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Kapitel 2


Zur gleichen Zeit im Jahr 1943: 

,,Ich habe es geschafft, Mylord. Du hattest recht. Slughorn bewahrt wirklich immer ein Fläschchen Veritaserum in seiner Vorratskammer auf.'' sagte Rosier und überreichte es seinem Meister stolz.

Dieser nahm es zufrieden an sich und betrachtete es, während er es in seiner Hand drehte. ,,Wann habe ich das jemals nicht?''

Genügsam registrierte Tom Riddle, dass seine Freunde oder besser gesagt Gefolgsleute sich endlich daran gewöhnt hatten ihn Mylord oder Voldemort zu nennen, wenn sie unter sich waren. Noch, wollte er es nicht wagen, auch die anderen Schüler dazu aufzufordern. Nein, der passende Zeitpunkt war noch nicht gekommen. Bald schon, würde er es seinem Gefolge jedoch erlauben ihn in der Öffentlichkeit ebenfalls so zu betiteln. Mal sehen, vielleicht waren manche seiner Mitschüler (viele von ihnen bewunderten ihn ebenfalls, sogar manche Professoren taten dies) nicht ganz so dumm, wie sie aussahen und würden es direkt übernehmen. 

Ebenfalls ließ er sich noch duzen. Er durfte sich nicht zu schnell von ihnen abheben, auch, wenn sie schon längst begriffen hatten, dass er so viel mehr war als sie. Würde er zu schnell vorgehen, könnte ihm dies nur schaden. Sie würden zu schnell begreifen, dass sie sich ihm schon längst unterworfen hatten. Dies sollte ihnen erst klar werden, wenn es für ein Umkehren bereits zu spät war.

,,Denkst du, dass dein Plan wirklich so klug ist?'', fing Lestrange vorsichtig an. ,,Wenn er nicht aufgeht und wir verschwenden es, dann war alles umsonst. Slughorn wird das Fehlen des Fläschchens irgendwann bemerken. An ein neues zu kommen, dürfte nicht gerade einfach werden.''

,,Genug.'' sagte Tom Riddle mit einer Schärfe, die klar machte, dass jegliche Widerworte unerwünscht waren und ließ das Veritaserum in seinem Zaubererumhang verschwinden. 

,,Ich werde es noch einmal erklären, extra für dich Lestrange, damit auch du meinem Plan folgen kannst. Dippet sagte, es würden ein Mädchen und ein Junge kommen. Es ist vollkommen egal, in welchem Hogwartshaus das Mädchen landet. Ich bekleide das Amt des Schülersprechers und werde sie daher willkommen heißen mit einem Becher Kürbissaft, der das Veritaserum enthält. Sie wird sich nicht wundern, warum ich nur sie willkommen heiße.'' Tom stand von seinem Bett auf, betrachtete sich im Spiegel seines Schlafgemachs und richtete seine Krawatte. ,,Sie wird denken, ich habe Interesse an ihr. Anschließend lade ich sie auf einen Spaziergang ein, um ihr das alte Hogwarts zu zeigen, immerhin könnte sich das eine oder andere geändert haben.'', er lächelte. ,,Und dann kann ich sie alles fragen, was ich will. Sie muss mir ehrlich antworten und ich kann meine Zukunftspläne perfektionieren.'' Er fuhr sich noch einmal durch seine Haare und betrachtete sich zufrieden im Spiegel. 

,,Nun kein Wort mehr davon. Es wird Zeit sich in der großen Halle einzufinden. Ich dulde keine Verspätungen, wie ihr wisst. Dies schadet nur meinem Ruf bei den Professoren.'' 

Antonias Sicht:

Das drehen schien kein Ende zu nehmen. Bald schon, konnte ich die Bewegungen um mich herum nicht mehr ausmachen. Es schienen nur noch tanzende Farbkleckse zu sein. Vom Zuschauen wurde mir schlecht. Neville schien es nicht anders zu ergehen. 

Als es endlich vorbei war, sahen wir uns beide erleichtert an und blickten kurz danach in zwei freundliche, hellblaue Augen. 

,,Ich hoffe, eure Reise war nicht allzu unangenehm.'', sagte die jüngere Version von Professor Dumbledore. 

,,Wow.'', entfuhr es Neville ohne dabei nachzudenken. ,,Sie sehen nicht mehr ganz so alt aus.''

Ich stieß ihm in die Seite und warf ihm einen eindeutigen Blick zu, der soviel sagte wie erst denken, dann reden.

,,Entschuldigung Professor...'', sagte Neville nun leicht verlegen und betrachtete seine Füße.

Dumbledore lachte nur herzlich. ,,Ich kann Ihnen versichern, dass ich selbst ein wenig überrascht war zu erfahren, welch ein hohes Alter ich einmal erreichen würde, Mr. Longbottom. Nun denn, ich denke eine Vorstellung wäre überflüssig. Sie kennen mich und ich weiß dank meines zukünftigen Ichs, mit dem ich flüchtigen Kontakt hatte für die Planung dieses Versuchs, auch schon so einiges über Sie beide. Direktor Dippet und ich waren beide der Meinung, dass es eine gute Idee sei, wenn ich sie empfange, da Ihnen mein Gesicht noch am Bekanntesten vorkommen würde. Nun denn, willkommen im Jahr 1942. Das Schuljahr hat gerade begonnen und man erwartet Sie schon in der großen Halle.''

Ein Anflug von Enttäuschung machte sich in mir breit. Ich hatte mir gewünscht, ich würde in der Zeit meiner Eltern landen, um sie kennen zulernen und vielleicht sogar ein paar der legendärsten Streiche der Rummtreiber mitzubekommen . Scheinbar, war mir dies nicht vergönnt. Ein kurzer Blick auf Neville sagte mir, dass er wohl ähnliche Hoffnungen gehabt hatte. Dumbledore sah uns wissend an, ergriff allerdings nicht weiter das Wort und bedeutete uns ihm zu folgen. 

Je näher wir der großen Halle kamen, desto mehr verflog die Enttäuschung auch schon und machte der Nervosität platzt. Das war vielleicht das größte Abenteuer meines Lebens. Und es begann gleich hinter diesen zwei mir nur allzu bekannten, großen Türen. Mit einem Schwenker seines Zauberstabes ließ Dumbledore sie aufschwingen und wir betraten die uns so vertraute große Halle von Hogwarts. 

Neugierige Blicke verfolgten uns, die wir nicht minder neugierig erwiderten. Auf der leichten Anhöhe, wo die Lehrer immer speisten, befand sich schon der sprechende Hut, der darauf wartete uns in unsere Häuser einzuteilen, wie es sonst nur bei den Erstklässern der Fall war. Eine andere Zeit, hat andere Regeln. Dies war der Grund, warum wir nicht sicher in unserem Haus bleiben durften.

 Dort, wo sonst Dumbledore immer saß, saß nun ein gebrechlich wirkender Mann mit genau so weißem Haar wie er, aber einem wesentlich kürzeren Bart. Er erhob sich und lächelte freundlich auf uns hinunter. 

,,Willkommen.'' fing er an. ,,Dieses Jahr wird ein ganz besonderes Jahr werden. Zweifellos wird es in die Geschichte eingehen. Sorgen wir also dafür, dass es für alle beteiligten Parteien so angenehm wie möglich wird. Ihr müsst euch keine Sorgen darum machen, dass man euch über die Zukunft auslöchern wird. Es ist verboten. Sollten einige Schüler sich nicht an diese Regel halten, bitte ich euch, mich umgehend zu informieren. Diese werden dann von dem Projekt ausgeschlossen und erhalten nicht die Möglichkeit ein Jahr in der Zukunft zu verbringen.'' er warf den jetzigen Hogwartsschülern einen strengend Blick zu, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. 

,,Nachdem euch der sprechende Hut nun also in euer Haus eingeteilt hat, wird der Vertrauensschüler oder eben vielleicht auch der Schulsprecher persönlich aufstehen und ihr könnt euch zu ihm gesellen. Er wird euch in den nächsten Tagen dabei behilflich sein, damit ihr euch hier besser eingewöhnen könnt. Nun denn, ich schätze alles wichtige ist gesagt. Also dann fahren wir fort und genießen danach Speis und Trank. '' Nach diesen Worten setzte Professor Dippet sich wieder hin und sah Dumbledore auffordernd an. 

Dieser erklomm die Treppen, um den sprechenden Hut zu holen.

Erneut machte sich ein ungutes Gefühl in mir breit. Der sprechende Hut war bei mir damals sehr unentschlossen. Er konnte sich nicht entscheiden, ob ich nach Gryffindor sollte oder doch eher nach Slytherin. Beide Häuser waren sich ähnlicher als die Meisten glaubten und ich hatte ihre wichtigsten Eigenschaften gemein, wie auch so viele andere Zauberer. Ich  hatte mir gewünscht  nach Gryffindor zu kommen und er ließ mich. 

Was ist, wenn es diesmal anders war? Nicht, dass es besonders viel über mich aussagen würde, aber in unserer Zeit kam ich mit den meisten Slytherins einfach nicht zu recht, weil sie in mir nicht viel mehr sahen als eine Blutsverräterin. Das Jahr könnte so eventuell echt zum Horror werden. Außerdem ist es mir wichtig, mich soweit es geht von den Todessern zu distanzieren, da es so viele aus meiner Familie zu ihnen verschlagen hat und ich mir so immer sagen kann, dass ich beinahe gar nichts mit ihnen gemeinsam habe und eher nach meinem Ziehvater Remus komme.

Während ich noch in meinen Gedanken versunken war, hatte Neville wohl schon die paar Stufen erklommen und sich den sprechenden Hut aufsetzten lassen. ,,GRYFFINDOR'' schrie dieser laut und an drei Tischen der Halle wurde wild geklatscht. Ich hätte nichts anderes erwartet. Neville gehörte einfach zu hundert Prozent in dieses Haus. Dies wusste jeder, der sich nur die Zeit nahm, ihn besser kennen zulernen. 

 Ein Junge, mit blondem Haar erhob sich und lächelte Neville aufmunternd an, welcher sich sogleich froh in dessen Richtung beweckte. 

,,Keine Sorge, Tony. Ich halte dir einen Platz frei.'' flüsterte dieser mir zu als er an mir vorbei ging. Ich lächelte ihn nur leicht an. Leider, war ich mir nicht so sicher, ob er das wirklich brauchte. 

Beklommen ging nun auch ich die Stufen hoch und ließ mir den sprechenden Hut ein zweites Mal auf den Kopf setzten. 

,,Eine Black also.'' stellte er fest. ,,Ich sehe, in deiner Zeit bist du in Gryffindor, aber ich war nicht sicher, ob dies wirklich die richtige Entscheidung war.'' fuhr er fort, wie immer so leise, dass nur der Träger selbst es hören konnte. ,,Probieren wir es doch wenigstens diesmal ein Jahr lang mit SLYTHERIN!'' schrie er das letzte Worte und mein Herz setzte für eine Minute aus. 

Ich schaute an mir herunter und bemerkte, dass meine Schuluniform die Farben des mir zugeteilten Hauses angenommen hatte. Silber und grün. Das Grün meiner Augen.  

Als mein Herz wieder mit dem Schlagen begann, hob ich meinem Blick und betrachtete den Vertrauensschüler aus Slytherin, nein, sogar den Schulsprecher, welcher sich gerade erhoben hatte. 

Zufrieden lächelte er mich an und deutete auf den freien Platz, direkt gegenüber von sich zwischen zwei anderen Schülern. Für einen Moment setzte mein Herz erneut aus. Er sah wahnsinnig gut aus. 

Langsam bewegte ich mich auf ihn zu  und ließ mich (leider nicht besonders geschmeidig) auf den freien Sitzplatz fallen. Während er sich nun ebenfalls setzte betrachtete ich ihn. Er war groß, hatte quasi die perfekte Figur, ausgeprägte Wangenknochen und lange Wimpern, für die ihn jedes Mädchen auf dieser Welt (ob nun Muggle oder nicht) nur beneiden konnte. Seine schwarzen, lockigen Haare lagen absolut perfekt und ließen seine dunklen Augen fast schwarz erscheinen. 

Er sah mich erwartungsvoll an und ich schlussfolgerte, dass er mich etwas gefragt haben musste. ,,Wie bitte?'' fragte ich verlegen und strich mir eine lockere Haarsträhne hinters Ohr. 

Ich schaute mich kurz um und bemerkte zu meiner Erleichterung, dass nicht mehr alle Blicke auf mir lagen und die Schüler begonnen hatten zu Essen. 

,,Ich habe gefragt, ob du wohl die Güte hättest, mir deinen Namen mitzuteilen. Und möchtest du vielleicht etwas trinken? Hier bitte, ein Glas Kürbissaft. Frisch eingeschenkt.'' lächelnd reichte er mir einen Becher. 

Dankend nahm ich ihn an. Mein Mund fühlte sich staubtrocken an. ,,Oh ja, vielen dank. Ich liebe Kürbissaft. Mein Name ist Antonia, aber alle nennen mich nur Tony mit y.'' Ich realisierte, was ich da gerade gesagt hatte und fügte erklärend hinzu:,, Also sie sagen natürlich nicht Tony mit y. Sie sagen nur Tony, aber man schreibt es mit y. Antonia schreibt man mit i. Mein Onkel ist damals auf diese Idee gekommen, um meinem Namen etwas besonderes zu verleihen. Vermutlich fand er es nur lustig. Der Humor meines Onkels ist wirklich ziemlich eigenartig.'' 

Der Schülersprecher hob nur eine Augenbraue und ich merkte, dass ich dabei war mich um Kopf und Kragen zu reden. Um weitere peinliche Äußerungen meinerseits zu vermeiden nahm ich einen großen Schluck von meinem Kürbissaft. Noch ehe ich etwas davon hinunterschlucken konnte, ergriff er auch schon wieder das Wort. 

,,Freut mich, dich kennen zulernen Tony mit y. Ich bin Tom Riddle.'' er lächelte mich charmant an und ich spuckte ihm vor Schock den gesamten Inhalt meines Mundes direkt ins Gesicht. 

In der Halle fingen einige Schüler an verhalten zu Lachen, hörten jedoch auf, als die Jungs, die um mich herum saßen ihnen ermahnende Blicke zuwarfen. 

Tom lächelte kurz herabwürdigend, nahm sich eine Servierte und wischte sich das Gröbste aus dem Gesicht. Ich konnte deutlich sehen, dass es ihm schwer viel seinem Ärger keine Luft zu machen.

,,Tut mir schrecklich leid. Mir ähm...mir.....ist nur gerade eingefallen....'', fing ich an. Ja, was war mir denn gerade eingefallen? 

,,Ich bin allergisch gegen Kürbissaft.'', beendete ich schnell meinen Satz. ,,Ja genau, das bin ich. Deshalb muss ich jetzt auch aufstehen und ganz schnell in den Krankenflügel.''

Noch eher er etwas erwidern konnte, sprang ich auf. Stammelte noch einmal eine kurze Entschuldigung und lief ohne ein konkretes Ziel zu haben aus der großen Halle. 

Hauptsache schnell weg hier.




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