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Kapitel 22

Unter den gegebenen Umständen fühlte ich mich hier beim Rudel sehr unwohl, trotzdem brachte mich David zu Adam. Dabei sprachen wir beide kein einziges Wort, was für eine fast schon peinliche Stille sorgte.

Der Junge wich mir kein einziges Mal von der Seite, bis wir bei seinem Vater angekommen waren. Als ich vor mir den schwarzen Wolf erblickte, ging mir schon ein bisschen die Pumpe, und ich wusste nicht so recht, was ich tun sollte. Als sich mein Alpha aber vor mir verbeugte, tat ich es ihm gleich, und und senkte den Kopf. Ein paar Augenblicke später stand auch schon der erwachsene Mann vor mir, denn ich mittlerweile so gut kannte.

"David hat erzählt, du hättest einen Hellen mit in unser Revier gebracht?", fragte er mich, und sein sonst so fröhlich aussehendes Gesicht wirkte plötzlich ziemlich ernst. "Naja, mehr oder weniger...", stotterte ich herum, "Eigentlich hat er mich angesprochen!" "Ist ja auch egal. Bitte setz dich, Anna. Ich möchte mit dir reden", bat mich der Mann schließlich, und deutete auf einen großen, flachen Stein vor ihm. So wie es von mir verlangt wurde, nahm ich auf diesem Platz.

Bevor sich Adam auf mich konzentrierte, richtete er seinen Blick noch auf seinen Sohn, der auch in seiner Menschengestalt dastand. "Ich möchte gerne alleine mit ihr reden", gab sein Vater David unmissverständlich zu verstehen. Dieser machte eine kleine Verbeugung mit dem Kopf, und drehte ab.

Nun galt die Aufmerksamkeit ganz alleine mir, was meine Nervosität natürlich nicht wirklich senkte. Ich versuchte, Adam nicht in die Augen zu sehen. Es war so schon schlimm genug. "Was ist passiert?", wollte nun auch er wissen, und erinnerte mich damit an Florian. Als ich angesprochen wurde, hob ich etwas den Kopf, und konnte dem Mann ins Gesicht schauen. Es wirkte wieder fröhlicher, aber trotzdem noch ernst. "Wenn du schon fragst...", seufzte ich, obwohl mir bei dem Gedanken, ihm auch nochmal die ganze Geschichte zu erzählen, sehr unwohl war, denn wenn man der Erzählung glaubt, stellte mein Gegenüber eine Gefahr für mich dar.

Davon wollte ich mich aber erstmal nicht abbringen lassen, und begann zu erzählen. Wie Florian zuvor erzählte ich auch Adam alles, obwohl er viel wahrscheinlich schon wusste. Währenddessen konnte ich ihm nicht in die Augen schauen, sondern starrte wie im Wald auf den Boden. Ihm in die Augen zu schauen erschien mir einfach falsch.

"Ich weiß, ich sollte nicht hier sitzen. Ich darf gar nicht hier sitzen! Aber Adam. Bitte, bitte töte mich nicht. Ich bin so unglaublich gerne am Leben", schloss ich meine Erzählung, und hatte schon ein paar kleine Tränen in den Augen. Mein Gesprächspartner lächelte mich zärtlich, fast schon ein bisschen väterlich an. "Nicht weinen", bat er mich, "Das steht dir nicht." Jetzt musste auch ich ein bisschen lächeln. Dann blickte ich ihm erwartungsvoll ins Gesicht, und hielt seinem Blick erfolgreich stand.

Adam lächelte wieder. "Ich werde dich nicht töten, Anna. Ich mochte Jan wirklich sehr gerne, und warum zum Teufel sollte ich es ihm antun, seine eigene Tochter zu töten, wenn sie doch so gerne hier ist? Das wäre doch bescheuert, denn wie du richtig gesagt hast, die Zeiten haben sich geändert. Es gibt zwar ein paar Wölfe hier im Rudel, die nicht mit deiner Existens einverstanden sind, aber so lange ich als Alpha sage, dass wir dir nichts tun, dann hat das auch so zu sein!", versuchte er mich zu beruhigen.

"Danke", presste ich erschöpft hervor, und konnte nicht anders, als Adam zu umarmen. Das war ich ihm defintiv schuldig, und eine Umarmung reichte da nicht. Auch er drückte mich, und lachte diesmal hell und laut auf.

"Du bist bestimmt total fertig, leg dich schlafen. Ben oder David werden dir sicher zeigen, wo du hin musst", waren schließlich die Schlussworte des Mannes. Ich nickte nochmal dankend, und erhob mich von dem Stein. Müde schlurfend ging ich auf den Ausgang zu, und winkte meinem Alpha nochmal zum Abschied, bevor ich nach draußen marschierte.

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