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Valentinstag Ball

Die Zeit zum Valentinstag rückte immer näher und in den meisten Geschäften sah man bereits Geschenkideen für die liebenden und Deko in Pink, Rot und mit Herzchen.

Marinette freute sich dieses Jahr besonders auf den Tag der Liebenden, hatte sie für Luka sogar schon ein Geschenk besorgt. Neben einer leichten Sommerjacke, welche die Sechzehnjährige nähte, kaufte die Schülerin ihrem Freund auch noch sein Lieblingsparfum.

Stella hingegen hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen und hatte extra einen Fotografen engagiert, welcher verschiedene Bilder machte. Ob im Bikini am Strand, im Sommerkleid oder anderen Outfits wurde für Liam extra ein Album erstellt. Marinette sah natürlich als Erstes die Fotos und war von ihrer Freundin begeistert, wie Fotogen diese war. Zwar machte die Spanierin auch den Vorschlag, dass der Fotograf einige Bilder der Blau-schwarzhaarigen machte, jedoch verneinte diese schnell. Sie selbst fand sich nicht wirklich fotogen und würde sich auch eher unwohl fühlen, diese dann Luka zu schenken.

Auch an der Universität war der Valentinstag Gesprächsthema Nummer eins, vor allem der bevorstehende Ball, welcher von einigen Studenten veranstaltet wurde.

Die Sporthalle wird extra dafür dekoriert und eine Band, sowie Catering engagiert.

Natürlich wollte Stella zusammen mit ihrem Freund, sowie Marinette und Luka zum Ball gehen, jedoch war die Halbchinesin noch etwas zurückhaltend. Stella hatte Liam sofort gefragt, nachdem beide das Plakat gesehen haben, jedoch wartete die Halbchinesin darauf, dass Luka sie dazu einlud.

„Süße sag mal willst du echt immer noch warten, bis Luka dich fragt? Ich meine, der Valentinstag ist in wenigen Tagen und um ehrlich zu sein, sieht dein Freund nicht so aus, als ob er der romantische Typ ist und jemanden zum Ball einlädt, ohne, dass es jetzt falsch rüberkommt."

Stella sah zu ihrer Freundin, welche mit ihr zusammen auf dem Campus saß und in ihr Skizzenbuch vertieft war.

„Glaub mir, Luka kann romantisch sein, auch wenn er es nicht ganz so offen zeigt. Daher hoffe ich auch, dass er mich fragt, immerhin..."

Marinette brach ab, als sie seufzend ihr Buch zuschlug.

„Weißt du, ich wurde noch nie zum Ball eingeladen und würde mich daher wirklich freuen, wenn ich von Luka eingeladen werde, da er auch mein erster Freund ist, verstehst du?"

Die Blondhaarige nickte, war dies dann natürlich verständlich.

„Ich will ja auch nicht, dass er sich sonst was für eine Mühe gibt, einfach nur, dass er mich fragt, wenn wir mal zusammen was machen oder so."

Die Freundinnen unterhielten sich noch etwas, als die Freistunde auch schon vorbei war und beide zurück in den Unterricht gingen.

Nach den Ferien hatten die Lehrer wenig Mitleid mit den Studenten, welche ständig Hausaufgaben, Ausarbeitungen oder Projekte erhielten. Auch gab es die Aufgabe, sich für April einen Praktikumsplatz zu suchen, wo man in diesem Monat arbeiten sollte. Nebenbei allerdings, durfte man noch einige Vorträge und Arbeitsblätter ausarbeiten und musste zeitgleich ein Praktikumsheft mit diversen Stichpunkten anlegen. Die meisten hatten bereits einen Betrieb in Aussicht, wobei Marinette am überlegen war, das Stoffgeschäft zu wählen, zu welchen sie Luka zum ersten Date führte oder ein Designerhaus, wo sie auch einige neue Entwürfe und Stils entdecken könnte.

„Und das ihr auch schon mal erfahrt, wie es später im Studium ist, möchte ich von jeden eine Ausarbeitung eines Modedesigners. Neben Biografie, Karriere und den Stil, möchte ich auch ein Portfolio von euch erhalten. Ihr habt für alles zwei Wochen Zeit und damit auch nicht welche die gleichen Personen nehmen, werde ich herumgehen und jeder zieht einen Zettel. Sobald jeder einen hat, sagt ihr mir den Namen eures Designers oder der Designerin."

Die Lehrerin ging durch die Klasse, als jeder einen Zettel zog und die Schüler die Namen ansagte. Die Lehrerin notierte sich alles, als sie noch einige Stichpunkte ansprach, welche unbedingt eingebracht werden musste.

Marinette war begeistert von dem Namen, welche sie gezogen hatte. Coco Chanel war eine bekannte französische Modedesignerin und Unternehmerin, welche in einem kleinen Schneiderladen anfing und sich alles aus eigener Kraft aufbaute. Stella hingegen bekam Thomas Burberry, von den beide noch nichts gehört hatten. Allgemein gab es einige Namen, von denen die Sechzehnjährige noch nichts gehört hatte.

„Warum muss ich so ein Pech haben? Hätte ich nicht jemanden wie Christian Dior, Vivienne Westwood oder Gabriel Agreste bekommen können. Erst recht bei Herr Agreste hättest du mir prima helfen können."

„Das stimmt, aber jetzt wo du es sagst, ist Gabriel Agreste nicht dabei gewesen, dabei ist er auch sehr berühmt."

Ein Knall ertönte, als Stella und Marinette aufzuckten und nach vorne sahen, wo die Lehrerin eines ihrer Bücher auf den Tisch geknallt hatte und zu den Freundinnen sah.

„Stella, Marinette, wenn sie mit ihrer Unterhaltung fertig sind, können Sie ja mir wieder Aufmerksamkeit schenken, es sei denn, es interessiert die Damen wenig, was in der Ausarbeitung nicht fehlen sollte."

Die Mädchen entschuldigten sich und hörten wieder zu, als sich beide ihre Notizen machten.

Als es dann zum Schulschluss klingelte, unterhielt sich Marinette noch mit einigen Klassenkameraden, welche sich über die neue Hausaufgabe austauschten, während Stella noch einige Fragen an die Lehrerin hatte.

„Marinette kommst du mit in die Stadt? In der Stadtbibliothek soll es eine Abteilung für Modedesigner geben. Da finde ich sicher was zu Thomas Burberry."

Die Blau-schwarzhaarige nickte, als sie sich von den anderen verabschiedete und mit Stella den Raum verließ.

„Ich schreibe nur schnell Liam, dass wir in der Stadt sind und da können wir ja gleich Knabberzeug für unseren Filmeabend heute mitbringen."

Marinette nickte, als beide zur U-Bahnstation liefen und in die Stadt fuhren.

Bei der Bibliothek angekommen, mussten sich die Mädchen erst einmal orientieren, als eine ältere Frau auf beide zulief.

Sofort fragte Stella nach der Abteilung für Mode und Design, welche allerdings woanders in Los Angeles lag. Die Freundinnen wussten nicht, das die Bibliothek aus insgesamt 72 Gebäuden bestand, welche in ganz LA verstreut war.

„Süße wir müssen jetzt zum Marktplatz fahren, von da aus sind es ungefähr fünfhundert Meter zu Fuß und wir bekommen in dem Gebäude an, wo wir unsere Bücher finden."

Seufzend nickte Marinette, hätte sie sich doch lieber für das Internet entschieden.

„Dann las uns losgehen und beim Marktplatz gibt es auch eine Videothek, vielleicht haben die den Film über Coco Chanel, der würde mir auch viel bringen."

Die Blondhaarige war einverstanden und nach mehr als einer Stunde, kamen beide am Ziel an.

Allerdings hatte dieses Gebäude fünf Etagen, verschiedene Themen und keine alphabetische Ordnung, so, dass beide mehr als zwei Stunden umherirrten.

„Ich habe die Schnauze langsam voll. So eine Moderne Bibliothek und dann keine alphabetische Ordnung, das ist wie die Nadel im Heuhaufen suchen."

Genervt und erschöpft setzte sich Stella auf den Boden, als Marinette weitersuchte, wobei diese Hilfe von ihrem Kwami erhielt.

Wie viel Zeit verging, wusste die Halbchinesin nicht, allerdings fand sie nicht nur Bücher für sich, sondern auch etwas für Stella. Es gab sogar direkt eine Biografie zu beiden Designern, mit Bildern aus deren Kollektion und der Kindheit.

„Ich habe was gefunden."

Lächelnd kam die Sechzehnjährige zu der Blondhaarigen, als sie die Bücher hochhielt.

Sofort erhellte sich das Gesicht der Spanierin, welche aufsprang und ihrer Freundin um den Hals fiel.

„Du bist die Beste. Endlich können wir hier raus, sonst bekomme ich noch einen Knall."

Marinette kicherte, als die Mädchen die Bibliothek verließen und noch zur Videothek gingen, damit die Blau-schwarzhaarige nach dem Film über Coco Chanel fragen konnte. Zu ihrer Freude erhielt sie sogar den Film und holte noch einen Actionfilm für heute Abend.

Es war bereits nach sieben, als die Freundinnen in die Cafeteria kamen und sich zu ihren Freunden setzten.

Während Stella ihren Freund sofort einen Kuss gab, war Marinette noch etwas zurückhaltend damit. Des Öfteren bemerkte die Schülerin die Blicke anderer Studentinnen, mit welcher Luka vor Wochen noch geflirtet hatte oder mit denen er auf ein Date war.

„Süße schämst du dich immer noch, mich in der Öffentlichkeit zu küssen?"

Belustigt sah Luka zu seiner Freundin, fand er ihre schüchterne Art einfach nur süß.

„Na ja, ich schäme mich nicht, aber sobald wir zusammen sind, bekomme ich richtig giftige Blicke von einigen. Viele akzeptieren unsere Beziehung halt nicht, außerdem wärst du nicht immer so ein Casanova gewesen und hättest mit den Mädels rumgemacht, würden mich die meisten jetzt nicht mit ihren Blicken töten wollen."

Der Punk lachte, als er seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn gab.

„Sehe es mal anders, du bist diejenige, welchen mich gebändigt hat und jetzt lass uns etwas zum Essen holen."

Marinette zugezwinkert, stand der Punk auf, als die Halbchinesin diesem seufzend hinterherblickte.

Jetzt wäre eigentlich ein guter Moment gewesen, wo er sie hätte zum Ball einladen können.

Vielleicht war Luka ja nicht so der Fan von solch einem Event, oder hatte bereits etwas anderes geplant!

„Na komm süße, lass uns auch noch etwas essen, bevor das Buffet abgebaut wird."

Marinette nickte, als die drei Luka folgten und sich noch etwas zu essen holten.

Das Abendessen verlief relativ ruhig, da sich die Blauäugige mehr auf ihre Hausarbeit konzentrierte und sich einige Stichpunkte nebenbei aufschrieb. Luka kannte solch ein Projekt bereits, musste er immerhin über klassische Musik solch eine Ausarbeitung machen.

Somit konnte er seiner Freundin einige Tipps geben, was sie mit einbringen sollte und wie sie es am besten aufbauen konnte.

„Versuch jedenfalls nicht zu ausführlich zu sein, da es sonst abgeschrieben klingt. Baue es auch anders auf, als erwartet. Fange am besten damit an, wo Coco Chanel bereits berühmt war und arbeite einige Seiten über ihre Karriere und Kollektion auf und mitten drin schreib etwas wie, das sie von klein an bereits von Mode und dem Schneidern begeistert war. Dass ihre Eltern und da fügst du einige Details über diese ein, sie immer unterstützt hatten und so weiter, verstehst du?"

Die Hobbydesignerin nickte, als sie die Ideen sofort aufschrieb.

Schnell machte die Schülerin noch einige Stichpunkte, als sich die Freunde erhoben, wollten die vier immerhin einen Filmabend machen.

Sich an Luka gekuschelt, sah Marinette interessiert den Film an, während Stella und Liam sich förmlich um das Popcorn stritten und wer neues machen durfte.

Auch der Türkis-schwarzhaarige sah zum Film, als er seiner Freundin auf die Schulter tippte und somit ihre Aufmerksamkeit erhielt.

Fragend sah diese zu dem Studenten, was auch Stelle und Liam mitbekamen.

„Süße du weißt ja, dass einige Studenten am Samstag diesen Ball organisieren und vielleicht hast du ja Bock mit mir dort hinzugehen."

Marinette wollte etwas sagen, jedoch sah diese nur fassungslos zu ihrem Freund, während sich Stella die Hand gegen die Stirn schlug.

Die Blau-schwarzhaarige derweil, löste sich aus der Umarmung, lief in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.

„Was war denn jetzt los?"

Luka stand auf und wollte zu seiner Freundin, als Stella diesen aufhielt.

„An deiner Stelle würde ich sie jetzt lieber alleine lassen."

„Kannst du mir auch sagen warum? Du meintest doch selbst, ich solle Mari fragen, ob wir zu diesem Ball gehen, obwohl das nicht meins ist."

Die Blondhaarige verdrehte die Augen, wollte sie ihrer Freundin doch nur helfen. Dass der Gitarrist jedoch während eines Films ganz nebenbei fragte, damit hätte diese ja nie gerechnet.

„Mensch Luka, du bist manchmal so gefühlvoll wie ein Eisberg. Marinette wurde noch nie zu einem Ball eingeladen und da hätte sie sich einfach nur gefreut, wenn du sie fragst, ob ihr beide zusammen da hingehen wollt und dann kommt da so eine geschmacklose Einladung. An ihrer Stelle hätte ich auch so reagiert und wäre jetzt auch lieber alleine."

„Du bist aber nicht wie Marinette und ich werde jetzt auch zu ihr gehen und mich entschuldigen. Das ist nur ein Ball, nichts Besonderes und außerdem hätte ich lieber etwas anderes geplant!"

Der Punk ging zu Marinettes Zimmer, als er die Tür öffnete und seine Freundin auf dem Bett sah, wie diese mit jemanden telefonierte.

„Denkst du nicht, es sei zu übertrieben wegen dieser Sache gleich Schluss zu machen? Ich meine, dass dies schon ein ganz schön dramatischer Schritt wäre! Klar gibt es in einer Beziehung mal Unstimmigkeiten oder Streit, aber diese dann kurz vor dem Valentinstag und dann noch wegen so einer Sache zu beenden, ich weiß ja nicht."

Der Türkis-schwarzhaarige sah sprachlos zu seiner Freundin, als er zurück zu seinen Freunden ging und sich seufzend auf die Couch warf, bevor er sich durch die Haare fuhr.

„Alles okay bei dir Bro?"

Liam sah zu seinem Kumpel, welcher aussah, als hätte er einen Geist gesehen.

„Ich muss das von eben wieder gut machen, bevor Marinette mit mir Schluss macht."

Der Amerikaner sah zu seiner Freundin, welche nur mit den Schultern zuckte, verstanden beide nicht, weshalb die Halbchinesin plötzlich die Beziehung beenden sollte.

„Wie kommst du darauf, das Mari Schluss macht? Okay, das war eben nicht die romantischste Einladung, aber deswegen macht sie doch nicht Schluss!"

„Ich habe es doch selbst gehört. Marinette hat mit jemanden Telefoniert und dies angesprochen, ich bin dann auch mal weg, damit ich mir was überlegen kann, um das von eben wieder geradezubiegen."

Luka verließ die Wohnung, als Stella und Liam sich nur fragend ansahen, dachte wohl keiner, das der Valentinstag so ein Chaos verursachen würde.


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