04; please give me..
❛ Was soll das werden? ❜
[ C h a p t e r 0 4 ]
Er zog mich bis vor die Schule, wo Jeongseung stand. Er stand vor einer großen Limo was mich irgendwie grinsen ließ. „Steig ein“, seufzte er, als er mein Grinsen sah. Sofort stieg ich ohne zu zögern ein.
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„Wieso habt ihr mich her geholt?“, fragte ich und sah zu ihm.
„Du brichst die Schule jetzt ab. Wir kümmern uns darum, dass du den Abschluss durch deine Noten und dein wissen noch kriegst. Wichtig ist nur, dass du dich ab jetzt um das Relevante kümmerst und nicht um die Schule.“
„Die Schule ist also nicht relevant? Was für einen Abschluss hast du dann, Seungi~ah.“ fragte ich ihn frech schmunzelnd. Er öffnete erst den Mund, doch schloss ihn dann wieder und verzog sein Gesicht. Geknackt. Grinste ich innerlich zufrieden bis
er sagte: „Zumindest habe ich mehr erreicht, als du erreichen könntest.“ Ugh, ich habe ihn so sehr geknackt, dass er sich auf mein Niveau herablässt und kontert. Dieser Typ ist eigentlich so einfach gestrickt, mit ein paar Tricks würde ich den sogar ins Bett kriegen und danach lege er mir zu Füßen, weil davon nichts raus kommen darf. So eine Vergewaltigung einer seiner Idols würde seine Karriere im Null-komma-nichts zerstören. Wäre wohl ziemlich amüsant wie verzweifelt er mich anflehen würde.
Ich grinste aus dem Fenster, als ich mit meinen Gedanken spielte. Woraufhin er mich schien unterbrechen zu wollen: „Hyunho wird jetzt nicht mehr mit dir üben. Aber ihm schien die letzte Woche Spaß gemacht zu haben.“
Endlich! Endlich bin ich diesen Idioten los!! Ich riss meinen Blick zu Jeongseung.
„Wirklich?“, tat ich gleichgültig. Er nickte nur. „Und, ihr Trainees werdet jetzt nur noch einmal geprüft. Ich muss die neue Girlgroup nämlich früher als geplant debütieren lassen, um den Hype der anderen Gruppen aktuell noch auszunutzen.“, erklärte er mir. Was ein Genie. zischte ich ironisch in Gedanken. Ich nickte nur zustimmend. Er erzählt mir immer alles von seinen Plänen, wieso wusste ich auch nicht direkt, aber wieso sollte ich auch was dagegen haben? Vielleicht erzählt er mir irgendwann mal etwas wirklich Interessantes. Vielleicht erhofft er sich damit auch, dass ich genauso mit ihm reden würde. Aber das kann er sich ja gleich abschminken.
„Aber dieses mal werden nicht nur deine Fähigkeiten überprüft, Sujin.“ der Wagen hielt, doch Jeongseung sah mir tief in die Augen. Ich sah irgendwie Besorgnis aber auch Kälte in diesen. Es war also eine Warnung. Aber wieso? Was meint er?
„Was meinst du?“
Weil ich die ganze Zeit ohne gehobene und formelle Form redete, schüttelte er seufzend seinen Kopf, doch sagte dann: „Dass du deinen Charakter in den Griff kriegen sollst. Sonst bist du raus.“
Auch wenn er es noch so ernst sagte, konnte ich nur los prusten.
„Mach dir doch um mich keine Sorgen, Honey.“ grinste ich provokant und klopfte selbstsicher grinsend auf seinen Oberschenkel, ehe ich, als die Tür von dem Fahrer geöffnet wurde, schwungvoll ausstieg und schon ins Gebäude ging. Jeongseung sah mir verzweifelt nach, doch ich stolzierte einfach sorglos weiter.
War ja klar, dass Jeongseung das nicht selbst prüft oder? Ufff. Er hat keine Zeit.. Aber letzten Endes entscheidet er doch, ob ich Idol werde, oder nicht? Ein seufzer entfloh mir und da ich so in Gedanken war merkte ich gar nicht wie ich gegen jemanden lief.
Müde murmelte ich: „Entschuldigung“ und wollte, ohne zu ihm hoch zu sehen an ihm vorbei. Ich wusste nicht einmal wieso ich auf einmal so müde wurde.. Lag das daran, dass ich mich die Nacht mit Energy Dosen wachgehalten hatte um zu üben? Wieso kommt das jetzt erst? „Pass auf wo du lang gehst.“, hörte ich eine bekannte Stimme seufzen. Hyunho.
„Die anderen Trainees sind schon drin, du bist zu spä-“
Ich hob verschlafen meine Hand: „Das brauchst du mir nicht zu erzählen. Ich muss mir schließlich gleich noch die Standpauke dieser nervigen Prüferin anhö-..“
Auf einmal wurde mein Körper unfassbar schwer und ich sank zu Boden. Daraufhin wurde alles schwarz.
Hyunho
Ich rollte die Augen als sie das sagte, bis sie auf einmal immer leiser wurde und plötzlich verstummte. Als ich mich zu ihr umdrehte, sah ich sie nur noch fallen, sofort fing ich sie auf und legte meine Hand an ihre Stirn. „Sujin??“
Das ist keine ihrer Schauspielereien.
Wie kann jemand der so selbstbezogen ist, mal nicht auf sich selbst achten und krank werden?! Dadurch, dass ich merkte, dass sie erhöhte Temperatur hatte, hob ich sie im Brautstil hoch und trug sie von den Proberäumen weg, zwei Etagen höher, in den Wohnbereich. Ein Bereich war abgeschlossen, aktuell der, den meine Mitglieder und ich als Wohnung nutzten. Ich schloss auf, trug sie bis in mein Zimmer und legte sie dort aufs Bett. Unmöglich..
Nachdem ich ihr ein feuchtes Tuch auf die Stirn legte und den Raum abschloss, sank ich in meinen Schreibtischstuhl.
Ich nickte auf dem Stuhl ein wenig ein, doch wäre bereit sie ans bett zu fesseln, sobald sie aufwacht und in Versuchung kommt aufzustehen um runter zu gehen. Wie kann sie aber auch ausgerechnet heute krank werden?
Noch nie habe ich ein solch anstrengendes Mädchen kennen gelernt. Auf einmal klingelte mein Handy. Ich griff, nachdem ich linste, nach dem Smartphone und brummte ein „mh?“ etwas genervt.
„Hast du Sujin gesehen?! Mir wurde gesagt sie erscheint nicht zur Prüfun-“
„Ihr schien es nicht gut zu gehen. Sie ist gegangen.“
Ich wusste, dass wenn ich sage, dass sie bei mir ist, er sie zwingen würde trotz ihres Zustands teil zu nehmen, egal wie nett er wirkt, er würde bei sowas steinhart und verbissen sein. „Das ist ja so typisch für sie!“, hörte ich ihn fluchen. Doch ich legte dann nur auf, stellte mein Handy auf stumm, verschränkte meine Arme und lehnte mich wieder Augen schließend in den Stuhl.
Sujin
Ich bewegte meinen Kopf etwas benommen hin und her.. Hab ich geschlafen? Mein Körper fühlte sich noch schwach und schwer an, doch schaffte ich es vorsichtig meine Augen zu öffnen. Ich war völlig verwirrt und erinnerte mich noch an gar nichts. Vorsichtig schwiff mein Blick durch den Raum. Er war unglaublich schlicht dafür, dass es doch so schien als würde jemand hier drin leben. An dem Fenster, welches durch weiße Schalusien verhinderte, dass die Sonne das Zimmer erleuchten würde, stand ein weißer langer Schreibtisch. Geordnet stapelten sich drei Bücher auf diesem und ein Macbook. Eine weiße Kommode schien der Ersatz eines Kleiderschrankes zu sein, denn aus der obersten Schublade ragte der Ärmel eines schwarzen Pullis. Überraschend für einen eigentlich solch ordentlichen Raum. Auf der Kommode stand ein Bild, doch von hier und durch meine noch leicht verschwommene Sicht konnte ich nicht erkennen was sich im Rahmen verbag. Stattdessen wanderte mein Blick weiter zu einer 'toten' und bis aufs letzte Blatt ausgetrockneten Pflanze in einem weißen Blumentopf, welcher direkt hinter der Tür stand. Auf dem Boden lag ein scheinbar weicher, grauer Teppich, der das Zimmer aus deinem weiß Ton riss und sich mit dem Macbook kombinierte. Mein Blick ging etwas höher und auf einmal erkannte ich die Knie von jemandem, die von einer dunkelblauen Jeans bedeckt wurden. Mein Blick schwiff angestrengt höher zu seinem grauen hoodie und noch etwas höher bis zu seinem Gesicht. Ich schloss meine Augen noch einmal fest, bevor ich sie wieder öffnete, um es zu realisieren.
Als ich dann wirklich bemerkte, dass auf dem Stuhl mir gegenüber Hyunho saß und schlief weiteten sich meine Augen. Was tut der hier?! Mein Blick fiel wieder durch den Raum und auf die graue Decke, mit der ich zugedeckt war. Ist das etwa sein Zimmer?! Was tue ich hier? Wie lange habe ich geschlafen?! Hat er mich verschleppt?! Haben wir miteinander geschlafen?! Was ist passie- „Die Prüfung!“, mein Körper schreckte hoch so, dass ich saß. Doch auf einmal spürte ich einen Arm über meiner Brust mich durch seine Kraft wieder ins Bett zu drücken. „Nicht bewegen.“
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ᴢᴜʀ ʙᴇʀᴜᴇʜᴍᴛʜᴇɪᴛ ᴇʀᴢᴏɢᴇɴ
Wörter: 1320
Kapitel: 04
Datum: 080419
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