"Wo ist eigentlich mein Brüderchen?", fragte ich Marco. 

"Er ist zu Hause und hat Liebeskummer!", antwortete Marco mir. 

"Warte! Wie Liebeskummer?", sagte ich und sah ihn erschrocken an. 

"Sebi hat sich anscheinend von ihm getrennt! Aber keine Ahnung wieso! Mach dir keine Sorgen der Oberschlumpf ist bei ihm und kümmert sich um deinen großen Bruder!", beruhigte mich Marco und ich nickte. 

"Gilt das nicht als familiärer Notfall und ich kann deswegen die Reha nicht antreten?", versuchte ich es nochmal. 

"Leonie Hummels! Du wirst diese Reha jetzt machen! Haben wir uns verstanden?", sagte Marco nochmal und ich nickte ergeben. 

Marco parkte auf dem Parkplatz und ich stieg schweren Herzens aus dem Auto. Mein Freund nahm meinen Koffer und dann meine Hand! Wir gingen gemeinsam zum Eingang und ich meldete mich an. Danach wurde mir alles für die Reha ausgehändigt und mir mein Zimmer gezeigt. 

"Du wirst jetzt bald gehen oder?", fragte ich Marco und bekam ein Nicken von ihm. 

Ich warf mich in seine Arme und umklammerte ihn. Marco schloss seine Arme um mich und zog mich eng an ihn. Keine Ahnung wie lange wir so da standen und einfach nur die Nähe des anders genoßen. Irgendwann löste sich dann aber Marco und küsste mich liebevoll, ich war sofort Wachs in seinen Händen und er wusste das ganz genau. 

"Ich liebe dich kleine Hummels!", flüsterte Maroc in mein Ohr und ich könnte nicht anderes als ihn anzustrahlen. 

"Ich dich auch Reus!", grinste ich ihn an. 

"Aber ich muss wirklich langsam mal los, sonst flipp Kloppo morgen aus! Ruf aber mal an ja! Sonst komm ich und hol dich!", sagte Marco. 

"Ha! So komm ich also von hier weg", grinste ich ihn und Marco schüttelte lachende den Kopf. 

"Bitte Baby! Zieh die Reha durch und dann machen wir beide alleine einen schönen Urlaub! Baby es geht um deine Gesundheit!", bittete Marco mich. 

Ich nickte, danach verabschiedete ich mich von Marco lange und liebevoll. Als Marco weg war, ging ich wieder langsam auf mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. Danach telefonierte ich noch etwas mit meinen großen Bruder und versuchte ihn zu trösten. Wenn ich Sebastian in meine Finger bekomme, dann gnade ihm Gott! Die Wochen vergingen und schon war der letzte Tag angebrochen.