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25. Der Unfall

Ich brauchte ein Bisschen. Aber im Moment bin ich etwas ausgebrannt und meine Motivation ist etwas im Keller. Aber ich gebe mir Mühe weiterhin fleißig zu updaten. Ich wünsche euch ganz viel Spaß.

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Severus saß an seinem Pult und beobachtete die Zweitklässler, die an ihren Tränken brauten. Er verdrehte immer wieder unbemerkt die Augen, wenn er die kleinen Fehler sah, die die Schüler machten. Aber er griff nicht ein, da noch keine schlimmen Folgen in Aussicht waren.

Plötzlich klopfte es an der Tür. „Herein", schnarrte er. Unterbrechungen wie er sie doch hasste. Die Schüler sollten sich auf ihre Tränke konzentrieren und durch solche Besuche wurden sie mit absoluter Sicherheit abgelenkt.

Mit erhobener Augenbraue sah er auf die Tür, gespannt darauf wen er gleich zur Rechenschaft ziehen konnte. Die Tür öffnete sich und Lucius Malfoy trat ein. Innerlich stöhnte Severus genervt auf. Konnte dieser Mann ihn nicht einmal in Ruhe lassen? „Was willst du?", fuhr er Lucius auch sogleich an. „Mit dir sprechen", antwortete dieser gelassen. „Ich habe gerade keine Zeit, wie du sehen kannst", knurrte er aufgebracht. Die Schüler hatten wie vorausgesehen ihre Tränke vergessen und beobachteten den Schlagabtausch. „Wer hat gesagt, dass ihr mit brauen aufhören dürft?", schrie er in den Raum. Ertappt wandten alle sich wieder ihren Zaubertränken zu.

„Du hast die lieben Kleinen aber gut unter Kontrolle", meinte Malfoy höhnisch. Bevor Severus zu einer Antwort ansetzen konnte flog die Tür erneut auf. Ohne Lucius auch nur eines Blickes zu würdigen stürmte Hermine in den Raum hinein. „Ich muss dir etwas ganz Wichtiges sagen", strahlte sie ihn an. Doch Severus sah noch aus den Augenwinkeln, wie etwas in den Trank des Schülers in der letzten Reihe gekippt wurde. „Verschwinde aus meinem Unterricht!", schrie er Lucius sauer an. Im Kessel brodelte und zischte es bedrohlich. Hermine wirbelte herum und erfasste die Situation sofort. Mit einem Satz stand sie vor dem Jungen und schützte ihn, während der Kessel explodierte.

Malfoy warf einen zufriedenen Blick auf die am Boden liegende junge Frau. „Wie du wünschst", lachte er und verließ das Schlossgelände wieder. Severus sah durch die Schülerschaft und überprüfte, ob es allen gut geht, bevor er sich zu Hermine begab. Sein Herz blieb stehen. Überall waren schwere Kratzer aus denen Blut sickerte genau wie schwere Verbrennungen. Er hatte gedacht, dass sie noch die Zeit gehabt hätte, um einen Schutzzauber um sich und den Jungen zu ziehen, aber damit hatte er sich wohl geirrt. Ächzend krabbelte der Junge unter Hermine hervor. „Geh zu Madame Pomfrey", befahl Severus und schickte die anderen Schüler aus dem Raum.

Besorgt ließ er sich neben Hermine sinken. Mit seiner stark zitternden Hand tastete er nach ihrem Puls. Er war nur ganz schwach zu spüren. Schnell zog er seinen Zauberstab aus dem Ärmel und sprach ein paar Heilzauber, aber keiner schien anzuschlagen. Nun stiegen ihm die Tränen in die Augen. Was hatte Malfoy nur in diesen Trank getan? Was musste er jetzt tun? Poppy konnte der jungen Hexe vor ihm auch nicht helfen.

Intuitiv rief er seinen Patronus herauf und sah ihn fest an. „Geh zu Aiden und sag ihm, dass Hermine einen schweren Unfall hatte. Ich werde sie jetzt sofort ins St. Mungo apparieren. Dort warte ich auf ihn", befahl Severus und sah seiner Hirschkuh noch hinterher, während sie davon preschte. „Es wird dir gleich wieder bessergehen, Liebste", murmelte er. Am ganzen Körper zitternd stand er auf und hob sie auf seine Arme. Er brauchte einige Sekunden, um sich zu konzentrieren. Es ging jetzt um Hermine. Schnell verschloss er seine Gefühle in sich und drehte sich dann auf der Stelle mit dem festen Ziel, das St. Mungo Hospital in London.

In der Eingangshalle ging er auf die Rezeptionistin zu wurde aber aufgehalten. „Folgen Sie mir, Professor Snape", sagte der junge Mann im Arztkittel. „Aiden hat mir Bescheid gegeben, dass Sie hier eintreffen. Er wird ebenfalls jeden Augenblick hier sein und so lange übernehme ich die Versorgung von Hermine. Ich bin übrigens Garry und ein Freund von ihrer Frau", stellte der Mann sich vor und deutete Severus an Hermine auf eine Liege zu legen.

Besorgt sah Severus auf seine Frau hinab und griff nach ihrer Hand. Während Garry die Diagnosezauber über sie sprach. „Es wird ein hartes Stück Arbeit werden, aber wir werden unser Bestes geben, um die Beiden zu retten", versprach Garry und fing schon mit einigen speziellen Heilungszaubern an. „Die Beiden?", fragt er überrascht. „Sie wissen nicht, dass ihre Frau schwanger ist, Sir?", fragte Garry überrascht nach.

Völlig schockiert starrte Severus auf das zerschnittene Gesicht von Hermine herunter und konnte die Neuigkeit kaum verdauen. Auf einmal leuchteten die Diagnosezauber rot auf. „Sie müssen hier heraus, Professor Snape", verlangte Garry und Aiden kam herein. „Scheiße!", fluchte er, als er über Garrys Schulter sah. „Was hat sie abbekommen, Severus?", fragte Aiden gehetzte und zog einige Phiolen aus seiner Tasche. „Ein einfacher Stärkungstrank wurde mit irgendetwas gemischt. Ich weiß nicht, was Lucius dort hineingegossen hat", murmelte Severus und konnte sich nicht von Hermines Anblick loslösen.

„Professor Snape, Raus!", rief Garry, als der Zauber zu blinken begann. Er beugte sich zu Hermine hinab. „Verlass mich nicht!", bat er und küsste sie sanft. „Ich werde draußen auf dich warten!" Er richtete sich wieder auf und ging hinaus. Die erste halbe Stunde schritt er nervös vor der Tür auf und ab. Seine Gedanken begannen zu rasen. Was ist, wenn Hermine es nicht überleben würde? Was ist, wenn sie es überleben würde? Dann würde er Vater werden. Ein Bild von ihr mit einem dicken von einer Schwangerschaft gerundeten Bauch blitze vor seinen Augen auf und er hatte noch nie etwas so Schönes gesehen. Doch es könnte sein, dass sie niemals so aussehen würde.

Anstatt in einigen Monaten seine Frau zu verwöhnen, da sie hochschwanger war, würde er alleine auf der Couch sitzen, ein Buch lesen und mit niemandem darüber sprechen können. Er griff sich an die Brust, da sein Herz auf einmal drohte zu zerspringen. Das Gefühl einen geliebten Menschen zu verlieren kannte er, aber dieses Gefühl war nicht ansatzweise so schmerzhaft, wie das was er jetzt empfand. Von seinen Gefühlen überwältigt setzte er sich auf einen Stuhl im Flur. Er bekam keine Luft mehr und legte seine zitternden Hände vor sein Gesicht. Es zerriss ihn sich ein Leben vorzustellen, dass nicht mit Hermine an seiner Seite war. Die Tränen begannen zu laufen und er schluchzte laut auf. Zumindest bekam er wieder Luft, aber er weinte bitterlich und bettete zu allen Göttern, die es möglicherweise gab, dass Hermine es überleben würde.

Sie konnte nicht sterben, ohne dass er ihr sagte, dass er sie liebte. Das wurde ihm in diesem Moment klar. Er liebte diese kluge, freche, außergewöhnliche, kleine Hexe. Sie hatte ihm so viel Wärme und Lebensfreude geschenkt. Sie durfte ihn einfach nicht verlassen! Sie musste doch erfahren, was er für sie empfand. Wenn sie diesen Unfall nicht überleben würde, dann schwor er bei allem was ihm heilig war, dass Lucius Malfoy die Hölle auf Erden erleben würde.

„Kann ich Ihnen etwas bringen?", fragte eine zittrige Stimme neben ihm. Er sah auf. Eine junge Krankenschwester stand neben ihm. „Meine Frau, die ich über alles liebe, liegt in diesem Raum und kämpft um ihr Leben. Weil das noch nicht genug ist, habe ich gerade erfahren, dass sie schwanger ist! Nein, Sie können mir nichts bringen!", herrschte er die Frau neben sich an. Sie zuckte zusammen und entfernte sich sehr langsam, als würde ein verletztes und gefährliches Tier vor ihr stehen.

Die Tür ging auf und Severus stürzte sich förmlich auf den herauskommenden Aiden. „Wie geht es ihr?", wollte er wissen. Aiden musste schlucken und fuhr sich erschöpft übers Gesicht. „Wir haben alle ihre Wunden heilen können", begann er. „Das klingt doch sehr gut", seufzt Severus erleichtert. „Nein. Was auch immer in diesem Trank war, es hat sie vergiftet und solange ich nicht weiß, welches Gift es ist, kann ich kein Gegenmittel brauen", zischte Aiden frustriert und trat wütend gegen die Wand. „Verdammt! Wofür bin ich der beste Heiler der Zaubererwelt, wenn ich meine eigene Cousine nicht retten kann", fluchte er.

Severus ließ den Kopf hängen, dann durchzuckte ihn ein Geistesblitz. „Ich habe einen neuen Trank entwickelt mit dem man mindestens 50 verschiedene Gifte neutralisieren kann", rief er. „Das ist ein Versuch wert", erwiderte Aiden und in seinen Augen blitze minimale Hoffnung auf. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren disapparierte Severus. Als er in seinem Büro stand, sprintete er hinunter in sein Labor, um eine Phiole mit dem Trank zu holen. Er schnappte sich die Phiole und sandte ein Stoßgebet gen Himmel. Es musste einfach funktionieren. Lucius war noch nie der große Brauer gewesen. Schnell apparierte er wieder ins St. Mungo, drückte Aiden beiseite und lief in den Raum.

Hermine sah aus, als würde sie schlafen, doch ihre Haut war gefährlich blass. Er wusste nicht, ob der Trank Auswirkungen auf die Schwangerschaft hatte, aber es war ihm egal. Solange er seine Hermine hatte, würde er ihr so viele Kinder schenken, wie sie sich wünschte. Leicht öffnete er ihren Mund und flößte ihr den Inhalt der Phiole ein. „Bitte! Bitte, wach wieder auf! Ich habe noch nie in meinem Leben so um etwas gefleht, aber ich würde alles dafür geben, dass du wieder aufwachst. Lass mich nicht alleine", bettelte er förmlich und die Tränen liefen ihm wieder über die Wangen. Kurz setzte Hermines Atmung aus und Severus hatte das Gefühl, dass er selber sterben müsste. Ihren Verlust würde ihn in den Wahnsinn treiben.

Doch dann bekam sie wieder ein wenig Farbe im Gesicht und atmete kräftig ein. Ihre Lider begannen zu flattern und langsam öffnete sie ihre Augen. Vor Erleichterung schluchzte Severus laut auf und dankte Merlin, dafür dass sie erwacht war. Ihre zarte Hand legte sich an seine Wange und strich leicht darüber. „Was ist passiert?", fragte sie mit belegter Stimme. „Du dumme, kleine Gryffindor! Du hast versucht das Leben eines Schülers zu retten und hast dein Leben und das unseres Kindes gefährdet", schimpfte er. „Wenn du gestorben wärst, dann hätte ich dir das niemals verziehen. Du musst mir versprechen nie wieder einem Schüler das Leben zu retten. Ich will dir nicht mehr das Leben retten müssen! Ich liebe dich so sehr. Du darfst mich nicht alleine lassen!", redete er weiter auf sie ein.

Aiden trat unbemerkt hinter die Beiden und sprach die Diagnosezauber. „Du liebst mich?", wisperte sie überrascht. „Ja ich liebe dich, du dumme, mutige Hexe!", bestätigte er ihr und küsste sie. „Ich muss Severus recht geben! Du bist eine absolut dumme Hexe! Wie konntest du uns so ein Schock verpassen? Du hast eine Verantwortung! Du bist jetzt Mutter und hast nichts Besseres zu tun, als dich vor einen Schüler zu werfen?", schimpfte Aiden aufgebracht. Zerknirscht sah Hermine hinunter. „Es tut mir leid, aber ich habe in dem Moment nicht nachgedacht. Ich habe nur gesehen, dass der Junge in Gefahr war. Ich musste einfach etwas unternehmen", murmelte sie kleinlaut. „Tu das nie wieder!", meinte nun auch Garry. „Es tut mir ja leid!", brummte sie.

„Darf ich sie mit nach Hause nehmen?", fragte Severus hoffnungsvoll. „Eigentlich nicht, aber ich glaube, dass sie bei dir in den besten Händen ist. Also erlaube ich es. Ich will nur, dass du mir sofort Bescheid gibst, wenn sich an ihrem Zustand etwas verschlechtert", meinte Aiden und lächelte Severus nickend zu. „Danke", sagte Severus inbrünstig und nahm Hermine wieder auf die Arme. „Ich kann auch alleine laufen", brummte Hermine. „Du hast gerade das Leben meiner geliebten Frau und das meines Kindes riskiert. Also sei leise und lass dich von mir nach Hause bringen und dort werde ich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe, indem ich dich von vorne bis hinten verwöhne", stichelte er lächelnd.


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