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„Ich finde das echt lustig, dass Caleb auch in Washington lebt. Er könnte doch mal zu uns zum Essen kommen". Teddy liegt kichernd neben mir auf dem Bett. Ich glaube sie hat etwas viel Wein auf der Feier getrunken. Welch absurde Idee.

„Das meinst du nicht ernst. Du solltest schlafen und ich auch. Morgen wird ein harter Tag".

Nach Grannys Geburtstagsfeier, haben Teddy und ich uns in mein altes Kinderzimmer verkrochen. Der Rest der Familie ist noch in der Rosehall. Aufräumen. Da unsere Hilfe niemand wollte, liegen wir jetzt hier.

„Doch das ist mein Ernst. Ich finde ihn nett und sehr sympathisch. Der Kerl hat Charakter. Du hattest schon sehr früh einen guten Geschmack".

„Was soll das denn heißen?", frage ich und schüttele den Kopf.

„Du warst doch total in ihn verknallt. Vielleicht könnte aus euch ja noch was werden. Ich meine du und Marc das ist ja alles schön und gut, aber das hat doch keine Zukunft. Und Caleb ist schon ein Sahneschnittchen", sagt Teddy und klimpert mit den Augen.

„Was sagst du denn da? Ich war doch nicht verknallt in Caleb", lüge ich und setze mich auf. Diese Zeit ist lange vorbei.

„Ash, ich hab doch deine Blicke gesehen. Was ist denn morgen, eigentlich? Gehst du doch zum Klassentreffen?", fragt Teddy, während sie mich neugierig ansieht.

Ich überlege tatsächlich, ob ich nicht auf dieses dumme Treffen gehe. Lust habe ich nicht wirklich. Aber vielleicht kann ich danach endlich mit der verkorksten Vergangenheit abschließen. All die Jahre habe ich mich wie das kleine, dumme, hässliche Entlein gefühlt. Ausgelacht von der gesamten Schule. Ich war früher immer die Außenseiterin. Nicht einmal meine Eltern hätten für mich Partei ergriffen. Für sie war Maya immer am wichtigsten.

Allerdings komme ich schon ins Schwitzen, wenn ich nur daran denke, den ganzen Leuten zu begegnen.

„Du weißt doch ganz genau, dass ich morgen zu dem Stoffhersteller fahren will. Außerdem habe ich Schiss. Ich kann da nicht hin, Teddy. Die machen sich doch am Ende eh nur wieder über mich lustig. Darauf kann ich echt verzichten". Ich fahre mir durch die Haare und lasse mich wieder auf das Kissen fallen.

„Hör mal, ich mache dir einen Vorschlag. Ich fahre morgen früh mit dir zu diesem Händler und wir gucken uns deine potentiellen neuen Stoffe an. Danach suchen wir ein hübsches Outfit für dich und brezeln dich so richtig auf. Dann wirst du dich schon besser fühlen. Nein, ich habe eine noch bessere Idee. Wir rufen einfach Ida und Laurent ein. Die beiden machen dich so richtig hübsch. Dann wirst du bestimmt die Königin des Klassentreffens. Und du kannst dir Caleb klar machen", meint Teddy und scheint sehr begeistert von ihrem Plan zu sein.

Ida und Laura gehören zu meinem Team. Ida ist vermutlich die beste Hairstylistin Washingtons und Laura ist einfach die beste Assistentin, die ich mir nur wünschen kann. Seit drei Jahren arbeiten sie nun schon fest für mich und haben mich seitdem nicht einmal enttäuscht.

„Teddy, auch wenn das eine tolle Idee ist, haben die beiden in Washington genug zu tun. Momentan laufen die Shootings für den neuen Katalog".

Teddy stöhnt leise. „Das ist doch kein Hinderungsgrund. Wir könnten sie einfliegen lassen. Ash, das wäre die Gelegenheit für dich. Wenn du willst, komme ich auch mit dir. Schlimmer als mein letztes Klassentreffen kann es nicht werden".

Wir müssen beide lachen. Ihr letztes Klassentreffen war eine echte Katastrophe.

Beim besagten Treffen kam eine langjährige Affäre durch einen blöden Zufall ans Tageslicht und plötzlich haben sich wohl die zwei kontrahierenden Männer begonnen zu prügeln. Irgendwann ist es zu einer kleinen Massenschlägerei ausgeartet. Teddy musste dann alle medizinisch versorgen. Ich glaube so schnell wird sie keine Einladung mehr annehmen.

„Wir gucken einfach mal, wie kaputt wir sind. Dann entscheide ich".

„Ich glaube wir hätten jetzt abbiegen müssen, Ash", meint Teddy leise und guckt auf die Straßenkarte. „Ich glaub's einfach nicht, dass wir keinen Empfang haben. Das ist ja wie eine Reise in die Vergangenheit". Teddy meckert die letzten Minuten nur noch herum. Gut, ich finde es auch nicht besonders prickelnd, dass wir in dieser Hitze gefühlt ständig im Kreis fahren. Aber ich will unbedingt diese Stoffe angucken. Zu blöd, dass dieses Auto kein Navigationssystem besitzt.

„Wir sind vor zehn Minuten schon in die Straße eingebogen und waren auch falsch. Ich bin mir sicher, wir müssen die nächste rechts", sage ich und setze den Blinker.

„Oh, hier waren wir noch nicht. Hoffentlich sind wir jetzt richtig", meint Teddy und sieht aus dem Fenster.

Ein paar Minuten später können wir schon das Logo der Manufaktur erkennen. Hier sind wir eindeutig richtig. Zum Glück.

Wir parken vor einem großen alten Industriegebäude. „Dann lass uns mal shoppen. Aber ich sag es dir gleich. Du bezahlst". Teddy grinst mich an.

„Miss Summer, es ist mir eine Ehre Sie bei uns zu begrüßen". Der Chef ist sofort zur Stelle. Also hat Laura tatsächlich angerufen.

„Vielen Dank. Ich bin schon sehr auf Ihre Stoffe gespannt", entgegne ich ehrlich.

Als wir ein paar Stunden später wieder in Rosehill angekommen sind, habe ich viele Stoffe geordert, welche für meine neue Kollektion einfach perfekt sind.

„So jetzt machen wir uns hübsch und gehen auf die große Party. Ich bin ja doch schon sehr gespannt, wie die alle so sind". Teddy klatscht in die Hände und verschwindet ins Badezimmer.

Teddy und ich haben beschlossen, tatsächlich auf dieses Treffen zu gehen. Eigentlich habe ich keine große Lust, aber was soll's. Jetzt bin ich schon hier.

„Ich bin froh, dass ich vor dem Flug noch zwei deiner Kreationen eingepackt habe. Ich finde, mir steht das rote viel besser", meint Teddy kichernd und hält mir ein schwarzes Spitzenkleid mit Blumenapplikationen hin.

Ich liebe dieses Kleid. Ein Kleid meiner ersten Kollektion.

„Wir werden total overdressed sein", gebe ich zu bedenken, freue mich aber schon mit diesem Kleid später in meiner ehemaligen Schule aufzutauchen.

„Na und? Das ist doch genau das Ziel. Sie sollen sehen was aus dir geworden ist. Cindy und all den anderen werden die Augen raus fallen. Und Caleb bestimmt auch. Also los, machen wir uns fertig".

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