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27. URTEIL


DAMIAN

„Bitte erheben Sie sich für die Urteilsverkündung." Ein allgemeines Raunen geht durch die Menge, als sich alle von ihren Plätzen erheben, als die Geschworenen den Raum betreten. Ich erhebe mich ebenfalls, doch ich kann nicht aufblicken. Auch wenn mir jeder vor dem Termin, Mut zu gesprochen hat, ist es trotzdem Angst die mir gerade das Rückenmark hochklettert.
Im Gerichtssaal ist es still. Man könnte eine Mücke hören. Sogar Elena hat aufgehört zu weinen. Den ganzen Vormittag habe ich sie beobachtet, wie sie wieder ihre Show abgezogen hat. Sie hat geschluchzt und in Strömen liefen die Tränen hinab. Sie hat mich immer wieder als Monster betitelt und ihre Aussage wiederholt. Ich konnte sie nicht anschauen. Zu groß war der Schmerz.
Gebannt blicke ich auf meine Uhr. Sehe wie der Sekundenzeiger seine Runde zieht. Jemand räuspert sich und Papier ist zu hören.
„Sind die Geschworenen zu einer Einigung gekommen?" Fragt der Richter und meine Hände fangen an zu zittern. Jetzt entscheidet sich meine Zukunft.
„Ja sind wir." Abermals räuspert sich jemand und hinter mir hustet eine Frau. Ich blicke immer noch auf meine Hände, zu gelähmt die Geschworenen anzublicken. Der Sekundenzeiger tickt vor sich hin und mit jeder Sekunde die vergeht, werde ich nervöser.
„Wir die Geschworenen befinden den Angeklagten..." Eine kurze Pause entsteht, in der ich zum Zerreißen gespannt bin. Der Zeiger rennt über die zwölf und eine neue Minute beginnt. Der Saal ist mucks Mäuschen still.
„... in allen Anklagepunkten, für nicht schuldig." Ich höre die Wörter und eine Unsichtbare Last fällt von mir ab. Doch die Hintergrundgeräusche dringen nicht bis zu mir durch. Das Klatschen der Menschen hinter mir. Der Richter der mit seinem Hammer auf seine Holzplatte klopft um das Urteil zu unterstreichen.
Mein Anwalt sagt etwas und klopft mir auf die Schulter. Ich kann es nicht glauben.
Seit der Anklage, Fieber ich auf diesen einen Satz hinaus. Seit der zweiten Zeugenaussage von Miriam vor einer Woche, warte ich, dass der Alptraum endet.
Ich bin frei.
Mein Blick wandert zu Elena und was ich sehe habe ich nicht erwartet. Blanke Wut blitzt mir entgegen. Wenn sie die Möglichkeit hätte mich zu töten, dann würde sie es tun. Unsere Augen treffen sich und ihr Blick verfinstert sich um einiges mehr.
Ich höre Tom der mir auf die Schulter klopft und etwas sagt, doch ich blicke nur Elena an. Ihr schmieriger Anwalt flüstert ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie nickt. Er legt ihr seine Hand ins Kreuz und schiebt sie Richtung Ausgang. Ich blicke ihr nach und immer noch fühlt sich alles so surreal an.
Bevor ich nachdenken kann, setzten sich meine Beine in Bewegung und folgen ihr. Ich muss mit ihr sprechen. Ich muss wissen warum.

Ich stoße die Zwei Flügeltüren auf und trete in den vollen Flur mit den Beigen Marmorfliesen. Mein Blick wandert in beide Richtungen, auf der Suche nach ihren braunen Haaren. Nach kurzer Zeit entdecke ich sie, alleine an einer der Wände gelehnt. Sie blickt auf ihr Handy und bemerkt nicht wie ich näherkomme. Ich bleibe vor ihr stehen und Blicke auf meine noch Frau hinunter. Sie hat in den letzten Monaten ihre Haare zu einem Bob abgeschnitten. Ihre braunen Augen huschen über das Display und ihre Manikürten roten Fingernägel streichen über die Tasten.
„Elena." Meine Stimme klingt rau und lässt sie sofort zusammenzucken.
„Was machst du hier?" Ihre Stimme ist bissig und hat nichts mehr mit der Frau zu tun die ich kennen gelernt habe. „Verschwinde. Du hast doch jetzt was du wolltest." Ich ziehe die Augenbrauen zusammen.
„Was ich wollte?" Frage ich sie einen Tick lauter. „Ich wollte das hier alles nicht. Du hast mir eine Anklage an den Hals gejagt. Ich wäre fast in den Knast gegangen." Ich habe meine Stimme jetzt erhoben, doch Elena baut sich ebenfalls vor mir auf.
„Du hast nichts anderes Verdient. Für dich ist ein Platz in der Hölle reserviert. Gleich neben deinem Vater." Sie spuckt mir die Worte nur so entgegen. Die Wut kocht in mir hoch und ich muss mich beherrschen ihr nicht doch eine runter zu hauen.
„Warum hast du gelogen? Sag mir was ich dir getan habe, das du so eine Nummer abziehst. Den wir beide wissen ganz genau, dass ich dich nie angerührt habe." Ich balle meine Hände zu Fäusten um die Wut zu unterdrücken, die mich durchströmt.
„Das fragst du auch noch du verlogenes ARSCHLOCH." Sie erhebt ihre Stimme und tippt auf meiner Brust herum. Ich packe sie an den Handgelenken und versuche meinen Zorn in Schach zu halten. Einige Menschen haben sich schon zu uns umgedreht, doch einmischen tut sich niemand.
„Hör auf Elena. Was ist dein Problem?" Meine Stimme ist nur noch ein knurren. Ich habe das Bedürfnis auf etwas einzuschlagen, doch nicht hier. Ich muss mich beherrschen, sonst bin ich das was alle in mir gesehen habe.
„Lass mich los." Ich lasse von ihr ab und will etwas erwidern, als ich hinter mir eine Stimme vernehme.
„Elena, Schatz. Ist alles gut." Meine Haare sträuben sich, als der geleckte Anwalt auf uns zustürmt. Mit ihm hat sie mich Betrogen. Wie konnte sie sich nur so einen Widerling anlachen.
Er stellt sich zwischen Elena und mich.
„Hat er dir etwas getan?" Fragt Mr. Ach so toll. Meine Nasenflügel blähen sich auf.
„Halten Sie sich daraus, Mr. White." Seine nach hinten geleckten schwarzen Haaren glänzen in dem Neon artiges Licht. Langsam dreht er sich zu mir um und blickt mich mit seinen grauen Augen herausfordernd an. Er ist ebenfalls sehr groß und auf meiner Augenhöhe. Zwar ist er um einiges schmaler doch sein Körperbau kann sich sehen lassen.
„Ich denke, du solltest gehen Damian." Seine schleimige Stimme lässt mich würgen.
„Für Sie immer noch Mr. Evans." Blaffe ich ihn an und versuche mich vor ihm Aufzubauen.
Jeder meiner Muskeln ist aufs äußerste gespannt. Bereit alles um mich herum nieder zu reißen.
„Damian." Hinter mir ertönt Toms Stimme. Ich atme mehrmals durch, bevor ich den Blick von ihm nehme und Elena wieder anblicke. Ihr blick ist unverändert und immer noch blitzt blanke Wut in ihnen.
„Ich habe mich in dir getäuscht. In diese Frau habe ich mich nicht vor drei Jahren verliebt." Sie lächelt mich kalt an und das versetzt mir einen Stich.
„Du bist blind Damian. Ich habe dich nie geliebt." Verwirrt blicke ich sie an und wie ein Schlag, bröckelt meine Fassade.
„Warum?" Mehr bringe ich nicht heraus, da sich mein Herz gerade zerquetscht anfühlt. Wie kann sie so etwas sagen? War alles nur eine Lüge? Unsere Beziehung? Ihre Liebe?
„Das weißt du ganz genau." Sie spuckt mir die Worte nur so entgegen. Mit traurigen Augen blicke ich sie über die Schulter ihres neuen an.
„Damian. Lass uns gehen." Ich spüre Toms Hand auf meiner Schulter. Er versucht Beruhigend auf mich einzureden, da er meine Anspannung bemerkt.
„Du solltest auf deinen Freund hören und gehen." Ich balle die Hände wieder zu Fäusten, da ich gerade sein blödes Grinsen aus seinem Gesicht schlagen würde. Dieser schmierige Lappen von Anwalt.
„Onkel Damian. Können wir gehen?" Die zärtliche Stimme von Sarah lässt mich in die Realität zurückkehren. Ich atme hörbar aus und blicke an mir hinab, da sie direkt neben mir steht. Ihre unschuldigen Augen blicken liebevolle zu mir hinauf. Sie hat sich heute ein schönes Kleid mit Blumen und Schmetterlingen angezogen. Ihre Haare sind zu einem Zopf zusammengebunden und lächelnd nicke ich. Sie hat draußen mit Mary gewartet, wollte aber unbedingt mit. Doch nicht in ein Gericht. Ich bin froh, wenn sie nie eines von innen sehen muss. Ich schenke ihr ein lächeln, bevor ich mich wieder den beiden vor mir zuwende.
„Ich gehe, weil ich es möchte. Du schuldest mir immer noch Antworten Elena und ich werde sie mir holen." Der Anwalt tritt einen Schritt auf mich zu und bohrt seinen Finger in meine Brust. Meine Augen verengen sich.
„Ist das eine Drohung, gegenüber meiner Mandantin?" Meine Mundwinkel zucken.
„Nein. Ein versprechen." Er zieht seine Augenbrauen zusammen. Doch es interessiert mich nicht. Ich drehe mich um und greife nach der kleinen Hand von Sarah.
„Tommes Johnson." Ich bleibe stehen, als ich Elena hinter mir höre. Ich blicke über meine Schulter, doch sie dreht sich weg und stapft hochnäsig mit ihrem Anwalt in die Entgegengesetzte Richtung. Verwirrt blicke ich ihr nach. Der Name sagt mir nichts, doch ich werde herausfinden, wer dieser Tommes Johnson ist. Tom taucht neben mir auf.
„Alles gut, Kumpel?" Ich blicke ihn an, doch ich kann mich zu keiner Antwort ringen. Daher setzte ich, mit Sarah an meiner Hand, den Weg aus dem Gerichtsgebäude fort.

Am Abend sitze ich mit einem Bier und bequemen Sportsachen, auf meiner Couch. Auch wenn ich den Prozess Gewonnen habe, ist mir nicht nachfeiern.
Tom hat Angeboten Sarah bei Richard abzusetzen und mit zu mir zu kommen. Doch ich wollte meine Ruhe.
Ich habe meinen Freund angerufen und ihn nach dem Namen suchen lassen.
Er hat insgesamt vier Tommes Johnson gefunden. Einer ist vor Jahren ums Leben gekommen. Ein anderer Studiert in der Nähe von New York. Einer ist ein Familienvater in Manhattan und der letzte Tommes ist ein junger Schüler. Und das sind nur die in der Nähe von New York leben. Doch welchen der vier sie genau meint, weiß ich nicht. Dafür fehlen meinem Freund noch einige Eckdaten. Er hat mir zwar von dreien ein Foto geschickt, das er in den Sozialen Medien gefunden hat, doch bei keinem hat es wirklich „Klick" gemacht. Der junge Mann der vor Jahren gestorben ist, hat aber meine meiste Aufmerksamkeit erregt. Mein Computerfreund, hat nämlich von ihm am wenigsten gefunden. Kein soziales Profil, keine Bilder im Netz. Nur die Todesanzeige. Trotzdem komme ich nicht weiter, da mir nicht einfallen will, was ich damit zu tun habe.
Ich trinke einen Schluck aus meiner Flasche, als ich wieder an unser Gespräch denke.

War wirklich alles nur gespielt? All die Jahre? Ich verstehe das einfach nicht. Sie schien glücklich. Unsere Beziehung hatte Ecken und Kanten, aber im Ganzen war sie gut. Als sie dachte Schwanger zu sein, machte ich ihr einen Antrag, doch es war ein Fehlalarm. Trotzdem entschieden wir uns zu heiraten. Ich bereute es nicht, da ich diese Frau über alles geliebt habe.
Doch nach der Hochzeit, veränderte sich etwas. Wir stritten fast nur noch. Sie war oft nicht zuhause, war mit Freundinnen unterwegs oder ging ihrem Hobby, dem Reiten, nach.
Den Schmerz als ich herausfand, dass sie mich betrogen hat, spüre ich immer noch. An dem Abend erwischte ich sie mit diesem Arsch von Anwalt in meinem Bett. Ich weiß noch wie sich der Schmerz anfühlte. Als würde jemand mein Herz herausreißen und darauf herum trampeln. Ich habe dem Kerl ein blaues Auge verpasst, bevor er abgehauen ist. Mit Elena. Mit meinem Herzen.
Ich stöhne gequält. Ich hasse diese Erinnerung. Das Bier in meiner Hand ist mittlerweile warm und schnell trinke ich es aus um mir ein frisches zu hohlen.

Das klopfen an der Tür lässt mich aufhorchen. Tom ist im Club und Richard ist bei Sarah. Normalerweise besucht mich sonst niemand.
Abermals klopf es an meiner Tür und langsam schlendere ich darauf zu.
Als ich die Tür aufmache, blicken mich Grau-Blaue Augen an. Eine lange Zeit starren wir uns nur an. Keiner Spricht. Ihre Augen huschen über mein Gesicht, während sie nervös ihr Gewicht von einem Bein aufs andere verlagert.
Die letzten Fünf Tage fiel es mir schwer ihr die Zeit zu geben um die sie mich gebeten hat. Am Samstag sowie am Sonntag, bin ich nach meiner Schicht zu ihr gegangen. Wir haben uns einen Film angesehen oder nur geredet. Ich habe von Tag zu Tag gemerkt wie sie mir langsam wieder vertraut, doch ich wollte es nicht mit einer über Reaktion zerstören.
Daher habe ich mich zurückgehalten, obwohl mir das in ihrer Nähe verdammt schwerfällt. Ihre gerötteten Wangen, wenn ich mit ihr rede, ihr Duft nach Vanille und ihr süßes Lachen, haben mich um den Verstand gebracht.
Emilia ist die erste die das Schweigen bricht.
„Hallo. Tom hat mir geschrieben. Ich dachte du könntest Gesellschaft vertragen. Aber wenn du nicht willst, dann fahr ich wieder. Ich kann das verstehen, wenn man alleine sein möchte." Ich beobachte ihre wundervoll geschwungen Lippen, die sich schnell bewegen. Sie wirkt nervös und spielt an ihrer Strickjacke, die sie mit einem hellblauen Oberteil und einem Knielangen Rock kombiniert hat, herum. Das Outfit wirkt schüchtern und verspielt an ihr. Es umschmeichelt ihre Brüste, die darunter schemenhaft zu erkennen sind.
Ich spüre wie mir heiß wird und Elena weit in den Hintergrund geschoben wird. Dafür tauchen, wie so oft in den letzten Tagen, Bilder von Emilias Nacktem Körper vor meinem inneren Auge auf. Ihre weichen Rundungen unter meinem harten Körper. Ihre Seufzer und ihr flehen, die ihre Lippen verlassen haben. Ich möchte mich gut fühlen. Alles um mich herum vergessen. Sie in meine Arme ziehen und küssen. Ihr keuchen hören und ihr flehen nach mehr.
Ich spüre wie die Lust in mir steigt und auch in ihrem Blick verändert sich etwas.
„Vielleicht... war es auch eine blöde Idee." Winkt sie schüchtern ab, bewegt sich aber keinen Zentimeter von mir weg. Im Gegenteil habe ich das Gefühl, dass sie näherkommt. Ich atme hörbar ein und ihr Duft nach Vanille steigt mir in die Nase. Er macht mich Wahnsinnig und ich wünsche mir nichts sehnlicher als sie jetzt zu spüren. Gegen jede Vernunft ankämpfend bewege ich mich wie ein Raubtier auf sie zu. Ich höre sie seufzen und dieser kleine Ton, lässt mich willenlos werden.
Ich stürze mich auf sie und drücke sie an die Wand im Flur. Emilia keucht, bevor ich meine Lippen auf ihre Presse und sie besinnungslos küsse. Ein stürmischer Kuss, der in Leidenschaft und Gier umschlägt. Ich drücke meinen Körper an ihren Weichen und höre sie an meinem Mund stöhnen. Ihre Hände graben sich in meinen Nacken und ziehen mich enger an sich. Ich spüre wie ich hart werde und mich gegen ihren Bauch drücke. Ich kann ihr keinen Freiraum mehr geben, denn ich brauche sie genauso sehr wie die Luft zum Atmen. Sie klammert sich an mich wie eine Ertrinkende, während unsere Münder sich erkunden. Unsere Zungen sich gegenseitig necken und uns Seufzer entlocken.
Ich hebe sie nach oben, ohne unseren Kuss zu unterbrechen und trage sie in meine Wohnung. Mit einem lauten Knall fliegt meine Wohnungstür hinter uns in die Angeln, doch ich bekomme es kaum mit.
Unsere Münder erforschen sich, als wäre es Jahre her. Wie zwei Seelen die halt suchen.
Meine Hände krallen sich in ihren Po und abermals werde ich mit einem Lustvollen Seufzer belohnt. Ich werfe sie auf mein Sofa, da ich es keine Sekunde mehr aushalte, sie nicht unter mir zu spüren.

Ich will sie. Ich brauch sie. Ich muss sie haben.

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