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Prolog

Prolog

„Und denken Sie daran, immer das richtige zu tanken. Sonst kann ich das Auto auf den Schrottplatz bringen".

Vielleicht hätte ich doch eine etwas größere Firma, zwecks Mietwagen, wählen sollen. Der unfreundliche Herr macht keinen wirklich soliden und seriösen Eindruck.

„Keine Sorge, ich passe auf. Den Wagen haben Sie in sieben Tagen sauber und voll getankt wieder zurück".

Schnell weg von hier. Am liebsten würde ich sofort zurück in den Flughafen rennen und nach Washington fliegen. Stattdessen sitze ich jetzt hier in diesem müffelnden, kleinen Auto und mache mich auf den Weg zu meiner Familie. Ich könnte mir tatsächlich bessere Dinge vorstellen. Mit meinen Eltern und meiner älteren Schwester Maya, hat mich noch nie sonderlich viel verbunden. Die einzige Konstante in meinem Leben war und ist meine Granny. Und genau ihretwegen bin ich auch auf dem Weg nach Rosehill. Dort bin ich aufgewachsen. Ein Städtchen etwa zwei Flugstunden von Washington entfernt. Meiner Meinung nach könnte es noch viel weiter weg sein.

Seit sechs Jahren lebe und arbeite ich in Washington.

Zum Glück sind es vom Flughafen nur knapp dreißig Minuten bis zu meinen Eltern. Länger würde ich es in diesem Auto nicht aushalten.

Weder meine Mom noch mein Dad haben vorgeschlagen mich abzuholen. Nicht das ich darauf bestanden hätte.

„Peter, sie ist da", höre ich meine Mom rufen, nachdem ich das Auto am Straßenrand geparkt habe.

Wunderbar, es hat sich nichts geändert.

„Wir müssen in die Rosehall, dort gibt das Orchester deiner Schwester ein Konzert. Zieh dich um und dann kommst du nach". Meine Mom fixiert mein Gesicht, nachdem sie mein Outfit abgescannt hat. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass für meine dezente Mom mein gelbes Kleid viel zu auffällig ist.

„Eigentlich würde ich einfach gerne schlafen. Der Flug war lang".

„Du bist wirklich das kurze Stück geflogen? Du hättest auch mit dem Zug fahren können und so der Umwelt einen Gefallen tun".

Diese Reaktion war klar. Mein Dad hat sich schon vor Jahren der Ökologie verschrieben.

„Nein das konnte ich nicht, Dad. Ich komme direkt aus Mailand von der Fashionweek. Geht ihr ruhig zum Konzert. Maya würde es ohnehin stören, wenn ich mit käme".

„Deine Entscheidung. Dann lernst du Maya's Verlobten eben erst morgen auf Granny's Geburtstag kennen", meint Mom und zuckt desinteressiert mit den Schultern.

Das ist mir neu. Seit wann ist meine Schwester verlobt?

„Und wie ist es wieder in der alten Heimat zu sein?"

Kurz nachdem meine Eltern endlich gegangen sind, habe ich meine beste Freundin angerufen. Teddy und ich haben uns gesucht und gefunden. Sie ist Ärztin in einer Klinik und macht einen fabelhaften Job. Die Patienten lieben sie. Damals war ich frisch nach Washington gezogen und hab vergeblich versucht ein Loch in die Wand zu bohren. Allerdings sah danach eher mein Finger wie ein Loch aus. Teddy hat mich in der Notaufnahme behandelt und seitdem sind wir unzertrennlich. Mittlerweile teilen wir uns sogar eine Wohnung.

Wir hatten beide keine schöne Kindheit und auch nicht wirklich viele Freunde.

„Wie soll es schon sein, Teddy. Ich hab das Gefühl als wäre ich in einer Zeitmaschine gereist und nicht mit einem normalen Flugzeug. Meine Eltern haben mich natürlich sehr überschwänglich begrüßt. Ich glaube ich komme direkt nach dem Geburtstag wieder nach Hause, Teddy".

„Ash, jetzt komm erst einmal an und steck nicht sofort den Kopf in den Sand. Du musst deinen Eltern endlich beweisen, dass du nicht das kleine, dumme Kind bist. Du bist so viel mehr. Immerhin bist du eine der begehrtesten Designerinnen der Welt. Ich hab gehört, du hast nach der Fashionweek schon wieder einen Berg an Anfragen bekommen. Du kannst stolz auf dich sein. Im Grunde können dir deine Eltern doch egal sein. Deine Granny ist die einzig vernünftige deiner Familie. Außerdem hast du ja mich. Süße, ich muss aufhören. Der nächste Patient kommt gerade rein. Wir telefonieren wieder".

Und schon ist die Leitung tot.

Teddy hat Recht. Ich habe mir in den letzten Jahren tatsächlich einen Namen in der Modewelt gemacht. Darauf kann ich wirklich stolz sein.  

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