7. Träume, Entschuldigungen und Streits
So, dass hier ist Teil zwei der Lesenacht. Ich finde, wenn wir das hier schon machen, dann können wir auch ein bisschen interaktiv sein und uns mal kennenlernen. Habt ihr Fragen an mich, was ihr schon immer wissen wolltet? Ich hoffe ihr beantwortet mir auch ein paar Fragen ;) Ich kenne zwar ein paar meiner Leser ganz gut, aber die Meisten halt gar nicht. Die Fragen die ich euch Stelle beantworte ich natürlich auch selber. ^^
Also 1. Frage: Wie alt seid ihr? Ich bin 22.
2. Frage: Woher kommt ihr? Also Land oder Stadt oder what ever . Flensburg, Deutschland
3. Frage: Haben wir auch Jungs dazwischen?? (nur von Jungen beantwortbar und nicht von mir *gg*)
4. Frage: Wie kommt es, dass ihr meine Geschichten lest? Ich stöbere durch die Gegend, aber meistens werden mir Geschichten von Wattpad oder anderen Lesern vorgeschlagen.
5. Frage: Schreibt ihr selber? Jup, sonst wären wir nicht hier *lach*
6. Frage: Wenn ja, was und wo? Ich schreibe vorallem FF's, die ich hier und auf FF.de veröffentliche. Aber ich schreibe auch ein eigenes Buch, das Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres in vielen E-Book Stores zukaufen gibt. Außerdem arbeite ich an einer neuen Geschichte hier bei Wattpad, die nichts mit einer FF zu tun hat, sondern eher zu dem Badboy Stories gehört, aber mal nicht ganz so viele Klischees hat. Ich finde Typ f*ckt sich durch die Weltgeschichte und verliebt sich dann in das naive Mädchen und will nur noch sie, ein kleinen Wenig unrealistisch, auch wenn ich es gerne lese. Bei mir wird es ein bisschen anders zugehen. Aber lasst euch überraschen, wenn ihr mal etwas anderes von mir Lesen wollt. Noch ist es aber nicht draußen.
So das war es. Bitte bitte beantwortet sie mir doch. Meine Antworten stehen direkt dahinter. Was wollt ihr über mich wissen? Bis zum nächsten Kapitel in zwei Stunden.
********************************
Sie wachte Schweiß gebadet auf. Das erste Mal zurück im Schloss war nervenaufreibend. Sie hatte den ganzen Krieg noch einmal durchleben müssen. Das Malfoy Manor, die Schlange in Godric's Hollow, das Haus der Familie Lovegood, den Ritt auf dem Drachen, die Schlacht um Hogwarts und die vielen, vielen Toten.
Schwer atmend sah sie sich in ihrem Zimmer um. Es war noch Dunkel draußen und ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr, dass es erst vier Uhr morgens war. Aber eines war sie sich bewusst, jetzt würde sie nicht weiterschlafen können. Also stand sie auf und ging ins Bad. Alles war ruhig, also legte sie einen Muffliato auf den Raum und duschte sich. Nun ging es ihr ein Wenig besser. Die letzten 24 Stunden waren mehr als aufregend. Sie hatte die ganze Gefühlspallette durchleben müssen, Angst, Nervosität, Freude, Erleichterung, Wut, Enttäuschung, Trauer, Verzweiflung... einfach alles. Sie war ausgelaugt und ihrem Ehemann schuldete sie eine Entschuldigung.
Seufzend stieg sie aus der Dusche und ging zurück in ihr Zimmer, um sich anzuziehen. Sie wusste nicht, wann Snape... Severus aufstehen würde. Es würde nichts bringen ihn noch weiter zu provozieren. Wie konnte sie sich am Besten für ihr Verhalten am gestrigen Abend entschuldigen? Es war gerade mal halb fünf, aber sie hatte eine Idee. Leise ging sie hinunter in die Küche und begann, damit ein Frühstück zu machen. Sie machte Omelette, Schottisches Frühstück, Rührei mit Bacon, Pancakes, Obstsalat. Sie stellte alles auf den Esstisch.
Snape kam verschlafen die Treppe herunter und sah sich in seinem Wohnzimmer um. Selten hatte er am Morgen ein so üppiges Frühstück. Immer noch leicht irritiert kam Hermine mit einer Kaffeekanne und einer Teekanne in das Wohnzimmer. „Guten Morgen, hast du gut geschlafen?", fragt sie ihn freundlich. „Morgen, was wird das hier?", kam es verwirrt von ihm. „Ich wollte mich für gestern Abend entschuldigen. Ich finde den Ring sehr schön und ich hätte nicht so undankbar sein sollen. Danke für den Ring", sagte sie versöhnlich und sah kurz auf ihre Hand, an der der Ring glänzte.
Snape setzte sich ohne etwas zu sagen an den Tisch und nahm sich ein wenig zu essen. „Danke", brummte er und begann zu essen. Hermine nahm selber am Tisch platz und begann ebenfalls etwas zu sich zu nehmen. Ruhig goss Severus sich einen Kaffee ein und nahm einen Schluck, den er auch umgehend ausspuckte. „Das ist ja widerlich!", entfuhr es ihm entsetzt. „Es tut mir leid", sagte Hermine leise. „Das hilft mir auch nicht. Hättest du nicht wenigstens bei den Hauselfen Hilfe holen können?!", fuhr er sie an. „Ich habe gesagt, dass es mir leid tut. Ich wollte dir nur etwas Gutes tun! Jetzt bist du aber der Undankbare. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben! Und wollte mich einfach nur bei dir Entschuldigen. Ich kenne dich nicht und weiß nicht, wie ich das sonst hätte anstellen sollen, aber du hast nur etwas zum Meckern. Was willst du als Nächstes tun? Mich als Besserwisserin beschimpfen? Mir Punkte abziehen? Oder mir irgendetwas wegnehmen? Du bist ein selbstgerechter Arsch. Bei Merlin ich habe nur versucht Frieden in diese trostlose Ehe zu bringen", schrie sie ihn zornig an.
Hermine war aufgesprungen und hatte ein rotes Gesicht vom Schreien. Ihre braunen Augen blitzten zornig und ihr Atem ging schneller. Sie sah schön aus. Aber dieser Schönheit wurde von ihrem Mann keine Beachtung geschenkt. Er sprang selber auf. „Was kann ich dafür, wenn du einfach kein Kaffee kochen kannst? Hier haben wir nun mal Hauselfen, die eigentlich für das Essen zuständig sind. Also hör gefälligst mit dem Unsinn auf! Du benimmst dich wie ein Kind!", brüllte er sie an. „Vielleicht bin ich ja auch ein Kind! Du kannst mich mal!", schrie Hermine und drehte sie um, um in ihr Zimmer zu rennen. Laut polternd rannte sie die Treppe hinauf und schlug die Tür hinter sich zu.
„Dieser Vollarsch. Kein Wunder, dass Lily ihn damals nicht wollte und heute habe ich ihn an der Backe. Das kann doch nicht wahr sein", schimpfte sie und warf ein Kissen durch die Gegend. Dann holte sie sich ein Buch und warf sich auf das Bett.
Severus schnaubte und aß weiter, bevor er in sein Büro ging, um weiter zu arbeiten. Es gab noch viel Papierkram bevor das Schuljahr begann. Die Arbeit zog sich über einige Stunden hin. Als er fertig war, lehnte er sich in seinem Sessel zurück. Vielleicht war er ja wirklich ungerecht seiner jungen Frau gegenüber. Er hatte sein Leben gelebt und es sich von alleine verbaut, aber die junge Frau, die jetzt seine Ehefrau war, hatte keine eigene Schuld an ihrem Schicksal und sie hatte es wohl nicht böse gemeint. Er war ja kein Unmensch.
Seufzend erhob er sich, ging hinauf in seine Wohnung und sah in den unteren Räumen nach, ob sie sich vielleicht dort befand. Doch hier war sie nicht zu finden. Also ging er die Treppen zu den Schlafzimmern hinauf und klopfte leise an ihre Tür. Er bekam keine Antwort, leise öffnete er die Tür. Auf dem Bett lag Hermine und war in ein Buch vertieft. Sie sah konzentriert aus und bemerkte ihre Umwelt nicht.
Etwas fester klopfte er gegen den Türrahmen. Hermine zuckte zusammen und drehte sich zu ihm herum. „Was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht? Lese ich das falsche Buch? Ist lesen in diesem Raum verboten? Ist lesen allgemein für mich verboten, da ich ja eine penetrante Besserwisserin bin?", murrte sie. „Darf ich hereinkommen?", fragte er, nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte. „Nur zu, ist ja deine Wohnung", antwortete sie lapidar. Also ging Severus in den Raum sah sich einmal um und setzte sich dann auf die Bettkannte. „Wir mögen uns nicht", fing er an. „Das hast du gut erkannt", unterbrach Hermine ihn. „Aber wir sind nun verheiratet und müssen irgendwie miteinander auskommen. Wir können uns nicht ewig Streiten und ich habe beim Frühstück überreagiert. Also es tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. Ich habe immer alleine gelebt und bin es einfach nicht gewohnt, dass jemand Anderes den Kaffee macht, als die Hauselfen", fuhr Snape unbeirrt fort.
Mit offenem Mund sah Hermine ihren Professor an. Noch nie hatte sie gehört, dass er sich bei jemandem Entschuldigte. „Ähm danke. Ist schon okay. Kochen und auch Kaffee ist nicht so meine Stärke, dass weiß ich auch. Ich war nur früh wach und mir fiel nichts Besseres ein", nahm sie seine Entschuldigung an. In seinen Augen spiegelte sich kurz die Erleichterung, bevor er seine Maske wieder perfekt aufhatte. „Gut, dann ist das nun geklärt. Wollen wir zusammen Abendessen?", versuchte er weiter auf sie einzugehen. „Ja ich denke, dass es gut tun wird etwas zu essen", meinte Mine und schlug ihr Buch endgültig zu, bevor sie aufstand. „Aber ich werde nicht kochen!", stellte sie sofort klar. Snape musste leise lachen, was ihm einen weiteren verwunderten Blick von seiner Ehefrau einbrachte.
„Nein, die Hauselfen haben schon etwas vorbereitet, du wirst nicht kochen müssen", antwortete er. Also gingen sie ins Wohnzimmer, wo der gedeckte Esstisch schon auf sie wartete. Das Essen verlief sehr schweigsam. Danach erhob Severus sich und setzte sich mit einem Buch und einer Flasche Wein auf die Couch. „Möchtest du auch ein Glas?", fragte er der Höflichkeit halber. „Nein, danke. Ich sollte jetzt zu Bett. Ich bin müde", entschuldigte Hermine sich und ging wieder auf ihr Zimmer. Schnell schlief sie ein. Doch hielt dieser Schlaf wieder nicht lange. Sie wachte genauso auf, wie am vorherigen Morgen.
So verlief es zwei Wochen. Sie wachte in der Früh schweißgebadet auf und setzte sich ins Wohnzimmer um etwas zu lesen, damit ihre Gedanken in andere Bahnen geleitet wurden. Den Nachmittag verbrachte sie meistens mit Hagrid und half ihm bei kleinen Arbeiten. Abends aß sie schweigend mit Severus und ging danach zu Bett. Nur an einem Tag apparierten sie in die Winkelgasse, um ihr den Zugriff auf das Verließ zu verschaffen, sonst blieb alles gleich.
Wieder erwachte sie früh morgens. Ging leise duschen und setzte sich ins Wohnzimmer. Doch an diesem Morgen war es anders. In dem Lesesessel auf dem sie ihre Morgende verbrachte, saß Severus und musterte sie. „Wieso bist du schon so früh wach?", fragte sie ihn verwundert. „Ich habe noch gar nicht geschlafen, da ich über Nacht ein paar Tränke herstellen musste. Warum bist du so früh auf?", fragte er. Ihm war aufgefallen, dass Hermine von Tag zu Tag müder aussah. „Ich konnte nicht mehr schlafen", antwortete sie gleichgültig, doch in ihren Blick trat etwas Gehetztes.
„Warum konntest du nicht mehr schlafen?", fragte er ernst. Er war zu lange Hauslehrer gewesen, um die Anzeichen von Schlaflosigkeit nicht zu erkennen und diese hatten meistens einen Grund. „Darum", antwortete sie dann auch gleich patzig. „Nenne mir den Grund!", forderte er streng. „Ich werde dir ganz sicher nicht den Grund nenne!", giftete sie. „Ich werde mich doch vor dir nicht zum Affen machen, damit du es mir bei der nächsten Gelegenheit vor den Latz hauen kannst, um mich bloß zu stellen", warf sie ihm vor. Wütend sprang er auf. „Das erwartest du also von mir? Dass ich so ein schlechter Mensch bin? Ich habe dir gesagt, dass ich von meiner Frau Treue verlange und sie niemals betrügen würde. Ich werde meiner Frau auch zuhören, wenn es ihr nicht gut geht oder sie Probleme hat. Weiß Merlin ich bin kein einfacher Mensch und vielleicht auch kein guter Ehemann oder Mann. Aber ich weiß, dass es Menschen gibt die Jemanden brauchen, der ihnen zuhört, bevor sie an ihren eigenen Gedanken kaputtgehen! Wir sind jetzt miteinander verheiratet, ob wir wollen oder nicht, also sollten wir uns auch bis zu einem gewissen Grad für den Anderen interessieren. Dazu gehört, dass ich wissen will, warum du nicht schlafen kannst, verdammt!", schrie er sie an.
Hermine hatte einfach keine Kraft sich erneut mit ihm zu streiten, also ließ sie sich auf das Sofa sinken. „Ich habe Albträume und kann deshalb nicht schlafen. Das ist alles. Ich muss mich nur daran gewöhnen wieder hier zu sein," sagte sie matt und schloss die Augen. Sie war einfach unendlich müde, aber schlafen ging einfach nicht. Gut dass sie in ein paar Stunden hier weg war und nach ihren Eltern suchen konnte. Weit weg, in Australien. „Und du glaubst nicht, dass ich dir da vielleicht hätte helfen können? Ich hätte dir einen Traumlosschlaftrank geben können, wenn du mir etwas gesagt hättest", seufzte er verärgert. „Der bringt nichts. Ich kann ihn nur für eine gewisse Zeit nehmen und danach sind sie wieder da. Ich muss da durch. Sie gehen wieder weg. Ich werde mich die nächsten drei Wochen erholen und dann habe ich hier eine weitere Woche. In der Woche werde ich mich endgültig an das Schloss gewöhnen", erklärte sie ihm. Sie hatte das alles schon mal durchgemacht.
„Du solltest schlafen gehen. Wir sehen uns in drei Wochen wieder", meinte sie noch und steckte ihre Nase wieder in ihr Buch.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro