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„Bist du bereit? Wir sollten langsam los", rufe ich Teddy zu. Sie ist bestimmt schon eine halbe Stunde im Badezimmer. So wie immer.

„Ich bin schon da. Kann ich das so tragen, Frau Designerin?", fragt sie grinsend und präsentiert sich in einem meiner neuen Entwürfe. Es ist immer wieder ungewohnt, Teddy in einem Kleid zu sehen. Normalerweise läuft sie nur in bequemen Sachen durch die Gegend, oder trägt ihren Kaftan.

„Bezaubernd. Auf der nächsten Modenschau läufst du mit", meine ich grinsend. Teddy hat aber in der Tat Modelmaße.

„Nichts gegen deine Kleider, aber in meinem Kaftan fühle ich mich eindeutig wohler". Ich sehe sie schmunzelnd an.

„Teddy, aber mit diesen weiten Krankenhausanzügen findest du nie einen Mann", wende ich ein.

„Wer braucht schon Männer", sagt sie lapidar, ehe sie sich ihre Schuhe schnappt.

Ich weiß ganz genau, dass sie es nicht so meint. Sie hat ihr Herz auch schon sehr früh verschenkt und gebrochen zurück bekommen. Über die Zeit redet sie nicht sehr gerne und das respektiere ich natürlich, obwohl es mir sehr leidtut. Über ihre Kindheit redet sie überhaupt nicht gern. Eigentlich weiß ich davon so gut wie gar nichts.

„Dann können wir ja los. Ich bin gespannt was meine Gran zu ihrem Geschenk sagt".

„Warte mal. Du siehst wahnsinnig gut aus. Diesem Caleb werden bestimmt die Augen aus dem Kopf fallen, wenn er dich sieht", meint sie und sieht an mir herab.

„Du spinnst. Jetzt komm".

„Meintest du nicht, deine Gran feiert in einem großen Saal?", fragt Teddy und sieht mich irritiert an. Für sie gelten andere Maßstäbe.

„Das ist die Rosehall. Das größte was es in Rosehill gibt. Aber sie haben es schön dekoriert, dass muss ich meiner Familie lassen. Oh nein. Siehst du die Gruppe dort drüben?", frage ich und zeige diskret auf die andere Seite.

„Die sind kaum zu übersehen. Sag nicht die waren alle in deiner Klasse".

„Oh doch. Leider. Ich kann nicht glauben, dass Granny alle möglichen Leute eingeladen hat. Das ist bestimmt wieder auf den Mist meiner Eltern gewachsen".

„Wieso sollten deine Eltern die gesamte Stadt einladen? Was haben sie denn davon?", fragt Teddy und reicht mir ein Sektglas.

„So bleiben sie weiterhin in aller Munde. Granny hat mir erzählt, dass Dad für das Bürgermeisteramt kandidieren will. Wahrscheinlich nutzt er den Tag heute als eine Art Promo".

„Das ist echt abgefahren. Dagegen ist meine Familie ja schon fast langweilig", meint meine beste Freundin grinsend und leert ihren Sekt.

„Du weißt, dass ich für deine Familie töten würde".

Meine beste Freundin hat echt tolle Eltern. Sie wohnen auch in Washington und laden uns regelmäßig zum Essen ein.

Bevor Teddy irgendetwas erwidern kann, klopft Gran mit ihrem Löffel an ihr Glas.

„Vielen Dank, dass ihr heute hier seid, um mit mir zu feiern. Am meisten freue ich mich, dass es meine Enkeltochter geschafft hat heute hier zu sein. Ashley, ich bin wirklich sehr stolz auf dich. Und jetzt wollen wir mit der Feier beginnen. Lasst es euch schmecken".

„Betty ist der pure Wahnsinn. Deiner Familie scheinen ihre Worte nicht sonderlich zu schmecken. Deine Schwester sieht aus, als würde sie dich am liebsten auffressen", meint Teddy und verdreht die Augen.

Ich weiß gerade auch nicht wirklich was ich sagen soll. Meine Familie ist sauer, das ist wohl wahr. Meine Schwester kocht schon vor Wut. Neben ihr sehe ich einen dunkelhaarigen Mann stehen. Vielleicht ist das mein zukünftiger Schwager. Entweder er ist auch so ein eingebildeter Kerl oder er kann mir leid tun.

„Sollen wir uns ein Plätzchen suchen?", fragt Teddy und sieht sich im Saal um. Einmal mehr bin ich meiner Grandma dankbar. Sie hat sich gegen Platzkarten entschieden. So bleibt uns ein Platz neben meinen Eltern erspart.

„Ja, das ist eine gute Idee. Irgendwo weit weg von meinen Eltern".

„Ist hier noch frei?" Kaum haben wir uns gesetzt, kommt prompt Caleb. Muss er sich ausgerechnet diesen Tisch aussuchen?

„Wieso setzt du dich nicht zu deinen Freunden aus der High School?", frage ich schnippisch zurück. Dieser Mann treibt mich irgendwann noch in den Wahnsinn.

„Von mir aus kannst du dich gerne zu uns setzen. Du schuldest mir schließlich noch eine Antwort", meint Teddy grinsend und deutet auf den Stuhl neben mir.

Ich sehe meine beste Freundin mit großen Augen an.

„Vielen Dank. Was kann es schöneres geben als so zwei hübsche Sitznachbarn. Außerdem habe ich mit den Leuten von damals keinen wirklichen Kontakt mehr".

„Caleb, dein Geschleime kannst du dir sparen. Darauf fällt von uns keiner rein".

„Hör nicht auf Ash, erzähl mir lieber endlich was du beruflich machst", bohrt Teddy weiter. „Oder bist du Geheimagent und niemand darf es wissen?"

„Nein. Das bin ich leider nicht. Ich hoffe du bist jetzt nicht allzu enttäuscht", meint dieser grinsend. Was soll das jetzt werden? Flirtet er gerade wirklich mit meiner besten Freundin?

Ich schüttele kaum merklich den Kopf.

„Wahrscheinlich bist du ein Geschäftsmann geworden", meine ich leise und gucke auf den Teller.

Caleb sieht grinsend zu mir.

„So was in der Art. Ich habe nach der High School ein Start Up gegründet und dieses vor ein paar Jahren gewinnbringend verkauft. Seitdem bin ich als Investor unterwegs und berate immer mal wieder Firmen und auch Firmengründer".

Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Er hat zwar schon früher immer Dinge programmiert, aber das er damit wirklich Erfolg hat, ist schon verrückt. Aber wahrscheinlich hat er auch nie daran geglaubt, dass ich mir in der Modebranche mal einen Namen mache.

„Das klingt hochinteressant. Vielleicht kannst du für unsere Klinik auch ein Programm entwickeln. Dann könnten wir noch effizienter arbeiten", meint Teddy schmunzelnd. Ich habe keine Ahnung was sie bezwecken will.

„Stimmt du bist ja Ärztin. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es in der Klinik super läuft".

Teddy entläuft ein Kichern. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man annehmen, Teddy steht auf Caleb.

„Betty strahlt heute richtig. Das Kleid steht ihr richtig gut", meint Caleb und sieht anerkennend zu meiner Grandma.

Ich war heute Morgen schon ganz früh bei ihr um ihr zu gratulieren. Sie hat sich riesig über ihr Geschenk gefreut. Ich hab für sie ein Kleid designt und ich finde es steht ihr wirklich ausgezeichnet.

„Das hat Ash für Betty entworfen. Sie hat immer so wahnsinnig tolle Ideen. Kein Wunder, dass sie so erfolgreich ist", meint Teddy und sieht mich schmunzelnd an.

„Das habe ich früher schon immer an ihr bewundert".  

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