Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

198- Rate steigend

  Da standen wir also, vor einem schäbigem Motel irgendwo im nirgendwo. Es war mitten in der Nacht und alle waren müde. Alle aus dem Bus standen hier draußen und schauten teils voller Ekel teils entsetzt auf das Motel. 

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage das keiner diesen Übernachtungsplatz so berauschen findet. Ich stand ziemlich nahe bei Scott und Stiles. Sie sahen auch nicht so aus als würde es ihnen gefallen. „Ich hab schon schlimmeres gesehen", versuchte Scott, der Optimist, die Stimmung anzuheben.

 Das entlockte mir ein ironisches Schnauben und Stiles fragte nur ungläubig „Wo bitteschön hast du schon schlimmeres gesehen?", weil er wusste, dass das nichts stimmte. Die schrille Trillerpfeife des Coachs riss und aus unserem „Gespräch". „So Leute", fing er an „das Treffen wurde auf morgen verschoben. 

Das Motel hier hat die meisten freien Zimmer und das geringste Maß an Urteilsvermögen wenn es darum geht einen Haufen Degenerierter, wie euch, Unterkunft zu gewähren. Findet euch in zweier Gruppen zusammen." Dann hielt er mehrere Schlüsselkarten hoch. Die Zweierpaare liefen darauf zu und nahmen sich eine. Ich stand noch immer unschlüssig da. Ich hatte keinen mit dem ich mir ein Zimmer hätte teilen können. Toll was jetzt? Als ich mich umsah, um zu sehen wer noch keinen Partner hatte, stockte ich. 

Das konnte jetzt echt nicht wahr sein oder? Der einzige hier war Aiden. Wieso gerade er? „Kommt ihr zwei bald in die Gänge? Ich kann nicht die ganze Nacht hier stehen", meinte der Coach aufgebracht. Mit schnellen Schritten war ich bei ihm und meinte „Sie wollen doch nicht ein Mädchen und einen Jungen zusammen in ein Zimmer stecken, oder?" „Eigentlich nicht aber da es keine gerade Zahl von Mädchen und Jungen gibt wäre es eh so gekommen. Trotzdem ist es nicht schlimm, weil es so aussieht als ob du ihn nicht besonders mögen würdest", erklärte er und hielt uns die Zimmerschlüssel entgegen. 

Genervt nahm ich hin und stolzierte davon ohne nach hinten zu schauen. Ich hörte den Coach noch „Und ich will das ihr kleinen Abartigen keinerlei sexuelle Perversionen verübt. Das heißt, das ihr eure dreckigen Hände dort lasst wo sie hingehören." Ich schnaubte nur und verdrehte die Augen nach diesem Kommentar. Kurz bevor ich die Tür zu „unserem" Zimmer öffnen wollte, überkam mich ein kalter Schauer. Misstrauisch sah ich mich um. Dieser Ort war echt abartig. Ich schüttelte kurz meinen Kopf und ging dann ins Zimmer. Dort warf ich schnell meine Tasche auf eine Bett, das jetzt zwangsweise mir gehören würde, und begab mich auf die Suche nach Scott und Stiles Zimmer.

Ich weitete ein bisschen mein Gehör aus um sie schneller zu finden. Ich konnte bestimmt nicht an alle Türen klopfen und hoffen das sie in dem Raum sind. Es dauerte zwar ein bisschen aber als ich das deutliche „Was!!? Du hast noch immer nicht Star Wars gesehen?", von Stiles hörte, fand ich mein Ziel schnell. Ich klopfte an die Tür und wartete bis mir ein überraschter Scott die Tür öffnete. „Hey", meinte ich nur bevor ich an ihm vorbei ins Zimmer ging. „Oh hey Vanessa", erwiderte Stiles als er mich sah „was führt dich zu uns?" 

„Mein überaus reizender Zimmerpartner", erklärte ich. „Warte ne Sekunde.. Partner??? Keine Partnerin?", fragte Scott. „Zu meinem Bedauern nicht", antwortete ich ihm „ich bin mit Aiden in ein Zimmer gesteckt worden." Erschrocken und alarmiert zugleich sahen sie mich an. „Wie ist das möglich. Wieso hat der Coach das zugelassen?", fragte Stiles weiter. „Die Anzahl von Jungs und Mädchen war eh nicht gerade und als er gesehen hat das ich Aiden nicht ausstehen kann, kam es ihm gelegen." 

Stiles verdrehte die Augen und murmelte nur sowas wie „Tolle Logik, Coach." Scott sah mich weiterhin besorgt an und meinte „Du kannst auch bei uns schlafen wenn du willst. Oder ich wechsle mit dir." Dankend lächelte ich ihn an erwiderte aber „Danke, das ist echt nett aber ich schaff das schon. Er wird mir nichts tun."

 Daraufhin nickte er nur. Ich saß noch ein bisschen mit ihnen zusammen bis Stiles ankündigte er würde runter gehen um sich aus dem Süßigkeitenautomat was zu kaufen. Da verabschiedete ich mich auch und ging zurück in mein Zimmer, leider. Als ich dort ankam. Lag Aiden auf dem Bett. Denn Blick starr auf die Decke gerichtet. Es schien so als hätte er mich gar nicht bemerkt. Außerdem sah er auch ein bisschen blass aus.... war etwas?

 Ich wollte ihn gerade fragen als ich realisierte was ich da überhaupt tun wollte und mich zurückhielt. Egal, das war meine Chance ins Bad zu gehen. Ich wollte ja eigentlich duschen gehen, als mir auffiel, dass wir gar keine Handtücher hatten. Na super, konnte es an diesem Motel nicht wenigstens eine gute Sache geben??? Genervt lief ich wieder aus dem Bad Richtung Ausgang. Kurz bevor ich die Türklinke runter drückte, schaute ich mich noch einmal nach Aiden um. Er hatte sich kein bisschen verändert. Er lag noch immer wie erstarrt auf dem Bett und schaute auf die Decke. Echt merkwürdig, dachte ich als ich rausging, in Richtung Rezeption. Dort war eine eher mollige und ältere Frau. Sie stand mit dem Rücken zu mir gedreht, weshalb ich auch nicht erkannte was sie tat. Das einzige was mir auffiel war, dass der ganze Raum nach Zigaretten stank. 

Einfach widerlich, dachte ich und rümpft die Nase. „Entschuldigen sie?", fing ich an um mich bemerkbar zu machen. „Wir haben in unserem Zimmer keine Handtücher mehr." Jetzt drehte sie sich zu mir um und meinte unfreundlich „Das tut mir aber Leid, Schätzchen." Jetzt wusste ich auch wieso es nicht so viele Besucher hier gab. Mein Blick wanderte kurz im Raum rum und blieb an einer Zahl hängen. Die Zahl 198 wurde an die Wand gehängt."Was bedeutet diese Zahl?", fragte ich verwirrt. Nach einem kurzem Blick auf die Wand drehte sie sich zu mir und meinte „Nun ja, das ist so eine Art Insider dieses Motels. Mein Mann besteht darauf, dass es da hängen bleibt", erklärte sie. „Was meinen sie?", fragte ich weiter, weil sie meine Frage noch immer nicht beantwortet hatte. „Es ist etwas Morbide. Du willst es wirklich wissen, Herzchen?", hackte sie nochmal nach. „Sagen sie mir", drängt ich.

„Wir stehen mit unserem Motel auf keiner Liste besonders weit oben, wenn es um die Zufriedenheit der Gäste geht." „Offensichtlich", meinte ich nur dazu. „Aber wenn es um ein kleines verstörendes Detail geht, stehen wir in Kalifornien an erster Stelle. Denn seit der Eröffnung haben wir mehr als jedes anderes Motel die meisten unerklärlichen Selbstmorde." Verstört sah ich auf die Zahl und meinte dann „198?" Jetzt grinste die Frau breit und meinte nur „Tendenz steigend." Ich nah die Handtücher die sie mir hinhielt und lief dann raus. 

Das war das komische Gefühl das ich hatte. So ein Ort war für mich echt keine Spaß. Ich spürte immer noch die Kälte die mich Umhüllte. Dieses Motel war einfach nur schrecklich. Das die nicht den betrieb einstellen mussten wundert mich. Noch immer total in Gedanken lief ich zu meinem Zimmer. Als ich die Tür öffnete war das erste was ich bemerkte, das Aiden nicht mehr auf Bett lag sondern im Raum herum stand. Schön das er endlich wieder Normal war. „Wo warst du?", fragte er mit einer komischen Stille. Nunja, es war schon seine Stimme aber sie Klang so komisch Mechanisch.

 Das ist bestimmt nur Einbildung, dachte ich und antwortete stattdessen „Ich habe uns Handtücher geholt, im Gegensatz zu dir. Du warst ja damit beschäftigt Löcher in die Decke zu starren." Ich lief auf den Tisch zu und stellte dort die Handtücher ab. Als ich mich umdrehte stand Aiden genau vor mir. Und mit genau vor mir meinte ich so nah das kein Blatt zwischen uns gepasst hätte. Uns trennten nur noch Millimeter. „Aiden was tust du da?", fragte ich. „Etwas was ich schon länger tun wollte", meinte er wieder in dieser seltsamen mechanischen Stimme. Er beugte sich, wenn das überhaupt ging, noch weiter nach vorne und setzte seine Hände am Tisch hinter mir ab. „Hör auf", meinte ich, doch meine Stimme zitterte leicht.

 „Das kann ich nicht Ness. Ich will dich", sagte er nur. Ich war einen Moment verwirrt, weil ich nicht wusste was er meint, aber als seine Hände unter mein T-Shirt fuhren und er mich küsste wusste ich es. Ich war eine Sekunde wie erstarrt und er zog das T-Shirt noch ein bisschen höher. Es dauerte einen Moment bis ich realisierte was geschah. Ich stoß ihn ein bisschen nach hinten, um Abstand zwischen und zu bringen und verpasste ihm dann eine schallende Ohrfeige. Er stolperte ein paar Schritte nach hinten und Schüttelte benommen den Kopf. Dann murmelte er „Tut mir leid, das wollte ich nicht", und lief aus dem Zimmer nach draußen.

 Ich stand noch immer wie angewurzelt da und mein Herz pochte in meiner Brust. War das gerade wirklich passiert?, fragte ich mich immer wieder. Was zum Teufel war das? Irgendwas war komisch. Auch wenn ich das nicht denken sollte, glaubte ich nicht, dass Aiden das wollte. Dieses Motel war einfach nur abartig. Ich ließ mich auf mein Bett fallen, um ein bisschen zu Atem zu kommen und dann hörte ich sie. Die Zwei leisen Stimmen die immer lauter wurden. Mein Blick wanderte zu einem Lüftungsschacht. Von dort kamen diese Stimmen. Es waren ein Mann und eine Frau. Sie unterhielten sich darüber wer welche Waffe nehmen würde. Die Stimmen klangen ein bisschen ängstlich. Irgendetwas war komisch... Als sie plötzlich von Drei abwärts zählten und ein Lauter Schuss ertönte sprang ich erschrocken auf. Das war doch nicht gerade wirklich passiert. Ich rannte zu dem Zimmer aus dem die Stimmen kamen.

 Als ich die Tür öffnete, sah ich nur Dunkelheit. Der Lichtschalter ging auch nicht, deswegen schaltete ich meine „Nachtsicht" ein. Sehen konnte ich nichts außer einer Baustelle. Ich lief ein bisschen im Raum herum. Riechen konnte man auch nichts Außergewöhnliches außer vielleicht Zement... Als ich endlich einen Lichtschalter fand und das Licht anging, sah wieder nichts auffälliges. Das konnte doch nie im Leben nur Einbildung gewesen sein, oder? Mein Blick wanderte noch mal im Raum herum und blieb an einer Holzwand hängen. Die Muster darauf sahen komisch aus. Es sah aus als wären da viele schreibende Köpfe. Sie hatten weit aufgerissene Münder und Augen und dann... dann hörte ich auch ihre Schreie. Sie waren zwar leise aber da. Es waren mehrere, manche lauter als andere. Erschrocken drehte ich mich um und ging aus dem Zimmer. Ich musste es jemandem erzählen und was viel wichtiger war, wir mussten hier weg.

 Dieser Ort war echt krank. Ich lief runter Richtung Scotts und Stiles Zimmer. Auf dem Weg dorthin lief ich noch einmal an der Rezeption vorbei. Als ich an die Wand sah musste ich vor Schreck stehen bleiben. Die Zahl, die die Suizide aufzählte hatte sich vergrößert, musste ich erschrocken feststellen. Da stand nämlich die Zahl 201. Schnell holte ich mein Handy raus und schrieb Stiles eine SMS. Dann lief ich in mein Zimmer, wo ich nervös hin und her schritt.  


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro