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Lucian

Urlaub. Endlich. Den hab ich gebraucht. Ich habe seit drei oder vier Jahren keinen Urlaub mehr gemacht und endlich fahren wir mal wieder weg. Ich durfte mir sogar aussuchen wohin.
Italien. Mein Lieblingsort,ich liebe dieses Land. In letzter Zeit ging es mir nicht sonderlich gut,deshalb haben meine Eltern gesagt,ich darf aussuchen,wo es hingeht. Und da meine ganze Familie eigentlich dieses Land liebt habe ich es ausgesucht. Ich hätte auch England oder Amsterdam sagen können. Einen Ort,wo ich noch nicht war. Aber die Urlaube in Italien waren immer die schönsten und es hat immer die Sonne geschien.

Nun sind wir auf der Reise dorthin. Wir haben eine lange Autofahrt vor uns,doch die sollte bald geschafft sein. Ich bin einfach froh,wegzufahren. Von all den Sorgen und Problemen. Von all den Gefühlen einfach mal weg und an nichts von dem ganzen denken.
Einfach weg sein. Ein tolles Gefühl.
Nach etlichen Stunden Fahrt und ein paar Netflixfolgen sind wir endlich angekommen. Mein Vater hat sich einen Campingplatz ausgesucht. Den Mann am Infostand fand ich ziemlich gruselig,aber den hab ich schon bald wieder vergessen. Ein paar Minuten später sind wir auch schon am aufbauen. Meine kleine Schwester und ich bauen unser Zelt auf und unser Vater baut das Vorzelt ans Wohnmobil.
"Ich bin froh das wir hier sind." verkünde ich meiner Familie.
"Das sind wir auch,Carter." Ich glaube dieser Urlaub wird uns allen ganz gut tun.

"Wer will alles an den Strand?" fragt meine Mutter in die Runde und alle von uns kreischen,dass sie mitwollen. Also packen wir unsere Strandsachen und ziehen los.
Strand. Sandstrand und Sonne. Ich liebe es. Es tut so gut,endlich mal wieder in der Sonne zu brutzeln und im warmen Meer schwimmen zu gehen. Wir haben eine menge Spaß und bleiben bis spät am Abend. Nachdem wir vom Strand wiederkommen macht mein Vater Spaghetti und es schmeckt noch besser,als Zuhause. Liegt wohl an der Meeresluft. Davon bekommt man immer so großen Hunger.
Wir haben alle aufgessen und meine Schwester Alison und ich gehen abwaschen.

"Wieso drehst du dich den ständig um?" fragt sie mich.
"Was?" frage ich geistesabwesend.
"Ist alles okay?" fragt sie mich dann.
"Ja,alles in Ordnung." sage ich und drehe mich noch ein letztes mal um,aber irgendwie fühle ich mich unwohl. Ich weiß auch nicht,woher das kommt. Ich hab ein ungutes Gefühl. Ich fühle mich,als wenn jemand uns beobachtet. Aber das ist wahrscheinlich nur Einbildung.
"Ich bin fertig." verkündet Alison und lässt mich alleine mit dem nassen Geschirr stehen. Ich darf also alleine abtrocknen. Na toll. Danke Ally. Also mache ich mich dran,die ganzen Sachen abzutrocknen und nun ist dieses Gefühl,beobachtet zu werden,noch größer." Verdammte Scheiße Carter,sei nicht immer so ein Angsthase. Da ist niemand." beruhige ich mich selbst und nach weiteren fünf Minuten bin ich dann zum Glück auch fertig und kann zurück zum Platz gehen.

"Ciao Bella" sagt eine Stimme zu mir,die ich nicht zuornden kann. Hab ich zuvor noch nie gehört. Mein Vater kann es also nicht sein,es ist nämlich eine Jungenstimme. Ich blicke mich um und schaue einem süßen Jungen in die Augen.
"Hey" sage ich schüchtern und lächel ihn an. Erst bin ich mir unsicher,ob er mich meint. Aber es ist kein anderer in der Nähe.
"Bist du schon lange hier?" fängt er ein Gespräch an.
"Nein,bin heute erst gekommen und du?" frage ich ihn. Ich bin stehen geblieben. Meine Eltern fragen sich bestimmt wo ich bleibe,oder? Ich hatte ja viel Geschirr,es musste also so oder so lange dauern. Ich würde schon früh genug wieder da sein.

"Ich bin der Sohn vom Campingplatzbesitzer." sagt er lächelnd.
"Oh,wohnt ihr hier in der Nähe?" frage ich ihn.
"Ja,gleich neben dem Platz,deshalb bin ich auch so oft hier. Ich finde das Meer so schön und verbringe ganz schön viel Zeit hier. Und von wo kommst du?" lächelt er mich an.
"Jetzt mache ich ja alles kaputt,wenn ich es dir sage. Von ganz weit weg." sage ich und der Junge muss lachen.
"Also wohl nicht aus Italien. Schade." sagt er. Ich kenne nichtmal seinen Namen,aber irgendwie finde ich ihn sympathisch. "Willst du noch mit an den Strand kommen und den Sonnenuntergang mit mir anhimmeln? Heute ist er bestimmt besonders schön." verkündet der namenslose Junge.

"Ich kann nicht,meine Eltern. Ich muss jetzt auch eigentlich los. Sie warten sicher schon." sage ich. "Aber was,wenn ich mitkomme und mich ihnen vorstelle und du sie dann fragst? Na,was hälst du davon?" fragt er mich. Ich nicke und dann sind wir auch schon auf dem Weg zu meinen Eltern.

"Mum,Dad.. Das ist.. äh.." stottere ich.
"Lucian" lächelt er meine Eltern an.
"Wir wollen uns den Sonnenuntergang anschauen. Dürfen wir? Er ist der Sohn des Campingplatzleiters." sage ich  und meine Eltern stimmen zu meinem Glück zu. Ich stelle eben das Geschirr ab und lasse es meine Schwester einräumen. Sie ist schließlich vorhin einfach gegangen. Also kann sie jetzt ruhig den Rest machen. Ich gehe mit Lucian davon. "Lass uns vorher noch am Supermarkt anhalten." sagt er. Ich frage mich,warum er deutsch spricht.
"Klar" lächel ich und folge ihm. Als wir beim Supermarkt ankommen sucht Lucian sich Chips aus und noch etwas wie Gummibärchen,was ich vorher noch nie gesehen habe. Wir gehen an die Kasse und er bezahlt. Ich komme mir ziemlich bescheuert neben ihm vor,als er aufeinmal anfängt auf Italienisch mit der Verkäuferin zu reden und beide anfangen zu lachen. Ich verstehe kein Wort und blicke nur doof durch die Gegend. Außerdem habe ich noch dieses blöde Handtuch in meiner Hand,welches ich noch mitgenommen habe,damit wir uns am Strand draufsetzen können. Dann gehen wir weiter zum Strand. Etwas zu trinken hat er auch gekauft. Keine Ahnung,was das ist. Fanta oder sowas.
Wir gehen den langen Weg zum Strand entlang und sind dann endlich da. Wir setzen uns in den Sand und Lucian macht die Gummibärchenartigen Dinger auf. Er steckt sich einen in den Mund und füttert mich dann. Ich muss lachen. Schmeckt gar nicht mal so übel.
"Und?" fragt er erwartungsvoll.
"Ist gut." sage ich mit vollem Mund und schaue dann wieder weg,weil es mir unangenehm ist,das ich mit vollem Mund gesprochen habe. Aber es scheint es nicht bemerkt zu haben.
"Ich habe deinen Namen noch gar nicht erfahren." sagt Lucian dann aufeinmal.
"Rate mal." sage ich grinsend und weiß,das er niemals auf Carter kommen würde.
"Hm.. Emily?" fragt er. Ich schüttle den Kopf.
"Lara?"
"Nein." grinse ich.
"Rumpelstilzchen?" fragt er. Ich lache und schüttle wieder den Kopf.
"Ich weiß es nicht,gib mir einen Tipp. Biiitte" fleht er mich an.
"Na gut,der Anfangsbuchstabe ist C" antworte ich.
"Carina?" fragt er.
"Nö,aber die ersten drei Buchstaben sind richtig." grinse ich immernoch.
"Car..? Ah,ich habs. Du heißt Carsten. Erwischt." lacht er.
"Carter" sage ich dann.
"Schöner Name"
"Danke,deiner aber auch."
Dann essen wir weiter unsere Gummibärchenartigen Süßigkeiten und schauen uns den Sonnenuntergang an,er ist wirklich wunderschön. Genau wie Lucian gesagt hat.
"Der ist echt schön."sage ich und stopfe mir noch so ein Ding in den Mund.
"Ich?" fragt Lucian und zieht beide Augenbrauen hoch.
"Nein,du Doofkopf. Der Sonnenuntergang." sage ich und grinse ihn an.
Jetzt schmollt er.
"Du bist natürlich auch wunderschön,Lucian." sage ich. Dieses mal bleibe ich ernst. Es fällt mir aber schwer,ich kenne ihn ja kaum. Aber das wird sich wohl in den nächsten zwei Wochen ändern. Er ist echt nett.
"Wieso kannst du eigentlich deutsch?" frage ich ihn.
"Meine Mutter." sagt er nur und dann scheint das Gespräch beendet zu sein.
Wir sitzen noch eine Weile da und dann ist es an der Zeit zu gehen,denn es wird stockduster. Lucian bringt mich noch zu meinem Platz und dann geht er auch wieder.
"Sehen wir uns wieder?" fragt er zum Abschied.
"Aber sicher." antworte ich und verschwinde in meinem Zelt. Meine Eltern und meine Schwester scheinen schon schlafen gegangen zu sein.

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