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14. NUR PIZZA


DAMIAN


Tom betritt mit hochgezogenen Augenbrauen mein Büro.
„Was war das denn gerade?" Fragt er mich etwas verwirrt, während er hinter sich auf den Gang zeigt. Langsam trete ich um meinen Schreibtisch herum und lasse mich auf meinen Stuhl nieder.
„Ich habe mich entschuldigt, wie du wolltest." Antworte ich ihm mit einem Lächeln. Tom blickt mich immer noch irritiert an, nickt aber und setzt sich mir gegenüber.
„Vergraule sie mir bitte nicht." Er zieht die Augenbrauen hoch, bevor er das Thema wechselt.
„Und. Hast du Neuigkeiten von deinem Anwalt bekommen?" Mit besorgtem Blick sieht er mich an. Schwer atmend streiche ich mir die Haare aus der Stirn.
„Die Fotos sind soweit echt, werden aber noch im Labor untersucht. Am Donnerstag ist der erste Gerichtstermin. Dort wird meine Aussage aufgenommen." Schwer atmend lehnt sich Tom zurück.
„Oh, man. Scheiße. Ich werde anwesend sein, sag mir nur um wie viel Uhr." Ich lächle Tom an.
„Danke Kumpel. Ich gebe dir Bescheid." Er lehnt sich nach vorne und blickt mich ernst an.
„Als damals Sandra..." Er bricht ab und schluckt. Ihm fällt das immer noch schwer über seine verstorbene Frau zu sprechen. „...du warst für mich da und hast den Club alleine weitergeleitet, damit ich mich um Sarah kümmern kann. Doch jetzt möchte ich dir helfen. Fahr nach Hause. Ruhe dich aus. Ich kümmere mich hier um die Unterlagen und Abrechnungen." Ich atme einmal tief ein.
„Und was ist mit Sarah?" Tom lächelt.
„Sie möchte unbedingt mal wieder bei Richard und Mary schlafen, daher wird sie es mir verzeihen." Ich erwidere sein lächeln. Richard ist ein sehr alter Freund von uns. Ich habe ihm viel zu verdanken und auch für Tom ist er ein wichtiger Teil in seinem und Sarahs Leben.

„Danke. Du hast was gut bei mir." Ein Lachen dringt aus seiner Kehle.
„Ich schreibe es auf die lange Liste." Ich reibe mir müde über die Augen und Blicke auf den Monitor, auf dem Emilia zu sehen ist. Tom entgeht es nicht und räuspert sich laut. „Fahr nach Hause und melde dich wegen dem Gerichtstermin bei mir." Schnaufend erhebe ich mich und fahre den Computer runter.
„Mach ich." Gemeinsam verlassen wir mein Büro und ich verabschiede mich von Tom um nach Hause zu fahren und eine Mütze Schlaf nachzuholen.

Die nächsten Tage verbringe ich damit meinen Kopf frei zu bekommen. Ich geh viel Laufen um mich auszupowern und meist anschließend noch ins Fitnessstudio. Zuhause bin ich dann so müde, dass ich direkt ins Bett falle und schlafe. Doch mehr als vier Stunden bekomme ich trotzdem nicht hin.
Der Mittwoch beginnt verregnet und kalt. Der Regen prasselt an mein Fenster und müde richte ich mich in meinem Bett auf, bleibe aber noch auf der Kante sitzen. Alpträume jagen mich in meinem Unterbewusstsein und ließen mich schlecht schlafen.
Morgen ist der Gerichtstermin. Die Geschworenen werden anwesend sein, während Elena und ich unsere Aussagen tätigen. Ich spüre wie ich zittere. Angst ist etwas, das sich noch nie zuvor gespürt habe. Nicht mal als ich nachts in dem Schlimmsten Viertel von New York Drogen verkauft habe und die übelsten Typen getroffen habe.
Langsam erhebe ich mich und stapfe in mein Bad. Ich fühle mich antriebslos und schlapp. Mit einer kalten Dusche, versuche ich meinen Körper in Fahrt zu bringen. Als das nicht funktioniert, schleppe ich mich in die Küche und mache mir eine Tasse schwarzen Kaffee. Damit lasse ich mich auf meine Couch sinken und überprüfe meine Nachrichten. Tom hat mir geschrieben, dass im Club alles läuft und nichts Besonderes passiert ist.
Ich lege mein Handy wieder weg und nehme meine Aussage, die ich mit meinem Anwalt ausgearbeitet habe, zur Hand. Ich lese mir alles nochmal genau durch und versuche mir jede Frage und jede Antwort zu verinnerlichen. Ich kann mir morgen keinen Fehler erlauben.
Nach meiner vierten Tasse starken schwarzen Kaffee, habe ich das Gefühl, hellwach zu sein.
Draußen regnet es immer noch und der Himmel ist in dunkle große Wolken gehüllt. Ich lege die Akte weg, da ich einfach nicht mehr kann. Ich spüre immer noch die Angst in meinen Knochen und da muss ich an Emilia denken. Immer wenn ich mit ihr zusammen war, fühlte ich mich leicht und Beschwerdelos.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ihre Schicht erst in vier Stunden anfängt. Vielleicht sollte ich kurz vorbeifahren, um dieses Gefühl nicht zu vergessen.

Eine halbe Stunde später stehe ich, mit einer Schachtel duftender Salamipizza, vor ihrer Tür. Schwer atmend klopfe ich vorsichtig an und hoffe, dass sie zuhause ist. Ich höre etwas auf der anderen Seite. Doch auch nach längerem Warten öffnet niemand.
„Emilia? Ich bin es." Versuche ich sie zu ermutigen mir zu öffnen. Sekunden später sehe ich einen Schatten unter der Tür, doch sie öffnet diese nicht. Ein schmunzeln legt sich auf meine Lippen.
„Ich kann dich sehen." Ein schnaufen ist hinter der Tür zu hören, was mich zum Grinsen bringt. Die Tür öffnet sich einen Spalt und Emilia blickt mich skeptisch an. Sie trägt eine lockere graue Jogginghose und einen weiten weißen Pullover und sieht umwerfender aus als jede gestylte Frau.
„Was willst du hier?" Fragt sie leicht gereizt.
„Ich wollte fragen ob du Lust auf Pizza und einen Film hast?" Dabei halte ich die Schachtel von Giovannis hoch. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und blickt erst ungläubig mich und dann die Pizza an.
„Nur Pizza und einen Film?" Fragt sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nur Pizza und einen Film. Versprochen." Antworte ich ihr ehrlich und sehe wie sie sich entspannt. Vorsichtig geht sie einen Schritt zurück und lässt mich eintreten.
„Möchtest du etwas trinken?" Hinter mir höre ich das klicken der Tür und unsicher steht sie vor mir. Ihre Pullover Ärmel hat sie über ihre Hände gezogen und spielt nervös damit herum.
„Gerne." Ich setzte mich auf die Couch und lege die Pizzaschachtel auf den Tisch.
Emilia kommt mit zwei Flaschen Wasser zurück und reicht mir eine.
„Hab leider nichts anderes." Schüchtern setzt sie sich neben mich.
„Ist vollkommen okay." Antworte ich ihr. „Ich hoffe du magst Salamipizza." Ein Lächeln schleicht sich über ihre Lippen.
„Ja, sehr gerne sogar." Ich öffne die Schachtel und reiche ihr ein Stück der großen Familienpizza.
„Auf welchen Film hast du Lust?" Ich zeige auf den Fernseher. Sie folgt meinem Finger und zuckt mit den Schultern, während sie ein großes Stück von der Pizza abbeißt.
„Such du aus." Ich schnappe mir die Fernbedienung vom Tisch und klicke mich durchs Programm. Bei „Hangover" bleibe ich hängen.
„Kennst du diesen Film?" Sie schüttelt den Kopf und lächelnd drücke ich auf Start. Eine Komödie um sie zum Lächeln zu bringen und mich auf andere Gedanken, ist genau das richtige.
Wir machen es uns auf der Couch bequem und essen schweigend unsere Pizza, während wir den Film anschauen.

Nach dem der Abspann läuft streckt sie sich genüsslich. Meine Uhr zeigt mir, dass sie bald arbeiten muss, doch einen Augenblick möchte ich einfach noch neben ihr sitzen.
„Der war lustig." Emilia hat sich eine Decke über die Beine geworfen und legt diese nun beiseite.
„Ja fand ich auch." Ich lächle zu ihr herüber. Schüchtern sitzt sie neben mir und spielt mit den Ärmeln ihres Pullovers. Von der Zügellosen Emilia im Getränkekeller oder in meinem Büro ist nichts zu sehen. Ich betrachte sie eingehend, wie sie sich auf die Lippen beißt und dabei schüchtern auf ihre Hände blickt.
Meine Gedanken wandern zu ihr in meinem Bett, wie sie unter mir liegt und sich Lustvoll windet. Ihre langen dunklen Wimpern liegen auf ihren schönen Wangenknochen. Ihre vollen Lippen leicht, zu einem Stöhnen, geöffnet. Meine Hände die ihren zierlichen Körper erkunden. Meine Lippen die jeden Zentimeter ihrer Haut schmecken.
Sie räuspert sich und bringt mich wieder ins hier und jetzt.
„Du bist verheiratet." Mehrmals blinzelnd blicke ich sie an. Hinter diesem Satz steckt keine Frage und trotzdem blickt sie mich mit ihren schönen Augen fragend an.
„Ja bin ich." Ich richte mich in der Couch auf und lege meine Unterarme auf die Knie. Seit Elena mich betrogen hat, rede ich nicht gerne über sie. Immer noch schwirren tausende Fragen in meinem Kopf umher, warum sie das getan hat. Vielleicht bekomme ich meine Chance, diese Fragen irgendwann loszuwerden.
„Oh, ok." Ich blicke wieder auf und sehe ihren Unbehagen. „Wir haben uns Geküsst, da dachte ich... du..." Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, da ich ihre Nervosität spüre. Ich habe sie im Keller geküsst und sie schämt sich, weil ich verheiratet bin. Schmunzeln schüttle ich meinen Kopf. Emilia spielt wieder mit ihrem Pullover herum und blickt beschämt auf ihre Hände.
„Meine Frau hat mich Betrogen, daher habe ich sie verlassen. Ich bin ihr keine Rechenschaft mehr schuldig." Ich greife nach der Wasserflasche auf dem kleinen Tisch und trinke den Rest aus.
„Das tut mir leid." Ihre Stimme ist leise und als ich den Blick wieder hebe, blickt sie mich direkt an. Ihre Grau-Blauen Augen glänzen im Schwachen Licht der kleinen Stehlampe in der Ecke.
„Es muss dir nicht leidtun." Bringe ich gedämpft heraus. Ich rede nicht gerne über Elena und nur Tom weiß über alles Bescheid. Meine Angestellten kennen sie, da Elena auch oft im Club war. Doch niemanden habe ich über die Gründe der Scheidung aufgeklärt, geschweige denn über die Anklage. Meine Hände ballen sich zu Fäusten, als ich wieder über ihre Anschuldigung nachdenke. Die Plastikflasche, die ich in der Hand halte, knirscht zwischen meinen Finger, als ich sie zusammendrücke. Schwer atmend versuche ich mich zu beruhigen.
„Mich hat noch nie jemand so geküsst." Gesteht sie leise und dabei zieht sich wieder eine hinreißende röte über die Wangen.
„Das ist schade. Eine Frau wie du sollte immer so geküsst werden." Ihre Augen landen auf meinen und ein lüsternes Glitzern erscheint in ihnen. Vorsichtig rutsche ich zu ihr auf. Da sie nicht von mir weicht oder mich abhält ihr näher zu kommen, bleibe ich direkt neben ihr sitzen.
„Ich würde es wieder tun." Antworte ich ihr. Dabei wandern meine Augen zu ihren wundervoll geschwungenen Lippen. Ich höre sie einatmen, doch kein Widerwort kommt über ihren Mund.
Ich strecke meine Hand nach ihr aus und berühre ihre Wange, die sich warm anfühlt. Dabei ziehe ich sie näher zu mir.
Langsam neige ich meinen Kopf, beobachte ihre Reaktion auf mein Vorhaben. Emilia schließt die Augen und ihr warmer Atem streift mein Gesicht. Behutsam streifen meine Lippen ihre und ein kleiner Seufzer verlässt ihren Mund. Der Duft von Vanille steigt mir in die Nase und genüsslich schließe auch ich die Augen.
Unsere Münder berühren sich kaum und doch spüre ich ihre Hitze an meinem Gesicht.
Federleicht streiche ich immer wieder mit meinen Lippen über ihre. Necke sie, indem ich zärtlich an ihrer Unterlippe ziehe. Zeichne mit meiner Zunge die Konturen ihres Mundes nach, was Emilia zum Stöhnen bringt. Dieser eine leise Ton schießt mir direkt unter die Haut. Der Gedanke sie auf die Couch zu werfen und mich in ihr zu vergraben, ist gerade sehr verlocken.
Doch ich tue es nicht. Der Kuss löst etwas in mir aus was ich seit Elena nicht mehr gespürt hatte und es macht mir verdammt noch mal Angst.

Widerwillig löse ich mich von ihren zartrosa Lippen.
„Ich sollte jetzt fahren." Bringe ich mehr als Knurrend heraus. Perplex blickt sie mich an und ich bin selbst über mich verwundert. Vor Elena habe ich nichts anbrennen lassen. Mein Aussehen und meine Ausstrahlung haben meist ausgereicht, dass mir viele Frauen zu Füßen lagen. Und damals habe ich es Ausgenutzt.
Doch auch wenn ich Emilia will, kann ich momentan einfach nicht. Elena und der Gerichtstermin sind permanent in meinem Kopf. Solange das nicht geklärt ist, kann ich mich nicht fallen lassen und das möchte ich bei ihr. Ich weiß nicht warum aber Emilia ist anders. Sie hat etwas an sich was mich fasziniert.
Ich erhebe mich und greife nach meiner Jacke, die ich zuvor auf die Lehne gelegt hatte.
Sie erhebt sich ebenfalls und bleibt direkt vor mir stehen. Ein hübsches Lächeln ziert ihre Lippen und ein Kribbeln durchströmt meinen Körper.
„Ok. Der Abend war sehr schön. Danke." Ihre Liebevolle Art lässt mich ebenfalls lächeln.
Gemeinsam gehen wir zu Tür. Langsam trete ich hinaus und drehe mich nochmal zu ihr um.
„Fand ich auch." Ein glitzern tritt in ihre Augen und ich kann nicht anders als sie anzustarren. Sie hat eine Schönheit an sich, die sie strahlen lässt. Sie weiß nicht welche Wirkung sie hat und das macht sie so besonders. „Bekomme ich noch einen Gute Nacht Kuss?" Frage ich Emilia mit einem Verschmitzten Grinsen im Gesicht. Eine Bezaubernde röte tritt wieder auf ihre Wangen. Nach kurzem Zögern stellt sie sich auf Zehenspitzen und haucht mir zärtlich einen Kuss auf die Wange.
„Gute Nacht Damian." Langsam beuge ich mich zu ihr runter und küsse sie ebenfalls auf die Wange, dabei streifen meine Lippen ihre Mundwinkel.
„Gute Nacht Emilia." Flüstere ich ihr ins Ohr und bemerke wie sich ihre Nackenhaare aufstellen. Grinsend erhebe ich mich und verlasse das Haus mit einem guten Gefühl.

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