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AN: Die letzten Tage hat es viel geregnet und ich kam klatschnass nach Hause...dann durfte ich erstmal wieder Duschen gehen * seufz * hauptsächlich ich erfreue die zwei Leute, die meine Sachen lesen mit meinem OS!^^
// Demon Slayer AU, Ende Manga //

Wörter: 889

Tanjiro versucht Zenitsu von dem Gegenteil seiner Worte zu überzeugen. Doch niemand konnte wissen, dass der ein oder andere ungeladene Gast an der Tür klopft.

Better than you

Die Arme fest um seine Hüfte geschlungen und kniend vor dem Purpurhaarigen, blickte Zenitsu auf und entgegnete flehend: "Tanjirooo, ich verlange doch nur von dir diese eine Sache. Ist das zu viel?!" Der verzweifelte Ton nahm zu und mischte sich mit einem Jammern, welches den Raum belegte und auch ins Nebenzimmer schallte.

Unsicher sah Tanjiro auf seinen Partner hinunter und hatte seine Arme leicht angewinkelt, da der Blonde wie ein Klettball an ihm hing und auch keinerlei Anstalt zeigte, von ihm abzulassen. Verlegen warf der Jüngere einen Blick zum Fenster, dessen Ausblick nicht viel bat und entgegnete sich am Hals kratzend: "Zenitsu, ich mache es sicher wieder falsch und dann bist du unzufriedend..." Antwortend schüttelte der 19 Jährige mit dem Kopf und entgegnete bittend: "Neiiin! Ich meine es ernst!"

Stumm blickte Tanjiro weiterhin zu dem Fenster und mied Zenitsus bettelnden Ausdruck, da er wusste, wenn er hinsehen würde, würde er nachgeben. Und Zenitsu wusste das genauso gut wie er. "Nein...tut mir leid Zenitsu." Nun änderte sich der Gesichtsausdruck des Blonden und beleidigt ließ er Tanjiros Hüfte los, woraufhin er aufstand und ihm mit seinem Zeigefinger mehrmals in seine Brust stocherte. "Du schaust mich nicht einmal an!"

Tanjiro schluckte nervös und wandte vorsichtig seinen Kopf nach rechts, indessen seine rubinroten Augen auf die goldbraunen seines Partners trafen. Vorwurfsvoll zog Zenitsu seine Augenbrauen zusammen und erwiderte dann mit lauter Stimme: "Aha! Du willst einfach nur nicht!" Verzweifelt versuchte Tanjiro das Blatt der Situation zu drehen und erklärte nach einer Lösung suchend: "Ne-nein, ich bin einfach nur nicht so gut darin. Ich habe doch kaum Erfahrung. Und wenn Inosuke und Nezuko uns hören, dann stecken wir in Schwierigkeiten."

Ungläubig zog der Blonde seine Brauen in die Höhe und griff nach Tanjiros Handgelenke, die verteidigend vor seiner Brust verweilten. Mit einem genervten Grinsen führte er sie auseinander und lehnte sich weiter zu seinem jüngeren Partner vor, indessen er übermütig meinte: "Nun gib es endlich zu, du bist einfach schlechter als ich!" Tanjiros Blick verdunkelte sich, als er das gehässige Lächeln auf den Lippen des 17 Jährigen vorfand, woraufhin er in einem strikten Ton erwiderte: "Doch tue ich, ich bin sogar besser als du..."

"Stimmt nicht!", gab Zenitsu schlicht und provozierend von sich, woraufhin Tanjiro seine Wangen aufplusterte und den Blonden zurück stieß, welcher ungeschickt auf dem Zedernholzboden landete. "Aua! Was stimmt denn nicht bei dir, du beschissener Eisenschädel! Ich hätte mir was brechen können!!!", meckerte Zenitsu herum und bemerkte, wie gelassen Tanjiro auf ihn zuging und sich vor ihn auf dem Boden niederließ. Vorsichtig lehnte er sich über den Blondhaarigen, dessen Brauen verdutzt in die Höhe schossen. "Ta-Tanjiro, was wird das?!"

Die rubinroten Augen des Anderen wiesen einen seltsamen Glanz auf, der auf eine bedrohliche Art und Weise wirkte. Tanjiro kam Zenitsus Gesicht näher und legte seine Hand auf seinen Oberkörper ab, den er anschließend zu Boden drückte. "Tanjiro?!", forderte der Blonde mit seinem Ruf panisch nach einer Erklärung, während der 18 Jährige kurz vor seinen Lippen Halt machte und sanft flüsterte: "Du hast es doch von mir verlangt..." Mit einem komplett rot angelaufenen Gesicht blickte der Blonde sein Gegenüber entsetzt an und wurde im nächsten Moment bereits ein Kuss aufgezwungen.

Zuerst zog Zenitsu widerwillig seine Brauen zusammen, doch als der Purpurhaarige mit seinen Fingern sanft und gefühlvoll über sein Ohrläppchen rieb, gab er nach. Leise keuchte er in den bestehenden Kuss, welchen Tanjiro streng aufrecht erhielt. Vorsichtig drückte Zenitsu dann sein Gesicht weg und sah ihn ein wenig außer Atem an, wobei er sich Mühe gab, nicht zu viel von seiner Überwältigung zu zeigen. "Reicht es dir als ein Beweis?", fragte der Purpurhaarige lächelnd, woraufhin der unter ihm liegende Junge nur stumm errötete.

"Onii-chan...", drang dann die hohe und sanfte Stimme Nezukos durch, welche verlegen an der Tür stand und auf das Bild der beiden hinunter blickte. Panisch rief Zenitsu ihren Namen aus, wobei er knallrot Tanjiro von seinen Unterleib schob und mit einem nervösen Lächeln auf die Schwarzhaarige zustürmte. Hektisch griff er nach ihren Händen, wobei ihm einige Schweißtropfen von der Stirn liefen. "WIE VIEL HAST DU GESEHEN?! SEIT WANN STEHST DU HIER? KANNST DU NICHT KLOPFEN?!"

Überrumpelt von dem Blondhaarigen blinzelte sie ihn an, wobei ihre langen Wimpern flatterten. Verlegen entgegnete sie dann immer leiser werdend: "Zenitsu-san, ich habe geklopft...ihr habt nicht geantwortet." Währenddessen hatte Tanjiro sich vom Boden aufgerappelt und seine Kleidung gerichtet, indessen er sich dann auf Zenitsu und seine Schwester zu bewegte.
"VE-VER-ZEIHUNG SÜSSE NEZUKO...ICH WOLLTE NICHT DASS DU UNSCHULDIGE SEELE SOWAS ZU GESICHT BEKOMMST!", entschuldigte sich der Blonde und war den Tränen nah, da er in dem Glauben war, das Gewissen des Mädchens ruiniert zu haben.

Sanft legte Tanjiro seine Hand auf die Schulter des 19 Jährigen und lächelte heiter, indessen er entgegnete: "Keine Sorge Zenitsu, Nezuko ist fast alt genug. Sie ist schließlich kein kleines Mädchen mehr..." Kurz wischte sich der Blonde über die Augen und nickte. "Du hast Recht..." Zustimmend schüttelte die 15 Jährige ihren Kopf und meinte verlegen: "Richtig, mach dir keine Sorgen Zenitsu-san. Ich habe nichts gesehen..."

Und somit legte sich die Anspannung im Raum und wurde mit einer lockeren Erleichterung ausgetauscht, welche eine muntere Atmosphäre schaffte. Verständnis ist eine Kostbarkeit, mit der Zenitsu nicht gerechnet hatte, doch Tanjiro sowohl auch Nezuko zeigten sie gegenüber ihm, wodurch er sich froh schätzen konnte.