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AN: Es gibt eigentlich so viel, was ich schreiben könnte, aber ausgerechnet ICH habe mich für eine Yandere Geschichte entschieden.
// Modern AU / Yandere Tanjiro //

Wörteranzahl: 1.778

Die Gefühle für Zenitsu beharren in Tanjiro schon eine Ewigkeit, doch genau diese Gefühle bringen finstere Ereignisse mit sich.

You're mine

Das Schulleben an der Kimetsu High war eigentlich nie ungewöhnlich gewesen, doch nachdem letzte Woche drei Schüler aus der 2. Stufe verschwanden, wäre Zenitsu fast in Panik ausgebrochen.

" Warum musste es unbedingt an dieser Schule passieren?! Hätte es nicht eine andere sein können?!", erklärte er hektisch und fuchtelte dabei mit den Händen herum, um Tanjiro und Inosuke die schreckliche Situation zu schildern.

Während Tanjiro ihm verständnisvoll zuhörte und immer wieder mit dem Kopf nickte, wobei seine Sonnenohrringe schwankten, kaute Inosuke auf seinem Zahnstocher herum.

Mit flachen Händen schlug der Blonde auf dem Tisch und schrie: " Inosuke, weißt du nicht wie ernst das ist?!"
Der Grünäugige sah kurz zu ihm hoch und zuckte mit den Schultern, da er nicht viel für dieses Verschwinden hatte.

Nun packte Zenitsu ihm bei seinem geöffneten Hemd und schüttelte ihn, während er laut erklärte: " DIE GEHEN ALLE IN MEINE KLASSE! UND ICH WERDE DER NÄCHSTE SA-HA-HEIIIIIN!!!"

Tanjiro sah zu wie Zenitsu von Inosuke abließ und heulend den Kopf im Tisch versank. Sein Ausdruck war musternd, doch kurz darauf strich er ihm über den Rücken. " Schon gut Zenitsu, dir wird sicher nichts passieren!", munterte Tanjiro ihn auf.

In jenem Moment tippte den weinerlichen Jungen, eine Person im gelben Pullunder an. " Hallo Zenitsu-Kun, geht's dir nicht gut?", fragte eine leichte und helle Stimme, welche einem blonden Mädchen zuzuordnen war.

Vorsichtig sah er weinend auf und musterte das Mädchen vor sich. " Lara-Chan, du bist es nur...", murmelte er und wischte sich die Tränen davon.
( Ich baue mich gerne als unwichtige Nebenperson ein.^^ )

Das Mädchen kicherte und klopfte ihm auf den Kopf, woraufhin sie ihn warmherzig anlächelte und sprach:
" Du siehst schon wieder so zerstreut aus, ich wollte nur wissen, wie es dir geht, da du ja.... schlecht zu überhören bist."

Tanjiro und Inosuke sahen abwechselnd hin und her. Während der Dunkelhaarige die Konversation mit wenig Interesse beobachtete, war der Schatten über Tanjiros Augen dunkel und sein Gesichtsausdruck spiegelte pure Eifersucht wieder. Er war sich sicher, dass sie jemand war, die die private Grenze zwischen Freundschaft und Klassenkameraden überschritten hatte, selbst wenn er sie nicht persönlich kannte.

" Achso ist das also! Mach dir keine Sorgen. Solange du mit deinen Freunden zusammen nach Hause gehst, kann dich niemand entführen.", meinte sie heiter und ohne ein wenig Sorge zu zeigen, winkte sie mit der Hand ab. Zenitsu lächelte sie erleichtert an, wobei ihm die ganze Sache jedoch eher weniger beruhigte.

Die Blonde hob den Zeigefinger und fuhr besonnt fort: " Und wegen unserem Projekt für diese Woche, hab ich mir schon etwas einfallen lassen, aber heute habe ich keine Zeit, weil ich noch Tonaufnahmen machen muss, aber morgen stehe ich dir frei zur Verfügung!"
Mit diesen Worten tippte sie dem Jungen mit den goldbraunen Augen auf die Nasenspitze und verabschiedete sich darauf.

Zenitsu winkte ihr verträumt lächelnd hinterher, bevor er von Inosuke seine Essensdose auf dem Kopf geknallt bekam. Empört und über den Kopf reibend, drehte er sich zu ihm um und fragte: " WOFÜR WAR DAS DENN?!"

" Monitsu, wir wollen hier essen! Und das Gör stört!", beklagte sich der Grünäugige und sah ihn genervt an. Zenitsu biss die Zähne aufeinander und nahm tief Luft, woraufhin er sich im nächsten Moment rechtfertigte und laut raus prustete: " SIE IST DOCH NUR MEINE PROJEKTPARTNERIN!!!"

Und wie aus dem Nichts ertönte dann ein schrilles, lautes, Pfeifen, welches Zenitsu, Inosuke und Tanjiros Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Schatten in den Augen des Purpurhaarigen hatte sich wieder gelegt und sahen nun den großgebauten Mann mit den dunklen Haaren an.

" Kannst du nicht einmal aufhören zu schreien, Agatsuma?!", fragte der Mann streng und hatte schlicht die Arme vor der Brust verschränkt, während seine Pfeife nun an dem Bändel vor seiner Brust hing.

Zenitsus Augen weiteten sich leicht vor Schreck und Entsetzen, als er sich umdrehte und seinem Sportlehrer entgegen blickte. Er brachte panisch heraus: " Tomioka Sensei?!"

" Es wird Nachsitzen für dich geben! Weil du geschrien hast UND dir deine Haare nicht schwarz fäbst!!!", erwiderte er und lehnte sich zum Blonden hinunter, welcher schon vor Angst zitterte.

Panisch zappelte er mit den Händen vor sich umher und protestierte voller Bange:
" A-Aber das ist meine Naturhaarfarbe!" Und kurz darauf erhielt er eine Ohrfeige des Sportlehrers, was ihn und auch kurz andere Schüler zum Schweigen brachte.

Stumm weinend drehte sich Zenitsu zurück zu seinen Freunden und ließ dann den Kopf frustriert auf den Tisch sinken. Während Inosuke einfach aufstand und sich mit einem kurzen Winken verabschiedete, tätschelte Tanjiro ihm den Kopf.

" Keine Sorge Zenitsu, morgen wird ein besserer Tag werden...das verspreche ich dir...", beruhigte ihn der Junge mit den Hanafuda-Ohrringen und lächelte trostvoll.

Der morgige Tag würde für den Blondhaarigen eine Erleichterung werden, davon war Tanjiro felsenfester Überzeugung.

•

Es war später Nachmittag, und die letzten Minuten verstrichen, denn jeden Moment würde die Schulglocke läuten und die stattfindenen Clubs beenden. Zenitsu blickte zur Uhr, dessen Sekundenzeiger sich Stück für Stück voran bewegte.

Er war heute 30 Runden um den Sportplatz gelaufen, um seine Zeit beim Nachsitzen auszufüllen und war nun dabei den Rest davon im Klassenzimmer zu verbringen und zu warten, dass es klingeln würde.

Als dann endlich das ersehnte Geräusch der Schulglocke ertönte, atmete er erleichtert auf und erhob sich von seinem Sitz. " Was meinst du, wo du hingehst?!", ermahnte Tomioka ihn und sah ihn durch kalte, blaue Augen an.

Zenitsu zuckte zusammen und blickte seinen Lehrer nervös an, woraufhin er zögerlich antwortete: " Die Schule ist doch nun zu Ende...ich darf doch gehen..."

Der dunkelhaarige Mann richtete sich auf und meinte streng, wobei er seine Hand auf dem Pult abstützte: " Du darfst gehen sobald du zehn Liegestütze gemacht hast! Los jetzt! Runter auf den Boden!"

Der Blonde verzog das Gesicht ins Reizen und biss die Zähne wütend aufeinander, woraufhin er sich auf dem Linoleum-Boden niederließ und die zu erfüllende Haltung einnahm.

Bei seinem Aufwand brach er ein bis zwei Mal zusammen, doch durch das Geschrei Tomiokas richtete er sich wieder auf und führte krampfhaft die gewünschten Liegestütze aus.

Als er dann zum Ende kam, verließ Tomioka ohne eine Verabschiedung den Raum. Genervt und schwitzend blieb Zenitsu am Boden liegen, während er angestrengt keuchte und kurz eine Träne vergoss.

" Womit habe ich das bloß verdient?!", jammerte er und richtete sich dann auf, wobei er sich über die Nase rieb und dann angefressen den Raum verließ. Dabei fluchte er vor sich hin und verspottete Tomioka, während seine Hand zur Faust geballt war.

Sein Fluchen jedoch stoppte erst, als er einen stumpfen Schrei hörte, der ihn verwirrt aufschauen ließ. Seine Hände begannen zu zittern und seine Knie zu schlottern, als er vorsichtig in die Richtung ging.

" Hallo? Hat sich jemand verletzt?", fragte er vorsichtig, erhielt jedoch keine Antwort. Sein Herz schlug schneller, desto eher er sich der Tür näherte, die ein wenig aufstand.
'Ist im Kochclub etwa noch einer?', fragte er sich in Gedanken und umfasste dann mit seiner zittrigen Hand, die Tür.

Als er sie öffnete, fiel ihm direkt der tote Körper seines Sportlehrers ins Auge, welcher brutal zugerichtet auf dem Boden lag. Mit einem lauten, angsterschütterten Schrei fiel Zenitsu zurück und sah entsetzt und hektisch atmend auf die Leiche.

Er war starr vor Angst und zitterte heftig, während er auf das schreckliche Bild vor sich blickte und ihm der Schweiß kalt den Rücken hinunter lief. " Der ist ja....tot...", murmelte er mit heiserer Stimme. Die Panik in ihm schnürte ihm die Kehle zu und ließ ihn kaum vernünftig atmen.

" Dann läuft der....Mörder hier noch frei herum...", stellte der Blondhaarige dann fest und versuchte sich aufzurichten, um wegzulaufen. Er war sich sicher, dass er jeden Moment in Ohnmacht fallen würde.

Er schaffte es aufzustehen, wobei seine Haltung wackelig war und er drohte zusammen zu brechen. Zenitsu fand Halt und rannte dann los, wobei er hastig atmete und panisch mit sich selbst sprach: " Ich muss die Polizei rufen, bevor ich noch sterbe-"

Doch als er gerade um die Ecke biegen wollte, wurde er grob zurück gezogen und gegen jemandens Körper gepresst. Ein Schrei entkam seinen Lippen, doch dieser wurde mit einer Hand aufgehalten, die nun seinen Mund bedeckte. Der Griff um seine Hüfte war eisern und beim Versuch den Angreifer zu treten, verlor er den Stand.

" Sei ruhig, ich tue dir nichts...", sprach die Stimme zu ihm und sofort war sie für den Blonden zuordbar. Entsetzt riss der Junge seine goldbraunen Augen auf und brachte hervor: " Twnjwo?"

" Es ist alles gut Zenitsu. Du bist nicht in Gefahr...", beruhigte der Purpurhaarige ihn und sah ihn etwas grinsend an. Der Blonde blickte auf die Hand und den Ärmel seines Freundes, die rötliche Flecke besaßen, was ihm nur zu verleiten gab, dass er der Mörder war.

Zenitsu konnte das nicht glauben und schüttelte mit den Kopf, wobei er versuchte sich aus dem Griff zu lösen. Tanjiro würde nicht einmal einer Fliege etwas antun, wie konnte er dann jemanden ermorden?!

" Deine Probleme sind beseitigt Zenitsu, du kannst nun ganz beruhigt wieder zur Schule gehen...", sprach er und packte nun in seine Hosentasche, woraus er ein Medikament zog. Den Blonden drückte er daraufhin unsanft mit dem Oberkörper gegen die weiße Wand, was ihn aufkeuchen ließ.

Panisch versuchte er sich auf den Beinen zu halten, während er hektisch atmete. Angstschweiß bildete sich und brachte ihn zum Weinen. Anschließend spürte er Tanjiros Gewicht, welches er gegen ihn drückte und der grobe Griff an seinem freiliegenden Arm.

" Wa-warum... Tanjiro...?!", brachte Zenitsu wimmernd hervor und seine Tränen bahnten sich ihren Weg nach unten und tropften sein Kinn hinunter.

Tanjiro legte ihm einen Finger auf die Lippen und wisperte: " Shhhh, ich tue dir nicht weh...." Daraufhin lehnte er sich zu seinem Gesicht und drückte seine Lippen auf die des bewegungslosen Jungen.

Zenitsu wollte ihm entkommen, aber er war emotional am Ende und hatte keine Kraft, um sich zu wehren. Der Blonde verzog das Gesicht, als Tanjiro versuchte ihn eine kleine Pille einzuflößen, doch der 16 Jährige presste die Lippen widerwillig aufeinander.

So drängte Tanjiro seine Finger mit leichter Gewalt hinein und zwang ihn dazu sie zu schlucken, woraufhin Zenitsu hustete und auch würgte. Er atmete hastig und spürte nach knapp einer verstrichenen Minute einen unangenehmen Kopfschmerz.

" Was...was war das?", fragte er leise und versuchte den nötigen Halt zu finden, da seine Beine kurz davor waren nachzugeben. Tanjiro beobachtete den Blonden, wie seine Energie dahin flötete. Daraufhin zog er ihn in seinen Arm und ließ ihn auf sich ruhen.

Er strich dem 16 Jährigen über dem Kopf und sprach wispernd: " Süße Träume Zen~ Und vergiss nicht, dass du mir gehörst...weder Tomioka Sensei, noch deine Projektpartnerin kann uns trennen..."

Diese Worte schütterten in Zenitsus Mark und Bein und doch der Schlaf raubte ihm im nächsten Moment schon den Verstand...

Das war sein Ende...