🌸~33~ Attention
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Shipping: ZenTan
AN: Aktuell habe ich viel vorgeschrieben, aber ich bin einfach nicht motiviert dazu, meine Kapitel zu überarbeiten, weshalb ich behaupten würde, dass ich erst im September wieder produktiv sein werde. Zudem stand auch mein Urlaub an, aber nun in ich wieder in vollen Zügen aktiv! Ich hoffe, euch gefällt dieser kleine Oneshot!
// Modern AU //
Wörter: 1216
Zenitsus Geduldsfaden ist endlich gerissen. Nun stellt er sich darauf ein Tanjiro gegenüber seine Gefühle zu offenbaren. Dabei ist sein Antriebsmittel seine angestaute Wut. Wie Tanjiro wohl auf diese Aktion reagieren wird?
Attention
Es war einer dieser vielen Tage, an welchen Zenitsu verzweifelt und schlecht drauf war, denn sein Ziel war es gewesen Tanjiro seine Liebe zu gestehen, doch dies landete bei seinen ganzen anderen Versuchen auf dem Scheiterhaufen. Heute morgen hatte er eine Nachricht in Tanjiros Spind hinterlassen und ihn darum gebeten, sich mit ihm während der Mittagszeit auf dem Schulhof auf einer Bank zutreffen. Er war sich zwar sicher, dass der Purpurhaarige erscheinen würde, allerdings bezweifelte Zenitsu, dass sein Vorhaben glatt laufen würde.
"Und du bist dir sicher, dass er deine Gefühle akzeptiert?", fragte die Schwarzhaarige in ihrer ruhigen Stimme und blinzelte Zenitsu durch ihre violetten Augen an. Unsicher darüber senkte der Blonde den Kopf und versuchte die Blicke von Genya und Kanao auszublenden. "Ich...weiß es nicht.", entgegnete der 18 Jährige unentschieden und sah dann wieder auf. Anschließend stand Genya auf und erwiderte dann aufmunternd: "Du schaffst das. Viel Glück!" Und mit diesen Worten wandte sich auch Kanao ab, wodurch Zenitsu die Gelegenheit bekam noch einmal über seine Aktion nachzudenken.
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Nervös und mit einem unwohlen Gefühl in der Magengrube, lief der Blondhaarige den Flur entlang auf den Weg nach draußen. Die Massen um ihn herum und der immer näher rückende Zeitpunkt bedrängten ihn und bereiteten ihm Panik. Kläglich versuchte er sich Mut zuzusprechen, was seinerseits jedoch unterging. Tanjiro stand bereits pünktlich an der vorgesehenen Bank und schien auf Zenitsu zu warten, wobei er nicht in dem Wissen war, wer sich mit ihm treffen wollte. Fieberhaft ballte der Blondhaarige die Hände zu Fäusten und verzog seine Lippen krampfhaft zu einer Linie. Er wollte einen Rückzieher machen und hatte Angst, wie Tanjiro reagieren würde, doch letztlich traute er sich doch und bewegte sich auf seinen jüngeren Freund zu.
"Hey Tanjiro!", rief er seinen Namen zurückhaltend und winkte mit seiner Hand um auf sich aufmerksam machen, wobei sein Gesichtsausdruck allerdings eingeschüchtert wirkte. Verwundert drehte der besagte Junge sich um und lächelte anschließend, woraufhin er den Schüler des zweitens Jahrgangs begrüßte. Mit angespannter Haltung blieb der Blondhaarige vor ihm stehen und spielte mit seinen Fingern, um sich von seiner eigenen Nervosität abzulenken. Als Tanjiro dies bemerkte, erkundigte er sich neugierig: "Ich warte auf jemanden, der sich mit mir treffen wollte. Weißt du vielleicht etwas?" Mit einem Schlag stieg eine Röte in Zenitsus Gesicht an und mit gesenkten Haupt stammelte er: "Das...äh...das war ich." Überrascht blinzelte der Purpurhaarige sein Gegenüber an. "Achso. Wieso wolltest du denn, dass ich herkomme? Du hättest mir doch einfach persönlich Bescheid geben können.", erwiderte Tanjiro besonnen und lächelte ihn mit einem sorglosen Ausdruck an. Panisch fuchtelte Zenitsu mit seinen Händen herum, während ihm einige Schweißtropfen von der Stirn liefen. "Du- ich wollte nur sicher gehen, dass du mir auch zuhörst!", stotterte er in einem eingeschnappten Ton und ließ sich daraufhin beschämt auf der Bank nieder.
Tanjiro konnte den Sinn hinter den Worten seines Freundes nicht folgen und legte zu Beginn den Kopf verwirrt zur Seite, doch anschließend setzte er sich einfach auf die Holzbank neben den Zweitklässler und sah ihn erwartungsvoll und neugierig zugleich an. "Und was möchtest du mir dringendes sagen? Ist etwas bei dir Zuhause passiert?", erkundigte er sich besorgt und seine Sonnenohrringe schwankten, als er sich etwas nach vorne lehnte, um besser in sein Gesicht zu schauen. Verspannt ballte Zenitsu seine warmen, schon fast schwitzigen Hände, zu Fäusten und starrte geradeaus auf den Weg vor sich. Seine gewöhnliche Stimme, die für normal hoch und laut war, klang nun ernst und leise und zugleich ruhig, was sein Gegenüber zu überraschen schien. "Tanjiro, es gibt da etwas, was ich dir schon lange sagen wollte...", gestand er ihm und wandte dann seinen Kopf an den Purpurhaarigen, woraufhin die Atmosphäre um die beiden herum schnell angespannt und ernst wurde.
Und plötzlich, als es niemand erwartet hatte, sprang Zenitsu auf und deutete wild mit seinem Zeigefinger auf seinen jüngeren Freund, woraufhin seine Gelassenheit von zuvor wie weggeblasen war und er nun wie ein Vulkan ausbrach: "Du bist wirklich dumm!!! Ich habe mehrmals versucht dir meine Gefühle zu verstehen, aber dein Spatzenhirn hat es einfach nicht kapiert!!!" Verwundert sprach Tanjiro seinen Namen aus und wollte gerade etwas zu dem Thema beitragen, doch sofort fiel Zenitsu ihm wieder ins Wort: "ICH HABE NOCH NICHT ZU ENDE GEREDET, EISENSCHÄDEL! ICH, ICH HABE DIR SO VIELE ZEICHEN GEGEBEN! Als du bei mir übernachtet hast habe ich mehrmals darüber geredet, dass du gutherzig bist und ich offen für neue Dinge bin! Jedes Mal, wenn ich mit zu dem Fußballtraining deiner Schwester gekommen bin, habe ich dir gesagt, dass du ein guter großer Bruder für Nezuko bist und ich habe regelrecht und auffällig geschwärmt!!! Ich habe dir manchmal Textnachrichten mit Botschaften geschrieben, aber du hast nichts und wieder nichts davon kapiert! Verdammt nochmal, meine Liebe zu dir blieb unausgesprochen!!! Ich habe immer versucht deine Aufmerksamkeit zu erhalten, aber du hast nie wirklich darauf reagiert!!! Und ich hoffe, dass du es wenigstens jetzt verstehst!!!!!!!!!"
Nach seinem lauten Gebrüll, was der Blondhaarige von sich gab, blieb ihm für einen Moment der Atem weg und vorerst arbeitete er daran wieder ruhig zu werden, während Tanjiro seine Worte verarbeiten musste. In dem 18 Jährigen kam Schuld auf und sein Gewissen trichterte ihm ein, dass er wohl nie aufmerksam genug war, um all diese Andeutungen Zenitsus zu verstehen.
"Tut mir leid Zenitsu, ich habe nicht gewusst, was du mir damit sagen wolltest. Ich fand dein Verhalten schon seltsam, aber ich konnte ja nicht wissen, dass du...", gab Tanjiro ehrlich zu und sprach zum Schluss hin nicht mehr weiter, woraufhin er sein Gegenüber entschuldigend anblickte, indessen der Zweitklässler verblüfft die Augen aufriss und ihn anblinzelte.
"Tanjiro, ich-", begann er, doch dieses Mal wurde er von dem Jüngeren unterbrochen, welcher mit leiser Stimme gestand: "Hätte ich eher davon gewusst, hätte ich deine Gefühle schon viel früher erwidert. Denn ehrlich gesagt, habe ich mich nicht getraut es dir zu sagen, weil ich nicht wusste wie du darauf reagieren würdest."
Zenitsu blieb die Luft weg, mehr als ungläubige Töne, die nicht einmal mehr Worte bildeten, kamen über seine Lippen. Sein Bick war stets auf Tanjiro fixiert und sein Verstand musste allmählich die Worte des Purpurhaarigen verarbeiten, denn er wollte und konnte es selbst nicht glauben. "IST DAS DEIN ERNST?!", fragte er ungläubig und langsam aber stetig verzogen sich sein Mundwinkel zu einem Lächeln, als Tanjiro stumm nickte und auch auf seinen Wangen ein Rotton von Scham lag. Überglücklich und immer noch nicht begreifend, was gerade in dem letzten Augenblick geschehen war, machte Zenitsu einen Freudensprung in die Luft und befiel Tanjiro sofort mit lauten Worten und Entschuldigungen, dass er ihn angeschrien hatte und unfreundlich war. Der 18 Jährige hielt sich ein Ohr zu und versuchte dabei seinen Blondhaarigen Freund zu beruhigen, der jedoch weiterhin vor Aufregung schrie. "Zenitsu, du bist zu laut, jeder kann dich hören. Bitte sei doch etwas leiser, bevor sich jemand gestört fühlt.", bat er ihn um Ruhe, während sein Ausdruck verklemmt wirkte, aber ein Lächeln zeigte.
Und dies war der Tag gewesen, an welchem Zenitsus Bündel an Wut auseinander gefallen war und er Tanjiro endlich seine Liebe gestand. Wie schöner hätte es auch kommen können.
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Kanao: Ich habe dir gesagt, dass die ganze Schule davon Wind bekommen würde...
Genya: Er schreit doch auch immer, natürlich bekommt dann jeder Wind davon. Sogar die Lehrer haben es gehört.
Kanao: Nächstes Mal werden wir ihn belehren müssen...
Genya: Einverstanden!
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