🌸~29~ Deep sleep
Copyright: Kawai-Girl_04
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AN: Falls ihr euch eine Liste der zukünftigen Oneshots wünscht, dann meldet euch doch einfach Mal kurz und ich stelle im nächsten Kapitel gesondert die noch bevorstehenden Kapitel ein! Grüße Lara! Viel Spaß beim Lesen!
// Demon Slayer AU //
Wörter: 991
Nach einem anstrengenden Tag hauen sich die drei Dämonenjäger aufs Ohr, wobei Tanjiro und Zenitsu eine fremde Vertrautheit zeigen... ♡
Deep sleep
Die Wolken hingen tief am Himmel und verdeckten die klare Sicht auf die Sterne, die sich hinter ihnen verbargen. Unser Trio hatte sich auf einer Lichtung niedergelassen, in der Hoffnung, dass dies eine stille Nacht sein würde und sie nach ihrem letzten Kampf in Frieden ruhen konnten.
Tanjiro hielt seine Arme hinter dem Kopf verschränkt und atmete den Geruch des saftigen und kalten Grases ein. Sein Blick war dem dunklen Himmel entgegen gerichtet und seine Aufmerksamkeit gab er seinen Gedanken hin. Er war als erstes mit der Nachtwache dran, damit Inosuke, Nezuko und Zenitsu ohne gestört zu werden, schlafen konnten.
Das Schnarchen des Dunkelhaarigen zu seiner Rechten drang in sein Ohr, woraufhin er seine Lippen zu einer Linie verzog. Zuvor hatte Zenitsu immerzu geschnarcht und leise gekichert und prompt als er damit aufgehört hatte, fing Inosuke damit an (ausgeschlossen von dem Kichern).
"Alles liegt außerhalb von Inosuke und ein paar Grashüpfern ganz still. Das ist unglaublich.", flüsterte der Purpurhaarige, mit der besonderen Narbe auf der Stirn, vor sich hin. Plötzlich drang unerwartet die leise Stimme Zenitsus zu ihm durch.
"Hm-mm."
Verwundert wandte Tanjiro seinen Kopf nach links und blickte auf den blonden Hinterkopf seines Freundes, welcher ihm den Rücken zugekehrt hatte. Rücksichtsvoll erwiderte er dann entschuldigend: "Habe ich dich geweckt Zenitsu? Das tut mir leid."
Kurz zuckte der Körper des 16 Jährigen und mit einem knappen Kichern entgegnete er mit einem müden Unterton: "Schon gut. Du bist süß, ich erlaube es dir." Eine unfassbar große Verwirrung breitete sich in Tanjiros Gesicht aus und brachte seine Stirn zum Runzeln.
Fragend blickte er den Rücken des Blonden an und hakte vorsichtig nach: "Ich bin süß? In welchem Sinne süß?" Es dauerte nicht lang, bis Tanjiro seine gewünschte Antwort des Älteren erhielt. "Wichtig für mich.", wisperte Zenitsu dann und regte sich kurz.
Tanjiros Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln und auf freundliche Weise gab er dann ehrlich zurück: "Du bist mir auch wichtig Zenitsu. Ihr alle drei." Kurz blickte der Purpurhaarige wieder auf in den Himmel, während sein Blick sich in den vorbeiziehenden Wolken verfing. Gedanklich stellte er sich das Bild von Inosuke, seiner Schwester und Zenitsu vor, die allesamt glücklich waren.
"Ich bin froh, dass ich euch habe. Ohne euch wäre mein Himmel wohl nicht so blau, wie er jetzt wäre...", sprach Tanjiro und sah wieder zu Zenitsu hinüber, da er mit einer Antwort vom Blonden rechnete. Doch anstatt seine Erwartungen zu erfüllen, drehte sich der 19 Jährige mit dem Gesicht zu Tanjiro und hielt die Augen geschlossen.
Der Purpurhaarige blickte hinüber und sah in das blasse Gesicht seines Freundes, das gelassen wirkte. "Zenitsu?", rief er dann seinen Namen und runzelte ein wenig die Stirn, wobei er versuchte sich in der Dunkelheit auf sein Gegenüber zu fixieren.
"Mmh?"
Erleichtert atmete Tanjiro aus und nahm dann vorsichtig die Hand von Zenitsu, welche neben seinem Kopf ruhte.
Er schluckte und versuchte die Nervosität und das Grummeln in seinem Bauch zu unterdrücken. Sein Mund fühlte sich ganz trocken an und die Wärme, die von Zenitsus Hand ausging, war intensiv. "Ich wünschte mir, dass du und ich mehr Zeit füreinander hätten.", wisperte er und blickte hoffnungsvoll zu dem Blonden hinüber.
Ein Schweigen herrschte zwischen ihnen und seine unbeantwortete Aussage machte Tanjiro zu schaffen. Das Unbehagen verankerte sich in seiner Brust und setzte bei jedem Atemzug ein Stechen aus. "Ich auch.", kam es dann knapp und überraschend von Zenitsu, der seine Worte gemurmelt hatte. Ein schwerer Stein fiel dem Dämonenjäger mit den rubinroten Augen vom Herzen und erleichterte es.
Der Purpurhaarige spürte Zenitsus Griff um seine Hand und ließ sein Herz aussetzen. Diese kleine Geste machte ihn so unendlich froh und zeigte ihm ein Hauch von Beistand und Fürsorge. Für einige Augenblicke hatte es den Anschein gehabt, als würde Zenitsu schlafen, doch seine Antworten und Erwidern seiner Gesten beruhigten ihn.
Die Wolken zogen weiterhin über den Himmel und baten weiterhin keine Aussicht auf das Dunkelblau. Also schloss Tanjiro die Augen und konzentrierte sich auf seinen sanften Atem, während die Wärme von Zenitsus Hand sein inneres beruhigte und ihn mit Glück erfüllte. Nächte wie diese würde er nicht so schnell vergessen.
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Ein lautes Gähnen war zu hören und zog somit die Aufmerksamkeit der umliegenden Beteiligten auf sich.
"Guten Morgen Zenitsu! Hast du gut geschlafen?", erkundigte Tanjiro sich bei dem Blondhaarigen, der die ganze Nacht lang seine Hand gehalten hatte. Während der Ältere sich verschlafen mit der Faust über die Augen rieb, gab er müde zur Antwort: "Ja, ich schätze schon." Ein winziges heiteres Lächeln bildete sich auf den Lippen Tanjiros, ehe er wieder zu Wort kam: ''Das freut mich. Heute Nacht hast du mich mit deinen Worten wirklich glücklich gemacht Zenitsu, vielen Dank.''
Verwirrt kratzte sich der Blondhaarige am Hinterkopf und blinzelte sein Gegenüber verdutzt an. Er hatte keinen blassen Schimmer von was sein Kamerad sprach. Indessen richtete er sich auf und hakte ungewiss nach: ''Von was genau sprichst du?'' Tanjiro weitete in Entsetzen seine Augen und schrak ein wenig zurück. ''Ich rede von gestern Nacht. Du hast mit mir gesprochen.''
Eine kurze Stille herrschte zwischen den beiden, woraufhin Zenitsu das Wort ergriff und unsicher vor sich hin stammelte: ''Ich kann... mich leider nicht daran erinnern, mit dir heute... Nacht gesprochen zu haben. Tut mir leid...Tanjiro...'' Diese Worte verankerten sich in der Brust des Jüngeren und hinterließen ein unangenehmes Gefühl in ihm. Dabei war er sich sicher gewesen, dass Zenitsu dauerhaft gelauscht hatte - ihm sogar geantwortet hatte.
Gerade wollte Tanjiro seinen Mund öffnen, um etwas zu sagen, doch Inosuke war ihm zuvor gekommen und griff nach dem Haori des gleichaltrigen Dämonenjäger, woraufhin er ihn mit sich zog und begeistert rief: "Komm schon Kentaro! Wir fangen an zu trainieren!!!" Und somit wurde Zenitsu - wie so häufig - von seinen beiden Kameraden zurückgelassen.
Seufzend wandte er seinen Kopf zur Holzkiste, in welcher Nezuko saß und wahrscheinlich schlief. Vorsichtig öffnete er seine goldbraunen Augen und wisperte: "Ich wünschte, ich könnte dir genauso meine Gefühle mitteilen, wie du mir deine Tanjiro..."
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