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ACHT

ACHT

„Ist das nicht deine neue Mitarbeiterin?" höre ich die Verlobte meines Exfreundes fragen. Ich für meinen Teil sitze noch immer völlig gelähmt auf der Bank. Erst als ich meine Tochter schreien höre, kann ich meine Beine endlich bewegen. Wie eine Löwenmama renne ich zu Lina, welche auf dem Boden liegt und weint. Das Ganze hat auch Niklas' Aufmerksamkeit geweckt. Er kommt in einer schnellen Bewegung zu uns und kniet sich neben uns.

„Lina, wo tut es weh?", frage ich meine aufgebrachte Tochter. Ich sehe sofort, dass ihr Knie blutet. Ich frage mich nur wie das passiert ist. Immerhin weist der Weg keinerlei Unebenheiten auf.

„Tut das weh?", fragt Niklas und tastet Linas Bein ab. Diese hat sich schon wieder etwas beruhigt und starrt nun den vor ihr knienden Mann an. Sie hat ihn also erkannt.

„Schatz, du wurdest etwas gefragt", sage ich und sehe meine Tochter eindringlich an.

„Hm ... Ja ein bisschen, wenn Sie dort drücken", meint sie schließlich und deutet auf ihren Fuß.

„Wir sollten das Röntgen, aber ich denke nicht das du dir etwas gebrochen hast. Seit ihr mit dem Auto da?", fragt mich Niklas ohne mich anzusehen. Seine Verlobte schnauft genervt und kramt in ihrer Designerhandtasche.

Zehn Minuten später sitzen Lina und ich wieder in unserem Auto und folgen Niklas in die Klinik. Während ich einen neuen alten VW Polo fahre, welchen ich im Übrigen sehr liebe, besitzt Linas Vater einen Porsche. Aber wahrscheinlich ist dies nicht sein einziges Auto.

Ich bin überrascht, dass Lina noch gar nicht gefragt hat, ob es wirklich Niklas ist, der ihr geholfen hat. Spätestens jetzt ist er ihr Held.

„Das ist eine ganz schön riesige Klinik", staunt Leni als wir auf dem Parkplatz an der Notaufnahme ankommen.

„Das stimmt. Ich muss auch immer aufpassen, dass ich mich nicht verlaufe", gebe ich zu und helfe ihr aus dem Auto, doch Niklas kommt mir zur Hilfe. Von seiner Verlobten ist keine Spur. Wenn ich ehrlich bin, bin ich darüber auch nicht böse.

„Tut es weh, wenn du auftrittst?", fragt er während wir die Notaufnahme betreten. Sofort sind gefühlte zwanzig Schwestern bei uns und Fragen was passiert ist.

„Bringen Sie sie bitte zum Röntgen. Ich möchte die Bilder sofort in meinem Büro haben. Und die Wunde am Knie muss versorgt werden", weist Niklas sein Personal ein und zieht mich hinter sich her.

„Ich denke wir sollten reden", meint er lediglich nachdem ich mich fragend geäußert habe. Immerhin schleift er mich hinter sich her. Da darf man schon mal fragen was los ist.

„Niklas bitte. Zieh nicht so", fordere ich als wir endlich an seinem Büro ankommen.

„Sie ist also der Grund wieso du mich damals verlassen hast. Du hast mich betrogen. Wer ist dieser Idiot?" fragt er und sieht mich wütend an. Muss ich Angst haben das er gleich etwas zertrümmert?

„Bitte was? Du glaubst das ich dich betrogen habe?" Ich sehe ihn total perplex an.

„Lina ist bestimmt sechs Jahre alt. Lebst du mit ihrem Vater zusammen?"

Bevor ich jedoch antworten kann, geht die Tür auf und eine Schwester kommt in den Raum.

Niklas reißt ihr buchstäblich die Röntgenbilder aus der Hand.

„Wie ich schon vermutet habe. Es ist nichts gebrochen. Höchstwahrscheinlich ist es ein Bänderriss. Ich schicke gleich jemanden, der deiner Tochter eine Schiene bringt." meint er ehe er sein Büro verlässt und mich zurück lässt.

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„Sie müssen einfach nur darauf achten, dass ihre Tochter die Schiene täglich trägt. Am besten Sie helfen ihr beim Anziehen, dann können Sie gleich gucken ob sie richtig sitzt. Sie müssen sich jetzt nur noch vorne an der Anmeldung einen Termin zur Kontrolle machen. Unser Chefarzt würde Ihre Tochter in einer Woche nochmal sehen wollen und sich die Wunde am Knie ansehen", erklärt mir die nette Krankenschwester, ehe wir uns endlich auf den Rückweg machen können.

Als wir zehn Minuten später endlich im Auto sitzen, habe ich das Gefühl das erste Mal nach längerer Zeit atmen zu können.

„Mama? Der Mann von vorhin, das war Papa oder?", fragt Lina vom Rücksitz aus. Ich muss aufpassen das ich die Gewalt über das Lenkrad nicht verliere. Ich sehe in den Rückspiegel und suche nach den richtigen Worten.

„Schon gut, er weiß ja nichts von mir. Aber es war schön ihn mal in echt zu sehen. Er ist viel größer als ich gedacht habe", redet sie weiter.

In diesem Moment fasse ich einen Entschluss. Niklas muss erfahren das Lina seine Tochter ist. Mit allen Konsequenzen die danach auf mich zu kommen können.

Nachdem wir am späten Nachmittag endlich nach Hause gekommen sind, hat sich Lina in ihr Zimmer verdrückt. Was für ein blöder Zufall. Wieso muss auch ausgerechnet Niklas zur selben Zeit im Englischen Garten unterwegs sein wie wir. Außerdem habe ich es noch immer nicht ganz verdaut was er zu mir gesagt hat. Er traut mir wirklich zu ihn betrogen zu haben.

Ich schnappe mir ein Buch um diese ganzen Gedanken zu verdrängen. Nachdem ich allerdings die selbe Seite mindestens fünf mal gelesen habe, gebe ich es schließlich auch und lege das Buch an die Seite. Niklas Blick geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Sein Vorwurf, ihn betrogen zu haben, hat mich bis ins Mark getroffen. Aber was soll er auch sonst glauben?

Am nächsten Morgen, Montag, habe ich keine große Lust an die Arbeit zu fahren. Aber vielleicht sollte ich gleich heute mit ihm reden. Wenn ich an seinen Blick von gestern denke, bekomme ich sofort wieder Gänsehaut. Er war so kalt. Nicht der Niklas von früher.

„Lina bist du fertig? Wir müssen los".

Abgesehen davon das Lina in die Schule muss, habe ich wenig Lust ausgerechnet heute zu spät zu kommen. Niklas wird jetzt wahrscheinlich jeden Grund suchen um mich schikanieren zu können.

„Ich bin schon da Mama", sagt sie als sie sich neben mich stellt und ihre Jacke anzieht.

„Ich habe deiner Lehrerin einen Zettel geschrieben. Du machst heute keinen Sport mit".

Lina nickt lediglich ehe sie vor mir humpelnd die Wohnung verlässt.

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