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Erdige Bären

Leute, ich sitze hier frisch geduscht, rasiert und eingecremt mit einer Gesichtsmaske auf meinem frisch bezogenen Bett mit der neuen Blumenbettwäsche und schlürfe Starbucks.

Schwuler wirds nicht.

Am Handy pennt Micha über WhatsApp Voice Call.
Er murmelt im Schlaf.
Ich habe ihn so seit fast 2 Stunden am Telefon.
Wenn wir uns nicht sehen können, dann telefonieren wir und schlafen gemeinsam ein.

Voll süß, nich?

Ich sehe mich um und seufze.

Mein Zimmer ist aufgeräumt

Mir gehts gut.

Heute habe ich sogar etwas gemacht.

*Zeitsprung in die Vergangenheit.
Heute Morgen.
09:00 Uhr.*

Joon hat sich unter das gemeine Volk gemischt.

Er hat seinen Hintern vom Bett ins Wohnzimmer buxiert.

Babyschritte, okay? Immer mit der Ruhe.

Das gemeine Volk war in diesem Fall halt Urmel und Kai.

Und unser neuestes Familienmitglied, ein Pappaufsteller von Gandalf dem Grauen.

40€ auf Amazon.

Weil es keinen von Dumbledore gegeben hat.

Deshalb wurde Gandalf aus Trotz in Dumbledore umbenannt.

Dass ihr jetzt wisst, dass ich einen Pappaufsteller von Gandalf im Wohnzimmer habe, bringt euch gar nichts.
So unter uns.
Ihr werdet dieses Wissen genau wie Algebra und Rückenschwimmen nie in eurem Erwachsenenleben brauchen.
Punkt.
Dieser komplette Absatz ist sinnlos.
Schulsport ist scheiße,
Mathe überbewertet,
und in den Filmen sieht Gandalf wie Dumbledore aus.

Dumblegalf.

Gandldore.

Schnabberdalf Gandelbruck.

Alfgandel Doreblubb.

Gandaschnupp Strubbelwapp.

Ich weine.

Ernsthaft.

Vor Lachen.

Ich kann nicht mehr atmen.

Krosterschnarz Dudeltür.

Klumperschnaggel Bingelschkriek.

Kann mir mal jemand ins Gesicht schlagen.

Ich glaube dass ich das gerade brauche.

Danke.

Fühle mich heute inspiriert.

Wie ihr sicher gemerkt habt.

Ich will irgendetwas unternehmen.

Kai runzelt die Stirn.

Zwei Stunden später stehen wir auf einem Erdbeerfeld.

Kai runzelt immer noch die Stirn.

Lukas ist auch dabei.

Er kommt aber erst später.

Wollte nicht mit unserem Auto fahren.

Wissen alle, was Erdbeerfelder sind?

Irgendwelche Großstadtpflanzen?

Erdbeerfelder sind....riesige Felder voller Erdbeersträucher.
Überraschung.
Man bringt seinen eigenen Korb mit und muss auf Knien über nasses Stroh rutschen, um selbst Erdbeeren zu pflücken.

spAß füR dIe gaNzE faMilie.

Nein ernsthaft, es macht Spaß.

Kai meint, ich soll aufhören die Erdbären zu essen.
Und sie zur Abwechslung in den Korb legen.

Was für ein unnötiger Zwischenschritt.

Außerdem springen die doch sofort wieder aus dem Korb.

Erdbären sind eigensinnige Gesellen.

Lukas taucht auf.

Er ist entsetzt.

Wir verlangen von ihm, Pflanzen zu berühren.
Mit Erde dran und so.
Sag mal spinnt ihr denn jetzt komplett.

...Was dachte er denn bitte, was Erdbeerpflücken bedeutet?

Kai und ich starren ihn mir rot verfärbten Fingern und Stroh in den Haaren an.

Lukas rümpft die Nase.

Wieso wir die Teile nicht einfach im Supermarkt kaufen.

Kai sucht um Luft schnappend nach einer Antwort.
Er deutet hilflos auf die Erdbeersträucher und die idyllische Voralpenlandschaft um uns herum.

Ich nicke zustimmend.

Lukas verdreht die Augen und verkündet, dass er gleich wieder da ist.

Ein paar Minuten später kommt er zurück.

Er trägt einen Schlapphut und redet irgendetwas von Ozonlöchern und UV-Strahlen.

Ich frage ihn, ob er auch noch Handschuhe will.

Ja, ob es die an der Kassenhütte gibt.
Und ob sie da noch weitere Ausrüstung haben.

Kai macht einen Scherz über Schrotflinten und Presslufthämmer.

Lukas begreift endlich, dass wir ihn verarschen und wirft eine Erdbeere nach mir.

Er wird von einem kleinen Jungen angepampt.

Mit Essen spielt man nicht!

Lukas entschuldigt sich und fängt endlich an, mir spitzen Fingern zwischen den Sträuchern nach Beeren zu suchen.

-------------

Jemand hat seinen Hund mitgebracht.

Scheiß auf Erdbären.

Hunde sind viel besser.

Das Problem ist, dass ich meinen neuen besten Freund nicht sehen kann.
Er ist zu klein und verschwindet zwischen den Sträuchern.
Aber ich kann ihn hören.

Immer dem Bellen folgen.

Okay, folgendes Szenario:

Kai ist der einzige, der tut was er soll. Er schreit in regelmäßigen Abständen, dass wir NicHTS VON SEINEN ERDBEEREN ABKRIEGEN IHR SEID DOCH ALLE NUTZLOS WAS ZUR HÖLLE MACHST DU DA, LUKAS??

Lukas versucht Erdbeeren zu pflücken, ohne Erdbeeren zu berühren.
Ihr seht das Problem.
Außerdem behauptet er, vorhin eine riesige Spinne gesehen zu haben, die aus einem Loch IN DER ERDBEERE, DIE ER GERADE IN DER Hand gehalten hat, gekrochen kam.

Durchaus realistisch.

Aber aus rein pädagogischen Gründen erwidert Kai, dass das totaler Bockmist ist.

ABER ICH HAB SIE DOCH GESEHEN!

Halt die Klappe!

Und Joon?
Joon läuft möglichst unauffällig alle Reihen ab und sucht nach einem Hund, den außer ihm nur er selbst hört.
Kai und Lukas machen sich Sorgen.

Zusammenfassung:

Einer schimpft.
Einer kreischt in regelmäßigen Abständen.
Und einer ist in einem Anflug von Frühdemenz auf der Suche nach einem imaginären Hund abgewandert.

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Irgendwie bin ich ziemlich weit von den anderen beiden weg.

Ich kann sie nicht mehr sehen.

Ich starre auf ein Meer von gebückten Hintern in der Ferne und versuche mich an die Farbe von Kais Hose zu erinnern.

Die Tatsache, dass hier eigentlich nur Familien mit Kindern im Kindergartenalter sind, macht die Sache nicht einfacher.

Irgendwie hat es so ziemlich jeder hier geschafft, sein Kind zwischen den Sträuchern zu verlieren.

In regelmäßigen Abständen kommen mir herrenlose Kleinkinder mit von Erdbeeren verschmierten, roten Gesichtern entgegen.

Hat was von einer Zombieapokalypse.

In klein.

Echt gruselig.

Plötzlich steht Kai vor mir.

Was ich hier mache.

Ich rupfe alibimäßig eine vergammelte Erdbeere vom Strauch.

Dann blinzle ich ihn wie die Unschuld höchstpersönlich an.

Erdbeeren pflücken.

Was denn sonst.

Die Tatsache, dass mein Korb bis auf eine einzige vergammelte Beere leer ist, unterstützt mein Alibi nicht unbedingt.

Lukas taucht auf.

Ach da seid iHrAAAAAARGH.

Ein Kleinkind stolpert aus dem Gebüsch.

Lukas schreit.

Welch angsteinflößender Anblick.

Ne 4-jährige.

Es wabbelt auf Lukas zu, greift in seinen Korb, steckt sich eine der Erdbeere in den Mund und wabbelt weiter.

"SAG MAL...", will Lukas ansetzen. Kai zieht ihm eine über, bevor er damit anfangen kann, eine 4-jährige des Diebstahls zu bezichtigen.

Nach 3 Stunden in der prallen Sonne torkeln wir zurück zum Auto.

Wir haben insgesamt 14 kg Erdbeeren gepflückt.

14 kg.

So müssen sich die Neandertaler gefühlt haben, nachdem sie ein Mammut erlegt haben.

Testosteron pur.

Kai hüpft im Freudentaumel vor uns her.

DIE JAGD WAR ERFOLGREICH, MÄNNER!

"Ich glaub ich hab nen Sonnenstich.", tönt es von hinten.

"Dann nimm endlich den bescheuerten Hut ab, dein Schädel ist bestimmt schon hart gekocht."

Lukas weigert sich.
Weil seine Haare jetzt ruiniert sind.
Und das darf die Welt nicht sehen.

Ein paar Minuten später (in denen sich Lukas beschwert, warum wir so weit von der Kasse geparkt haben), stehen wir zu dritt vor 14 kg Erdbeeren und streiten uns darum, wer welchen Anteil bekommt.

Kais Vorschlag:
Kai: 80%
Lukas: 15%
Joon: 5%

Ich protestiere.

Apropos Tiere.

Lukas will keine Erdbeeren mitnehmen, weil da Tierkacke drauf sein könnte.

Von Schnecken und so.

Er fragt, ob Schnecken Tiere sind.
Er bezweifelt, dass ein Stück Schleim als Tier kategorisiert werden kann.

Als was denn sonst?

Er überlegt.

Wahrscheinlich überlegt er immer noch.
4 Tage später.

Naja, das Ergebnis unserer Diskussion lautet:

Kai bekommt 80%, ich 20%.

Die Tatsache, dass wir uns eine Wohnung teilen und die Teile sowieso im selben Kühlschrank stehen, erwähne ich nicht.

🍓Erdbeeren-fressend🍓

Alles Liebe

Euer Joon



























































Ab ins nächste Kapitel.





































































































Immer noch hier?



































Sag mal...








































Hier gibts nichts mehr zu sehen.























































































































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