In der Seestadt

Elviras POV

Es war echt anstrengend mit den Zwergen zu reisen, die einem nur ein bisschen wenn überhaupt vertrauten. Ich konnte mich nicht mehr ohne Aufsicht vom Lagerplatz entfernen.
Wir waren gerade in Barts Haus angekommen, da meckerten die Zwerge auch schon wieder los. Ich halt das echt nicht länger aus! Ich schleiche mich heute Nacht raus und breche die Mission ab! Selbst wenn mein Vater davon sehr enttäuscht sein wird.

Es war mittlerweile Nacht, ich lag noch in einer Decke eingerollt auf dem Boden, als ich Geräusche hörte: " Schh! Seit nicht so laut", "Au, du bist mir auf den Fuß getreten", " hör auf zu jammern und komm", "Ja, ich bin doch schon unterwegs". War das eine Möglichkeit abzuhauen? Ich versuche es! Ich schlug meine Decke zur Seite und stand auf.  Am anderen Ende des Raumes hörte ich die Stimmen, die gerade laut plappernt dabei waren durch die nächste Tür zu verschwinden. Ich stand also auf und lief ihnen hinterher. In allen Schlafplätze, an denen ich vorbei lief, war niemand mehr. Daraus schloss ich, dass wohl alle mit gegangen waren. Ich flitzte durch die nächste Tür und sah die Zwerge auch schon wieder. Ich versteckte mich hinter einem Sessel und wartete bis die Zwerge den Raum verließen.
Als ich sie weder hören noch sehen konnte lief ich ihnen hinterher.
Draußen war es dunkel, man konnte nur die Umrisse der Häuser in der Ferne erkennen. Aber wenn man näher dran war, war es möglich Details zu sehen, was mit einem großen Vorteil verschaffte. Ich konnte so ungehindert auf den Dächern der Seestadt rumturnen, ohne Angst zu haben an einer Stelle einzubrechen, weil das Holz zu morsch war.
Ich sah wie die Zwerge Richtung Innenstadt liefen. Ich sprang von Haus zu Haus, bis ich einpaar Häuser vor dem Haus, wo die Zwerge gerade einzeln durch das Fenster hüpften, mich hinter einem Dachfenster versteckte. Von hier aus hatte ich einen guten Überblick.
Wenn ich abhauen will, dann jetzt!

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