💧 ~44~ Losing you
Copyright: @Kawai-Girl_04
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AN: Ich versuche so gut wie es geht innovative Kapitel zu Stande zu bringen, damit es nicht auf Dauer eintönig wird. Außerdem habe ich nun die Chapter mit Symbolen markiert, damit es für euch Leser leichter ist zu identifizieren, um was es geht. Hier eine kurze Erklärung:
・🌸 = Yaoi (ein romantischer Moment findet in diesem Kapitel statt)
・ 🍋 = Lemon/Smut (sexuelle Inhalte)
・ 👊 = Bromance (ein Moment der nur auf die Freundschaft bezogen ist, meist keine Romanze)
・ 💧 = Angst (negative Momente, Depression, Selbstmord, Angst und Trauer)
Ich hoffe, euch gefällt dieses Prinzip und ich wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen!
// Demon Slayer AU // Angst //
Wörteranzahl: 1059
Es kommt zum finalen Kampf gegen einen starken Dämon, welcher allerdings eskaliert und schweres Unglück mit sich bringt. Werden Zenitsu und Tanjiro es schaffen diesen mächtigen Gegner zu bezwingen?
Losing you
Keuchend schleppte sich Tanjiro den Berg hinauf, während sein Katana schlaff in seiner Hand lag und über den Boden schleifte. Sein linkes Auge und die sich darüber befindende Narbe brannten, wobei es sich für ihn anfühlte, als würde sein gesamtes Gesicht in Flammen stehen. Kalt pfiff der Wind ihn um die Ohren und machte es ihm nur noch unerträglicher etwas zu sehen. "Ich muss meine letzte Kraft aufopfern, um den Dämon zu köpfen! Bei meinem nächsten Angriff muss ich all meine Energie verbrauchen, bevor ich kollabiere!", sprach der Purpurhaarige zu sich selbst und schnaubte nebenbei.
Ein weiterer Teil des Felsens löste sich und fiel in die Tiefe, wobei die kleinen Steine, welche sich abspalteten den Berg hinunter kullerten und zum Teil sprangen. Akkurat wich der Dämon mit der königsblauen Haut den Angriffen Zenitsus aus und bleckte seine weißen spitzen Zähne. Er hatte sich bereits an die Geschwindigkeit des Blonden gewöhnt und nutzte die kleine Plattform des Berges aus, um zu verhindern, dass sein Gegner genug Kraft für einen Angriff rausholte. "Haha, hier oben bist du gegen meine Angriffe nutzlos. Wenn du nicht genug Platz hast, kannst du auch nicht mit deinem Schwert herum schwingen.", sprach der Dämon gehässig und holte erneut zum Schlag aus.
Tanjiro biss die Zähne aufeinander und presste seine Augen zusammen, während er sich den letzten Rest des Berges schwerfällig hinauf trug. Seine Hand zitterte, als er den Griff seines Katanas umschlang und sich schwor, dieses nicht mehr loszulassen, bis der Dämon enthauptet sei. Mit einer kurzen Handbewegung rotierte der Purpurhaarige sein Schwert und steuerte auf den Dämon zu. "Tanz des Feuergottes: aufgehende Sonne", rief er und stürmte mit dem brennenden Schwert in Richtung des Teufels, dessen Lächeln aus seinem Gesicht verschwand und seinen Körper zur Seite neigte. Tanjiro gelang es sein Gesicht in zwei Hälften zu teilen, allerdings sprang der Dämon dadurch auf und sah ihn und Zenitsu von oben aus an, während seine Haut noch kokelte.
Zenitsu stockte kurzzeitig der Atem, als er das halbverbrannte Gesicht des Dämons betrachtete. Er war sich sicher, dass er bei diesem widerlichen Anblick kurz davor war, sich auf dem Boden zu übergeben, aber seine Kehle war so trocken gewesen und mehr als ein Husten kam nicht aus ihm heraus. Der Teufel setzte anschließend zur Landung an und brachte die Erde zum Beben, als er auf dem steinigen Boden aufkam. Ein lautes Geräusch ertönte unter ihren Füßen und durch die seismische Eruption begann der Berg zu bröckeln. Gerade holte Zenitsu für einen Hieb aus, um den unachtsamen Moment des Dämons aus zu nutzen und ihn zu köpfen, doch plötzlich stürmte Tanjiro auf ihn zu und rief warnend: "Zenitsu pass auf!" Der Purpurhaarige schubste den anderen ein oder zwei Meter weg, bevor der Fels unter ihm auseinander brach und Tanjiro selbst in die Tiefe riss.
Geschockt wandte Zenitsu sich um und blickte entsetzt und sprachlos zu seinem Kamerad, welcher den Boden unter den Füßen verlor und ihn noch ansah, bevor er den Abhang hinunter fiel. "Ta-Tanjiro...", waren die einzigen Worte, die Zenitsu augenblicklich über die Lippen kamen. Der 18 Jährige war ihm wie ein Blatt im Wind davon geflogen und gab ihm nicht einmal die Möglichkeit ihn zu retten. Hastig nahm Zenitsu Schritt auf und stolperte den Berg hinunter, welcher allmählich in sich zusammenbrach. Mehrmals rutschte der Blonde über den steinigen Boden und drohte mehrmals den Abhang hinunter zu fallen. Seine Kehle brannte und seine Lippen waren trocken gewesen. Seine Lungen schmerzten und das Keuchen entließ stetig seine Lippen, während er Seitenstechen bekam und seine Augen feucht wurden.
Er hatte zu spät reagiert, weshalb es ihm nicht einmal gelang seinen Freund festzuhalten und ihm nur dabei zu zusehen, wie er in den Tod stürzte. "Tanjiroooo!", brüllte der Blonde den Berg hinunter und rannte die letzten Meter, wobei ihm das Stoppen schwer fiel. Seine Stirn war schweißgebadet und seine Hand verkrampfte sich, während er verzweifelt versuchte Tanjiro zu finden. Sein ganzer Körper zitterte und seine Beine gaben allmählich nach und erschwerten ihm das Laufen. Weitere Tränen bildeten sich in seinen Augen und mehrere Schluchzer leisteten ihnen Gesellschaft.
Letztlich stieß er dann auf seinen schwer verwundeten Kameraden, welcher auf der Seite lag. Das Bild, welches sich vor Zenitsus Augen abspielte war entsetzlich und beim Anblick diesen, kamen ihm nur noch weitere Tränen. Unter Tanjiro hatte sich bereits eine Blutlache gebildet und mit Sicherheit waren einiger seiner Knochen gebrochen. Der Blonde konnte noch sein Herz schlagen hören, allerdings bezweifelte er, dass sein Freund noch in der Lage war, sich zu bewegen. Bibbernd öffneten sich seine Lippen und mit zittriger Stimme wisperte er verzweifelt: "Tanjiro...das...ist alles meine Schuld..." Keine Reaktion, noch eine Antwort.
Zenitsu ließ sich auf dem Boden nieder, während er über dem Körper Tanjiros hing und sich nicht sicher war, ob er ihn berühren sollte. Seine Hose saugte das warme Blut unter sich auf und klebte unangenehm an seiner Haut, während seine Tränen ungehindert aus seinen Augen traten und sein Kinn hinunter tropften. "Es tut mir so lei-hei-heit! Ich sagte doch, wir hätten uns nicht aufteilen sollen! Was...was...soll ich Nezuko und Inosuke erzählen!?", sprach er frustriert und seine Stimme überschlug sich mehrmals, weshalb er etwas an Zeit benötigte, bis ein ordentlicher Satz zu Stande kam.
Plötzlich spürte der Blonde etwas warmes auf seinem Unterarm und mit glasigen Augen blinzelte er die Tränen auf Seite und blickte Tanjiro an. Dieser hatte mit letzter Mühe diese Geste vollbracht und sich zu einem Lächeln gezwungen, während er heiser flüsterte: "Zen-...nitsu...du...bistnicht...Schuld..." Kurz stockte Zenitsu der Atem, da er nicht wusste, was er sagen sollte. Jegliche Antwort auf eine Reaktion bleib ihm verwehrt und auch seine Lippen wollten sich nicht bewegen. Erst einige Sekunden später nahm der Blondhaarige tief Luft und brachte einige Wort zu Stande. "Es tut mir so leiiiid! Ich wollte nicht, dass du verletzt wirst! Du- du Tanjiro...du musst wieder aufstehen!!! Bitteeeeee! Für mich und für Nezuko! Und für Inosuke...", brüllte er verzweifelt wobei seine Worte immer leiser wurden und irgendwann untertauchten.
Die Sonne ging langsam auf und schien mit ihren kräftigen Strahlen auf den zerbröckelten Berg, wobei er Zenitsu und Tanjiro in den Schatten warf. Kontinuierlich gingen die Tränen des 19 Jährigen zu Boden und sickerten in Tanjiros Uniform. Zenitsu konnte nicht den Mut dazu bringen aufzustehen und zu gehen. Er wusste lange, dass Tanjiros Aura nicht mehr vorhanden war und auch vernahm er nicht mehr seinen Herzschlag. Er musste nun ohne ihn weiterleben, bis er ihn im Jenseits wieder sah.
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