Madame Bustiers Überraschung
So Leute, es werden insgesamt 40 Kapitel zu dieser Story geben, wobei mir nur noch zwei fehlen ^-^
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Einige Wochen später
Das Wochenende war vorbei und zusammen mit Nino und Adrien ging die Hobbybloggerin in die Klasse, wo die meisten bereits auf ihren Plätzen saßen. Es dauerte zwar einige Zeit, jedoch schafften es Nino und Alya langsam eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen. Klar war es für den Marokkaner leichter nach der Trennung, jedoch wusste sein bester Freund auch, dass ihm die Entscheidung nicht leicht fiel, erst Recht so kurz vor dem Valentinstag.
Adrien hatte natürlich nach dem Beziehungsaus ebenfalls versucht seinen besten Freund auf andere Gedanken zu bringen und erfuhr dadurch, dass bei dem Hobby DJ die Gefühle langsam verschwanden und er Interesse an einem Mädchen aus seinem Musikkurs entwickelte.
Seine Ex-Freundin war dementsprechend sauer, sprach daher nach der Trennung wochenlang nicht mit Nino. Adrien hingegen stand zwischen den Stühlen, waren beide immerhin seine engsten Freunde, hielt sich daher das Model so gut es ging auch heraus. Da er auch viel Zeit mit Kagami verbrachte, war er froh dadurch selbst abgelenkt zu werden, wobei seine Freundin auch ab und zu mit Alya Zeit verbrachte und versuchte Marinette wenigstens etwas zu vertreten.
Auch erst Wochen später schafften es Adrien und seine Freundin, das die Brünette wieder anfing mit Nino zu reden und versuchte eine Freundschaft aufzubauen. Dass der Marokkaner allerdings in einer neuen Beziehung war, machte das Vorhaben damals gar nicht so einfach. Da Marinette jedoch auch mit eingeweiht war und auf ihre beste Freundin einredete, klappte es schließlich, auch wenn die Bloggerin nur etwas mit Nino und den anderen unternahm, wenn dessen neue Freundin nicht dabei war.
„Sagt mal Jungs, haben eure Eltern was vom Elterngespräch Freitag erzählt? Meine meinten nur, ich würde es früh genug erfahren."
Alya sah zu den Jungs, welche ebenfalls verneinten.
„Keine Ahnung, mein Vater sagte auch nichts, obwohl er mir schon gesagt hätte, wenn irgendetwas gewesen wäre."
„Alter bei dir gibt es doch nur Gutes zu berichten, bei mir allerdings habe ich erwartet eine Standpauke zu bekommen, da ich in Mathematik ganz schön abgesackt bin. Vielleicht hat Madame Bustier auch nur wegen unseren letzten zwei Jahren hier berichtet? Prüfungen und was alles auf uns zukommen wird?"
Alya überlegte, glaubte aber nicht daran, sonst würden die Eltern nicht so ein Geheimnis daraus machen.
„Guten Morgen liebe Schüler."
Madame Bustier betrat das Klassenzimmer, als jeder sein Gespräch unterbrach und die Lehrerin begrüßte.
„Bevor wir mit dem Unterricht beginnen, habe ich eine Ankündigung zu machen. Ihr wisst ja, dass ich am Freitag ein Elterngespräch hatte und etwas angesprochen, was ich bereits länger plane. Das Jahr neigt sich ja langsam dem Ende und mit der Erlaubnis von Monsieur Damocles und der Einwilligung eurer Eltern, werden wir in drei Wochen eine Klassenfahrt machen."
Sofort fingen die Schüler an durcheinander zu reden und hoben die Hände für Fragen.
„Lasst mich bitte zuerst aussprechen und dann könnt ihr eure Fragen stellen."
Alle nahmen ihre Hände herunter, während Adrien abwesend aus dem Fenster sah. Wie damals mit dem Ausflug nach London würde auch dieses Mal sein Vater als einziger keine Einwilligung geben.
„Auch dein Vater gab die Erlaubnis Adrien, somit kannst auch du dich auf die Klassenfahrt freuen."
Madame Bustier lächelte ihren Schüler an, während Nino mit seinem besten Freund einschlug, welcher sich heute definitiv bei seinem Vater bedanken wird.
„Der Ausflug wird über zwei Wochen gehen und natürlich habe ich mir ein bestimmtes Ziel ausgesucht, worüber sich wohl am meisten Alya freuen wird."
Die Brünette sah überrascht zu ihrer Klassenlehrerin, welche sich an das Pult stellte und in ihrem Tablet schaute.
„Da Marinette ja seit mehr als einem halben Jahr schon weg ist, habe ich mit ihren Eltern gesprochen und mir den Namen und die Adresse der Universität geben lassen, an welcher sie zurzeit ist. Der Direktor von dort war auch sehr freundlich, als ich ihm eine E-Mail geschrieben habe und mein Anliegen vortrug. Er erlaubt uns, dass wir in der Zeit, in welcher wir in Los Angeles sind, an der Universität übernachten können."
Sprachlos sahen die Schüler zu Madame Bustier, als Alya sofort ihr Handy zückte.
„Das ist der Wahnsinn, das muss ich Marinette schreiben, das wir uns bald sehen werden."
„Alya bitte lege das Handy weg. Niemand sagt Marinette ein Wort, immerhin soll es eine Überraschung für sie werden."
Enttäuscht packte die Brünette ihr Handy weg, während Lila gehässig grinste.
„Jedenfalls ist es so, dass die Universität ein separates Gebäude mit kleineren Wohnungen besitzt, wo für uns welche hergerichtet werden. Es sind alles Räume mit einem Bad, einem Wohnzimmer und vier separaten Schlafräumen ausgelegt, so das ihr euch in vierer Gruppen bitte aufteilt."
Sofort meldete sich Alya, als die Rothaarige jedoch bereits die unausgesprochene Frage beantwortete.
„Nein, du wirst nicht in Marinettes Wohnung mit unterkommen, immerhin gäbe es kein freies Schlafzimmer und da eure Mitschülerin in den zwei Wochen normal Unterricht hat, soll sie sich danach auch auf ihre Hausaufgaben konzentrieren. Daher unternehmen wir auch vormittags immer etwas und sobald wir gegen drei oder vier zurück zum Campus kommen, habt ihr Freizeit und könnt etwas mit euer Freundin unternehmen."
Die Brünette seufzte, konnte man jedoch mit den Mädels vielleicht eine Pyjamaparty veranstalten, ohne Lila versteht sich. Plötzlich fiel der Sechzehnjährigen etwas ein, als sie sich meldete und fragend von der Lehrerin angeschaut wurde.
„Kommt Lila eigentlich mit? Immerhin ist sie doch daran schuld, das Mari das Angebot für das Austauschjahr angenommen hat!"
Wütend zu der Braunhaarigen geschaut, verdrehte diese nur ihre Augen und winkte abfällig ab.
„Lila gehört immerhin auch zu dieser Klasse und hat daher ein Recht mitzukommen. Wie dem auch sei, haben eure Eltern bereits die Einwilligung unterschrieben und am Wochenende habe ich die Flugtickets gebucht. Jeder bekommt noch einen Zettel mit den Zeiten mit, sowie die Adresse und Telefonnummer der Universität für eure Eltern. Es gibt auch eine Liste mit Utensilien, welche unbedingt mitzunehmen sind und auch eine, mit Dingen und Lebensmitteln, welche verboten sind einzuführen. Wir werden eine Woche vorher auch noch einmal alles besprechen und bis dahin könnt ihr auch überlegen, mit wem ihr in ein Zimmer geht. Wer will, kann auch gerne Vorschläge für die Ausflüge vortragen, immerhin haben wir einige Tage dafür Zeit. Das Wochenende hingegen steht euch frei, da Marinette dann auch Freizeit hat. Gibt es jetzt noch irgendwelche Fragen? Sonst machen wir mit dem Unterricht weiter."
Die Klassenlehrerin sah sich im Raum um, als sich Chloé meldete.
„Ich verlange ein Einzelzimmer oder am besten noch eine Suite in einem Hotel. Daddy zahlt natürlich jeden Preis."
„Mit deinen Eltern ist alles abgesprochen und es wird keinerlei Ausnahmen gemacht. Du wirst mit drei weiteren Klassenkameraden ein Zimmer teilen."
Die Blondine wollte gerade protestieren, jedoch ließ Madame Bustier nicht mit sich reden.
„Dürfen wir dann eigentlich alles an der Schule nutzten? Sicher haben die einen riesigen Sportplatz oder eine Schwimmhalle, wobei vielleicht auch das Meer ganz in der Nähe ist."
„Kim egal, ob Sportplatz, Schwimmbad oder andere Räumlichkeiten, diese sind Tabu für jeden von euch. Die Erlaubnis gilt nur für das Gebäude mit den Wohnungen und dem Speisesaal. Falls du jedoch mal gegen einige Studenten antreten willst, kann ich gerne mal Nachfragen, ob dies möglich ist."
Da keine weiteren Fragen aufkamen, entließ die Lehrerin ihre Schüler bereits zur Pause, wäre diese eh in wenigen Minuten.
Natürlich stellten sich alle, bis auf Chloé, Sabrina und Lila zusammen und besprachen die kommende Klassenfahrt. Die Aufregung war bei jeden herauszuhören, besonders Alya freute sich darauf, da sie endlich ihre beste Freundin wiedersehen würde.
Etwas weiter weg, stand derweil Lila, welche ihre Klassenkameraden beobachtete und sich dann grinsend abwandte. Sie hasste Marinette noch immer, erst Recht, da jetzt jeder über ihre Lügen und Intrigen Bescheid wusste. Jeder wandte sich von ihr ab, selbst Gabriel Agreste hatte keinerlei Interesse mehr an ihr und ihrem Talent die Menschen zu manipulieren, was der Braunhaarigen besonders missfiel. Die Italienerin hatte alles und durch eine einzige Person wurde ihr alles genommen.
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Ich wünsche euch einen schönen Tag der deutschen Einheit 😄
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