Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Blut

Es dauerte 2 Stunden, um mit Eric einiges zu besprechen und Unklarheiten zu beseitigen. Erschöpft machte ich mich gegen 14 Uhr auf dem Weg zum Gehöft und meinen Liebsten. Meine Mutter war auch dort, die sich mit mir unterhalten wollte. Wir aßen ein Stück Kuchen und tranken Tee, während wir Neuigkeiten austauschten. Nahezu ungeduldig wollte ich mich auf dem Weg zu Karl machen. „Er ist mit Luke draußen und setzt einen neuen Zaun für die Pferde." Diese Information reichte mir. Im Stall stand nur noch Butterblume. Vermutlich hat Karl Feuerfuß zum Zaun umsetzen mitgenommen. So sattelte ich Butterblume, stieg auf und machte mich auf dem Weg. Ich sah am Ende der Koppel den Traktor stehen und steuerte darauf zu. Ich galoppierte mit meinem Pferd übers Feld. Wir waren nicht mehr fern von dem Traktor, der mit Holzpfählen beladen war. Butterblume schwang in einem harmonischen Galopp als sie plötzlich ins Straucheln geriet. Sie stürzte mit mir. Ich hielt mich im Sattel, doch sie fiel auf die Seite und begrub mein Bein unter sich. Ich hörte ein Knacken und wusste nicht, ob das ein Knochen von mir oder Butterblume war. Die Schmerzen in meinem Bein waren unerträglich. Ich schrie laut auf, bis kein Ton mehr aus meiner Kehle kam. Butterblume erhob sich. Ich sah an mir hinunter – Blut. Überall an meinem Bein war Blut. Luke kam angerannt und kniete sich neben mir. „Ruby, bleib ganz ruhig! Dein Knochen ist gebrochen ... es ist ein offener Bruch. Du verlierst zu viel Blut, deswegen muss ich dir dein Bein abbinden." Er zog seinen Gürtel aus den Schlaufen und versuchte ihn vorsichtig um meinen Oberschenkel zu binden. Jede wenn auch noch so kleine Bewegung schmerzte so sehr.

In der Ferne sah ich ein Pferd auf mich zu galoppieren. Karl sprang vom Pferd und eilte zu mir. „Ruby – Ich bin da Liebes! Luke was ist passiert?" Karl wurde aufgeklärt über die Geschehnisse der letzten 3 Minuten. „Wir müssen sie zum Hof bringen und einen Krankenwagen rufen!" sagte Karl eindringlich. „Der Traktor ist kaputt Chris! Wir müssen sie tragen!" Karls Gesichtsausdruck sah sehr verzweifelt aus. „Ich reite mit ihr." sagte er entschlossen. „Das werden unerträgliche Schmerzen für sie!" ermahnte Luke. „Ruby es tut mir leid! Ich muss dich schnellstmöglich zum Hof bekommen. Bitte verzeih mir, dass ich dir so viele Schmerzen zumute!" Ich griff nach seiner Hand, versuchte ihm in die Augen zu sehen und nickte, damit er wusste, dass ich einverstanden war. Karl holte Feuerfuß. „Luke du musst sie mir hoch reichen. Schaffst du das?" Beleidigt bestätigte er, dass er sehr wohl in der Lage war, mich hoch zu heben. Karl schwang sich auf Feuerfuß. Ich bekam alles mit aber eher, als ob ich unsichtbar wäre. „Ich werde dich jetzt hochhebe! Leg deine Arme um meinen Hals!" forderte mich Luke auf. Ich tat es und sah dabei in seine wundervollen braunen Augen. Ich fühlte mich etwas gefesselt.

Ich spürte Karl's starke Arme mich umfassen. Sie versuchten mich ganz vorsichtig aufs Pferd zu bugsieren, doch die Erschütterung löste eine neue Welle von Schmerz aus. Ich versuchte meine Schmerzensschreie in seiner Brust zu ersticken. Ich weinte die ganze Zeit, so dass ich mich schon ausgetrocknet fühlte. „Es tut mir so leid Ruby. Versuche ruhig zu atmen! Ich halte dich und weiche dir nicht von der Seite! Ich weiß, du wirst Schmerzen haben, wenn wir im Galopp zurück reiten, doch wir sind dann schneller auf dem Hof und du kannst in ein Krankenhaus gebracht werden." Ich hielt mich mit letzter Kraft an ihm fest. Er galoppierte an, was wirklich neue höllische Schmerzen hervorrief. Ich schluchzte und weinte mit meinem Gesicht auf seiner Brust gepresst. Er hatte keine Zügel in der Hand, da er sich voll darauf konzentrierte, mich fest zu halten. Ich spürte meine Sinne schwinden. „Karl ..." flüsterte ich, bevor mich die Dunkelheit umfing.

Erwachen tat ich irgendwann. Was auch immer irgendwann bedeutete. Ich blinzelte in das helle, grelle Röhrenlicht. Mein Kopf dröhnte, doch Schmerzen hatte ich nicht. Ich wand langsam meinen Kopf zur rechten Seite und sah die Kanüle. Blut wurde mir transferiert. Es hingen 3 Beutel am Infusionsständer. An meiner Brust klebten EKG Elektroden. Mein kaputtes Bein lag eingebettet in einer Lagerungsschiene. Erleichtert, dass kein externer Fixateur angebracht wurde, blickte ich weiter nach links. Zusammengesunken auf einem kleinen Sofa schlief Karl. Blumen und Schokolade standen auf dem Nachtschrank. Unmittelbar neben mir auf einem kleinen Tisch lag mein Handy – unversehrt. Etliche Nachrichten waren drauf, das zeigte mir das Gerät auf dem Startbildschirm. Ich legte es bei Seite und sah wieder Karl an. Er wirkte recht blass. Seine Haare waren unordentlich und ungewaschen. Er hatte das gleiche Shirt an, wie am Tag meines Unfalls mit meinem Blut. Ich wusste einfach nicht, welcher Tag heute war und wie lange ich schlief. Mein Mund war trocken. Ich befeuchtete meine Lippen und versuchte ein Wort raus zu bekommen. Nur ein einziges, mir sehr wichtiges Wort. „Karl" krächzte ich. Mein Hals fühlte sich so wund an, dass konnte nur daran liegen, dass mir über eine gewisse Zeit ein Tubus gelegt wurde.

Er schlug die Augen auf. Der Anblick dieser bernsteinfarbenen Augen erfreute mich so sehr, dass mir mein Herz bis zum Hals schlug. „Ruby, du bist wach." stellte er erfreut fest. Um ein weiteres Krächzen zu vermeiden, nickte ich lediglich. Behutsam legte er eine Hand auf meine Wange. Ich strich sein Haar hinter seinem Ohr. Er nahm meine Hand und küsste sie. „Hast du Schmerzen Liebes?" fragte er ruhig. Ich schüttelte den Kopf, was seinem sorgenvollen Gesicht ein Lächeln entlockte. „Ich liebe dich mein Schatz. Dich so leiden zu sehen waren die schlimmsten Stunden in meinem Leben!" Nun küsste ich seine Hand und drückte sie an meine Wange. Er kam meinem Gesicht nahe und berührte ganz sanft meine Lippen mit seinen Lippen. Mit geschlossenen Augen genoss ich das und lächelte, ebenso wie er. Er reichte mir ein Glas Wasser. Es rann meine Kehle hinab und erfrischte mich etwas. „Karl ... was ... Butterblume?" mehr ließ mein wunder Hals nicht zu. Beruhigend lächelte er mich an. „Sie lahmt etwas aber hat sich nicht das Bein gebrochen! In ein paar Wochen ist sie wieder fit. Dich werde ich auch gesund pflegen." Scherzte er am Ende etwas. Mein Lächeln wurde breiter. Der folgende Kuss fester. „Deine Mutter ist auf dem Weg hierher. Ich gebe dann allen anderen bescheid, dass du wach bist." Er hielt meine Hand und legte seinen Kopf neben meinem. Wir sahen uns in die Augen und wussten um die Gefühle des anderen, es brauchte keine Worte dafür. Ich bemerkte an seinem anderen Arm ein Pflaster in der Ellenbeuge und deutete fragend darauf. Sein Mundwinkel zog sich hoch. „Mein Blut fließt durch deine Adern."

Mit großen Augen sah ich auf den Blutbeutel. Es war merkwürdig fremdes Blut in die Adern gepumpt zu bekommen, doch es war Karl's Blut – nicht mehr ganz so merkwürdig. „Danke" hauchte ich. Er schnaufte etwas. „Nein ... danke mir nicht für so eine Selbstverständlichkeit! Du hättest das Gleiche für mich getan!" Ich wollte etwas erwidern, doch er hindert mich daran. Liebevoll und zärtlich küsste er mich lange und ausgiebig. „Sag nichts meine Schöne! Schone deine Kräfte." Ich legte meinen Kopf an seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Für eine Minute genoss ich die Ruhe. Leise öffnete sich die Tür und meine Großeltern mit meiner Mutter kamen rein. Karl stand auf und machte platz für meine Familie. Sie waren recht stürmisch mit der Begrüßung. Ich stöhnte ein wenig, weil mein Schädel noch mehr dröhnte. Schützend stellte sich Karl vor mir. „Hey, langsam ... bitte macht ruhig – Ruby zu liebe." Einsichtig nahmen sie seinen Rat an und zügelten ihre Freude. Karl war ein Mann mit einem ausgeprägten Beschützerinstinkt. Ich freute mich sehr über den Besuch. Doch ich wurde sehr müde davon. Wieder war es Karl, der partei für mich ergriff. „Du bist müde mein Schatz?! Wir lassen dich schlafen und kommen morgen wieder!" Alle verabschiedeten sich von mir. Zuletzt mein wundervoller Freund.

Ich gab mir allergrößte Mühe und brachte ein verständliches: „Ich liebe dich!" raus. Er wirkte sehr gerührt, setzte sich noch einmal zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich, wie verrückt!" stand auf und ging mit meinen Großeltern und meiner Mutter hinaus. So müde ich auch war, wollte ich doch mal einen Blick auf meinem Handy riskieren. Etliche Nachrichten von Alisah, so dass ich sie lieber kurz anrief als elend lange Nachrichten zu verschicken. Sie sagte mir, dass ich 3 Tage schlief. Das bedeutete, dass Karl 3 Tage lang nicht von meiner Seite gewichen war – das erklärte seinen furchtbaren Zustand. Ich lag in dem gleichen Krankenhaus, in dem ich arbeitete. Meine Kollegen wünschten mir gute Besserung und wenn ich wach war, würden sie mich besuchen kommen. Auch ihnen schickte ich eine Nachricht, sowie meinen Freunden aus der alten Heimat. Ich beantwortete alle Nachrichten. Zuletzt schrieb ich Karl. Er rief mich an per Videochat. Er sah etwas frischer aus als vorhin. Ich sah ihn im Stall. „Hey mein Schatz, du bist ja noch wach." Ich nickte lächelnd. Nach wie vor konnte ich nicht so gut reden. Mitleidig sah er mich an. „Rede nicht Süße. Es reicht, wenn ich dich sehe. Komm ich mache eine kleine Führung." Er zeigte mir Kira und Butterblume. Ich lachte überglücklich als ich sah, wie gut es den Tieren und auch meinem Freund ging.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro