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Konkurrenz

Ich biss mir auf die Unterlippe, da es mir doch recht unangenehm war, was mir rausrutschte.

Karl neckte mich stattdessen: „Findest du den Hot?" Nun gut, das Spiel konnte ich auch. „Er steht auf Platz 2." Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er mich an. Dann kniff er die Augen zusammen und zischte: „Legolas." Ich lachte laut los und gab ihm einen Klaps auf seinen nackten Oberarm. Auch mein Bettnachbar lachte. „Nu gut mit Platz 2 kann ich mich gerade so anfreunden. Ruby wie sieht's aus, es ist schon spät ... wollen wir langsam schlafen?" Zustimmend nickte ich und mummelte mich in meine Decke ein. Kira hatte sich längst am Fußende zusammen gemurmelt, so dass niemand zwischen Karl und mir lag. Die Nacht war ganz schön kalt, es wurde eben doch langsam Herbst. Ich fror, da diese Decke wesentlich dünner war, als meine. „Du zitterst." stellte mein Bettnachbar fest. „Mhmmm" war meine Reaktion. Karl machte kurzen Prozess – hob meine Decke hoch und kam mit darunter. Er rückte ganz nah an meinen Rücken und legte einen Arm um meine Hüfte. Ich bekam Gänsehaut, jedoch nicht wegen der Kälte, sondern der berauschenden Nähe. „Besser?" hauchte er mir leise ins Ohr. „Viel Besser" bestätigte ich. „Ich liege nur lieber auf der anderen Seite." sagte ich kleinlaut, was aber der Wahrheit entsprach. „Dann dreh dich um." forderte er mich auf. Zögernd tat ich was er sagte. Nach einigem rumgewusel landete mein Kopf auf seiner Brust und sein Arm an meinem Rücken drückte mich nah an sich heran. So geborgen fühlte ich mich schon sehr lange nicht mehr.

So sanft geweckt wurde ich auch zuletzt vor Ewigkeiten. Ich spürte seine sanften Hände, die mir die Haare aus dem Gesicht schoben. Weiche Lippen legten sich auf meine Wange und verweilten dort einen Moment. „Guten Morgen Ruby. Zeit zum aufstehen." Ich lächelte vor mich hin. Ich streckte mich ausgiebig und räkelte mich, wobei mein T-Shirt weiter hoch rutschte. Karl zog es kurzerhand einfach wieder runter. „Ich gehe schon mal in die Küche." sagte er ruhig. Nachdem er aufstand wälzte ich mich auf seine Seite und roch an seinem Kissen. Er roch einfach so unheimlich gut.

Nach langem hin und her raffte ich mich auf und ging zum Frühstück runter. Karl hatte für mich mit gedeckt, war aber schon fleißig am Arbeiten. Bevor ich mich versorgte machte ich, wie jeden Morgen, den Hunden ihr Futter. Auf einem Zettel hatte ich nur eine Aufgabe. „Hab einen schönen Tag." stand dort drauf von meiner Oma. Den machte ich mir im Stall auch. Ich half Philipp und Max und verabschiedete sie, als sie vom Hof ritten. In 2 Wochen wollten sie auf ihrem Rückweg wieder hier nächtigen.

Morgen sollten Kinder von einer Sonntagsschule vorbei kommen und etwas über die Tiere hier lernen. Ich machte also alles ordentlich, wo ich die Kinder rum führen würde. Ich harkte das Gehege der Hühner, mistete die Karnickelställe und Pferdeställe aus und fegte den Hof. Nach einem schönen Ausritt, wo ich Karl sein Mittag auf dem Feld vorbei brachte, fettete ich das Sattelzeug ordentlich ein. Danach mussten alle Hunde dran glauben und wurden von mir ordentlich gebürstet. Allein das nahm beinahe 1,5 Stunden in Anspruch. Ich war gerade in den letzten Zügen bei Kira, als Karl gerade mit dem Traktor zurückkam. Die Hunde begrüßten ihn freudig. „Wow ihr seht ja toll aus." sagte er lachend. Er kam zu mir rüber und setzte sich zu mir auf die Treppe. „Was gibt's neues?" Ich zuckte mit der Schulter. „Morgen kommt eine Klasse von der Sonntagsschule vorbei, sonst nichts aufregendes." Er lachte. "Du hattest eigentlich nur eine Aufgabe - dir einen schönen Tag machen. Stattdessen hast du alles auf Vordermann gebracht und sogar das Sattelzeug gefettet, was ich morgen machen wollte." Belustigt sah ich ihn an. "Was hat mich verraten? Außerdem hatte ich sehr wohl einen schönen Tag!" Er strich über meinen Arm. Ich sah hin und bemerkte, dass dort etwas Fett dran war. Schmunzelnd stand er auf mit dem Kommentar, dass er duschen ginge.

Karl schien müde und erschöpft. Er aß recht schnell sein Abendbrot und verabschiedete sich dann auch schon ins Bett. Meine Oma versprach ihm morgen einen freien Tag, den er dankend annahm.

Ich folgte ihm etwas später und musste noch ein paar Sachen aus seinem Zimmer holen. Leise öffnete ich die Tür und stellte fest, dass er schlief wie ein Murmeltier. Zu meiner Verwunderung hatte er die Bettwäsche nicht gewechselt – vermutlich war er zu müde dafür. Doch bei näherem hinsehen bemerkte ich, dass er auf meinem Kissen schlief und mein Schlafshirt in der Hand hielt. Vorsichtig ging ich näher an ihm heran und streichelte über seinen Kopf. Er sah so friedlich und zuckersüß aus, wie er so schlafend da lag. Ehe ich ihn weckte, verließ ich leise das Zimmer, machte mich im Bad fertig und ging in mein eigenes – erneut frisch bezogenes Bett.

Der nächste Tag kam und ich stand schon recht früh auf, um mich auf die Klasse vorzubereiten.

Karl wollte sicherlich an seinem freiem Tag ausschlafen. Meine Großeltern kamen kurz nach mir zum Frühstück. Wir unterhielten uns ausgiebig über alles mögliche aber vor allem über Karl und sein Zeugenschutzprogramm.

Es klingelte und die Betreuerin Jessa stand mit 10 Kindern vor der Tür. Innerlich verdrehte ich die Augen. Jessa war eigentlich Kinderkrankenschwester. Doch sie war auch eine gottesfürchtige, junge, schlanke, wunderschöne, blonde Frau. Sie war ein Magnet für Männer. 

Meine Oma ließ sie eintreten und bot Getränke an. Ich wollte gerade vorschlagen mit der Führung zu beginnen, da kam Karl ein wenig verschlafen die Treppe hinunter. Jessa's Blick blieb sofort an ihm hängen. Auch seine Augen blieben relativ lange an ihr haften. Während ich mich um die Kinder kümmerte und mich mit denen über das Tierreich unterhielt, sah ich im Augenwinkel immerzu Jessa mit Karl flirten. Sie redeten und lachten ununterbrochen. Das ganze musste ich mir die 3 Stunden über, die ich beschäftigt war, ansehen. Man konnte wahrlich nicht von Fassung und Würde sprechen, wie ich das hinnahm. Eher von Herzschmerz und Übelkeit. Zu allem Überfluss verabschiedeten sie sich mit Bussi geben und Handynummern austauschen. 

Ich winkte den Kindern hinterher, die scheinbar eine tolle Zeit bei uns hatten. „Das lief doch super." sagte Karl fröhlich. Mit einem finsteren Blick zog ich an ihm vorbei und ging in mein Zimmer. Ich versuchte wütende Tränen zu unterdrücken. Es gelang mir allerdings nicht. Meinen Selbstzweifeln erlegen, weinte ich in das Fell meines Hundes. Ich versuchte mich schnell wieder zu beruhigen und meine Sachen zusammen zu packen. Ich hätte eigentlich noch ein paar Stunden auf dem Hof bleiben können, doch ich wollte es schlicht weg nicht, so verletzt wie ich mich fühlte. Auf dem Weg nach unten verabschiedete ich mich von meinen Großeltern. Karl saß immer noch auf der Treppe und tippte auf seinem Handy grinsend rum. Noch ein Grund mehr, schnell abzuhauen. Wortlos ging ich an ihm vorbei zum Wagen und schmiss meine Sachen in den Kofferraum. So schnell ich auch weg wollte, wenigstens von den beiden Pferden musste ich mich verabschieden. Karl kam hinterher. „Was ist los Ruby? Rede mit mir!" Mit einen immer noch finsteren Blick sagte ich kalt: „Geh mir aus dem Weg. Zum reden hast du ja jetzt deine neue perfekte Freundin Jessa." und ging erhobenen Hauptes an ihm vorbei. Er schien etwas fassungslos zu sein. Schnell stieg ich mit Kira ins Auto und fuhr los. Ich sah ihn gerade noch aus dem Stall raus kommen und im Rückspiegel.

Während der Heimfahrt telefonierte ich mit Alisah. Sie kannte Jessa nicht, aber wie es sich für wahre Freunde gehörte, hasste sie sie solidarisch mit. 'Süße Kopf hoch. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass er eigentlich nur Augen für dich hat! Wer weiß vielleicht hat er Angst vor seinen Gefühlen zu dir...' Hinter dieses Geheimnis würde ich so schnell nicht kommen. Wollte ich vielleicht auch nicht. Eigentlich wollte ich etwas Abstand zu ihm um wieder zu mir selbst zu finden.

Ich legte mein Handy bei Seite und ignorierte die ganzen eingehenden Nachrichten. Erst vor dem schlafen gehen, las ich mir alle von Karl durch. Kurz gefasst – er verstand nicht was passiert war oder was er falsch gemacht hatte. Dann tat er es eben nicht. Soll er doch glücklich werden mit dieser Bitch.

Beinahe die ganze Woche ging es so weiter, nur antwortete ich ihm nicht einmal. Am Freitag Abend wollten Alisah und ich mal wieder tanzen gehen. Wir waren schon ganz aufgekratzt vor Vorfreude. Meine Freundin musste länger arbeiten als ich und würde dann nach der Arbeit direkt zu mir kommen, um mich und sich fertig zu machen. Ich nutzte die Zeit also für ein ausgiebiges Schönheitsprogramm in der Wanne. Ich suchte mir mein Partyoutfit raus und meine Heels in denen ich gut laufen konnte und die elegant aussahen. Zur schwarzen Jeans und den schwarzen Schuhen zog ich mir ein rosafarbenes glitzerndes Shirt an. Das schrie regelrecht nach 'Party' und 'ich bin Single'. Gegen 22 Uhr kam endlich Lis. Sie brachte den guten Sekt von ihrer Arbeit mit, der sofort geköpft wurde. 

Gut angeheitert machten wir uns aufgedonnert zu 00:00 Uhr auf dem Weg zu unserem Lieblingsclub. Natürlich hatten wir keinerlei Schwierigkeiten an dem Türsteher vorbei zu kommen. Wir bekamen ein Begrüßungsgetränk gratis, was nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Meine Freundin zog mich auf die Tanzfläche. Wir folgten den Rhythmus und gaben uns der Musik und der guten Stimmung hin. Es dauerte gar nicht mal lange, dass die ersten Interessenten um uns schwirrten und antanzten. Einer von ihnen ging ganz schön ran. Der Fremde drückte seine Hüfte gegen meinen Arsch. Wenn es nur das gewesen wäre... aber nein, stattdessen spürte ich, dass er einen Steifen bekam. Angewidert drehte ich mich um und machte ihm klar, dass er besser verschwand. Doch dieser zugegeben hübsche Typ war äußerst lästig und hartnäckig. Er nutze es aus, das ich mich umdrehte, packte mich am Hinter und zog mich an sich ran. Gerade wollte ich mich wegstoßen, da drückte er gewaltsam seine Lippen auf meine und suchte sich mit der Zunge den Weg zu meiner.

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