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Achtundzwanzig

Achtundzwanzig

Niklas

„Klara? Was ist los?" Sie krümmt sich ja schon vor Schmerzen.

„Ich weiß es nicht. Diese Krämpfe habe ich schon seit ein paar Tagen. Es geht bestimmt gleich wieder", meint sie und schüttelt benommen den Kopf.

„Hast du dich mal untersuchen lassen?", frage ich sie und umfasse ihre Hüften.

Eigentlich sollte ich mir keine Sorgen machen. Verdammt nochmal ich werde in ein paar Monaten heiraten. Ich kann mir schon ausmalen, was Sebastian sagen wird, wenn er erfährt, dass ich schon wieder mit Klara geschlafen habe. Aber ich kann es einfach nicht lassen sie anzufassen. Mit ihr ist es einfach so vertraut. Natürlich ist es nicht korrekt und auch nicht fair. Nicht für Fee und erst recht nicht für Klara.

„Nein, wieso auch? Das wird schon wieder besser."

„Mir wäre es lieber, wenn ich mir das Mal ansehe".

Als wir mein Büro verlassen, sitzt Sophia mittlerweile an ihrem Platz.

„Guten Morgen. Ist alles okay?", fragt sie sofort besorgt, nachdem sie Klara gesehen hat.

„Guten Morgen. Ich befürchte nicht. Kannst du bitte in der Notaufnahme anrufen und sagen, dass wir gleich unten sind?"

Diese nickt lediglich und nimmt das Telefon.

„Niklas, ich glaube du übertreibst. Mir geht es schon wieder besser".

„Nichts da. Ich will wissen was da los ist".

Ein paar Minuten später, liegt Klara auf der Behandlungsliege.

„Vorsichtig, es wird kalt. Ich mache jetzt ein Sono. Du hattest doch in letzter Zeit häufiger Rückenschmerzen oder?", frage ich und mache etwas Gel auf ihren Bauch.

„Ja als ich die Blasenentzündung hatte, neulich, wurden die Rückenschmerzen auch wieder stärker. Und seit ein paar Tagen habe ich eben dieses Ziehen und Krämpfe".

Als ich mit dem Schallkopf über ihr Abdomen fahre, finde ich sofort etwas. Allerdings nicht das, was ich erwartet habe.

„Was ist los, Niklas? Wieso guckst du so?", fragt Klara mit großen Augen.

Ich drehe den Bildschirm etwas zu ihr, damit sie es selber sehen kann.

„Du bist schwanger", erkläre ich ihr und zeige auf den etwa Samenkörnigen Fleck.

„Was? Das ist ein schlechter Scherz, oder? Ich kann doch nicht schwanger sein. Ich hatte doch erst meine Periode. Niklas". Klara sieht mich schockiert an. Ich gucke bestimmt genauso. Das darf einfach nicht wahr sein. Aber wer sagt mir denn, dass es mein Kind ist?

Beck du hast eine Meise. Natürlich ist es dein Kind. Klara wird kaum mit mehreren Männern schlafen.

Fuck.

„Ich rufe einen Kollegen", sage ich und verlasse das Zimmer. Ich muss an die Luft.

„Ja, hier ist Dr. Beck. Ich brauche Dr. Bär in der Notaufnahme", sage ich in mein Telefon und schließe meine Augen.

Nur ein paar Minuten nach meinem Anruf verlässt die Gynäkologin den Aufzug.

„Sie haben mich rufen lassen? Ein Notfall?", fragt diese sofort engagiert.

„Ja. Hören Sie. In dem Zimmer liegt die Mutter meiner Tochter. Ich habe gerade gesehen, dass sie erneut schwanger ist. Allerdings vermute ich auch, dass sie noch etwas anderes hat."

Nachdem ich ihr meinen Verdacht geschildert habe, geht sie zu Klara.

„Niklas, was ist los?", fragt Svenja, welche plötzlich neben mir steht. Natürlich, Sophia.

„Klara ging es nicht gut, ich hab sie untersucht und dabei festgestellt, dass sie schwanger ist".

„Aber das ist doch super. Lina bekommt ein Geschwisterchen", meint Svenja grinsend und ist schon dabei mich zu umarmen, ehe ich sie in ihrer Freude unterbreche.

„Ich befürchte allerdings, dass das nicht das einzige ist. Momentan ist eine Kollegin bei ihr, die noch ein paar Untersuchungen durchführt. Würdest du vielleicht Lina von der Schule abholen? Ich weiß, dass sie heute nur einen kurzen Schultag hat. Ich würde gerne hier bleiben. Aber ich hole sie nachher bei dir ab", sage ich und fahre mir nervös durch die Haare.

Verdammt, wieso muss alles immer nur so kompliziert sein?

Nach einer gefühlten Ewigkeit, verlässt Dr. Bär das Zimmer und kommt auf mich zu.

„Also erst einmal ist Frau Morgenstern wirklich schwanger. Ich tippe auf 5. bis 6. Woche. Allerdings hat sich auch Ihr Verdacht bestätigt. Ich konnte wirklich ein Myom feststellen. Ich habe ihr versucht zu erklären, was das bedeutet. Da die Schwangerschaft noch relativ früh ist und wir das Baby nicht gefährden wollen, habe ich ihr geraten, erst einmal stationär bei uns zu bleiben. Ich muss Ihnen ja nicht erklären, dass die vermehrte Hormonproduktion während der Schwangerschaft das Wachstum des Myoms deutlich begünstigt. Wahrscheinlich werden wir operieren müssen. Sie wird gleich auf Station gebraucht", teilt sie mir mit, ehe sie weitergeht.

Als ich zu Klara gehe, sitzt sie mit einem Ultraschallbild in der Hand auf der Liege.

„Niklas, ich habe Angst", gibt sie leise zu.

„Hey, ich bin hier. Alles wird gut, okay? Ich passe auf euch auf".

„Ich habe nicht einmal verstanden, was dieses Mio Dings überhaupt ist".

„Ein Myom ist eine Wucherung in der Gebärmutter. Ein gutartiger Tumor. Hör zu, du bleibst jetzt hier in der Klinik und ich kümmere mich um Lina".

„Niklas, ich weiß, das war alles nicht geplant und ich will keine Beziehung zerstören, aber ich will dieses Kind. Ich kann nicht von dir verlangen, dass du alles aufgibst. Ich habe Lina auch alleine großgezogen, dann schaffe ich das auch ein zweites Mal".

Was redet sie denn wieder für einen Schwachsinn?

„Klara, es ist auch mein Kind. Ich werde garantiert nicht wieder alles verpassen. Ich habe dir schon gesagt, dass ich mir nicht mehr sicher bin ob diese Hochzeit das Richtige ist. Ob Fee die Richtige ist. Aber eins steht fest, ich werde dich unterstützen. Und bis du wieder entlassen wirst, nehme ich Lina mit zu mir. Schadet uns ja auch nicht. Hauptsache du ruhst dich aus und hältst dich an deine Bettruhe".

Als ich mit Lina sitze und zu meiner Wohnung fahre, reift der Entschluss mit Fee Schluss zu machen immer weiter. Ich darf meine große Liebe nicht noch einmal verlieren. Und genau das würde passieren, wenn ich Fee heirate.

„Lina? Du bist so still". Ich sehe meine Tochter durch den Rückspiegel an. Sie macht sich natürlich auch Gedanken.

„Wird Mama wieder gesund?", fragt sie und drückt ihren Teddy an sich.

„Aber sicher. Und bis dahin, machen wir es uns schön. Hast du Lust auf Pizza?", frage ich und fahre in die Tiefgarage meiner Wohnung.

„Pizza klingt gut", meint sie nickend.

Während wir auf die Pizza warten, schreibe ich Fee eine Nachricht, dass sie sich so schnell wie möglich bei mir melden soll. Dieses Gespräch wird nicht sehr angenehm. Das weiß ich schon jetzt. 

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