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💧~3~ Pull me out

Copyright: Kawai-Girl_04

Shipping: ZenTan

AN: Ich wurde von dem Lied »Train Wreck« des Interpreten 'James Arthur' inspiriert diesen Oneshot zu schreiben.
// Demon Slayer AU // Angst //

Wörteranzahl: 1115

Während Zenitsu nach einem Streit mit Tanjirou in seinen Selbstzweifeln versinkt, gerät sein Lebenswille in Gefahr. Wird Tanjirou ihn retten?

Pull me out

Zenitsu seufzte tief, während seine rechte Hand, die er zur Faust geballt hatte, zitterte.

Er bereute es einige Dinge Tanjirou vorgeworfen zu haben. Wie zum Beispiel, dass seine Hilfe immer zu spät kommen würde und er nur auf Muzan Kibutsujis Tod fixiert war, anstatt an Nezukos Heilung zu denken.

Zudem hatte er sich noch nie mit dem Sonnenohrring tragenden Jungen gestritten. Mit Inosuke schon hin und wieder, aber nicht mit Tanjirou.

Er würde seine Worte von vorhin gerne zurücknehmen, doch er wusste, dass Tanjirou nun nie wieder mit ihm ein Wort wechseln würde. Oder zumindest dachte er das.

" Tschirp tschirp!", kam es von dem kleinen braunen Spatz, der um seinen Besitzer umher flatterte.

Zenitsu blickte zu ihm auf und wandte sich den Kopf senkend von dem kleinen Vogel ab. Dabei machte er mit seiner Hand eine wedelnde Geste und sprach betrübt: " Nein Chuntaro, nicht jetzt."

Der Spatz flatterte wild im Kreis um ihn herum und gab lautes Tschirpen von sich, was Zenitsu schnell reizte.
" Chuntaro, hör auf damit!!!", rief er und hatte beide Brauen finster zusammengezogen.

Daraufhin gab Chuntaro einen empörten Ton von sich und flog dann beleidigt weg. " Hey!!! Chuntaro!!! Geh nicht!!! Bitte lass mich nicht allein!!!", rief Zenitsu hektisch und sah zu, wie er verschwand.

Der Blondhaarige seufzte wieder frustriert und blickte auf den naheliegenden See, an welchem er gleich vorbeilaufen würde.

Erst Tanjirou und auch noch Chuntaro hatten ihn verlassen. " Na klasse...", motzte er sich selbst an und blickte auf den erdigen Boden vor sich.

Dann machte Zenitsu vor dem See Halt und blickte in das dunkle klare Wasser. Wie tief der See wohl war? Und ob man Unterwasser genauso die ganzen Geräusche erkennen könnte, die gerade in seinen Ohren schallten.

Er blickte auf sein Spiegelbild nieder, welches dann wegen seiner Tränen verschwamm.

" So jemand wie ich kann doch gar nichts richtig machen...", weinte der Schüler der ehemaligen Donnersäule und wischte sich mit seinem Ärmel über seine nassen Augen.

Sein Gesicht war wegen seiner Tränen ganz feucht und warm, da die Schuld und das mangelnde Selbstvertrauen in ihm, ihn umschlangen.

" Vermissen würde mich doch sowieso keiner...", murmelte er und sah auf sein Spiegelbild hinab, das ihm einfach nur entgegen blickte.

- - -

Tanjirou hatte die Arme vor der Brust verschränkt und blickte auf Nezukos Kiste, die ihm an der Wand gegenüber stand.

Den ganzen Abend waren seine Gedanken nur um Zenitsu am Kreisen. Der Streit, den die beiden hatten, hatte beide voneinander getrennt und Tanjirou gab sich letztendlich die Schuld daran.

Plötzlich kam etwas an ihm vorbeigeflitzt und erhielt mit lauten Getschirpe seine Aufmerksamkeit.

" Du bist doch Zenitsus Spatz!", erkannte Tanjirou den kleinen Vogel und sah ihn neugierig und verwirrt an.

Chuntaro flog hektisch und dauerhaft tschirpend um den Jungen mit den grün-schwarz-karierten Haori herum.

" Zenitsu ist traurig? Aber wenn ich versuche mit ihm zu reden, dann schreit er mich bloß wieder an.", antwortete Tanjirou dem Spatz und sein Blick wirkte bekümmert.

Anschließend kam es so weit, dass Chuntaro den Jungen dazu brachte mit ihm zu kommen und rannte ihm hinterher.

- - -

Zenitsu hatte sich mit dem Rücken zum See gewandt und blickte auf die große Wiese vor ihm, die vom Mondlicht bestrahlt wurde.

Der Blonde verkrampfte seine Hände, schloss fest die Augen und spannte sich dann an. Mit einem lauten Platscher fiel er dann in den See.

Die lauten Blasen, die von seinem Eintauchen aufstiegen, dröhnten in seinen Ohren und außer den Bewegungen im Wasser hörte er nichts.

Es war kalt und unangenehm. Alles um ihn herum war dunkel und die Oberfläche die hell leuchtete durch den Mond, war das einzige, was zu erkennen war.

- - -

" ZENITSU!!!", rief Tanjirou laut, als er sah, wie der Blonde sich ins Wasser fallen ließ. Ungeschickt schleppte er sich nach vorne durch das hohe Gras.

Sein Atem ging hastiger und er stolperte auf den See zu. Der Junge mit den Hanafuda-Ohrringen ließ sich auf die Knie fallen und rief erneut Zenitsus Namen.

Kurz biss er die Zähne zusammen und sah verklemmt in das dunkle schwarz erscheinende Wasser, woraufhin er ins Wasser griff.

Zenitsu weitete kurz die Augen und erschrak, als er Tanjirous Arm erblickte, durch den im Wasser Unebenheiten entstanden.

Krampfhaft und einige Tränen vergießend suchte Tanjirou verzweifelt nach dem Arm seines Freundes, bis er - ihn zu packen bekam und ihn zurück an die Oberfläche zog.

Hustend und Wasser spuckend wurde Zenitsu von Tanjirou neben sich hergschliffen und kraftlos blieb er neben ihm liegen.

" Was hattest du vor?! Warum hast du dich in den See fallen lassen?!", fragte ihn der Junge mit dem purpurfarbigen Haar entsetzt und warf ihm einen finsteren Blick zu.

Wütend und ohne auf eine Antwort des Älteren abzuwarten, fuhr Tanjiro fort:
" Wolltest du etwa ertrinken?!"

Zenitsu wandte seinen Kopf an Tanjiro und atmete keuchend, wobei seine Lider zur Hälfte gesenkt waren.

Er hatte keine Kraft um seinem Freund eine Antwort zu geben. Lediglich fehlte ihm jeglicher Wille dazu.

Vorwurfsvoll blickte Tanjirou auf den Blonden hinunter, wobei man den Ärger auf seinem Gesicht wortwörtlich hören konnte. " Was wolltest du damit bewirken?!", fragte er aufgebracht.

Letztendlich schloss Zenitsu seine Lider und atmete lange aus, derweil erwiderte entschuldigend: " Ich nehme meine Worte von vorhin zurück...es tut mir leid."

Zwischen beide herrschte kurz Stille.
" Ist dass das einzige an was du gerade denkst, Zenitsu?!", entgegnete Tanjirou entsetzt und riss die Augen ungläublich auf.

Der Junge mit den purpurfarbigen Haar griff nach der Hand des Älteren und hielt sie zwischen seinen beiden fest. " Es ist mir nicht wichtig, dass wir uns gestritten haben!", argumentierte er und sah ihn ernst an, " mach das nie wieder, hörst du?!"

" Zenitsu?"

"Zenitsu?!?!"

Kurz rüttelte Tanjirou an ihm und blickte den Jungen mit dem schlafenden Gesichtsausdruck entgegen.

Zur Sicherheit drückt der Dämonentöter seine Hand gegen seine Brust, um seinen Herzschlag zu spüren. Glücklicherweise war er vorhanden.

Erleichtert atmete Tanjirou aus und senkte etwas seinen Kopf, währendessen er versuchte sich zu beruhigen.

Er schlief nur. Es war also alles in Ordnung gewesen. Und so sollte es auch bleiben, denn das was er für Zenitsu empfand war mehr als eine normale freundschaftliche Verbindung.

Chuntaro landete auf dem Boden neben dem schlafenden Blonden und gab ein kurzes »Tschirp« von sich. Tanjirou lächelte den Spatz an und bedankte sich dann bei ihm.

" Vielen Dank, ohne dich wäre er sonst nicht mehr hier...", sprach der Junge mit der Narbe auf der Stirn sanft und strich Zenitsu durchs nasse Haar.

Der Vogel gab ein kurzen Ton von sich und Tanjirou machte sich anschließend auf den Weg zurück zu Nezuko, wobei er seinen Freund auf seinen Rücken mit sich trug.

Diese glücklichen Momente sollten nie enden, doch Tanjirou wusste, dass es nicht für ewig war. Doch er würde ihn genießen solange er konnte.
Solange er Zenitsu liebte.

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