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Kapitel 37

"Okay", sagte ich nur, als Florian endlich ein Wort heraus gebracht hatte. Ich wollte es langsam angehen, und ihn nicht stressen, deswegen sagte ich nicht mehr als das. Flo nickte nur, und begann endlich zu erklären, was passiert war.

"Du hast vielleicht mitbekommen, dass ich vorher bei euch war", begann er. "Ja", warf ich dazwischen, obwohl ich mir vorgenommen hatte, ihn nicht zu unterbrechen, wenn er einmal sprach. Die Mission war wohl nicht ganz gelungen. "Ich hoffe, ich habe nichts allzu blödes gesagt", erkundigte er sich dann. Ich musste die Stirn runzeln. Sollte er nicht selber wissen, was er gesagt hat? Gerade wollte ich wieder etwas erwidern, doch schaffte es diesmal rechtzeitig, mich zu bremsen. Florian schien meinen verwirrten Gesichtsausdruck eindeutig zu bemerken, denn er lieferte mir gleich die nötige Erklärung dazu. Naja, jedenfalls mehr oder weniger. "Also ich hab nicht mit euch geredet. Nicht direkt", stotterte er, und brachte mich damit nur noch mehr in das tiefe Tal der Verwirrung.

"Das... Verstehe ich nicht ganz", musste ich zugeben, denn es machte wirklich nicht so ganz Sinn. Doch anstatt mir eine weitere Antwort zu geben, schwieg Florian mich erstmal wieder eine Weile an. "Nimm dir Zeit, Flo. Kein Grund, dich jetzt zu stressen. Wir müssen jetzt auch nicht darüber reden, wenn es gerade nicht geht", sagte ich, und machte das gleiche, wie David vorher bei mir. Ich streckte vorsichtig und langsam meinen Arm aus, und legte Florian beruhigend eine Hand auf seine Schulter. Da durchfuhr mich ein wundervoller, wärmender Blitz, der wohl von ihm ausging. Ich war plötzlich einfach nur übergalaktisch froh, so nah an ihm zu sein.

Kurz verharrten wir in dieser Postion, doch dann war Flo bereit, seine Erklärung wieder aufzunehmen, und fort zu fahren. "Ich rede nicht lange um den heißen Brei herum", eröffnete er, "Kurz gesagt, Tobias kann mich kontrollieren. Also meine Gedanken, und so." Kurz zog sich alles in mir zusammen. Was sollte das heißen, er kann ihn kontrollieren?! Vor Schreck zog ich auch meine Hand von Florians Schulter weg. Sofort musste ich mich erkundigen, was es damit auf sich hatte.

"Ich hab dir ja letztens von dieser geheimen Gruppe erzählt", stellte Flo sicher und ich nickte, "Jedenfalls kann man sich, sobald man dort Mitglied ist, und ein Halbblut getötet hat, jemaden zum Kontrollieren aussuchen. Klingt jetzt im ersten Moment etwas kompliziert, aber ich möchte versuchen, es dir zu erklären. Als Tobi der Gruppe beigetreten ist, war er zehn, oder so, und es war nicht mehr allzu lange bis zu meiner Geburt. Als ich dann auf der Welt war, und Tobi unsere Mutter getötet hatte, wurde er als Mitglied bei den Lupus inkognito anerkannt. Und diese Wölfe können eine besondere Art der Thelaptie, wo man sich einen andern Wolf aussucht, im besten Fall ein Vollblut, und wir beide werden trotz unserer Mutter als solche anerkannt. Ich weiß nicht, wo unser Vater damals war, jedenfalls hat Tobias mich gewählt. Und, was er jetzt mit mir kann, ist mich quasi als seinen zweiten Körper zu benutzen. Das heißt, wann immer er will, kann er sich quasi bei mir einklinken, und mit meinem Körper leben, mit meinem Körper Botschaften überbringen, wenn er sich den Leuten nicht zeigen möchte. Bei mir hat es zum Glück nicht von Anfang an funktioniert, ich war einfach noch zu klein. Aber als ich so ungefähr fünf war, gelang es Tobi immer wieder, mich auf diese Weise zu benutzen, und er macht es heute noch. Ich kann zwar versuchen, mich dagegen zu wehren, dass er auf mich umspringt, aber meistens ist das mit ziemlichen Schmerzen verbunden, deswegen gebe ich mich oft hin, weil ich einfach dazu gezwungen bin."

Während Florian mir eigentlich seine Lebensgeschichte erzählte, wagte ich es fast nicht zu atmen. Immerwieder klappte meine Kinnlade auf und zu, denn ich konnte es nicht glauben, was er erzählte, war einfach viel zu krass. Dieser Junge hatte schon so viel durchgemacht, und ließ es sich mir gegenüber nicht anmerken. Wahrscheinlich versuchte er deswegen die ganze Zeit, den Jungen mit den Stahlnerven zu spielen, damit ich nicht seinen verwundeten Kern sehen konnte.

"Jeder hat einen Kern, den er verstecken möchte, Florian", erklärte ich ihm, nachdem ich kurz nachgedacht hatte, "Aber du hast mir deinen Kern gezeigt, und dafür bin ich dir unendlich dankbar. Du musst dich nicht verstecken, es ist in Ordnung. Ich würde dir so gerne helfen, aber ich bin da leider total planlos."

Scheinbar saugte sich Florian gerade die letzte Energie aus seinem Körper, indem er mit mir sprach, denn das nächste, was passierte war, dass er schlapp gegen meine Schulter fiel.

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