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Kapitel 4

Antonias Sicht:

Am nächsten Morgen erwachte ich äußerst früh. Es war gerade mal sechs Uhr. Die meisten Schüler in Hogwarts standen so gegen halb acht auf, um sich in Ruhe fertig machen zu können, rechtzeitig zum Frühstück zu kommen und schließlich war es dann um halb Neun Zeit für die erste Unterrichtsstunde. 

Frühstück gab es jedoch schon ab Sieben. In der Regel wurde es nur spärlich besucht, da die meisten Schüler, so wie auch ich eigentlich, zu den Langschläfern zählten. 

In meinem Schlafsaal war es noch komplett ruhig, was mich sehr freute, da ich keinen besonders großen Wert darauf legte mich im Moment zu Unterhalten. Mein peinlicher Auftritt von gestern zerrte immer noch an meinem Gewissen. Ich würde heute unbedingt mit Neville sprechen müssen. Er hatte sich eine anständige Entschuldigung verdient. 

Ich stand auf und registrierte, dass ich gestern in meiner schmutzigen Schuluniform eingeschlafen war. Mein ganzes Bett war voller Matsch und an vereinzelten Stellen sogar nass. Jemand musste mich zugedeckt haben. Vermutlich Rose. Sie war wirklich sehr nett. 

Leise schlich ich mich ins Badezimmer und stellte die Dusche an. Ich würde hier bleiben. Was für einen Sinn hätte es, mir das Abenteuer meines Lebens kaputt machen zu lassen von so einem Idioten wie Tom Riddle? Er hatte mir schon genug im Leben weggenommen. Oder eher, er würde es noch tun. Diese Sache werde ich ihm nicht auch noch gönnen. 

Ich könnte wirklich versuchen ihm einfach aus dem Weg dem zu gehen.So wie Neville es vorgeschlagen hatte, aber vielleicht würde es mir auch gelingen etwas herauszufinden, was uns später im Kampf gegen ihn helfen könnte. Ziemlich unwahrscheinlich, aber wer weiß, vielleicht war ja auch dies der Grund, warum Dumbledore uns hierher geschickt hatte. Es musste  einfach einen geben. Vielleicht war doch nicht alles sinnlos. 

Als ich mit dem Duschen fertig war, schlüpfte ich in eine sauberer Schuluniform und beschloss einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, bis es Frühstück gab.

Der gestrige Abend hatte so sehr an meinen Nerven gezerrt, dass mich die Aussicht auf einen ruhigen und entspannten Morgen gerade zu frohlocken ließ. Ebenso leise, wie ich ins Badezimmer geschlichen war, verließ ich nun auch unseren Schlafsaal. Als ich begann die Wendeltreppe hinaufzusteigen bemerkte ich, dass  mir gestern etwas nahezu außergewöhnliches entgangen war. Um mich herum befanden sich keine massiven Wände, wie es bei den Treppen aus dem Gryffindor-Gemeinschaftsraum der Fall war. Es waren Glasscheiben, die einen den Tumult des schwarzen Sees beobachten ließen. 

Wassermenschen und Fische in ihrem Alltag. Sie schienen sogar sowas wie eine Stadt zu haben. Es war atemberaubend. Mir fehlten die Worte. Ich verhaarte einige Augenblicke auf der Treppe und beobachtete das Treiben, ehe ich meinen Aufstieg fortsetzte. 

Der Gemeinschaftsraum war leer. Offenbar lagen noch alle in ihren kuscheligen Betten. Er sah genau so aus, wie ich von gestern Abend in Erinnerung hatte. Es hätte mich nicht gewundert, wäre es anders gewesen. Ich habe mich so benebelt gefühlt, dass mir das Meiste eher vorkam wie ein Traum als  die Wirklichkeit. 

Ich verließ den Gemeinschaftsraum und schlenderte entspannt durch die Gänge. Ich traf nicht mal einen Geist. Hogwarts schien total verlassen. Ungewohnt, wenn man bedenkt, dass hier sonst immer etwas los ist. Schon alleine dank Peeves. 

Da ich eine Ewigkeit gebraucht habe, um mich in den Kerkern zurecht zu finden (Der Gemeinschaftsraum der Slytherins war wirklich in der hintersten Ecke verborgen) war es schon Zeit fürs Frühstück und ich machte mich auf den Weg in die große Halle. 

Die war fast leer. Nur vereinzelt saßen ein paar Schüler an den Tischen. Die Meisten schienen Ravenclaws zu sein, welche ihre Nasen bereits in dicke Bücher gedrückt hatten. Typisch. 

Ich setzte mich soweit entfernt von den anderen Schülern hin, wie es eben ging. Ich war wirklich nicht in der Stimmung für eine Unterhaltung. 

Ich nahm mir ein halbes Brötchen und belegte es mit einem Spiegelei. Dazu schenkte ich mir einen Becher heiße Schokolade ein. Die Butter ließ ich weg. Ich hasste Butter. Ich kann nicht verstehen, wie sich jemand sein Brötchen Zentimeter dick damit bestreichen konnte. Dies war meiner Meinung nach eins der größten Mysterien, die die Menschheit nur nur bieten hatte.

Ich biss in mein Brötchen und stöhnte genüsslich auf. Das tat wirklich gut. Ich hatte gefühlt eine halbe Ewigkeit nichts mehr gegessen, auch, wenn ich genau genommen nur eine einzige Mahlzeit verpasst hatte. Vielleicht hatte Hermine recht und ich war wirklich so verfressen wie Ron. Ihr gegenüber würde ich das natürlich niemals zugeben. 

Ich blickte auf als sich jemand auf den Platz von mir gegenüber fallen ließ. Tom Riddle. Er grinste mich arrogant an und befüllte ebenfalls seinen Frühstücksteller. 

Mir wurde augenblicklich schlecht und ich ließ mein Brötchen fallen. Was für ein Arsch. Erst verdirbt er mir das Abendessen und jetzt auch noch mein wohlverdientes Frühstück. 

,,Ich nehme deine Entschuldigung an.'' sagte er als wäre es das Normalste auf der Welt. 

Verdutzt sah ich ihn an. Meine Entschuldigung? Wann und vor allen Dingen warum, sollte ich mich bitte bei diesem aufgeblasen Kotzbrocken entschuldigt haben?

,,Die von gestern Abend.'' beantwortete er mir meine  nicht gestellte Frage. 

Klar, der Kürbissaft. 

,,Die Entschuldigung galt nicht dir. Sie galt jedem Anderen im Raum, aber ganz sicher nicht dir.'' erwiderte ich ohne Nachzudenken und hätte mir kurz danach selbst eine für meine unbedachte Antwort verpassen können. 

Ich serviere ihm seine Zukunft quasi auf dem Silbertablett. Ich bin so dumm. Erst denken, dann reden, Tony. Ermahnte ich mich selber. Ich wollte ihm schließlich keine Informationen geben, um seine Schreckensherrschaft noch voran zu treiben. Ich wollte Informationen von ihm, um sie endgültig zu beenden. 

Er zog nur eine Augenbraue hoch. ,,Habe ich dich gestern verärgert? Falls ja, tut es mir sehr leid. Ich wollte nicht zu aufdringlich erscheinen.'' er schenkte mir erneut dieses umwerfende, ich meine natürliche bescheuerte, charmante Lächeln. 

Er tat unwissend, aber ich konnte in seinen Augen die Gewissheit aufblitzen sehen, dass er ganz genau wusste, dass meine Reaktion von gestern Abend alleine durch seinen Namen ausgelöst wurde. Mit Sicherheit wollte er mehr erfahren. Er musste ihn förmlich um den Verstand bringen, nicht die Fragen stellen zu können, die er wollte. 

Ich schluckte. Mir wurde klar, wie gefährlich die ganze Situation war. Auch, für mich persönlich. Denn ich selbst hatte ebenfalls ein Geheimnis, welches er niemals erfahren durfte. Welches ich mein ganzes Leben lang schon am behüten war, damit Lord Voldemort oder einer seiner Anhänger es niemals herausfindet. 

,,Nein, entschuldige bitte mein Verhalten. Die neuen Umstände sind momentan nicht leicht für mich. Es ist alles so wie ich es kenne, aber irgendwie auch ganz und gar nicht. Ich muss mich wohl erst eingewöhnen.'' Sehr gut, Tony. Lobte ich mich selber und klopfte mir innerlich auf die Schulter. Das war eine besonne Antwort, auch, wenn mir die Worte fast im Hals stecken geblieben wären. 

,,Dafür habe ich Verständnis.'' sagte er und legte seine Hand auf meine. Ich zog sie augenblicklich zurück. Riddle verzog ärgerlich sein Gesicht. Er war es wohl nicht gewohnt, so schnell zurückgewiesen zu werden. 

Er begann in seiner Tasche zu kramen und legte einige Papiere auf den Tisch. ,,Um dich zu entlasten habe ich mir die Freiheit genommen dir  deinen Stundenplan zu besorgen. Außerdem findest du hier'', er deutete mit seiner Hand auf einen Umschlag ,, eine Einladung für eine Party von Professor Slughorn. Unserem Meister der Tränke. Die Party findet am Freitagabend in seinen privaten Räumlichkeiten statt. Wobei Party wohl zu viel ist, es ist eher ein Abendessen unter Freunden. Ich werde dich dorthin begleiten. Solltest du nichts passendes zum Anziehen dabei haben, hast du also noch ein wenig Zeit dir etwas zu besorgen.''

,,Wer sagt, dass deine Begleitung erwünscht ist? Willst du mich nicht lieber vorher einmal fragen?'' stellte ich gereizt fest. Er toppt wirklich jeden Slytherin, den ich kenne. Wie kann man nur so sehr von sich überzeugt sein? Selbst Blaise Zabini ist dagegen ein unschuldiger Welpe. 

Riddle ballte seine Hand zur Faust, schluckte seinen Aufkommenden Ärger aber wieder hinunter. Wenn das so weitergeht, würde er bald sicher etwas zum Abreagieren brauchen. 

,,Gibt es denn einen Grund, warum du meine Begleitung ablehnen solltest? Ich denke nicht. Es ist meine Aufgabe dir hier bei der Eingewöhnung zu helfen. Ich lasse mir da von dir nicht reinreden. Wenn du mich jetzt also bitte entschuldigen würdest, ich habe vor unserem nächsten Unterricht noch etwas zu erledigen. Wir sehen uns dort.'' Er verzog nicht einmal sein Gesicht, als er diese Worte sagte. Er schnappte sich ebenso ausdruckslos seine Tasche und stolzierte aus der großen Halle.  

Scheint so als würde ich ihm langsam auf die Nerven gehen. Gut so, vielleicht hält er sich dann von mir fern. 

Schade ist nur, dass er offenbar im selben Schuljahr ist wie ich. Also werde ich auch jedes einzelne Fach mit ihm besuchen. Warum hasst mich mein Leben nur so sehr?

Ich warf einen sehnsüchtigen Blick auf das Brotmesser. Ich hätte es wirklich benutzten sollen. Ein paar Jahre in Askaban wären eine angenehmer Aussicht als ein Jahr lang an der Seite von Tom Riddle höchstpersönlich.  

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Habt ihr bisher schon irgendwelche Wünsche, was in dem Buch auf jeden Fall vorkommen sollte? Und ist einer von euch vielleicht begabt im Erstellen von Covern? Ich denke, ich werde es ändern müssen. Es irritiert mich zu sehr, dass es genau das Selbe ist. 

Ansonsten hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat. 

Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal. 






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