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Kapitel 6

Einige Stunden später ging die Sonne unter, und ich beschloss, nach draußen zu gehen.
Ich ging die lange Wendeltreppe nach unten und öffnete die altmodische Tür nach draußen. Die kühle Abendluft wehte mir in die Nase, und ich atmete sie tief ein.

Der abnehmende Mond beleuchtete den steinigen Weg, und ich setzte meinen Fuß auf die erste Treppenstufe. Dann noch einen und noch einen, bis ich mit meinen Sandalen die abgekühlten Kieselsteine berührte. Ich begab mich zum großen Tor, wo mich mein Vater vor einigen Stunden abgesetzt hatte.

Nahe dem Tor befand sich eine Holzbank, die mir vorhin gar nicht aufgefallen war. Ich ging darauf zu und setzte mich hin. Ich umarmte meine Beine und versuchte, ein wenig zur Ruhe zu kommen. Es half etwas, weil hier keine Menschen unterwegs waren, geschweige denn in der Nähe.

Mein Freundeskreis war nicht besonders groß. Paris Turner war der einzige Mensch, den ich tolerierte, neben meinem Vater mal abgesehen. Sie war meine beste Freundin, seitdem Vater und ich in das Haus nebenan gezogen waren. Mit meiner rechten Hand griff ich in meine Jackentasche, um mein Handy herauszuholen. Eine große Welle der Enttäuschung machte sich in mir breit, als ich feststellte, dass ich mein Handy am Ladegerät zurückgelassen hatte.

Ich ließ meine Beine los und streckte sie durch, nur um sie kurz darauf auf dem Kieselboden abzustellen. Ich hörte Glocken läuten, oder bildete ich sie mir nur ein? Da ist es wieder.

Ich schaute auf meine Uhr, auf meinem Handgelenk. Sie zeigte mir dreiundzwanzig Uhr fünfundzwanzig.
So spät schon? Ich stand langsam auf und ging in Richtung Tür.
Ich machte sie auf, schlüpfte hinein und ging aufs Zimmer.

Nun lag ich in meinem Bett. Die Decke hatte ich weggetreten. Es war mir viel zu heiß darunter.
Ich wälzte mich hin und her. Schließlich stieg ich aus meinem Bett und ging zum Fenster und öffnete es. Die frische Luft wehte hinein. Eine Weile schaute ich hinaus in die Dunkelheit.

Eine schwarze Decke, voller weißer Punkte, leuchtete mir entgegen. „Irgendwo da draußen bist du, Mutter. Ich spüre es, deinen Geist greifbar in meiner Nähe."

Geflüster drang zu mir hin durch, und ich meinte so etwas wie: "Ich bin bei dir", gehört zu haben. „Wieso bist du nur gestorben, Mutter? Ich bin gute siebzehn, da brauche ich dich noch hier bei mir."

Der Wind streichelte meinen Körper, gefolgt von der Stimme, die ich wahrnahm: „Ich bin nicht fort. Ich bin bei dir und wache über dich."

Ein weiterer Windhauch strich mir am Körper entlang, und ich erzitterte leicht. Ich streckte meine Hand dem Himmel entgegen. Zusätzlich spürte ich eine unsichtbare Hand, die meine ergriff, und ich hielt sie fest, ganz fest. „Ich muss jetzt gehen, Mutter. Aber ich gehe mit dem Gewissen, dass du da bist und über mich wachst."
Ein zweiter Windhauch wehte durch mein Fenster, bevor ich es wieder zumachte.
Mit der frischen, kühlen Luft sank ich in einen tiefen Schlaf.

Ich lief, gefolgt von meiner Vergangenheit, doch meine Vergangenheit war schneller und holte mich ein. Ich stieß mit einer Frau zusammen und glaubte, sie zu erkennen. „Mutter?" Mehr fiel mir nicht ein, und ich nahm etwas Abstand, um die Silhouette voll und ganz zu betrachten. „Liv Sinclair. Wie schön, dich zu sehen. Hast du mich gespürt, oben an deinem Fenster?" „Ja, Mutter. Das habe ich. Wie hast du mich gefunden?" „Dein Geist hat mich zu dir geschickt." „Mein Geist?"
„Ja, deine Seele war es, die mich um Hilfe gerufen hatte."
„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du vor mir stehst, lebendig! Ich dachte, du seist tot." „Das bin ich auch. Was du jetzt siehst, ist mein Geist und eine Fassade, mehr nicht. Ich lebe in der Zeitschleife: die Mitte zwischen Wirklichkeit und Himmel."
„Wie kommst du wieder daraus zu mir?" „Das geht, nur wenn..."

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