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KAPITEL 1

Nach zwei Stunden gebe ich es auf. Ich kann doch nicht schlafen. Vielleicht sollte ich doch zu diesem Konzert und meine Eltern etwas aufregen. Den Wunsch meiner Mutter, mich umzuziehen, werde ich ihr nicht erfüllen. Mein gelbes Kleid behalte ich an. 

Da die Straßen alle leer sind, vermute ich, dass alle Einwohner zum Konzert gegangen sind. Doch bevor ich auch in die Hall gehe, brauche ich dringend etwas zu Essen.

Hier hat sich wirklich überhaupt nichts verändert. Die Läden sind noch immer dieselben wie vor sechs Jahren. 

Es ist noch nicht einmal acht Uhr und alle Geschäfte haben schon geschlossen. Super. 

Auch in dem kleinen Restaurant an der Ecke, ist alles dunkel. Hier habe ich die Hälfte meiner Zeit verbracht. Während der High School habe ich hier bedient und etwas Geld verdient. Dadurch hatte ich am Ende ein schönes Startkapital für meinen Traum. 

„Wenn das nicht Ashley Summers ist". 

Diese Stimme würde ich unter tausenden wieder erkennen. 

„Caleb Adams. Was machst du denn hier? Ich dachte du wärst damals auch weg gezogen".

Als er seine Lippen zu einem Grinsen verzieht, erscheinen seine Grübchen auf den Wangen. Seine braunen Haare sind deutlich kürzer als früher. Aber es steht ihm. Leider. Er ist noch immer übertrieben attraktiv. 

„Ich freue mich auch dich zu sehen, Ash. Deine Granny hat mich zu ihrer Party eingeladen. Wir werden uns also dort auch sehen. Und du hast Recht. Mich hat es ebenfalls in die weite Welt gezogen. Aber da bin ich nicht der einzige, wie mir scheint. Du hast wirklich Modedesign studiert und deinen Traum verwirklicht. Ich habe auf meinem Flug ein paar deiner Kleider bewundern dürfen. Die Zeitungen sind voll mit dir und deinen Werken. Echt erstaunlich was du erreicht hast". 

„Wenn das wieder einer deiner blöden Scherze sein soll, kannst du es vergessen", entgegne ich und drehe mich um und gehe weiter. Er hat sich schon früher über meinen Traum lustig gemacht. Das habe ich ganz bestimmt nicht vergessen. 

Wieso zum Teufel hat ihn Granny eingeladen? Er wird doch nicht Maya's Verlobter sein? 

„Meine Damen, meine Herren. Vielen Dank, dass Sie auch heute wieder so zahlreich erschienen sind. Wir hoffen das Konzert gefällt Ihnen bisher. Wir machen jetzt eine kleine Pause. In dieser Zeit können sich die Musiker etwas entspannen. Für sie wurde im Eingangsbereich ein kleines Buffet aufgebaut. Lassen Sie es sich schmecken."

Sogar die Bürgermeisterin ist heute hier und steht auf der Bühne. Auf diesem Gebiet hat sich also auch nichts geändert. Mrs Lawrence trägt noch immer den Titel. 

Als sie in meine Richtung sieht, weiß ich was die Stunde geschlagen hat. Ich könnte mich ohrfeigen. Wieso bin ich nur hier her gekommen. Ihren großen Augen nach, wird sie meine Anwesenheit bestimmt gleich durch das Mikrofon mitteilen.

„Liebes Publikum, ich weiß, sie sind alle hungrig aber so eben hat die wohl bekannteste Tochter unserer Stadt den Saal betreten. Ashley Summer ist zu Hause". 

Ich schließe meine Augen und atme tief durch. Durch den Saal geht ein Raunen und sofort beginnt das Getuschel. Wie ich es hasse. Der giftige Blick meiner Schwester ist ebenfalls kaum zu übersehen. Was hat Teddy gesagt? Ich soll stolz auf mich sein. Genau das werde ich jetzt tun. Ich straffe meine Schultern und mache mich auf den Weg zu meiner Familie. 

„Mein Liebling. Wie schön das du doch noch gekommen bist. Lass dich ansehen. Du bist so hübsch. Aber so dünn. Liebes, du musst mehr essen. Wie gut das du jetzt hier bist". Meine Granny zieht mich in eine feste Umarmung.

„Ich freue mich so dich zu sehen, Granny. Ich kann kaum glauben, dass du in zwei Tagen wirklich schon 80 werden sollst". Und das ist keine Lüge. Unsere Grandma ist fitter als manch sechzigjährige. 

„Ich bin so unglaublich stolz auf dich. Wenn ich doch nur in deine Kleider passen würde, hätte ich dir schon längst eins abgekauft". Meine Granny ist einfach die beste. In meiner Kindheit war sie immer für mich da. Hat mir essen gemacht, mich getröstet und mir das Nähen beigebracht. 

„Grandma, für dich würde ich sogar extra eines entwerfen das weißt du doch. Außerdem hast du eine tolle Figur". 

„Hättest du nicht wenigstens ein anderes Kleid anziehen können? Die ganzen Leute starren uns schon an", meint Mom und sieht sich schämend um. Immer um den guten Ruf besorgt. 

„Mom, die gucken nicht wegen meines Kleides. Sie gucken mich an, weil sie mich erkennen. So wie alle die mich auf der Straße erkennen. Ich hoffe die Presse bekommt nicht heraus wo ich bin. Sonst habe ich keine ruhige Minute mehr". 

Meine Eltern sehen mich mit großen Augen an. „Ashley, mach mal einen Punkt. Die Welt dreht sich nicht nur um dich". Dad schüttelt mit dem Kopf und sucht sofort nach Maya. Meine ältere Schwester kommt mit ihrer Geige zu uns. 

„Du warst so toll, Liebling. Der Star des gesamten Orchesters". Und schon beginnt Moms Lobpudelei. Wenn meine Schwester ja in einem richtig professionellen Orchester spielen würde, könnte ich es verstehen. Aber es ist nur ein Hobby. Klar dahinter steckt bestimmt auch viel Arbeit aber Maya macht ja sonst nichts. Sie lebt noch bei unseren Eltern und lässt sich mit ihren 35 Jahren noch durchfüttern. 

„Da kommt der Journalist", meint sie aufgeregt und fährt sich durch die Haare. 

„Miss Summer, was für eine Überraschung. Ich wusste gar nicht das du heute hier sein würdest". 

„Jeremy, das ist wirklich eine Überraschung. Was machst du hier?", frage ich und falle meinem guten Freund in die Arme. Er arbeitet als Fotograf bei einer großen Zeitung in Washington und schon seit Jahren mit Teddy und mir befreundet. 

„Wir schrieben einen Artikel über das Sommerkonzert. Es wurde uns empfohlen, eigentlich überhaupt nicht meine Musik. Aber Job ist Job. Und jetzt du. Wieso bist du hier? Erst Mailand dann Rosehill. Hammer Story". Jeremy lacht und ich muss mitlachen. Er hat Recht. Schon verrückt.

„Ich hab doch mal erwähnt das ich aus Rosehill komme. Meine ältere Schwester spielt im Orchester. Jeremy, das ist meine Familie und das ist Jeremy einer meiner besten Freunde".

„Hey Familie von Ash. Teddy und ich haben uns deine Modenshow angesehen. Der Wahnsinn. Schade das ich nicht mit konnte. Aber Maura und ich hatten das große Interview".

„Sind sie jetzt hier um über uns einen Artikel zu schreiben oder mit meiner Schwester zu reden. Ich denke dafür werden Sie nicht bezahlt. Vielleicht sollten Sie schon mal die Fotos von mir machen", meint Maya und sieht uns genervt an. Da dreht sich einmal nicht alles um sie und schon wird sie zickig. Aber da hat sie die Rechnung ohne Jeremy gemacht. 

„Wieso sollte ich von Ihnen ein Foto machen? Wenn machen wir ein Gruppenbild mit allen Musikern. Im Übrigen bin ich nur für die Fotos zuständig. Meine Kollegin schreibt den Artikel und sie unterhält sich schon mit dem Dirigenten. Mehr brauchen wir nicht. Aber ich glaube wenn Maura erfährt, dass du hier bist, wird sie es bestimmt im Artikel erwähnen", meint er grinsend und wendet sich mir wieder zu. 

„Der ist bestimmt schwul. Sonst würde er nicht so mit mir reden", meint Maya zu unseren Eltern. 

Ich muss mir auf die Lippe beißen, damit ich nicht laut lache. Das ist so typisch Maya.

„Nein, ich bin nicht schwul. Aber ich finde dich nicht sonderlich attraktiv, daher habe ich nicht mit dir geflirtet. Ash wo kommst du nur her", meint er ehe er zu Maura gerufen wird. 

Das ist eine gute Frage.

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