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Kapitel 28

Tag um Tag vergingen, und die Schmerzen in meiner Seite wurden mit der Zeit weniger. Was aber auf keinen Fall weniger wurde, waren die Fragen über Flo. Eigentlich wollte ich geheimhalten, dass ich ihn kannte, da ich Angst vor den Reaktionen hatte. Tja, so viel dazu. Doch die Leute bekamen immer die gleiche Antwort von mir zu hören: "Ich kann nichts dafür, er kam auf mich zu, ich wollte eigentlich gar nichts von ihm." Zum Glück war das nur teilweise gelogen, denn es war ja er, der auf mich zukam. Ganz anlügen wollte ich meine neue Familie immerhin nicht.

Manche Wölfe verstanden mich, darunter Lara und Amy, was mein Leben schon mal etwas erleichterte. Es wäre nur schwer vorstellbar wie alles funktionieren sollte, wenn meine Mitbewohnerinnen böse auf mich wären. Dann hätte ich wahrscheinlich ein ziemliches Problem. Wie groß dieses ziemlich war, wollte ich gar nicht wissen. Aber auch Adam verstand mich. Er sagte, ich war neu, somit konnte es schon mal passieren, wenn ich Fehler machte. Dann gab es aber auch noch die Art von Wölfen, die mir aus dem Weg gingen, als hätte ich irgendeine tötliche Krankheit.

Unter diesen Wölfen war Liam. Das störte mich jedoch nicht, und wundern tat es mich auch nicht, immerhin konnte er mich vom ersten Tag an schon nicht leiden. Was mich aber störte, war die Tatsache, das Ben sauer war. Nicht nur er, sondern auch David, und das war der größere Brocken. Seit meinem ersten Tag hier verstanden wir uns echt gut, und er war wirklich immer total nett zu mir, doch dann kam das. Also ganz ehrlich, das war wiedermal einfach nur ein total beschissenes Gefühl.

Eines Tages sah ich ihn neben Liam stehen,  und mit ihm flüstern, als ich an ihnen vorbei ging. Darüber war ich sehr verwundert, denn freiwillig unterhielt sich David nie mit Liam. Besonders als mir der Sohn des Alphas mit giftigem Blick hinterher schaute, reichte es mir. "Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte ich ihn, wollte dabei aber absolut nicht angreifend klingen. Ehrlich gesagt hatte ich natürlich gehofft, das er wieder zu Sinnen kam, und mir antwortete, aber meine Hoffnung blieb unterfüllt. Er wandte sich einfach mit einem kühlen Blick von mir ab, und stapfte davon.

Was zum Teufel hatte ich falsch gemacht? Alles was ich wusste, war, dass ich einen Rat brauchte. Und zwar von keiner x-beliebigen Person. Nein, ich wollte einen Rat von jemanden, der das ganz unabhängig beurteilen konnte. Florian Eisauge. Zugegeben, Eisauge war ein blöder Name, doch das war der erste, der in meinem Kopf aufgeblitzt war, weswegen ich kurz leise auflachen musste.

Trotzdem wollte ich mich zu lange aufhalten lassen. Ich hatte Flo nun schon mehrere Tage nicht gesehen, da ich auch ihn meiden wollte. Zugegeben, bei ihm war das leichter als bei David, weil Flo ja in einem anderen Rudel war. Wie auch immer. In den letzten Tagen war ich mir bewusst geworden, was dieser Junge schon alles für mich getan hatte, und mittlerweile mochte ich ihn. Ich wusste allerdings noch nicht, ob ich ihn schon als Freund bezeichnen konnte.

Lange überlegte ich, wo ich mich mit Flo treffen wollte, und vor allem, wie ich es ihm sagen sollte. Das ging ja nicht so leicht, denn offensichtlich funktionierte die Telepathie nur innerhalb der Wölfe des eigenen Rudels. Beim Treffen mit Flo wollte ich natürlich keinesfalls der Grenze zu nahe kommen, und wieder von Tobi zerfleischt werden. Mittlerweile durfte ich ja erfahren, wie sich das anfühlte. Da hatte ich auf einmal einen Geistesblitz. Bei unserem ersten Gespräch saß ich ja auf einem Baumstumf im neutralen Gebiet! Ich würde einfach wieder dort hingehen, vielleicht war Flo ja auch gerade zufällig dort.

Über diesen Gedanken wollte ich nicht zweimal brüten. Ich verwandelte mich in meine Wolfsform, und lief in die Richtung des Baumstammes. Dort angekommen verwandelte ich mich zurück, und setzte mich hin. Schade, niemand war zu sehen. Das war jedoch nicht weiter schlimm, denn so hatte ich die Zeit, meine Wunde mal wieder zu inspizieren. "Toll", sagte ich, als ich dieses klaffende Etwas in meiner Seite war, "Wird sicher eine schöne Narbe."

Plötzlich hörte ich ein Rascheln im Unterholz. Obwohl ich mich höllisch erschreckte, hoffte ich, dass es mein Freund Flo war. Ja, ich hatte mich dazu entschieden, ihn als Freund zu bezeichnen. Was hatte ich schon zu verlieren? Als Halbblüter war ich sowieso schon der größte Außenseiter, also war eine Freundschaft mit einem Hellen auch schon egal.


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