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Kapitel 36

Als ich fast draußen war, konnte ich hinter mir hören, wie auch David aufstand, und ein paar Schritte auf mich zu lief. Ich musste schmunzeln. "Anna", sagte er mit leiser und sanfter Stimme, als hätte ihn nie etwas aufgeregt, "Bitte, bitte pass auf dich auf." Ich nickte nur, ohne mich umzudrehen. Es war schön, diese Bitte von David zu hören. Zum ersten Mal, seit ich hier war, hatte ich so richtig das Gefühl, David hätte es sich zur Aufgabe gemacht, mich zu beschützen. Und zwar auf eine ganz selbstverständliche Weise. Umso schwerer musste es ihm in diesem Moment fallen, mich ohne Schutz nach draußen gehen zu lassen, besonders nach der Botschaft von Tobi.

In meinem Kopf sprudelten nur so die Gedanken, als ich langsam und zugegeben etwas ängstlich unser Revier verließ. Ich wusste nicht, ob ich unterwegs Flo treffen würde, und selbst wenn, ob er überhaupt mit mir sprechen wollte. Grübelnd vergrub ich meine Hände in meinen Hosentaschen, und ging Schritt für Schritt weiter, als ich plötzlich wo dagegen rannte. "War sicher nur ein Baum", dachte ich achselzuckend. Doch als ich aufsah starrte ich in diese glitzernden, eisblauen Augen, die mir seit Tagen verrückte Schmetterlinge in den Kopf zauberten.

Ich musste vorsichtig auflachen. Das war echt peinlich. Innerlich stellte ich mich schonmal auf alles ein, was Flo jetzt zu mir sagen könnte, doch nichts davon passierte. Stattdessen spürte ich, wie er langsam seine Arme um mich legte, und mich in eine vorsichtige Umarmung zog. Gut, dass war dann wieder zu viel, besonders weil ich ganz offensichtlich Gefühle für ihn hatte. Ich war ganz überrumpelt, und die Schmetterlinge in meinem Bauch feierten eine Party. Doch ich wollte ihn nichts von meinem inneren Chaos merken lassen, und erwiderte die Umarmung einfach vorsichtig. Auch wenn ich nicht in ihn verknallt gewesen wäre, hätte sich diese Situation wahrscheinlich total eigenartig angefühlt, denn wir hatten uns noch nie zuvor umarmt.

So wie David war auch Flo einen guten Kopf größer als ich, was mir komischerweise erst jetzt so richtig auffiel. Gerade als ich darüber nachdachte, hörte ich über mir einen traurigen Seufzer. Der kam ganz klar von meinem Freund. Vorsichtig schob ich mich ein Stück aus der Umarmung, um diesen bildschönen Jungen besser ansehen zu können. "Ist was passiert?", erkundigte ich mich, hörbar besorgt. Flo seufzte erneut, und löste die Umarmung entgültig auf. Das fand ich echt schade, denn ich mochte das Gefühl, so nah an ihm zu sein.

"Mir...", begann er, und stotterte deutlich. Etwas stimmte nicht. Sonst war Flo immer so direkt, und sprach ohne Scheu. Erwartungsvoll sah ich ihn an. "Mir gehts einfach gerade echt scheiße", schaffte er es seinen Satz zu vollenden. Spielerisch genervt rollte ich mit den Augen. "Das brauch ich schon genauer, du Dulli!", scherzte ich.

"Ok", seufzte er, legte seinen Kopf kurz in den Nacken, und wirkte, als müsste er sich sammel, bevor er mir erzählen konnte, was ihn beschäftigte. Das störte mich nicht weiter. Er sollte sich die Zeit nehmen, die er brauchte, und sich nicht stressen. Denn jetzt war ich in seiner Gegenwart, und mir konnte so schnell nichts passieren. Selbst wenn Tobi mich wieder von hinten anspringen wollte, wäre das kein Problem, denn Florian war ja da.

"Setz dich erstmal hin, und dann können wir drüber reden, was passiert ist", schlug ich ihm vor, denn er war eindeutig viel zu aufgewühlt, um es mir hier spontan im Stehen zu erzählen. Florian wirkte sehr begeistert von der Idee, und ließ sich gleich auf den weichen Waldboden fallen. Auch ich tat das. Da packte Flo auch schon mit seinen Problemen aus. Das ging ja schon um einiges schneller, als beim letzten Mal! Vielleicht sollte ich öfter mit meinem Freund reden, denn langsam bekam ich das Gefühl, dass es ihm immer leichter fiel, mit mir über seine Probleme zu reden.

"Es ist wegen Tobi", brachte er leise hervor.

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