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AN: Meine erste Request! Juhuuu! Viel Spaß beim Lesen! ;)
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Wörteranzahl: 1226

Tanjiro durchplant Zenitsus Geburtstag, um seinem Partner eine Überraschung zu bereiten, doch für Zenitsu stellt es sich als Alptraum heraus.

Birthday Surprise

Wackelig stand der Purpurhaarige auf der Leiter und hing eine runde große Piñata auf, welche den Raum mit Freude füllte. Es war das letzte Detail in seiner durchdachten Dekoration für Zenitsus Geburtstag. Somit war er sich sicher, dass es seinem Partner gefallen würde. Und warum - er hatte es einfach im Blut. Sein Bauchgefühl und seine Nase verrieten es ihm.

Während Nezuko dabei war in der Küche der beiden einen großen Schokoladenkuchen mit Mochis zu backen, war Inosuke unterwegs, um Zenitsu abzulenken. Es war eine große Verantwortung gewesen und er war sie in vollen Zügen am Auskosten, denn Zenitsu hatte Tanjiro schon mittlerweile 20 Nachrichten gesendet und sich darüber beschwert, dass Inosuke ihm auf die Nerven gehen würde. Der Teenager mit den Sonnenohrringen konnte jedoch nicht anders, als über all die Nachrichten zu kichern, da er sich im Klaren war, dass Inosuke eine gute Arbeit leistete.

Nachdem der Purpurhaarige von der Leiter gestiegen war und diese dann wieder an ihren vorherigen Platz - die Abstellkammer - geräumt hatte, marschierte er auf die Küche zu und überraschte Nezuko, welche gerade den Kuchen dekorierte. "Wie kommst du voran Nezuko?", erkundigte er sich bei der Jüngeren, welche sich erschrocken umdrehte und ihren Bruder mit geweiteten Augen ansah.

"Jag mir keinen Schrecken ein! Ich könnte einen Fehler machen.", erwiderte sie mit einem strengen Blick, der an dem Mädchen jedoch auf eine gewisse Art und Weise niedlich aussah. Tanjiro bat sie um Verzeihung und inspizierte anschließend den Kuchen, welcher wohl fast fertig schien. Der 18 Jährige lächelte und lobte sie dann für ihre Arbeit, die sie bis jetzt getan hatte.

Nezuko betrachtete ihren Kuchen und nickte zufrieden, wobei sie dann zur Antwort gab: "Ich hoffe bloß, dass es Zenitsu auch gefallen wird." Zuversichtlich tätschelte Tanjiro den Kopf der Schwarzhaarigen und meinte heiter: "Bestimmt. Zenitsu liebt doch alles, was du kochst." Der Teenager wanderte dann zurück ins Wohnzimmer und erinnerte sich an all die Male, an welchen sein Partner Nezukos Essen hoch angerechnet hatte.

Kurz warf der Purpurhaarige einen Blick auf sein Mobiltelefon und markierte die Nachrichten, welche von Zenitsu kamen, als »gelesen«, hingegen er Inosukes Sprachnachricht beantwortete und ihm mitteilte, dass er und der Blondhaarige kommen könnten. Inosuke hatte eine Schreibschwäche und er kam mit dem Lesen so gut wie gar nicht voran, weswegen sie kommunizierten, indem sie sich Sprachnachrichten zusendeten.

"Zenitsu und Inosuke sind in 10 bis 15 Minuten hier, Nezuko!", rief Tanjiro seiner jüngeren Schwester zu, welche mit einem simplen »okay« antwortete. Innerlich war Tanjiro aufgeregt vor Freude, denn er konnte es nicht abwarten das Gesicht seines Partners zu sehen, wenn er durch die Tür kam und seine Überraschung erblickte.

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Die Eingangstür des Apartments gab Geräusche von sich, welche nur als das Reinstecken eines Schlüssels und das Öffnen des Schlosses identifiziert werde konnten. Zenitsu und Inosuke platzen durch die Tür herein, wobei man nur mürrisch vom Blonden hörte: "Du Dummkopf, schubs mich nicht!" Der Blonde stolperte herein und blickte dann verwirrt auf, als er all die Dekoration sah, die Tanjiro vor einigen Stunden vorbereitete.

"Alles Gute zum Geburtstag Zenitsu!", kam es zeitgleich von den Kamado-Geschwistern, welche synchron sprachen, wofür sie eine Viertelstunde lang üben mussten, damit es perfekt klang. Verwundert sah der 19 Jährige sie an und drehte sich dann zu Inosuke, welcher ihm auf die Schulter klopfte, um ihm ebenfalls zu gratulieren.

Seine Lippen verzogen sich zu einer Linie und krampfhaft versuchte er sich die Tränen zurück zuhalten, welche aus seinen Augen treten wollten. Weinerlich brachte er dann mit Glück erfüllt hervor: "Ihr habt an meinen Geburtstag gedacht?" Nezuko umarmte den Blonden und rieb ihm über den Rücken, um ihn zu beruhigen, während Tanjiro seinen Partner anlächelte und fröhlich erwiderte: "Natürlich haben wir daran gedacht, wir sind doch deine Freunde!"

"Wäääh, Tanjirooooo. Das ist so nett von euuuuch.", jammerte Zenitsu und weinte in Nezukos Schulter, welche Inosuke hilfesuchend ansah, da sie sich schlecht fühlte, dass Zenitsu weinte. Der Dunkelhaarige mit den grünen Augen klopfte seinem älteren Freund auf den Kopf, woraufhin er stumpf meinte: "Nun heul nicht. Ist doch dein Geburtstag." Auf diese Aussage hin stimmte Nezuko ihm nickend zu.

Tanjiro zwängte sich dann zwischen seine Schwester und seinem Partner und nahm ihm stattdessen in den Arm, damit Nezuko den Kuchen aus der Küche holen gehen konnte. Liebevoll strich er dem Blonden über den Hinterkopf und erkundigte sich munter: "Wir feiern jetzt, okay Zenitsu?"

Doch ehe der genannte Junge irgendetwas darauf antworten konnte, zog Inosuke ihn grob zurück und verband seine Augen mit einer schwarzen Augenbinde, woraufhin Zenitsu wütend von sich gab: "Aua, Inosuke du Idiot! Sei nicht so unvorsichtig!" "Halt den Mund und schlag auf die verdammte Piñata ein oder ich tue es!", kündigte er an und drehte ihn dann mehrmals im Kreis. Anschließend drückte er dem Blonden noch einen Stock in die Hand und befahl ihm dann zu zuschlagen.

"Seid ihr auch wirklich nicht in meiner Reichweite?!". erkundigte sich Zenitsu und konzentrierte sich auf seinen Hörsinn, welcher nun intensiver arbeitete. "Wir sind alle weit genug weg, Zenitsu!", versicherte Tanjiro ihm und sah auf den Blonden, welcher unsicher mit dem Stock in der Mitte des Wohnzimmers stand.

Zu Beginn schlug der 19 Jährige einige Mal in die Luft, wobei man den von den Stock erzeugenden Wind hören konnte - doch dann beim vierten Mal, traf er die bunte Piñata, welche in der Luft hing und einige Fotos von ihm und Tanjiro ausspuckte.

Gerade kam Nezuko mit dem fertigen Geburtstagskuchen in den Raum und sah das feierliche Bild vor ihr, woraufhin sie Zenitsu für sein Gelingen gratulierte. Stolz lächelte er die Schwarzhaarige an und erwiderte dann mit einem verlegenen Kichern: "Danke Nezuko~"

Aber beim genaueren Hinsehen wurde der Blondhaarige blass und seine Haltung spannte sich an. Die Fotos, welche in der Piñata waren, zeigten Bilder von ihm und Tanjiro, welche sie immer mal wieder gemeinsam aufgenommen hatten. Das Gesicht Zenitsus lief rot an und peinlich berührt schrie er dann auf: "WER HAT DIE PINATA GEFÜLLT?!?!?" Verwundert über seine Reaktion antwortete Tanjiro dann: "Das war ich."

"TANJIRO, BIST DU VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?!" - Zenitsu.

"Aber ich habe doch gar nicht gemacht." - Tanjiro.

"WARUM TUST DU DA FOTOS VON UNS REIN?!" - Zenitsu.

"Ich dachte, es wäre eine gute Idee.", sprach der Purpurhaarige mit einem nervösen Lächeln, denn nun war er sich sicher, dass Zenitsu alles andere als erfreut war. Nezuko und Inosuke, welche die ganze Zeit über der Konversation zugehört hatten, starrten die beiden stumm an, wobei der Dunkelhaarige ins Lachen ausbrach. Er fand die ganze Situation urkomisch, da der 19 Jährige sich über solch kindische Sachen aufregte, die wohl »peinlich« waren.

"HÖR AUF ZU LACHEN INOSUKE! DAS IST NICHT WITZIG!", keifte Zenitsu seinen Jüngeren Freund an und warf ihm einen bösen Blick zu, was den genannten Teenager jedoch wenig störte. Lachend schüttelte Inosuke den Kopf und meinte dann heiter: "Das ist so dumm. Du regst dich über Babykram auf!"

Daraufhin stürmte Zenitsu auf den anderen zu und begann dann sich mit ihm zu prügeln und zu raufen, wobei er nebenbei mit ihm diskutierte, während die Kamado-Geschwister mit großen Augen daneben standen und ihnen zusahen. "Das war nicht abzusehen...", sprach Tanjiro leise und erhielt von seiner Schwester ein Nicken, welche ihm auf seine Aussage zustimmte.

Und so blieb es bei einem chaotischen Geburtstag, mit dem Zenitsu wahrscheinlich für sein restliches Leben von Inosuke aufgezogen werden würde. Jedoch würde er auch nicht so schnell in Vergessenheit geraten, denn zeitgleich war es sein erster, welcher je von irgendjemanden für ihn geplant wurde und das machte ihn zu etwas Besonderem.