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Kapitel 39

Für ein paar Minuten blieb ich geschockt neben dem regungslosen Florian sitzen. Auch ich traute mich nicht, mich nur einen Millimeter zu rühren. Doch als mein Schock sich einigermaßen beruhigt hatte, krabbelte ich auf meinen Knien etwas näher an meinen Freund heran, und legte mein eines Ohr auf seine Brust. Ich wollte überprüfen, ob ich sein Herz hören konnte, denn das würde heißen, dass er noch lebte. Und tatsächlich.

Zwar hörte ich einen Herzschlag, aber dieser klang sehr langsam und schleppend. Ich merkte, wie eine leise Träne langsam meine Wange runter rann. Normalerweise hätte ich gegen meine Tränen angekämpft, doch ich wusste, dass es keinen Sinn hatte, also ließ ich sie einfach rinnen. Allerdings war ich nicht fähig, meinen Kopf von Florians Kopf zu nehmen. Wenn er hier sterben sollte, wollte ich seinen Herzschlag bis zum Schluss hören.

Nun verlor ich endgültig die Kontolle über meine Tränen, und ich schloss die Augen. Eigentlich verlor ich die Kontrolle über so ziemlich alles. Somit auch darüber, was ich sagte. "Bitte Florian. Du darfst nicht gehen. Du kannst mich nicht alleine lassen. Dazu hab ich dich viel zu gerne. Dazu habe ich mich viel zu sehr in dich verliebt", brachte ich unter Tränen hervor. Es war mir gerade egal, dass ich ihm meine Gefühle gestanden hatte, denn wahrscheinlich konnte er mich sowieso nicht hören.

Mehr Zeit verstrich, ich hatte keine Ahnung wie viel genau, in der wir beide uns kein bisschen rührten. Bei Florian war das kein Wunder, doch auch ich wollte mich nach wie vor nicht rühren. Gerade war der Zeitpunkt gekommen, dass ich schon aufgeben, und gehen wollte, als ich Florians Herzschlag wieder lauter und intensiver wahr nahm. Auch seine Finger begannen langsam zu zucken. Er wachte auf! Haushoch voller Freude schnellte mein Kopf nach oben, und ich starrte meinen Freund fast schon erwartungsvoll an.

Nun bewegte Florian nicht nur seine Finger, sondern auch langsam seine Arme, im Anschluss seinen ganzen Körper. Dann gingen ganz langsam seine Augen auf, und er wollte sich ins Sitzen kämpfen, doch davon hielt ich ihn ab. "Du bleibst erstmal noch kurz hier unten", befahl ich ihm reflexartig, "Ich bin nur froh, dass du lebst." Vor Freude fiel ich Florian um den Hals. "Ich, ähm...", stotterte Florian mit schwacher Stimme, "Wie lange war ich weg?" Ich musste seltsamerweise auf diese Frage hinn lächeln.

"Ich weiß nicht, wie lange genau, aber sicher zehn Minuten, oder so", antwortete ich ihm, "Ich hoffe, jetzt geht es dir wieder besser." Florian nickte nur, und versuchte nochmal, sich aufzusetzen. Diesmal ließ ich es ihn machen. Als mein Freund wieder aufrecht saß, brachte er ein Lächeln zustande. Es war zwar nicht sein übliches Lächeln, aber schon sehr nahe dran. Auf jeden Fall war es nicht das blöde Grinsen von Tobi, was die ganze Sache schon besser machte. "Kann es sein, dass du vorher mal etwas zu mir gesagt hast?", erkundigte sich Florian nach kurzer Stille, "Ich dachte nämlich, ich hätte was gehört." Verdammt, er hatte es also mitbekommen! Allerdings hatte er mich seiner Reaktion nach nicht verstanden, was mich wieder etwas beruhigte.

Doch ich wollte ihm nichts verheimlichen, sondern ihm verraten, was ich gesagt hatte. Irgendwann musste er es immerhin erfahren. "Ich habe nur gesagt, dass... Dass ich dich nicht verlieren wollte. Weil ich mich in dich verliebt habe", erklärte ich ihm langsam und vorsichtig, aber vor allem ängstlich, wie er reagieren würde, da wir noch nie über solche Themen gesprochen hatten. Dementsprechend überrascht riss Florian die Augen auf, und starrte wieder den Boden an. War diese Reaktion gut? Ich konnte es nicht einschätzen.

"Ok", brachte er nur mit immernoch müder Stimme hervor, doch ich winkte ab. "Ist doch jetzt egal", wehrte ich ab, "Wir sollten dich erstmal wieder fit kriegen. Geht es dir überhaupt gut so weit?" Florian lächelte wieder, doch diesmal hatte sein Lächeln wieder die volle Energie, so wie sonst immer auch. "Ich hab ziemlich Kopfweh, sonst gehts", erwiderte er auf meine Frage, und ich nickte zufrieden.


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