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NEUNZEHN

                              

NEUNZEHN

Niklas

Als ich gestern Morgen Klara's Wohnung verlassen habe, wäre ich am liebsten sofort zurück gegangen. 

Muss dieses verdammte Leben auch immer so kompliziert sein? In ein paar Monaten ist meine Hochzeit und ich habe nichts Besseres zu tun, als mit meiner Exfreundin zu schlafen. Selbst jetzt, wo ich neben Fee in meinem Bett liege, kann ich nur an Klara und Lina denken. 

„Guten Morgen, Baby", höre ich Fee leise sagen und fährt mit ihren langen Nägeln durch meine Haare. Wie ich es hasse wenn sie das tut.

„Morgen", erwidere ich monoton. 

„Du denkst an unser Essen heute Abend?" Als ich zu ihr hinüber sehe, hält sie schon wieder ihr Handy in der Hand. Wahrscheinlich muss sie mal wieder irgendein Selfie in ihren unzähligen Foren posten.

„Welches Essen?", frage ich dezent verwirrt. 

„Wir sind bei deinen Essen zum Essen eingeladen. Meine Eltern kommen doch auch. Erinnerst du dich? Deine Eltern haben heute Hochzeitstag". 

Mist. Das habe ich total vergessen. Eigentlich ist es Sophie's Aufgabe mich an solche Dinge zu erinnern. 

„Achso, ja klar. Ich kümmere mich später um ein Geschenk. Jetzt muss ich in die Klinik", sage ich bevor ich aufstehe. Wenn ich ehrlich bin, habe ich überhaupt keine Lust auf dieses Essen. Meine Mutter ist nicht unbedingt Fee's größter Fan. Mein Vater auch nicht wirklich, aber meine Mutter macht aus ihrer Abneigung kein Geheimnis. Sie hat es bis heute nicht wirklich verkraftet, um es mal so auszudrücken, dass Klara und ich nicht mehr zusammen sind. 

Außerdem könnte ich wetten, dass heute Abend auch Klaras Eltern vor Ort sein werden. Alles keine gute Kombination. Erst Recht nicht, wenn dann auch noch die Eltern von Fee auftauchen. Diese können meine Eltern sowieso nicht leiden. 

„Was ziehe ich denn nur an?", höre ich Fee zu sich selbst sagen, als ich mich ins Badezimmer begebe. 

Frauen und ihre Sorgen. 

Eine Stunde später parke ich meinen Wagen auf dem Klinikgelände und mache mich auf den Weg in mein Büro. 

„Einen wunderschönen guten Morgen, Niklas". Sophie scheint ja super Laune zu haben. 

„Ja, dir auch einen guten Morgen. Du musst mir helfen. Ich brauche ein Geschenk für meine Eltern und werde definitiv nicht dazu kommen etwas zu besorgen". Ich sehe Sophie bittend an, doch diese lacht nur.

„Niklas, der Präsentkorb steht schon auf deinem Schreibtisch". Ich nicke ihr grinsend zu. Man kann sich eben doch auf sie verlassen. Sonst wäre sie auch nicht meine persönliche Assistentin.

„Jetzt habe ich nur noch eine Frage. Ist Klara schon in ihrem Büro?"

„Yep. Schon seit einer halben Stunde. Klara nimmt ihre Arbeitszeiten sehr genau. Was man von unserem Chef nicht wirklich sagen kann", frotzelt sie grinsend. 

„Ich hab es verstanden", sage ich und begebe mich zu Klaras Büro. 

Nach einem kurzem Klopfen betrete ich genau dieses. Klara sieht mich mit einer ausdruckslosen Miene an.

„Hattet ihr beide gestern noch einen schönen Tag?", frage ich und gehe langsam auf sie zu.

„Ja, wir waren noch im Park. Und du? War es nett mit Fee?"

„Ich weiß ganz genau, dass es dich nicht die Bohne interessiert was Fee und ich gemacht haben. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich hab nicht mit ihr geschlafen", flüstere ich.Verdammt ich würde sie am liebsten küssen. Egal. Ich beuge mich über sie und lege meine Lippen auf ihre. Doch sie scheint das nicht so toll zu finden und schiebt mich von sich weg.

„Niklas, wir hatten eine schöne Nacht zusammen, aber das ändert nichts an deiner Verlobung mit Fee. Du wirst bald heiraten und ich würde das, was auch immer zwischen uns ist, nicht noch vertiefen. Das würde nicht nur mir am Ende weh tun, sondern auch unserer Tochter". 

Das war mal ein Korb. Ich schließe benommen die Augen. Sie hat ja Recht, aber die Nacht mit ihr hat mir klar gemacht, dass es eigentlich ein Fehler ist Fee zu heiraten. Allerdings habe ich auch keine Lust jetzt mit Klara zu diskutieren und nicke kaum merklich.

„Ja, du hast wahrscheinlich Recht. Dann störe ich dich besser nicht länger bei deiner Arbeit. Auf mich wartet auch die Visite".

Als ich die Tür hinter mir zu mache, muss ich erst einmal durchatmen. Allerdings bleibt mir nicht viel Zeit. Mein Pieper geht los.- Ich muss in die Notaufnahme. 

Während meiner Mittagspause habe ich endlich Zeit meine gefühlt hundert Nachrichten auf meinem Handy zu lesen. 

Zwei von meiner Schwester und eine von Fee haben Vorrang.

Meine Schwester erinnert mich lediglich an das Essen bei unseren Eltern, während Fee ganz absagt.

Ich wähle ihre Nummer und warte bis sie abnimmt.

„Jetzt sag bitte nicht, dass du wirklich nicht kommst", sage ich ohne Begrüßung. Ich bin richtig sauer. Das wird Mama so richtig freuen.

„Ich habe spontan ein Shooting hereinbekommen und bin schon auf dem Weg zum Flughafen."

„Zum Flughafen?" frage ich genervt und schiebe mein Tablett von mir.

„Niklas, ich muss nach Griechenland fliegen. Ich muss jetzt auch aufhören. Wir sind am Flughafen. Wir telefonieren sobald ich gelandet bin. Kuss".

Ganz große Klasse.

19:00 Uhr. Ich stehe vor dem Haus meiner Eltern und warte auf meine kleine Schwester. Olivia war noch nie die pünktlichste. Den Stimmen nach zu urteilen sind schon die meisten Gäste da. Zehn Minuten später entdecke ich in dem schon etwas dunklerem Licht das Auto meiner Schwester. 

„Da bist du ja endlich. Livi wir sind eine halbe Stunde zu spät", sage ich und umarme sie herzlich. Sie ist einfach meine kleine Schwester. 

„Ich freu mich auch dich zu sehen, Niklas. Wo ist denn deine tolle Verlobte? Sag jetzt nicht sie hat dich versetzt", meint sie lachend. 

„Schlechtes Thema. Besonders weil ihre Eltern sicherlich schon bei unseren Eltern am Tisch sitzen."

Meine Schwester klingelt, noch immer lachend, endlich an der Tür. 

„Schön das ihr da seit. Klara und Lina sind auch schon da. Dann ist die Familie ja komplett", sagt Mama zur Begrüßung. Lina und Klara? Was machen die beiden denn hier?

„Oh wie toll, dann kann ich endlich meine Nicht kennenlernen", meint Olivia begeistert und betritt vor mir unser Elternhaus. 

Im Wohnzimmer haben sich schon Freunde und Bekannte unserer Eltern um den Tisch versammelt. Unter anderem auch Fees Eltern. Und Klara mit Lina. 

„Papa", freut sich Lina und kommt sofort auf mich zu.

„Hey Lina", sage ich zur Begrüßung und nehme sie in die Arme. Die kleine hat es mir echt angetan. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so warm mit ihr werden könnte. 

„Setzt du dich neben Mama und mich?", fragt sie hoffnungsvoll und sieht mich mit ihren Kulleraugen an. „Wenn noch ein Platz frei ist".

Doch bevor ich mich setzten kann, muss ich noch meine zukünftigen Schwiegereltern begrüßen. Wie ich finde sehr kalte Charaktere.

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