Kapitel 7
Als ich wieder aufwachte, drehte ich mich zu meiner Schulter. Da war tatsächlich das Zeichen von Adam. Ich suchte mir ein T-Shirt heraus, das dieses Zeichen gut bedeckte. "Anna!", rief da meine Mutter von unten, "Komm frühstücken!" Sie ist heute wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden, denn so war sie noch nie. Ich wollte gerade nach unten gehen, als sich meine linke Hand in eine Wolfspfote verwandelte. Mist, ich hatte die Verwandlung noch nicht unter Kontrolle...
"Kann ich heute wieder hier bleiben? Ich fühl mich nicht gut!", rief ich meiner Mutter also zu. "Ok, aber dann komm wenigstens was essen!" "Ich esse später! Ich habe gerade keinen Hunger!" "Na schön! Schönen Tag Anna!"
Ich saß also in meinem Zimmer, und immer wieder verwandelte sich ein Teil von mir für kurze Zeit. Einmal hörte ich auch dumpf Bens Stimme. "Du musst lernen, dich zu kontrollieren Anna! Bevor dich jemand so sieht. Kontrolliere deinen inneren Wolf! Du schaffst das!", sagte seine Gedankenstimme. Damit machte er mir irgendwie Mut, denn er hatte ja recht. Ich musste es nur wollen, dann würde ich es auch schaffen. "Nur daran glauben, Anna!", sagte ich mir.
Am Nachmittag wollte ich versuchen, Adam eine Nachricht über Wolfs-Telepatie zu schicken. Ich konzentrierte mich also, so gut ich konnte, und stellte mir vor, ich würde direkt vor ihm stehen und mit ihm reden. Ich spürte, dass ich es schaffte ein gedankliches Band zu meinem Alpha aufzubauen. Doch kurz danach riss es auch wieder ab. Ich hatte mich nicht gut genug konzentriert!
Aber ich musste nicht lange auf eine Antwort von Adam warten. "Das war ein guter, erster Versuch! Üb weiter, das wird schon!", flüsterte seine Stimme. Ich freute mich, dass er versuchte, mir gut zu zureden. Doch es war immer noch komisch... Ich gehörte von nun an zu einem Rudel, und Adam war mein Alpha...
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