
Von Wunden und Narben (Teil 2)
Noch immer total in Gedanken und total verwirrt stand ich da. Es gab bestimmt eine logische Erklärung. Ich meine, es musste eine geben. Ich bin eine Banshee und dann auch nur zur Hälfte. Sowas kann doch gar nicht möglich sein. Der Coach musste diese Entscheidung ganz allein getroffen haben und ... und Mom damals auch. Sonst gibt es gar keine Lösung. Plötzlich kam mir noch etwas anderes in den Sinn. Mein komischer Traum ... Der Ofen oder besser gesagt, dass was sich dahinter befand. Irgendetwas sagte mir, das es die Antwort auf all meine Fragen war. Es war einfach dort hin zu gehen und es zu holen, falls es wirklich dort war, aber Talia sagte ich sei noch nicht bereit dafür. Obwohl das alles nur ein Traum war, fühlte es sich so Real an. Als ob Talia tatsächlich zu mir sprach. Wie komisch das auch klang. „Vanessa", holte mich Stiles Stimme aus meinen Gedanken. Als ich mich umdrehte sah ich wie er Scott stützte der selber kaum noch stehen konnte. Sofort eilte ich zu ihnen und half Scott.
„Ja klar, ich sehe wie gut es dir geht", meinte ich ironisch. Scott hob seinen Kopf uns seine Mundwinkel zuckten leicht. „Sorry", meinte er nur. „Okay, wir müssen ihn erst mal wegbringen, wo die anderen es nicht sehen", sagte Stiles und wir liefen auf das Klo zu. Dort setzten wir Scott auf den Boden und sahen uns seine Wunde an. Es war echt übel. Das Blut war schon Schwarz gefärbt und die Wunde sah irgendwie entzündet aus. Müsste höllisch wehtun.
„Ist sowas normal?", fragte mich Stiles. „Nein, eigentlich nicht. Die Wunde ist zwar von einem Alpha, sollte aber schon längst weg sein", erklärte ich besorgt.
„Aber wieso?", fragte er leicht panisch. Ja, wieso war hier die Frage. Was könnte der Grund sein ...
Vielleicht lag es an dem was passiert ist. Das musste es sein. „Vielleicht will er nicht heilen, wegen Derek", meinte ich. „Ja, das muss es sein",sagte Stiles nachdenklich, „aber was jetzt?"
„Vielleicht muss er nur wie ein normaler Mensch behandelt werden", stellte ich meine Vermutung auf. Verwirrt sah mich Stiles an. „Wir müssen ihn nähen", erläuterte ich ihm. Ich suchte in meinter Tasche nach dem Nähzeug und fand es. „Was ist wenn der Bus losfährt", fragte Stiles panisch. „Dann mach das er nicht losfährt", sagte ich knapp und brannte die Nadel an der Spitze Leicht an. Das half beim zunähen. Schon rannte Stiles los. Wie es aussieht war er kein Fan von Nadeln.Als ich mich zu Scott wandte merkte ich, das er überall Schweißperlen hatte und seine Augen zufielen. Oh Nein. Ich rüttelte ihn ein bisschen und meinte „Nicht einschlafen Scott. Du musst jetzt wach bleiben." „Ich bin aber so müde", sagte er so schwach, das ich es fast nicht hörte.
„Ich weiß, du musst es aber versuchen."
Ich nahm den Faden, atmete einmal tief durch und fädelte ihn ein. Dann fing ich sofort an die Wunde zu nähen, dabei flüsterte ich die ganze Zeit „Nicht einschlafen."
Als fertig war sah ich erleichtert auf, nur um den erschrocken aufzuatmen. Seine Augen waren geschlossen und sein Atem ging sehr flach. Viel zu flach.
„Hey, Scott", meinte ich und rüttelte ihn wieder aber ich bekam keine Reaktion. Panisch rüttelte ich weiter und rief seinen Namen, erhielt aber keine Reaktion.
Rückblick:
Nach dem „Training" mit Lesa, bekam ich eine SMS von Scott.
Kannst du bitte schnell kommen?
-Scott
Verwirrt fuhr ich sofort zu ihm los. War etwas passiert? Wieso sollte ich so schnell kommen. Als ich dort war, machte mir Scott, sogar bevor ich noch klingelte die Tür auf. „Was ist los? Ist etwas passiert?", fragte ich sofort. „Nein, es ist alles okay. Ich wollte nur über etwas mit dir Reden."Ich warf ihm einen Blick zu und er zeigte mir mit einem Handzeichen das wir in sein Zimmer gehen sollen.
Als wir oben waren schaute ich ihm mit einem Blick an der sagt „Rede, sofort" und er redete.
„Ich finde dein Plan von Derek nicht so gut. Ich will nicht das der letzte Ausweg immer töten ist", erklärte er mir. „Okay, aber wieso kommst du damit zu mir?", fragte ich ihn noch immer verwirrt. „Ich denke dir geht es wie mir. Ich hab doch gesehen wie sehr dir dieser Plan missfällt",erläuterte er. Er hatte recht. Egal wie sehr ich Deucalion hasse, ich würde nie töten können. Es gab schon zu viele Tode. Das musste aufhören. „Und, was können wir dagegen tun?", fragte ich ihn. „Nun ja... ich wollte eigentlich nachher zu Deucalion gehen und mit ihm reden." „Du willst mit ihm reden?", fragte ich ungläubig. Das konnte nicht sein ernst sein... oder?! „Ja, und ich dachte vielleicht begleitest du mich? Du kennst sie besser als wir alle. Sie werden uns nichts tun", meinte er.
„Stimmt. Töten wollen sie und nicht sonst wäre es schon längst passiert. Ich komme mit dir und wir werden dann sehen wohin das führt",erwiderte ich. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und wir wollten grade zu Tür laufen als Isaac uns entgegenkam. „Wohin geht ihr?", fragte er uns.
Oh mann, und was jetzt. Ich hoffe er hat nicht mitgehört. Ich weiß doch das er kein Fan des Alpha-Rudels war. „Ehm, wir wollen uns was zu Essen holen",log Scott. „Okay ich komme mit", meinte Isaac. „Nein", brach es aus mir heraus. Jetzt schaute er mich an. „Ehh wir wollten alleine gehen. Wir wollte noch etwas wegen ein paar Hausaufgaben bereden",meinte ich. Okay, ich glaub das war die schlechteste Lüge die ich je gesagt habe. „Ihr könnt das dann machen und ich sitze neben dran."
„Isaac, es ist schon okay", sagte Scott. „Ihr macht das nicht allein. Jetzt kommt." Irgendetwas sagte mir das er damit nicht das Essen gehen ansprach......
Rückblick Ende
Ich rüttelte weiter an seiner Schulte aber er wollte nicht aufwachen. Gerade als ich die Hiffnung aufgeben wollte riss er die Augen auf und flüsterte „Es ist meine Schuld". Ich ging zuerst nicht auf das ein sondern sagte „Schau ich an Scott", und er sah zu mir hoch. Seine Augen waren offen und es sah nicht so aus als ab er wieder einschlafen würde. Erleichtert atmete ich aus. Dann sah er runter auf seine genähte Wunde und fragte „Warst du das?" Ich nickte nur und er meinte lächelnd „Danke." Jetzt musste ich auch Grinsen. Im ging es gut aber ... „Scott, egal wieso du denkst das es deine Schuld ist, das was passiert ist, ist niemandes Schuld. Es sollte passieren", meinte ich und mein Traum und Dereks Grabstein kam mir in den Sinn. Ich musste es ihnen erzählen. Aber das erst, wenn alle da waren. Jetzt half ich Scott erst Hoch und half ihm ein T-Shirt überzuziehen. Die Leute sollten die Wunde nicht sehen.
Als wir raus liefen kam Stiles auf uns zu. „Geht es ihm gut?", fragte er besorgt. Ich nickte und dann schauten wir zu dem Kreis aus Menschen. „Was ist da los?", fragte Scott. „Als ich ihm sagte was passiert ist, ging er auf ihn los", erklärte Stiles. „Wer Boyd?", fragte Scott und wir liefen aus sie hinzu. Jetzt stützte Stiles ihn auf der anderen Seite. Aber als wir dort ankamen war nicht Boyd derjenige der Aiden schlug sondern Isaac. Er schlug immer und immer wieder zu so das Aiden Blut spuckte. Ich lies Scott los und lief auf ihn zu. „Isaac hör auf", schrie ich. Aber er hörte mich nicht. Mir war egal wie das jetzt aussehen würde. Ich lief auf ihn zu und riss ihn von Aiden weg. Dann packte ich ihn an den Schultern und zwang ihn mich anzusehen. Ich schaute ihm tief in die Augen und meinte „Isaac, beruhig dich wieder." Jetzt schien er auch zu realisieren wer ich war den sein Blick war nicht mehr wütend sondern wurde sanfter. „Scott geht es gut", erklärte ich ihm und lächelte ihn an.
Rückblick:
Wir liefen in das große Penthouse. Ich konnte mir echt nicht vorstellen, wie die hier lebten. Überall lag Staub und mitten im Raum gab es Rolltreppen. Sah echt nicht aus als ob hier jemals jemand Leben könnte.
Als wir weiterliefen zog etwas auf der Rolltreppe unsere Aufmerksamkeit auf sich... oder besser gesagt jemand. Da stand er einfach. Mitten auf der Rolltreppe, die Hände locker auf seinen Blindenstock gestützt. Deucalion. Natürlich hatte er uns erwartet. „Du bist nicht allein gekommen", sprach er als erster, wahrscheinlich an Scott gerichtet. „Ja, das sind Isaac und Vanessa. Aber ich denke Vanessa kennst du schon, nicht wahr", meinte Scott. „Ja, aber damit habe ich nicht die Zwei gemeint", erklärte Deucalion und richtete seinen Blick auf die Schatten hinter uns, wo jetzt eine Gestalt raus trat. Derek lief ganz verwandelt raus und jetzt bemerkte ich auch die hinter ihm stehenden Boyd und Cora. Sie waren auch ganz in ihrer Werwolf Form. „Du wusstest das ich das tue", meinte Scott an Derek gerichtet. „Derek, nicht", meinte ich. „Du kannst das nicht tun ohne das jemand verletzt wird", versuchte es Scott wieder. „Nur er, er dort oben", erwidertet Derek und zeigte auf Deucalion."Du meinst mich", meinte Deucalion überhaupt nicht beunruhigt ,"Aber, wie soll ein blinder Mann wie ich, einen Ort wie diesen alleine finden." Geschockt schaute ich mich um. Jetzt kamen sie aus allen Ecken und Winkeln. Natürlich war er nicht allein. Wieso haben wir das je angenommen?
Sie stellten sich um und und jetzt erkannte ich es. Wir waren umzingelt. Derek schaute sich einmal kurz nach unseren Gegnern und griff dann an.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hey, ich hätte noch paar fragen an euch.
1. Wie findet ihr es, das es Lydia und Allison nicht offiziel gibt?
2. Denkt ihr Vanesa und Lesa passen gut in die ganze Geschichte?
3. Was denkt ihr könnte hinter dem Ofen sein?
4. Findet ihr es gut oder schlecht das die FF so Seriengebunden ist?
5. Sollten mehr eigene Sachen (abseits der Serien) passieren?
Es würde mich sooo freuen wenn ihr diese Fragen beantwortet.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro