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Vierundzwanzig

Vierundzwanzig

Niklas

Jetzt bin ich doch tatsächlich mit Lina im Zoo. Alleine. Na gut, nicht ganz. Klar, ich wollte mehr Zeit mit Lina verbringen, aber Klara hätte ruhig mitkommen können. Das ist das erste Mal, das Lina und ich etwas alleine machen. Ich bin ehrlich gesagt schon etwas nervös. Die Tatsache, dass Fee auch noch dabei ist, macht das alles nicht gerade besser. Ich weiß ja, wie Fee zu Kindern steht. Sie mag sie nicht besonders. Aber Lina hat völlig Recht. Die zwei müssen sich kennen lernen. Aber kenne ich Lina überhaupt schon richtig?

„Wir müssen unbedingt zu den Affen. Ich liebe Affen. Mama mag ja lieber die Elefanten, aber die finde ich jetzt nicht so spannend. Was ist denn dein Lieblingstier, Fee?", fragt Lina aufgeregt. „Oh, also... Um ehrlich zu sein, ich mag eigentlich nur Hunde. Aber auch keine großen. Die machen nur viel Arbeit und Dreck. Wenn ich da an die ganzen Haare denke", antwortet Fee und zieht eine angewiderte Mine.

„Das ist aber schade. Und du, Papa? Du magst doch aber Tiere, oder?", fragt sie hoffnungsvoll.

Ich lege meine Hand auf ihre Schulter. „Ja, ich mag ganz besonders die Affen".

„Wieso musste es denn ausgerechnet der Zoo sein?", fragt Fee, welche mit High Heels und einem Outfit neben mir steht, welches ziemlich teuer aussieht. Das passende Outfit für einen Zoobesuch.

„Lina hat sich den Zoo gewünscht. Ich weiß, du hättest etwas glamouröses gewählt, aber sie ist ein Kind. Außerdem war es ihre Idee dich einzuladen."

„Ich werde aber ganz sicher nicht ihre Mutter spielen. Und ja, wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir uns in der Stadt getroffen und auch ein paar Pressevertreter eingeladen. Das wäre perfekt. Ich sehe uns schon auf der Titelseite".

„Fee, Lina wird nicht in dein Selbstmarketing hereingezogen. Ich möchte nicht, dass du Lina für deine Zwecke missbrauchst. Sie ist ein Kind. Meine Tochter".

„Ja, aber gerade weil sie deine Tochter ist, sollte man sie doch den Menschen vorstellen. Schließlich werde ich bald so etwas wie die Stiefmutter".

„Kommt ihr beide? Wir wollen doch zu den Affen".

Nachdem wir uns die Robbenfütterung angesehen haben, sitzen wir nun in einem der vielen Bistros. Lina hatte Hunger und isst nun eine gute Portion Pommes.

„Lina du weißt schon, dass man sich gesund ernähren sollte? Damit kann man gar nicht früh anfangen", meint Fee. Sie ist natürlich wieder nichts.

„Ja, ich weiß. Aber Mama sagt immer, das das Leben viel zu kurz ist, um nur Salat zu essen. Außerdem esse ich ja nicht jeden Tag Pommes. Du könntest auch ruhig mehr essen, so dünn wie du bist", kontert Lina und bringt mich zum Schmunzeln. Fee, hingegen, verzieht keine Miene.

„Lina, dein Vater und ich wollten dich noch etwas fragen", beginnt Fee. Ich habe keine Ahnung was sie jetzt meint.

„Okay und was wäre das?" Lina guckt Fee nun gespannt an.

„Wir wollten fragen, ob du bei uns wohnen möchtest. So könntest du deinen Papa jeden Tag sehen", antwortet Fee und bringt mich damit vollkommen aus dem Konzept. Sie fängt also wieder mit dem alleinigen Sorgerecht an.

„Ist eure Wohnung denn groß genug für Mama und mich?" Lina sieht mich mit großen Augen an.

„Doch nicht mit deiner Mama. Du kommst alleine zu uns", stellt Fee klar. „Jetzt sag du doch auch mal was".

„Aber was ist dann mit Mama? Ohne sie ziehe ich nicht um. Außerdem kenne ich euch beide erst seit ein paar Wochen."

„Hattet ihr einen schönen Tag?", fragt Klara als ich Lina am Abend wieder nach Hause bringe. „Ja, es war schön, nur Papas Freundin ist seltsam", murmelt sie und verschwindet in ihr Zimmer. Derweil sieht mich Klara neugierig an.

„Bevor es dir Lina sagt, mach ich es lieber selber. Fee hat ihr vorgeschlagen zu uns zu ziehen. Aber keine Sorge, sie bleibt natürlich bei dir."

„Sie hat meine Tochter gefragt ob sie bei euch einziehen will? Um ehrlich zu sein, weiß ich gerade nicht was ich dazu sagen soll".

„Fee ist der Ansicht, ich solle das alleinige Sorgerecht beantragen. Sie meint, wir könnten ihr viel mehr bieten. Gut, am Anfang fand ich die Idee auch gut. Ich war sauer auf dich, du hast mir schließlich meine Tochter vorenthalten. Aber das will ich gar nicht mehr. Lina soll bei ihrer Mutter aufwachsen. So wie bisher. Du machst das nämlich super. Und Lina liebt dich. Hauptsache ich darf sie weiterhin sehen. Vielleicht könnten wir mich nachträglich in die Geburtsurkunde eintragen lassen. Ich bin auch bereit euch monatlich Unterhalt zu zahlen".

„Ich verstehe, ihr denkt, dass ich Lina nichts bieten kann. Mag sein, dass wir nicht so viel Geld haben wir ihr, aber ich hab immer alles für Lina getan. Meine Tochter gebe ich jedenfalls nicht kampflos auf. Schönen Abend noch". Und dann ist die Tür auch schon zu. Super. Genau das was ich erreichen wollte. Jetzt baut Klara wieder eine Mauer zwischen uns auf und wenn ich Pech habe, kann ich Lina gar nicht mehr sehen. Wobei so hart ist nicht einmal Klara. Ich muss Montag einfach mit ihr reden.

„Manchmal bist du ein echter Hornochse, Niklas. Als Chirurg braucht man doch Fingerspitzengefühl. Manchmal zweifel ich echt, das du so etwas besitzt. Wenn du ihr das so gesagt hast wie mir eben, kann ich ihre Reaktion verstehen. Jetzt müssen wir hoffen, dass sie sich überhaupt dazu entscheidet, dich noch als Vater eintragen zu lassen. Sonst bleibt dir weiterhin nur das Umgangsrecht. Wieso nimmst du auch zu deinem Ausflug Fee mit? Die benimmt sich doch immer wie der Elefant im Porzellanladen". Zum Glück hat Basti heute Abend Zeit. Zwar muss ich mir seine Sprüche anhören und mir sagen lassen, das ich mal wieder alles ruiniert habe. Aber nach Hause habe ich auch nicht gewollt. Ich hätte mir nicht Fee's Vorwürfe anhören können. Denn die hätte sie mir definitiv gemacht. 

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