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18. Aidens Besuch

Dieses Kapitel ist allen gewidmet, die Freunde brauchen, um einen aus einer fast aussichtslosen Situation herausholen müssen.  Die einen Ablenken oder mit einem Reden, damit man die Augen öffnet, um die Wahrheit zu sehen.

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Eine Woche war vergangen und Hermine hatte immer noch nicht mit ihrem Ehemann reden können. Das schlechte Gewissen zerfraß sie und Hunger hatte sie auch keinen mehr. Bei den Mahlzeiten schob sie das Essen mehr auf ihrem Teller herum, als dass sie es aß. Ihr Schlaf wurde auch wieder schlechter und es gab Nächte in denen sie gar kein Auge mehr zu machen konnte. Das Einzige, was sie ablenkte war das Lernen. Nicht einmal mit ihren Freunden traf sie sich. Ihr schlechtes Gewissen war einfach zu groß und sie hatte keine Ahnung, wie sie es aus dem Weg räumen könnte. Da sie auch nicht wusste, wie lange es dauerte, bis Severus mal wieder Zeit hatte.

Ginny machte sich große Sorgen um ihre Freundin. Ihr fiel durchaus auf, dass sie nichts aß. Auch dass sie langsam etwas an Gewicht verlor. Irgendetwas musste sie doch tun, damit es ihrer besten Freundin wieder besser ging. Gab es nicht jemanden, dem sie sich anvertrauen konnte? Vielleicht würde es auch helfen, wenn sie sich wieder mit Harry versöhnte.

Sie setzte sich also hin und schrieb Harry, dass er mit Hermine reden solle. Am besten wäre es, wenn er nach Hogwarts kommen würde. Da war auch ein kleines Bisschen eigenes Interesse bei, da sie ihren Verlobten sehr vermisste. Als sie den Brief fertig hatte, verschickte sie ihn auch schon sofort mit einen der Schuleulen.

Am nächsten Tag kam Harry auch sofort ins Schloss. Es war gerade Zeit zum Mittagessen und er ging direkt in die große Halle. Alle Blicke hefteten sich auf ihn und das Getuschel ging wieder los. Er verdrehte innerlich die Augen und ging auf Hermine zu. Sie sah ihn erstaunt an. „Was machst du denn hier?", fragte sie überrascht. „Ich will mich endlich mit dir vertragen und Ginny macht sich große Sorgen um dich. Ich bin hier, um zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt, dich wieder zum Essen zu bringen", lächelte er sie an. Er musterte dann den Tisch. Schnell nahm er sich einige Pasteten und deutete Hermine dann an ihm zu folgen.

Zusammen gingen sie an den großen See. „Hermine es tut mir wirklich aufrichtig leid, dass ich so ein riesen Vollarsch war. Ich war kein guter Freund und noch ein schlechterer Bruder. Ich hätte dich unterstützen müssen und mich auch danach mehr bemühen mich zu entschuldigen. Ich hoffe du kannst mir verzeihen. Ich werde jetzt wirklich ein besserer Freund sein", flehte er sie an. Sie lächelte und lehnte sich an ihn. „Ich verzeihe dir. Noch mehr ärger kann ich jetzt sowieso nicht ertragen", seufzte sie. „Was ist los, Minchen?", fragte er erleichtert. „Ich habe ein schlechtes Gewissen", murmelte sie. Sie berichtete ihm alles, was vorgefallen war, seit sie sich zerstritten hatten.

„Uff", meinte Harry. „Es wird ihm richtig dreckig gehen. Ich glaube auch, dass er ziemlich große Angst hat. Meine Mutter hat ihm dem Fehler nie verziehen. Du verzeihst ihm das doch oder?", wollte Harry wissen. „Ich habe ihm das schon lange verziehen. Ich muss mich bei ihm entschuldigen. Ich war schlimmer", seufzte sie. „Er wird dir das verzeihen, Hermine. Alleine, weil er glücklich darüber ist, dass du ihm seinen Fehler nicht übelnimmst", meinte Harry. „Und jetzt isst du etwas!", forderte er und drückte ihr die Pasteten in die Hand. Sie aß eine.

„Geh zu Ginny", meinte sie und lächelte. „Ich komme klar!" Harry drückte sie noch einmal an sich und rannte dann hinein. Traurig starrte sie auf den See. Ob Severus ihr wirklich so schnell vergeben würde, wie Harry behauptet hatte? Sie war sich da nicht so sicher. An den restlichen Pasteten pulte sie nur herum und warf sie dann dem riesen Kraken zu. Hoffentlich konnten sie bald miteinander sprechen.

Als Harry am Ende der Mittagspause wieder ging, beobachtete er Hermine noch einmal kurz. Er hatte ihr nicht helfen können, also mussten stärkere Geschütze aufgefahren werden.

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Am Abend saß Hermine auf dem Sofa und starrte in die Flammen. Sie hatte sich entschlossen solange wach zu bleiben, bis Severus nach Hause kam. Dann klopfte es. Sie ging zur Tür und öffnete sie. „Ist heute der Tag der Überraschungsbesuche?", fragte sie und lächelte ihren Besucher an. „Wie kommst du hier herauf?" Aiden trat ein und schloss hinter sich die Tür. „Harry hat mir geschrieben, dass er dich nicht aufmuntern konnte. Von Garry weiß ich, was passiert ist und Ginny hat mich hierhergeführt", antwortete er und nahm sie in den Arm. „Jetzt sehen wir das Alles mal aus einem anderen Blickwinkel. Ich will keine Schuldzuweisungen hören. Ihr habt Beide riesen Mist gebaut. Wo ist das Wohnzimmer?", fragte Aiden. Sie führte ihn hin und setze sich. „Ich will die komplette Geschichte jetzt noch einmal aus deinem Mund hören", forderte er sie auf.

Beide setzten sich auf das Sofa und Hermine begann schon wieder das ganze Wochenende wiederzugeben. Aiden hörte sehr Aufmerksam zu. Nicht ein einziges Mal unterbrach er sie. Nachdem sie wirklich jede Kleinigkeit wiedergegeben hat schwieg er lange. „Dieser Kuss, was hat er dir bedeutet?", fragte er sie. Darauf war noch keiner eingegangen. „Ich weiß es nicht", sagte sie und blickte in die Flammen. „Gut ich formuliere die Frage neu. Was hast du gefühlt, als ihr euch geküsst habt?", meinte er.

Hermine dachte einen Moment nach. „Es hat sich schön angefühlt. Ich war kribbelig, aber das kann auch von der riesigen Menge Alkohol kommen. Ich wollte ihn gerne länger küssen. Er küsst ziemlich gut, dass hätte ich nie erwartet. Seine Lippen sind weich und warm. Weil er früher die Lippen immer so zusammengekniffen hat, dachte ich immer sie müssten kalt und rau sein. Sie müssten sich unangenehm anfühlen. Aber es ist überhaupt nicht so", versuchte sie nachdenklich ihre Gefühle in Worte zu fassen. Aiden ging nicht weiter drauf ein. „Was hast du gefühlt, als er dir gesagt hat, dass er sich in dich verlieben würde?", wollte er nun wissen. „Das hat er doch nur gesagt, weil er betrunken war", tat sie das ab. „Betrunkene und Kinder sagen immer die Wahrheit. Also was hast du gefühlt oder was fühlst du jetzt, wo du weißt, dass er es wirklich so meinte?", verdrehte er die Augen. Seine kleine Cousine musste noch viel lernen.

„Ich freue mich. Es ist schön zu wissen, dass mein Mann sich nicht in eine andere Frau verlieben würde, dass er nur mir gehört." Aiden zog eine Augenbraue hoch. „Ich habe ja verstanden. Mein Herz klopft ein Bisschen schneller. Ich bin kribbelig und nervös", seufzte sie. Er hatte noch nie Ruhe gegeben, bevor man seine Fragen zu seiner vollen Zufriedenheit beantwortet hatte. „Was dachtest du, als er so besitzergreifend reagiert hat, nachdem ihr uns gesehen habt?", fragte er. „Er hat besitzergreifend reagiert?", hauchte Hermine überrascht. Er schmiss sich theatralisch nach hinten. „Eine junge hübsche Frau und keine Ahnung von dem Verhalten der Männer. Ja, er war besitzergreifend", meinte er. „Also?" Hermine musste über die Performance lachen. „Ich habe mich etwas gefreut und fand es unfassbar niedlich", antwortete sie. „Warum hast du ihm nicht gleich erzählt, dass ich schwul bin?", hackte er nach. „Ich wollte vielleicht nicht, dass er das wusste", murmelte sie. Und schon wieder hob Aiden eine Augenbraue. Hermine verstand. „Es war so süß und ich wollte sehen, wie weit er gehen würde", seufzte sie.

„Gut eine Frage habe ich noch. Ich glaube es ist die Wichtigste", grinste Aiden breit. „Dann stell sie auch und grins mich nicht so frech an", zischte sie lächelnd. „Warum bist du so ausgerastet, als er dich beleidigt hat? Ich kenne dich. Normalerweise lässt du dann einen dummen Spruch ab oder ignorierst es, aber in der Situation hast du ausgeteilt, als hänge dein Leben davon ab", wollte er wissen. Hermine errötete leicht.

„Ich war so unendlich verletzt. In all den Jahren hat er viele Sachen gesagt, aber ich habe mir irgendwann einen Schutzmantel zugelegt und seine bissigen und bösen Kommentare sind von mir abgeprallt. Sie haben mich nicht getroffen. Aber an diesem Abend tat es so unendlich weh! Ich wäre fast weinend zusammengebrochen, aber diese Blöße konnte ich mir vor ihm nicht geben. Du weißt, wenn ich verletzt bin, dann sage ich schreckliche Dinge, die ich nicht so meine. Ich bereue meine Worte schrecklich und ich will nicht, dass er so leidet. Aber wir haben keine 5 Minuten alleine. Ich möchte mich auch nicht zwischen Tür und Angel bei ihm entschuldigen", seufzte sie verzweifelt.

Aiden zog sie an sich. „Meine kleine Prinzessin ist verliebt", meinte er und lachte leise. „Wie bitte? Nein! Das bin ich ganz und gar nicht", rief sie empört. Aiden bekam einen Lachkrampf und nickte nur wild. „Nein!", schmollte sie jetzt. Nach einer Weile hatte er sich wieder beruhigt. „Hör mir mal zu, Süße. Wenn du jetzt einmal über die Worte nachdenkst, die du mir gerade gesagt hast und es betrachtest, als wären sie nicht von dir. Zu welchem Schluss würdest du kommen?", versuchte er es diplomatisch.

Hermine dachte lange nach. Sie rief sich jeder ihrer Worte ins Gedächtnis und auch ihre Gefühle in den verschiedenen Situationen. „Das kann nicht sein", hauchte sie und sah ihn verzweifelt an. „Oh doch! Prinzessin, du hast dich in deinen eigenen Ehemann verliebt", verkündete er. „Das darf nicht sein", brachte sie hervor, bevor die Tränen aus ihren Augen rollten. Lange hielt Aiden sie so und wiegte sie einfach hin und her. Manchmal linderten Tränen die Schmerzen. „Wieso darf das nicht sein?", fragte er leise. „Er wird mich niemals lieben. Ich werde noch unglücklicher als zuvor", wimmerte sie.

Er schüttelte nur den Kopf. „Ich glaube ihr Beide seid die größten Sturköpfe, die sich hätten treffen können. Er liebt dich. Nur dass er noch nicht so weit ist, um es sich selber einzugestehen. Lass ihm Zeit. Irgendwann wird auch er merken, wie sehr er dich liebt und dass er nicht mehr ohne dich kann", versicherte Aiden ihr. „Würdest du mir jetzt noch einen Rundgang in diesem wundervollen Schloss schenken, bevor ich gehe?", fragte er. Ihre Tränen wischte sie weg. Aiden hatte immer recht. Irgendwie hatte er einen siebten Sinn für so etwas. Aber sie würde Severus nichts von ihren Gefühlen berichten. Nicht, dass das alles zerstörte. Eine Freundschaft würde ihr reichen.

„Dann komm", sagte sie und stand auf. Sie zeigte ihm das ganze Schloss. Besonders beeindruckt war er von der Bibliothek, der Eulerei und dem Astronomieturm. „Hier könntet ihr doch einmal ein romantisches Abendessen veranstalten", schwärmte er. „Eher nicht", murmelte sie. „Wieso nicht? Der Blick ist gigantisch", wollte er wissen. „Hier musste Severus seinen Vorgesetzten töten und das dunkle Mal stand über diesem Turm. Ich glaube es gibt keinen Ort auf Hogwarts, den er mehr hasst", antwortete sie und strich über die Brüstung. „Dann geht das wirklich nicht. Die Erinnerungen daran würde selbst die romantischste Situation zerstören", stimmte er ihr zu.

Aiden löste sich von dem Anblick und sah auf seine Cousine hinab. „Du wirst deine Ehe schon wieder hinbekommen. Das verspreche ich dir. Mach dich aber bitte nicht allzu sehr kaputt, da ich dich sehr doll Liebe. Ich muss jetzt aber leider gehen. Kommst du zurecht? Versprichst du mit bitte wieder vernünftig zu essen?", meinte er sanft. „Ich gebe mir Mühe und natürlich komme ich zurecht. Ich verspreche zu essen. Komm ich bringe dich hinunter", sagte sie und lächelte ihn an.

Während der Führung war Severus nach Hause gekommen, aber da alles ruhig war und er sehr müde, da er schlecht schlief, ging er direkt ins Bett.

„Danke, dass du da warst Aiden! Du bist der Beste!", murmelte sie, als er sie zum Abschied umarmte. „Irgendjemand muss dich doch zur Vernunft bringen", lachte er und strich ihr übers Haar. „Ich kann auch ganz gut auf mich alleine aufpassen", empörte sie sich. „Ja, das habe ich gesehen", schüttelte er den Kopf. „Verzieh dich", lachte sie ihn an. „Das werde ich machen", grinste er und winkte, bevor er disapparierte.

Hermine ging zurück in ihre Wohnung und setzte sich auf die Couch. Kurz danach war sie auch schon eingeschlafen. Sie hatte es nicht bemerkt, dass Severus schon da war.

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Ich habe gerade einen Schreibfluss und daher gibt es ein paar Kapitel. Das habt ihr schon bemerkt? Woran das denn? *lach* Morgen werde ich mich dann an einige Kapitel für den Brief setzen. Damit wir dort auch ein gutes Stück weiterkommen. Ich glaube nämlich, dass wir uns bei beiden Büchern langsam aber sicher auf das Ende zu bewegen.


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