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Teil 1

Miyeon

Noch zwanzig Minuten, nur noch verdammte zwanzig Minuten. Wie sollte ich das jemals schaffen? Meine Wenigkeit, mit allem was dazu gehört, müsste in weniger als zwanzig Minuten an dem Drehort für 'After School Club' sein. Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste ich in dreißig Minuten dort und somit zehn Minuten zu spät sein. Schöner Scheibenkleister.

„Er wird mich definitiv umbringen“, flüsterte ich mir selbst zu. Mit 'Er' ist mein lieber Bruder Jae gemeint. Dieser geht mit mir ab und zu etwas strenger um, da ich seine kleine und somit noch sehr junge und unbeholfene Schwester bin. Jedoch nahme dieses Verhalten in letzter Zeit zu. Es schien so, als würde er ziemlich unter Druck stehen und viel mehr Stress haben, als sonst. So erklärte ich mir jedenfalls sein Verhalten mir gegenüber. Jedesmal, wenn ich etwas falsch mache oder nicht weiß, dann wird Jae bissig. Mein Bruder fängt an mit mir zu schimpfen, sein Ton wird lauter. Zuvor waren seine fiesen Worte nur als Witz gedacht, aber zurzeit sah es total anders aus. Ich wusste nicht woran es lag. Es ist einfach über Nacht passiert. Somit bringt es mir weniger Spaß als MC bei After School Club zu arbeiten. Nach jeder Show in der ich mich verplappert habe oder ähnliches, bekomme ich etwas von meinem Bruder auf den Deckel. Es ist anstrengend und zieht langsam an meinen Nerven. Irgendwann würden wohl auch meine Gefühle aus mir herausplatzen.

Ich stiefelte weiter den Gehweg entlang und hoffte auf eine schnellere Ankunft. Allerdings wird dies nicht passieren, da ich nicht schneller laufen werde und die Zeit auch nicht plötzlich stehen bleibt. In diesem Moment bemerkte ich ein langsam, etwa auf meiner Höhe, fahrendes Auto auf der Straße. Da ich es nur im Augenwinkel sah, gab ich dem Auto keine weitere Aufmerksamkeit. Allerdings schenkte dieses Auto mir Aufmerksamkeit, denn plötzlich ertönte die Hupe. Ich zuckte erschrocken zusammen und drehte mich sauer zur Seite. Jetzt erkannte ich das Auto und wurde noch genervter. Die Fensterscheibe fuhr herunter und ein allzu bekanntes Gesicht sah mich an. „Was willst du Sungjin?“, fragte ich den Fahrer des Autos, in einem etwas strengerem Ton.

Sungjin war ein Sänger und Gitarrist aus der Band meines Bruders. Day6 hieß diese Band, um genau zu sein. Sie waren beim JYP Entertainmeint unter Vertrag und deswegen eine der erfolgreicheren Bands in der Kpop Industrie.

„Dein Bruder hat angerufen. Er macht sich Sorgen, weil du noch nicht da bist“, rief er mir entgegen. „Richte ihm aus, dass es mir gut geht“, meinte ich und legte einen Schritt zu. Leider brachte dies nichts, denn Sungjin fuhr Auto und war somit schneller beziehungsweise genauso schnell wie ich. „Ich soll dich zu ihm fahren“, sagte Sungjin. „Nein danke, ich kann laufen“, überzeugt von mir selbst, legte ich noch einen Schritt zu. „Mimi, jetzt stell' dich nicht so an und steige in dieses verdammte Auto. Jae wird dir den Kopf abreißen und nicht nur dir, sondern auch mir“, Sungjin's Stimme wurde lauter. Ich seufzte. Er hatte ja Recht. „Na gut“, gab ich nach. Sungjin hielt am Straßenrand und ich stieg ein.

In weniger als zehn Minuten waren wir dann auch schon am Ziel angekommen. „Vielen Dank“, lächelte ich meinen persönlichen Chauffeur an. „Kein Ding, war ja nur zu deinem Besten“, lächelte er zurück. „Wir sehen uns dann heute Abend“, war das Letzte, was ich sagte, bevor ich aus dem Auto stieg. Ich schlug die Autotür zu und Sungjin fuhr weg. Nun stand ich alleine vor dem großen Gebäude. Ich atmete tief durch und lief dann zum Eingang. An der Rezeption zeigte ich meinen Ausweis vor und lief weiter durch das Gebäude, bis ich im Sektor B ankam, wo ASC gedreht wird. Es gab hier zwei Gänge. In dem ersten befinden sich die ganzen Backstageräume für die MC's, unsere Gäste und dem Catering. Der zweite führte zur Kulisse, also zum eigentlichen Drehort.

Mit schnellen Schritten lief ich zu der Tür, auf der mein Name hinauf geklebt wurde. Ich trat in meinen Backstage-Raum ein und schloss schnell, aber leise die Tür hinter mir. „Du musst nicht leise sein, ich bin schon lange hier und warte auf dich“, ertönte eine Stimme hinter mir. Ich zuckte zusammen. „Mein Gott, Jae! Warum sitzt du hier ohne Vorwarnung? Du hast mich zu Tode erschreckt!“, rief ich laut. „Das hast du auch verdient“, rief er zurück und meinte es Todernst. „Es tut mir Leid, aber der Bus kam zu spät und dann habe ich beschlossen zu laufen“, entschuldigte ich mich. Doch es würde nichts nützen. Es war zwar die Wahrheit, doch für Jae war es eine billige Ausrede. „Komm' mir nicht damit! Jimin und ich haben ewig gewartet, um mit dir unseren Text durchzugehen. Jetzt mach' dich für die Show fertig und komm' dann so schnell wie möglich ans Set. Und beeile dich dieses Mal bitte. Ich fasse es nicht, dass sie dich immer noch nicht gefeuert haben“, Jae stand von dem Sofa auf und verließ den Raum. Die Tür blieb hinter ihm Sperrangelweit auf. „Danke für Nichts“, brüllte ich ihm wütend hinterher. Ich schlug die Tür zu und startte in die Leere. Um meine Wut zu kontrollieren und um meinen Blutdruck wieder zurück zum Normalen zu bekommen, atmete ich ein paar mal tief durch. Ich schnappte mir mein Handy und schaltete Musik an. Es lief 'Call Call Call' von Seventeen, ein gutes Lied um bessere Laune zu bekommen. Da ich dieses Lied nur mit einer niedrigen Lautstärke hörte, konnte ich das Klopfen an meiner Tür vernehmen. Das müsste meine Make-Up Artsitin und Stylistin namens Yeji sein. „Herein!“, rief ich, aber diesmal in einem freundlichen Ton. „Guten Tag, störe ich dich gerade?“, fragte sie und lächelte nett. Ich schüttelte den Kopf. „Gut, denn hier habe ich dein heutiges Outfit. Bitte ziehe dich um und zwar schnell. Jae schien echt wütend zu sein“, meinte Yeji. „Hat er dich etwa auch angemotzt?“, fragte ich. Sie nickte. „Jetzt reicht es! Es ist okay, dass er mich anmacht, aber dich? Was kannst du dafür? Ich kriege noch die Krise“, schimpfte ich. „Jetzt beruhige dich und zieh' dich schnell um. Sonst wird Jae zu Hulk“, scherzte meine Stylistin, doch so richtig lachen konnte ich nicht.

Yeji schloss nun die Tür hinter sich und half mir, mich für die Show vorzubereiten. Mein Outfit bestand aus einem dunkelblauen Rock, in welchen meinen weißen Wollpulli hinein steckte. Dieser Wollpulli hatte auf dem Bauch und an den Oberarmen jeweils einen breiten dunkelblauen Streifen und vier dünne rote Streifen. Um meine Taillee band ich noch einen schwarzen Gürtel. Meine Schuhe waren schwarze Timberlands. Als letztes hing ich mir eine silberne Kette mit einem kleinen Herzen um, welche mir meine Großeltern geschenkt hatten.

Yeji schminkte mich noch schnell und dann war ich endgültig fertig. So schnell waren wir noch nie, aber für Jae war es sicherlich zu langsam. „Danke, Yeji“, strahlte ich. „Nichts zu danken!“, sie zog mich in eine lange Umarmung. Danach löste ich mich von ihr und lief in Richtung Set.

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Hey Leute, ich melde mich mit einer weiteren Short Story zurück. Diesmal mit Zuho (SF9). Ich hoffe sehr, dass euch dieses Kapitel und dass euch natürlich die ganze Story gefallen wird. Bei irgendwelchen Fragen oder Anmerkungen könnt ihr hier gerne kommentieren!
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Überarbeitet am
26.01.2020
um 17:46Uhr

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