Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

08; Trauma..

❛ Nein.. das muss weiter
zurück liegen.. ❜

[ C h a p t e r 0 8 ]

(Vor 15 Jahren)
„Verschwinde! Du denkst immer noch, du seist was Besseres, nur weil Mama dich zu tausenden Auditions fährt und sich nur um dich kümmert. Aber weißt du was? Mag sein, dass du ihr liebling bist, doch trotzdem wirst du immer von allen gehasst werden! Ich schwöre es dir, dich werden immer alle hassen! Niemand könnte dich wirklich lieben!“, brüllte mein zwei jahre älterer Stiefbruder mich an. Ich saß regungs- und emotionslos auf dem Boden und blickte in seine hasserfüllten Augen.

Würde ich immer in solche Augen blicken müssen, wie er es sagt? Fragte ich mich.

Ich war zu zersprungen und in mir selbst aufgelöst, als dass ich auf ihn reagieren könnte.

Warum verschwindest du nicht einfach!?“
Aus Wut stieß er mich an den Schultern aus meiner Position und ich fiel auf den Rücken. Er kletterte über mich, setzte sich auf mich und begann an meiner Kleidung zu zerren. „Hör auf..!“, schrie ich, kniff die Augen zusammen und versuchte seine Hände von meinem Oberteil zu reißen.
„Willst du zurück? Zurück in den Schrank?“, drohte er mir, dass ich sofort meine Hände wegnehmen sollte.
„Nein, lass mich einfach. Hör einfach auf!“, schrie ich gegen ihn an.
„Du kleine Schlampe!“, brüllte er, packte mich am Kragen und zerrte mich hastig und unvorsichtig über den Boden bis zu einem großen braunen Schrank.
„Miststück, verreck da drin!“
Sobald er mich hinein drückte, warf er die Schranktür zu und schloss sie ab...

Daher meine Angst.

Meine Angst vor der Dunkelheit.
Dem Einsamsein.
Welches ich mit der Dunkelheit in (geschlossenen) Räumen verbinde..

„Mamaaa!“, schluchzte ich und schlug gegen die Tür. Meine tränenvergossenen Augen schmerzten und waren vermutlich noch röter als mein Gesicht.
„Mama.. Hol mich hier raus...“, weinte ich und lies meine Hand kraftlos die schranktür hinab sinken. Ich war alleine und alles war dunkel. Es würde immer so sein.. nicht wahr?
Nie würde mich jemand lieben..

„Du bist nur ihr liebling weil du gut aussiehst und tanzen kannst. Was wenn du einmal alt und schrumpelig bist? Wenn du dich nicht mehr bewegen kannst, deine Stimme eingerostet ist und dein Gesicht hässliche Falten trägt. Sobald du bei einem dieser Entertainments angenommen wirst, ist sie dich los! Sie lässt dich gehen bevor die Vergänglichkeit deiner Schönheit einsetzt, damit sie dich schön in Erinnerungen trägt. Weil dein Charakter dich so hässlich macht, dass es anders unmöglich wäre. Du bist so widerwärtig. Sobald du alt bist, hast du niemanden mehr.“
Waren die Worte meines Bruders.

Wow. So ein Schmerz traf mich noch nie.. Aber wenn er recht hat.. Wenn mich nie jemand lieben wird, weil ich besser bin..
Dann.. ist die Einzige, die mich lieben kann, ich selbst.

„Ich habe nur mich.“, murmelte ich und blickte in meine kleinen Kinder-händchen, „Niemand wird mir jemals diese Tür öffnen. Niemals wird mich jemand retten.“
Aber das war okay.

Sujin?? Hörst du mich?“, rüttelte Jaehyun an meiner Schulter, „Es scheint ein Stromausfall zu sein..“
Ich empfand Jaehyuns Hand unkontrolliert sofort als Feind. Es fühlte sich an, wie die Hand meines gehassten stiefbrufers..
Hastig schlug ich seine Hand weg, kletterte vom Stuhl und krabbelte zurück bis ich eine Wand hinter mir spürte.
„Schlag mich nicht wieder. Zerstör meine Sachen nicht. Sieh mich nicht so an..“, murmelte ich unverständlich, traumatisiert vor mich her und zitterte ungleichmäßig.
„Sujin??“, Jaehyun fragte verwirrt nach mir, weil er mich aus den Augen verlor, doch in dem Moment, wo ich meine Hände fest an meinen Kopf presste und mich ganz klein machte, öffnete jemand die Tür. „Wer ist denn noch hier?“, fragte eine altbekannte Stimme.
Die Person griff in seine Tasche und holte ein Feuerzeug aus dieser.
Nach dem Geräusch des sich drehenden Rädchens und der Reibung entstand die kleine rote Flamme, die den Raum schwach erleuchtete.
„Hyunoh?“
„Jaehyun, bist du alleine?“
„Sujin war gerade noch hier aber dann ist sie geflüchtet. Ich sehe sie nicht mehr..“
„Min Sujin?“
Mit einem Nicken bestätigte Jaehyun Hyun- wessen frage..? Hyunoh? Hyunho?
Die stimme war Hyunhos, aber wieso..?
„Vermutlich ist sie schon rausgegangen. Nach der brauchst du nicht suchen, die weiß mit sich selbst umzugehen.“
„Hmhm.“, selbst wenn Hyunho es zu bestätigen schien, blickte er sich umher und klang nicht überzeugt. „Naja, die Anderen sind im Versammlungsraum, weil sie dort eine Notstromversorgung haben, geh schon mal vor.“
Daraufhin ging Jaehyun.

Hyunoh
Sujin.. Weiß sie wirklich mit sich selbst umzugehen?
Ich sah mich noch einmal grob um und ging bis zur Theke, dem Geruch des Kaffees folgend. Ach, das ist doch schwachsinn. Natürlich weiß sie mit sich umzugehen, wieso sollte sie noch hier sein? Sie ist wahrscheinlich draußen oder in ihrem Zimmer.
Kopfschüttelnd drehte ich mich wieder zur Tür und wollte gehen.

Sujin
Eine Hitze zog sich von meinem Kopf bis in meine Arme, durch meine Beine bis in meine Zehenspitzen, obwohl es doch durch die ausfallenden Heizungen jetzt schon viel kälter wurde.
Ich wusste, ich müsste nur meinen Mund aufmachen und das erste mal würde ich gerettet werden.. aus meinem schrank.. Ich könnte wieder sehen und wäre nicht mehr einsam. Doch den Atem, das Geräusch der Schuhe über den Boden und die umher wandernde Lichtquelle des Feuers, erinnerte mich an meinen Stiefbruder, wie er ab und zu in mein Zimmer kam, während ich im Schrank war und ich ganz leise war, weil ich angst hatte, er würde mich sonst wieder angreifen..
Es war teil meines Traumas. Mein Mund war wie verschlossen.
Auch wenn mein Kopf schrie, dass er sich öffnen sollte, würde nur ein Krächzen ertönen.

Auf einmal fiel die Tür zu. Er war weg. Ich war wieder alleine.
Warte, das war ich immer.
Und das werde ich immer sein...
Ganz egal, wie sehr ich mich selbst liebe, wie stark ich mir selbst vertraue und wie wohl ich mich mit mir fühlen würde. Ich wäre immer einsam.

Hyunoh
Ich konnte einfach nicht anders.
Mein Bauchgefühl lies mich vor der Tür stehen, während mein Kopf nachdachte, ob er auf es hören und noch einmal gründlich nach ihr suchen sollte. Ich verstand nur nicht, aus was für einem Grund sie dort sein sollte. Das war absurd.

Ich seufzte, öffnete dann einfach wieder die Tür und hörte plötzlich ein lautes Geräusch. Irgendetwas fiel zu Boden. Sofort folgte ich dem Geräusch und hockte mich runter. Um festzustellen, dass Sujin dort lag..

---

„Und?“, fragte ich den Arzt, der gerade auf mich zu kam.
„Körperlich hat sie keine Schäden. Aber es scheint als hätte sie etwas psychisch belastet. Leidet sie zurzeit unter starkem Stress oder vielleicht auch Liebeskummer? So etwas kann einen ganz schön mitnehmen.“
„Soweit ich weiß, nein. Aber ich erkundige mich mal..“
„Ja, aber am Besten wird sie mental jetzt erst einmal nicht so belastet, sie soll sich ausruhen und wieder zu sich kommen..“
Ich nickte nur verständlich bevor ich ins Krankenzimmer von Sujin ging, die dort schon wieder schien wach zu werden.
„Ich habe nur mich..“, murmelte sie, „nur mich selbst..“

---

Sujin
„Was soll ich?“, fragte ich verwirrt, weil ich ihn akustisch irgendwie nicht verstand. „Sujin, du sollst dich ausruhen..“, seufzte Jeongseung, weil er sich erneut wiederholen musste.
„Ausruhen?“
„Du warst gestern im Krankenhaus. Der Arzt sagte, dass du vermutlich unter Stress leidest.“
„Stress?“
Er ging schon gar nicht mehr auf mich ein: „Du solltest dich noch bei Hyunoh bedanken.“
„Hyunoh? Bedanken? Wofür?“
„Ach, schon gut. Bleib einfach liegen.“

Ich soll einfach hier liegen bleiben und nichts tun..?

Hat Hyunoh mich ins Krankenhaus gebracht? Hyunoh.. kann es sein, dass Hyunoh und Hyunho.. eine Person sind?
Jeongseung verlies den Raum und ich seufzte nur.
„Was ist denn nur los mit mir in den letzten Wochen..?“, blickte ich leer an die weiße Decke.

_________________________________________
ᴢᴜʀ ʙᴇʀᴜᴇʜᴍᴛʜᴇɪᴛ ᴇʀᴢᴏɢᴇɴ

Wörter: 1282
Kapitel: 08
Datum: 230419

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro