Chans POV:

Ich werde wach, sehe auf die Uhr, erst 05:54 uhr, warum bin ich so früh wach? Ich sehe zu Innie und er schläft noch ruhig, ich lächel streiche über sein Bauch. Ich spüre wie die kleinen gegen meine Hand treten, was mich zum schmunzeln bringt. Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell wir Kreaturen heranwachsen und dann ab ein bestimmten Alter, nicht mehr altern. Ich hauche Innie ein Kuss auf die Stirn und gehe dann aus'm Schlafzimmer. Ich mache mich in den verschiedenen Räumen fertig und dann kriege ich aufeinmal einen Anruf. Ich sehe auf mein Handy und die Nummer die dort angezeigt wird kenne ich nicht. Ich ignoriere es einfach und gehe hoch zu Innie. Er sitzt mittlerweile auf'm Bett und krault Berry, ich lächel und mache mich bemerkbar. Innie sieht zu mir und lächelt über beide Ohren "Morgen meine Schätze." sage ich und gebe Innie einen Kuss auf die Stirn und auf'm Bauch. Ich helfe Innie hoch und wir laufen zusammen ins Ankleidezimmer, dort angekommen gebe ich Innie Klamotten. Er zieht sich um und ich bleibe mit drinne fals was passieren sollte. Als Innie fertig ist gehen wir zusammen runter, Innie setzt sich auf ein Stuhl im Esszimmer.

Ich mache uns Essen, den seid dem Innie Schwanger ist hat er tatsächlich ziemlich viel Appetit. Ihn hat es selbst auch sehr überrascht, da er ja eigentlich nichts Essen muss. Fertig mit dem Rührei stelle ich es aufm Tisch und wir Essen zusammen. Mit allem fertig räume ich das dreckige Geschirr in den Geschirrspüler. Wir setzen uns dann zusammen auf die Couch ins Wohnzimmer. Wir fangen Shadow Hunters an und kommen schnell vorran. Aufeinmal klingelt mein Handy wieder, ich sehe rauf schon wieder die fremde Nummer. Ich seufze auf und ignoriere es einfach "Wer ist das?" fragt Innie. Ich zucke mit den Schultern "Keine Ahnung aber die Nummer hat mich heute Früh auch schon angerufen." erkläre ich. Innie nickt nur und mein Handy klingelt schon wieder. Ich stehe genervt auf und gehe auch genervt ran. "Wer ist da und nervt mich?" frage ich gereizt ins Handy rein. Es ertönt nur ein 'Ups' und es ist eine weibliche Stimme, die ich irgendwo her kenne. "Wer ist da, Hallo?" frage ich nicht mehr so genervt. "Hey Bang Chan, ich weis nicht ob du dich noch an mich erinnern kannst, aber ich bin deine kleine Schwester Hannah Bang!?" erklärt die weibliche Stimme. Ich reagiere nicht darauf und überlege, ich kenne diesen Namen und nach kurzer Zeit macht es klick. Da war ja was, ich hatte zwei jüngere Geschwister Hannah und einen jüngeren Bruder, dessen Namen ich aber leider vergessen habe.

Ich seufze "Ja ich kann mich an dich erinnern Hannah aber wie heist unser jüngerer Bruder nochmal?" frage ich vorsichtig nach. Hannah kischert "Channie er heist Lucas und wir vermissen dich. Mutter hat aber keine Ahnung davon das ich mit dir gerade telefoniere." erklärt sie. "Okay, besser so. Warum hast du mich eigentlich jetzt angerufen?" frage ich nach. Hannah seufzt laut "Ich bin einfach nach Südkorea und suche dich schon seid gestern aber das einzige was ich gefunden habe ist deine Handynummer und deine UNI, wo ich mich einquartiert habe. Da ich nicht weis wo ich hin soll." erklärt sie und ihre Stimme ist bei den letzten Worten leicht gebrochen. Ich fühle mich schlecht so schlecht "Ich komme zur UNI und hole dich zu mir Nachhause, warte. Ich bin in ungefähr zwanzig Minuten da." sage ich mit fester Stimme. Hannah schluchzt kurz "Danke Channie, danke das du mir vertraust." sagt sie ernst und sie meint es wirklich ernst, dann legt sie auch schon auf. Ich seufze, sie führt absolut nichts im Schilde das hätte ich sofort bemerkt. Ich vertraue ihr und ich bin froh das sie von Mutter weggekommen ist.

Ich gehe ins Wohnzimmer und erkläre Innie alles, er versteht mich und so machen wir uns zusammen fertig und nehmen Berry auch mit. Kaum im Auto fahre ich sofort los und wenig später sind wir auch schon an der UNI. Eine sehr gute Sache an unserer UNI ist, das wir auch an Wochenenden rein können um was für unsere Kurse zumachen. Wir steigen aus und in dem Gebäude angekommen rufe ich Hannah an. Nicht lange und sie geht ran "Wo genau bist du?" frage ich. "Hm... im Kunstsaal 2." sagt sie. "Okay, wir sind gleich da." sage ich und lege auf. Innie hat es natürlich schon gehört und ist schon in die richtige Richtung vorgelaufen, mit Berry an seiner Seite. Ich lächel und hole die zwei schnell auf, ich nehme Innie's Hand und verschrenke unsere Finger miteinander. Nicht lange und wir sind am Kunstsaal angekommen, wir gehen rein. Das erste was man sieht sind viele Leinwände aufm Boden aber auch auf den Tischen. Dann aber weiter hinten in der Ecke verschanzt ein Schatten, ich lache "Warum versteckst du dich Hannah?" frage ich. Der Schatten bewegt sich und zum Vorschein kommt eine junge Frau, mit pechschwarzen Haaren und mit einem schüchternen Lächen auf den Lippen.

Ich lächel "Du siehst wirklich schön aus Hannah." sage ich stolz. Sie sieht zu mir und ihre Augen strahlen soviel Trauer aber auch Freude aus. Sie läuft langsam zu mir und als sie in meine Nähe ist, umarmt sie mich plötzlich und bricht in Tränen aus. Ich bin überfodert aber so richtig, ich sehe zu Innie und er lächelt traurig umarmt Hannah aufeinmal. Es legt sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich umarme die beiden. Nach langer Zeit lösen wir uns und Hannah wischt sich das Gesicht trocken. "Hast du die ganzen Bilder gemalt?" fragt Innie und hebt eine Leinwand hoch und zeigt sie in unsere Richtung. Das Bild was da drauf ist ist echt schön aber gleichzeitig hat es auch was trauriges. Hannah nickt "Ja ich habe die Bilder alle selbst gemalt. Der Direktor war so lieb und hat mir die gegeben, da ihr die wohl nicht mehr braucht." erklärt sie. Innie nickt nur, unser Direktor ist wirklich nett und kümmert sich um seine Studenten aber auch um die Menschen die einfach Unterstützung brauchen. "Willst du die Leinwände, die du bemalt hast mitnehmen?" frage ich an Hannah. "Wenn du nichts dagegen hast gerne. Ich würde Sie auch bei dir lassen, da Mutter nicht so begeistert wer wenn ich die mit nach Hause bringe." erklärt sie mit trauriger Stimme. Ich lächel leicht und erlaube ihr die Bilder bei mir zu lassen und so nehmen wir die zehn Leinwände mit und fahren wieder zu uns nach Hause.

Bei uns wieder in der Wohnung zeige ich Hannah erstmal die ganzen Zimmer und dann setzen wir uns ins Wohnzimmer, auf der Couch. Innie kuschelt sich an mich ran und ich streichel seinen Bauch. Hannah lächelt "Ihr seid süß zusammen." sagt sie und ich lächel. "Danke dir, wieso hast du mich eigentlich gesucht?" frage ich und sehe Hannah abwartend an. Ihr lächeln verschwindet sofort und ihre Augen füllen sich wieder mit Tränenflüssigkeit. Ich nehme eine Hand von ihr und drücke sie sanft "Hey, wenn du es nicht erzählen möchtest ist es okay." sage ich ihr. Sie nickt nur und schluchzt dann, ich nehme sie etwas im Arm und sie beruhigt sich etwas. Hannah löst sich wieder von mir und wischt sich ihre Wangen trocken, sie holt tief Luft. "Also, ich bin durch den Wald gelaufen. Bin einfach Patrouille gelaufen, um zuschauen das alles am Rechtenplatz ist. Dann kurz bevor ich fertig war mit meiner Patrouille, habe ich Kampf Geräusche gehört. Ich bin halt hin um zuschauen was da los ist und dann habe ich un... unsere Mutter gesehen wie... wie sie unseren Va... Vater umgebracht hat." ihr Stimme bricht bei den letzten Wörtern. Ich nehme sie sofort in die Arme und schon fliessen ihre Tränen unaufhörlich aus ihren Augen.

Sie löst sich nach einer Weile "Das ist aber noch nicht alles." sagt Hannah und sie sieht mehr als nur fertig aus. Ich sehe sie abwartend an, Hannah starrt auf den Teppich "Mutter hat auch unseren Alpha getötet. Unser Alpha hat den Tod, von unserem Vater gespürt und ist halt zu unsere Mutter. Er wollte sie nur Fragen, warum sie es gemacht hat. Aber dann ist alles so schnell passiert, Mutter ist auf unseren Alpha und dann war er auch schon tot. Ich bin dann so schnell ich konnte zu Lucas um ihn in Sicherheit zubringen. Ich hatte ihm nur grob erklärt was passiert ist und dann bin ich los zum Flughafen und nach Seoul geflogen." beendet sie ihre Erzählung. Ich verspüre einfach nur Hass, Hass gegenüber meiner Mutter, die ich nie als diese sehen werde. "Was wird jetzt mit euer Rudel passieren?" fragt Innie. Ich sehe zu ihm "Mutter hat jetzt erstmal die Führung übernommen, sie ist aber kein Alphatier. Der nächste Alpha ist Chan aber er muss sich beweisen, um der neue Alpha zu werden. Er muss Prüfungen vor allen Werwolfstämmen machen." erklärt Hannah, was ich zu tun habe.

Innie klammert aufeinmal seine Arme um mich "Ich will nicht das du gehst. Wie soll ich das schaffen? Ich brauche dich und das sehr. Was ist wenn unsere Babys doch früher kommen, als gedacht?" fragt er und es tut mir so leid. Ich streiche mit meinen Daumen über seine Wange und hauche ein Kuss auf seine Stirn "Es wird alles gut, Schatz. Wir haben extra Reserven gemacht, fals sowas mal passieren sollte. Du weist das ich davon abgeneigt bin, dich einfach alleine hier zu lassen. Aber ich muss meine Mutter aufhalten, das sie nicht noch mehr zerstört. Denn die anderen Werwölfe sind trotzdessen meine Familie." versuche ich Innie so zu beruhigen. Innie nickt nur und krallt sich trotzdem noch mehr in mein Hoodie. Ich nehme ihn richtig in meine Arme und drücke ihn fest an mich ran. Ich will Innie auch nicht verlassen, will bei ihm bleiben, sehen wie sein Bauch wächst und spüren wie unsere Babys heranwachsen. Ich will ihn einfach in meine Nähe wissen und in Sicherheit. Ich löse mich etwas von Innie "Baby, ich werde so schnell ich kann wieder zurück kommen und das bevor unsere Babys auf die Welt kommen." verspreche ich ihm. Innie sieht zu mir hoch und seine Augen sind rot unterlaufen "Versprech es." sagt er Tod ernst. Ich lächel ihn sanft an "Versprochen, ich gebe mein Ehrenwort darauf." sage ich mit bestimmter Stimme. Innie nickt und küsst mich, ich erwider sofort und der Kuss ist voller Emotionen.

Wir lösen uns nach einer Weile und ich packe meine wichtigsten Klamotten zusammen. Innie hilft mir und Hannah hat sich schon tausendmal gefühlt, bei uns Entschuldigt. Wir haben beide gesagt, das es nicht ihre Schuld ist und wir auch nicht wirklich was dagegen machen können. Alles fertig gepackt, wollten wir gerade raus, da klingelt es Sturm bei uns. Ich mache die Tür auf und vor uns steht eine besorgte Kajin, die wissend zu mir schaut. "Du weist es schon." sagt sie und ich nicke nur. "Gut, ich fahre euch zum Flughafen. Chan darf ich dein Auto? Keine Sorge, ich habe ein Autoführerschein und bringe Innie gesund wieder zurück." sagt sie bestimmt. Ich lächel beruhigt und gebe Kajin die Autoschlüssel, sie nimmt sie entgegen und dann wenig später sind wir schon im Auto, auf'm Weg zum Flughafen. Die Flugtickets habe ich vorher schon gebucht und hatte echt glück das es noch welche gab. Angekommen steigen wir aus und Hannah und ich schecken ein, müssen aber noch etwas warten. Wir setzen uns auf warte Bänke und Kajin ist total unruhig, sie läuft die ganze Zeit von links nach rechts und ist ziemlich in Gedanken.

Ich seufze "Jin es wird alles gut. Mach dir keine Sorgen." sage ich fest. Sie sieht zu mir und nickt "Hast recht, es wird alles gut." sagt Kajin und lächelt leicht. Nach ungefähr einer halben Stunde, wird dann der Flug nach Sydney aufgerufen. Ich verabschiede mich mit einem langen, Gefühlvollen Kuss von Innie. Und dann fliegen Hannah und ich schon nach Sydney, ich wahr echt lange nicht mehr dort. Nach zehn Stunden flug sind wir in Sydney angekommen und machen uns nachdem wir aus'm Flughafen sind, sofort auf'm Weg zu unseren Wald. Wir laufen zu Fuß, da ich vor Ewigkeiten meine 'normale' Wolfsform hervorgebracht habe. Die ich auch ohne Mate und ohne Vollmond hervorbringen kann. Im Wald angekommen verwandelt sich Hannah und sieht mich abwartend an. Ich schüttel den Kopf "Du musst dich aber verwandeln, sonst hast du absolut keine Chance erst Respekt zu bekommen. Und dann wird hier alles den Berg runter fallen, ich habe Angst vor dem was passieren kann. Chan ich will dich zu nichts drängen aber kannst du es bitte versuchen." sagt meine Schwester, mit flehender Stimme.

Ich nicke und konzentriere mich auf meine 'normale' Wolfsform, ich erinner mich an mein silber/weißes Fell, mit den Mustern drinne. Mein trainierter Wolfskörper, meine blau/silbernen Augen und dann passiert es. Ein Blitz geht durch mein Körper und ich falle auf den Boden. Dann kommt mein Fell aus meiner Haut und meine Knochen verformen sich. Es tut nicht wirklich weh aber einwenig spüre ich schon, nur nicht so stark. Als die Verwandlung fertig ist schüttel ich mich kurz und sehe zu Hannah. Sie sieht mich mit großen Augen an und verbeugt sich "Hannah was zum." sage ich perplex. Sie sieht mich von unten an "Man sieht das du unser neuer Alpha bist. Die Krone ist bereits auf deiner Stirn." erklärt sie. Ich nicke verstehend und wir laufen los zu unserem Revier.

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(Das Muster auf der Stirn des Wolfes, ist die Krone)

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Samstag

Endlich ein neues Kapitel!!
Dieses Buch wird noch ungefähr 5 oder mehr Kapitel bekommen und dann ist sie einfach fertig!?!?
Ich hoffe es hat euch gefallen!!
Eure Conny. <3
Es ist 15:51 Uhr, der 20.08.24