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Kapitel 42

"Mach dir nichts draus", versuchte Lara mich aufzumuntern, als wir wieder in unserer Höhle waren. Sie hatte ja keine Ahnung! Den Gedanken sprach ich auch direkt aus. "Es geht euch beiden ja nicht so wie mir, oder?!", fügte ich dann noch hinzu, "Ihr seid schon euer ganzes Leben lang hier, und werden wenigstens akzeptiert! Nicht so wie ich. Und jetzt kommt nicht mit Mitleid, dass kann ich nämlich überhaupt nicht brauchen."

Lara nickte nur, und ging wieder aus der Höhle, während Amy sich wieder in ihrer Ecke verkroch. Kurz darauf kam meine rothaarige Freundin wieder, sie hatte eine Wasserflasche in der Hand. Sie hatte mir wohl bei dem Bach hier in der Nähe Wasser geholt. Lara streckte mir die Flasche wortlos entgegen, ich nahm sie dankbar entgegen, und trank sie gleich fast leer.

Etwas später am Tag gingen wir noch jagen, da Amy Hunger hatte, doch schnell wurde es Nacht. Während die anderen beiden schlafen gingen, setzte ich mich vor die Höhle, denn in dieser Nacht konnte ich einfach nicht schlafen. Ich hoffte, dass Tobi niemanden schickte um mich zu holen, doch selbst wenn war ich zuversichtlich, den Angreifer genauso wie Louis in die Flucht zu schlagen. Ein paar Minuten vergingen hier draußen, als ich tatsächlich hörtem dass jemand auf mich zu kam. Sofort war ich bereit zu kämpfen, auch wenn es Tobi war.

Mein Blick entfernte sich nicht von der Person, bis plötzlich Florian neben mir saß, und mich erschreckte. "Tobi schläft, deswegen komme ich so spät. Damit er mich nicht wieder benutzen kann, weißt du?", erklärte er mir flüsternd. So wie Louis war auch Flo eigenlich im falschen Revier, doch ich wollte mir nicht anmerken lassen, dass ich mir darüber Gedanken machte. Außerdem würde ihn wahrscheinlich sowieso niemand wegschicken, immerhin schliefen alle in der Nähe. Zumindest alle außer mir. Ich nickte nur, nachdem er mir den Grund für sein spätes Auftreten erklärt hatte.

"Was führt dich her?", erkundigte ich mich dann, wobei ich schon so eine Ahnung hatte, worüber er reden wollte. Florian seufzte. "Ich bin hier, um mit dir drüber zu reden, was du vorhin im Wald zu mir gesagt hast", erklärte er. Ich hatte recht. Er wollte über Gefühle reden. Allerdings konnte ich sowieso nicht schlafen, also war das Gesprächsthema eigentlich absolut egal. "Also ich... Wollte dir nur meine Sicht der Dinge mitteilen", begann er eindeutig zögernd, "Ich habe ein bisschen darüber nachgedacht, doch ich bin mir über meine Gefühle zu dir im Klaren. Es ist nicht meine Absicht, dir das Herz zu brechen, Anna, aber ich möchte dich nicht auf ewig anlügen. Ich bin keines Falls von deinen Gefühlen angeekelt, aber ich kann sie leider nicht erwidern. Jedenfalls nicht auf diese Weise. Als wir uns das erste Mal gesehen haben, hatte ich dich gleich unglaublich gern, aber eben nicht so. Ich bin unglaublich dankbar für alles, was du schon getan hast, aber in meinen Augen sind wir nunmal nur befreundet. Ich weiß, das tut jetzt wahrscheinlich weh, aber jetzt weißt du es."

Damit stand er auf, und ging wieder. Florian lies mich zurück. In mir entstand ein Gefühl, dass ich nicht kannte. Der Junge hatte mir mein Herz gebrochen. Mir war klar, dass es keinen Sinn hatte traurig zu sein, wenn er zumindest noch mit mir befreundet war. "Das ist besser als nichts, Anna", versuchte ich mir einzureden, doch es brachte nichts. Mit einer stillen Träne, die sich meine Wange runter bewegte, ging ich in meine Höhle, rollte mich neben Amy in die Ecke, und versuchte einzuschlafen, alles zu vergessen.

Der nächste Tag kam schnell, und als mich die Sonne wach kitzelte, sprang ich diesmal sofort auf. Die nächtliche Unterhaltung mit Flo nagte immernoch an meinen Gedanken, was Lara mir wohl auch ansah. "Was ist denn mit dir los?", flüsterte sie mir zu, da Amy noch schlief. Anstatt ihr gleich eine direkte Antwort zu geben, erhielt sie von mir eine Gegenfrage. "Hat dir schonmal jemand das Herz gebrochen?", fragte ich sie also. Lara nickte, und gab mir zu verstehen, dass wir uns vor die Höhle setzen sollten, dort könnten wir lauter reden, und würden Amy nicht aufwecken.

"Also?", lenkte ich das Thema zurück zu meiner Frage, sobald wir draußen saßen. Da es noch recht früh am Morgen war, war es noch ziemlich kühl, doch das sollte mich erstmal nicht weiter interessieren. Lara nickte wieder und seufzte, so wie Florian zuvor. "Ja, ich mochte auch jemanden. Dann hat sie mir das Herz gebrochen", begann sie. Ich verstummte. Sie?! Nicht das ich etwas dagegen hatte, aber im ersten Moment war ich verwundert. Ich bat Lara, weiter zu reden. "Du magst Florian von den Hellen, stimmts? Ich hab doch bemerkt, wie du dich ihm gegenüber verhältst. Jedenfalls mochte ich auch eine Helle. Ihr Name war Ella, wunderschönes Mädchen. Doch als ich mich endlich getraut hatte, es ihr zu sagen, hatte sie schon einen Freund, Louis. Du kennst ihn bereits", fuhr sie fort, und lachte matt auf.

Louis... Der Wolf, den ich von Lara weggehalten hatte! Kein Wunder, dass sie ihm gegenüber so aggressiv war. "Das ist scheiße", meinte ich nur zu meiner Freundin, denn etwas besseres wollte mir nicht einfallen. "Lass die Zeit einfach vergehen, und du wirst über deine Gefühle hinweg kommen. Du bist wenigsten mit Florian befreundet, aber Ella ist damals mit ihren Eltern in ein anderes Land gezogen. Wir haben uns auch recht gut verstanden, aber nach ihrem Umzug haben wir den Kontakt verloren", fügte Lara noch hinzu.

Ich nickte, denn etwas sagen wollte ich noch immer nicht. Um ehrlich zu sein wusste ich auch überhaupt nicht, was ich sagen sollte. Ein paar Minuten blieben wir still hier draußen sitzen, bis Amy hinter uns auftauchte. Sie war wohl gerade aufgestanden, denn ihre hellen Haare standen in alle Richtungen ab. "Morgen", begrüßten Lara und ich sie gleichzeitig mit einem möglichst fröhlichen Lächeln, angesichts des Themas, über das wir gerade gesprochen hatten. Amy erwiderte unseren Gruß nur mit einem Nicken, dem ein herzhafter Gähner folgte. Lara und ich standen auf, und gingen gemeinsam mit Amy wieder in die Höhle.


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