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Zwölf

Zwölf

Zwei Wochen später

In den Tagen nach meinem Geständnis, hat mich Niklas so gut es ging ignoriert. Unsere Gespräche liefen alle nur über Sophie. Diese ist auch schon genervt, aber wer kann es ihr verübeln?

Lina ist hingegen ganz fasziniert von Niklas. Wie ich befürchtet habe. Die beiden haben sich in den letzten zwei Wochen immer wieder bei diversen Untersuchungen getroffen.

Ich weiß das mir Niklas nicht glaubt. Ich an seiner Stelle würde es wahrscheinlich auch nicht glauben, wenn mir meine Exfreundin plötzlich erzählt das ich ein Kind hätte. Allerdings bin ich ihm sehr dankbar, dass er sich entschieden hat, Lina zu helfen. Aber ich bin mir sicher das noch etwas folgen wird. Das war sicher erst die Ruhe vor dem Sturm.

„Frau Morgenstern, Dr. Beck würde Sie nochmal kurz sehen", sagt mir eine Schwester im Krankenhausflur.

Heute ist der Tag der Tage. Bei Niklas werden heute die Stammzellen aus dem Blut entnommen. Lina liegt seit nun sechs Tagen auf der Intensivstation und wurde komplett isoliert. Ihr Immunsystem musste für die Spende komplett auf Null gefahren werden, so hat es mir Niklas erklärt. Allerdings ist das schon sehr befremdlich für mich. Mann muss sich komplett verkrispeln. Mundschutz, Kittel, Handschuhe, Kopfhaube. Gut, wahrscheinlich ist das der Standard, aber ich war vorher noch nie auf einer Intensivstation, geschweige denn in einer Isolation. Aber meine kleine ist richtig tapfer. Sie hat kein einziges Mal gejammert. Ich bin schon richtig stolz auf sie.

„Ja, ich komme". Was will er denn jetzt noch von mir? Ich hoffe er springt jetzt nicht doch ab.

Die Krankenschwester klopft an eines der Behandlungszimmer. Sie sagt etwas, aber das kann ich nicht verstehen.

„Dr. Beck ist nun bereit".

Oh man, wie das klingt. Dr. Beck ist nun bereit. Als würde ich ihn gleich besteigen wollen. Spaß bei Seite.

Ich quetsche mich zwischen Tür und Krankenschwester in das Zimmer hindurch. Als ich mich umdrehe, sieht die Schwester Niklas an. Nein. Sie starrt ihn an. Als würde sie ihn gleich anspringen wollen.

Ich schüttele kaum merklich den Kopf und wende mich wieder Niklas zu.

„Du wolltest mich sehen?", frage ich und sehe ihn erwartungsvoll an.

„Ja, aber keine Sorge. Ich mache keinen Rückzieher. Ich wollte mich nur entschuldigen. Ich meine für mein Verhalten der letzten Tage."

„Nein Niklas. Ich hätte mich wahrscheinlich auch so verhalten. Die ganze Situation hat dich total überfordert. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Wir machen das so wie du gesagt hast. Wenn das hier alles überstanden ist, setzen wir uns zusammen und ich werde dir alles erklären."

Dieser nickt lediglich.

„Ich muss Sie jetzt bitten zu gehen. Sie können im Gang warten", meint der junge Arzt, welcher anscheinend die Prozedur durchführen wird.

Im Flur treffe ich auf Svenja und Sophie.

„Was macht ihr denn hier?", frage ich überrascht und umarme meine beste Freundin. Wir wollten mal sehen wie es dir und Lina geht. Uns haben sie aber nicht zu ihr gelassen", beschwert sich Svenja lächelnd.

„Ja... Wahrscheinlich lassen sie euch nicht zu ihr wegen einer möglichen Ansteckung. Ich hoffe einfach das alles klappt und es jetzt nicht doch noch zu irgendwelchen Komplikationen kommt", entgegne ich sorgenvoll.

„Hey, es wird alles gut. Wenn sie erst einmal die Bluttransfusion bekommt, wird alles besser. Dann wird Linas Körper auch wieder stärker und sie muss nicht mehr in dieser Isolation liegen", meint Sophie aufbauend.

Ich nicke und amte tief ein und wieder aus.

Als ich auf die Uhr blicke, kommt Sebastian um die Ecke. Wir haben uns vor zwei Wochen in der Cafeteria des Krankenhauses getroffen. Sebastian, oder Basti wie wir ihn früher immer genannt haben, ist mit uns zur Schule gegangen und wurde relativ schnell Niklas' bester Freund.

„Hey, ist er noch drin?", fragt dieser nachdem er uns begrüßt hat.

„Ja, das wird wohl auch noch etwas dauern", meinte vorhin die Krankenschwester.

„Dann warte ich einfach bei euch. Übrigens finde ich es schön, dass ihr zurück seid. Lina ist richtig groß geworden", meint Sebastian lächelnd und setzt sich neben Svenja.

„Ja das ist sie. Warte. Du hast Lina doch noch nie gesehen." Ich sehe ihn etwas verwirrt an. Aus dem Augenwinkel merke ich, wie Svenja eine Grimasse zieht.

„Svenja?"

Diese beißt sich auf die Lippe. „Ja gut. Ich habe ihm damals alles erzählt", gesteht sie mir leise.

Das glaub ich nicht, dass sie mir so in den Rücken fällt.

„Aber keine Sorge, ich habe mit niemandem darüber gesprochen. Wie du weißt sind wir beide auch befreundet. Ich wollte damals auch wissen wo du einfach ohne ein Wort hin bist. Keine Sorge. Ich bin Anwalt, auch ich habe so etwas wie Schweigepflicht", meint er grinsend.

Das Sebastian ausgerechnet Anwalt geworden ist, ist eine echte Überraschung. Früher war er eher der schüchterne Typ. Kein Vergleich mehr zu heute.

Kann ich Svenja überhaupt sauer sein? Immerhin war sie immer für mich da. Ich kann verstehen das auch sie mal jemanden zum Reden brauchte.

„Es ist auch gut dich wieder zusehen Basti. Erzähl mal von dir. Bist du verheiratet?"

Dieser lacht und fährt sich durch seine blonden Haare.

„Nein, ich bin nicht verheiratet, aber glücklich vergeben. Sie heißt Antonia und ist im Tourismusmanagement tätig", schwärmt er strahlend.

„Ich freue mich für dich! Wirklich". Ich sehe ihn lächelnd an und beiße mir innerlich in den Po. In den letzten sechs Jahren habe ich viel verpasst, was meine Freunde angeht.

„Und ich freue mich, dich wieder zu sehen. Und vor allem freue ich mich die Tochter meines besten Freundes endlich mal kennenzulernen. Sie sieht unserem guten Niklas schon mal sehr ähnlich, feixt

Ich freue mich echt auf Fee's Reaktion. Oh man die wird durchdrehen", feixt Basti strahlend. Doch mir bereitet diese Sache echt fiese Bauchschmerzen. Generell das gesamte Thema.

„Basti". Svenja sieht unseren gemeinsamen Freund sauer an und schüttelt kaum merklich den Kopf.

„Was denn? Ich hab doch nichts Falsches gesagt, oder?"

Svenja schüttelt erneut den Kopf und fasst sich an die Stirn.

„Oh sorry, Klara. Ich wollte dich jetzt nicht herunter ziehen. Das war unbedacht von mir", entschuldigt er sich bei mir.

Ich nicke lediglich.

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