lucius Malfoy mit einer erhabenen Haltung, die ihn älter wirken ließ, als er war.
Neben ihm strahlte Narzissa Black, deren blass goldenes Kleid sie wie eine Statue aus reinem Mondlicht wirken ließ.
Sie wirkten wie aus einem Bild von einer königlichen Feier herausgeschnitten.
Doch ihre Blicke suchten immer wieder das Treiben um sie herum ab, da waren Severus mit Lelaine, Regulus mit einer Slytherin und Barty stand alleine herum.
Etwas abseits der Menge stand Severus Snape, der, wider Erwarten, tatsächlich den Mut aufgebracht hatte, Lelaine Crouch, eine Slytherin aus seinem Jahrgang und seine beste Freundin, zu fragen, ihn zu begleiten.
Ihre Ähnlichkeit mit ihrem Zwillingsbruder Barty war nur zu erahnen, doch Lelaine besaß eine Wärme in ihrem Blick, die Barty fehlte.
Sie trug ein tief grünes Kleid, das perfekt mit Snape's dunklem Umhang harmonierte.
Ihre unschuldigen Blicke trafen sich, und ein schüchternes Lächeln schlich sich auf Severus' Gesicht, während Lelaine leicht errötete.
„Warum so still, Sev?“ fragte sie leise. „Du bist doch sonst nicht so zurückhaltend.“
„Ich genieße nur den Anblick,“ antwortete er, bevor er seine Worte nochmal überdachte und schnell hinzufügte:
„Ich meine... der Saal sieht beeindruckend aus.“
Lelaine lachte, und Severus' Ohren wurden rot vor Scham.

Als die Musik begann, füllte sich die Tanzfläche schnell.
James zog Lily auf die Fläche, und zu seiner Überraschung lachte sie tatsächlich.
Ihre Bewegungen waren geschmeidig, und obwohl James hin und wieder auf ihre Füße trat, verzieh sie ihm.
Sirius tanzte mit Marlene, während Remus Lupin, der sich meist am Rand solcher Feste aufhielt, mit einer Ravenclaw namens Emmeline Vance ins Gespräch vertieft war.
Lucius und Narzissa hingegen bewegten sich mit einer Präzision, die fast unheimlich war, als hätten sie den Tanz einstudiert. Danach gingen sie kurz mal getrennte Wege.
Barty, Lelaine's Zwillingsbruder, beobachtete das Ganze mit einer Mischung aus Belustigung und Langeweile.
„Snape tanzt wirklich?“ murmelte Barty überrascht vor sich hin, während er seinen Kelch mit Kürbissaft leicht schwenkte.
„Warum überrascht dich das so?“ fragte Narzissa ihn überraschend mit hoch gezogenen Augenbrauen.
„Er sieht einfach aus, als würde er bei jeder Bewegung zerbrechen und wieso ausgerechnet mit Lelaine?“ erwiderte Barty trocken sarkastisch, während er die Szene beobachtete.

Als der Abend voran schritt, wurde die Stimmung ausgelassener.
Doch wie immer bei solchen Festen lagen die Spannungen unter der Oberfläche begraben.
Lucius und James tauschten mehrere schneidende Bemerkungen aus, als sie sich an der Buffet-Tafel begegneten. Severus hingegen beobachtete, wie James Lily zum Lachen brachte, und konnte den Anflug von Bitterkeit in seiner Brust nicht ignorieren, auch wenn er sie nicht mehr liebte.
„Hast du sie beobachtet?“ flüsterte Lelaine amüsiert und drückte leicht Severus' Arm.
Ihre Worte brachten ihn zurück in den Moment.
„Wen?“ fragte er verdutzt.
„Lily. Du bist noch an ihr interessiert, oder?“
Lelaine sprach mit einer Sanftheit, die ihn kurz sprachlos machte.
„Nein,“ sagte er schließlich überzeugt, doch selbst er war überrascht wie schnell die Antwort aus ihm hervor gebrochen kam.
Es war die Wahrheit, er hatte mal für sie geschwärmt, doch das mit Lelaine war etwas völlig anderes.
„Severus, ich...“ begann sie, bevor die Musik abrupt unterbrochen wurde.

Eine Explosion aus einem der magischen Weihnachtsbäume unterbrach die Festlichkeiten.
Funken flogen durch die Luft, und für einen Moment herrschte Chaos, bis Dumbledore mit erhobener Stimme und einem scharfen Blick die Kontrolle wieder her stellte.
Während die Lehrer das Missgeschick untersuchten, tuschelten die Schüler miteinander.
War es ein Streich von Peeves?
Oder hatte jemand absichtlich die Festlichkeit gestört?
Der Ball endete, wie er begonnen hatte, mit einem Hauch von Magie – und einer Spur von Chaos, die wohl zu Hogwarts gehörte wie der Schnee zum Winter.

Danach begannen die Schüler und verbliebenen Lehrer wieder am Fest teilzunehmen.
Albus Dumbledore und Minerva McGonagall hatten sich an den Rand zurück gezogen und tuschelten leise miteinander.
Severus genoss es sehr das er seine Lelaine im Arm hielt und mit ihr umher wirbelte beim tanzen, auch wenn er wusste dass sie ihm nicht völlig alleine gehörte.
Es war ihre Entscheidung gewesen das die junge Hexe Rabastan heiraten würde, aber ihn auch an ihrer Seite behalten wollte.
Das hatte ihn überrascht und schnell aus der Reserve gelockt.
Denn er empfand tiefere Gefühle für die schöne Hexe, auch wenn er früher mal dachte das er die Muggelstämmige Lily Evans aus Gryffindor lieben würde.
Doch sobald Lelaine in sein Leben getreten und sich in sein kaltes Herz geschlichen hatte, hatte der junge Mann seinen Irrtum bemerkt gehabt.
Er zog sie vorsichtig in Richtung des Ausgangs und wollte lieber noch etwas Zeit mit ihr alleine genießen.
Dabei bemerkte er aber, ebenso wie sie nicht, das sie plötzlich unter einem Mistelzweig standen und nicht mehr fort kamen.
"Eigentlich wollte ich das unser erster Kuss von dir ausgehen würde und nicht durch einen Mistelzweig erzwungen." flüsterte er seiner schönen Begleitung zu.
Die rothaarige lächelte ihn aber erfreut an und hauchte sanft:
"Ehrlich gesagt bin ich froh über den Mistelzweig, denn ich wüsste nicht ob ich den Mut aufgebracht hätte dich von selber zu küssen, so lange es nicht mit Rabastan geklärt war.
Aber nun kann Rabastan nichts mehr dagegen sagen, da wir ja durch den Zauber dazu gezwungen sind. Und irgendwie freue ich mich auf deine Nähe."
Beide liefen rot an, so langsam bemerkten auch zwei der Rumtreiber was unter dem Tor der großen Halle vor sich ging und drängten sich weiter vor zu ihnen.

James Potter und Sirius Black, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, Severus Snape das Leben schwer zu machen, hatten den jungen Slytherin unter dem Mistelzweig vor der großen Halle entdeckt.
Neben ihm stand Lelaine, bildhübsche Hexe mit langen, roten Haaren und einer selbstbewussten Ausstrahlung.
Lelaine war nicht nur Snape's beste Freundin, sondern auch seine heimliche Liebe – etwas, das James und Sirius erst heute abend bemerkt hatten.
„Na, Schnifelus“, begann Sirius mit einem übertrieben süffisanten Lächeln, während er sich lässig an die Wand lehnte.
„Es sieht so aus, als hättest du hier eine seltene Gelegenheit.
Der Mistelzweig verlangt seinen Tribut!“
James, der neben Sirius stand und über seinen runden Brillengläsern zu Snape hinüber blickte, fügte hinzu:
„Ja, Severus, mach schon.
Oder hast du Angst, dass sie dich verhext nach eurem Kuss und du mit fettigen Haaren am Boden klebst?“
Severus ballte die Fäuste, seine sonst so blassen Wangen röteten sich vor Zorn und Verlegenheit.
„Haltet euch da raus, Potter“
zischte er und fixierte die beiden Gryffindor's mit einem Blick, der Dolche schleuderte.
Doch genau das war es, was James und Sirius wollten – sie genossen es, ihn zu provozieren.

Lelaine, die bislang schweigend und sichtbar genervt von den beiden Rumtreibern geblieben war, trat einen Schritt vor.
„Hört sofort auf damit“
sagte sie mit eisiger Stimme, die jedoch unmissverständlich war.
„Ihr seid wirklich erbärmlich, wisst ihr das?“
Doch Sirius ließ nicht locker.
„Komm schon, Lelaine“, sagte er in spielerischem Tonfall.
„Es ist doch romantisch! Du und Schnifelus, der Liebespaar-Moment des Jahres!“
James kicherte und fügte hinzu: „Ja, vielleicht schreibt sogar der Tagesprophet darüber.“
Severus, der normalerweise versucht hätte, den Kopf gesenkt zu halten und die Situation zu ertragen, blickte Lelaine in die Augen.
Sie sah nicht nur entschlossen, sondern auch auf seltsame Weise besitzergreifend aus.
Ohne wirklich zu wissen, woher er den Mut nahm, trat Severus einen Schritt näher.
„Vielleicht sollten wir ihnen etwas zum Reden geben“
sagte er, mehr zu sich selbst als zu ihr. Lelaine lächelte sanft, legte ihre Hände an seine Schultern und lehnte sich vor.
Die Welt um sie herum schien für einen Moment stillzustehen.
Die stichelnden Bemerkungen von James und Sirius verstummten, als Lelaine und Severus sich unter dem Mistelzweig küssten.
Es war ein zarter, erster Kuss, der jedoch voller Bedeutung steckte.

James und Sirius standen mit offenem Mund da.
„Na toll“
murmelte Sirius schließlich, während er sich von der Szene abwandte.
„Das war nicht der Plan.“
„Definitiv nicht“
stimmte James zu, während er Severus einen letzten, genervten Blick zu warf. „Komm, wir holen uns etwas Butterbier.“
Als die beiden Gryffindor's verschwanden, löste sich Lelaine langsam von Severus.
Ihre Wangen waren leicht gerötet, aber sie lächelte ihn an.
„Manchmal“, sagte sie leise, „sollte man Idioten einfach ignorieren.“
Severus nickte, noch immer zu perplex, um etwas zu sagen, doch ein winziger Funke Zufriedenheit blitzte in seinen dunklen Augen auf.
Zum zweiten Mal an diesem Abend fühlte er sich nicht wie ein Verlierer, sondern als hätte er alles gewonnen.
In ihm drinnen flogen Fledermäuse vor Freude, er hatte es wirklich getan und seine heimliche Liebe geküsst.

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