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Kapitel 3

"Los komm mit", war das letzte, was ich hörte, bevor ich wieder am Handgelenk gepackt und mitgezogen wurde.

Doch diesmal nicht von General Haius, den ich schon mein ganzes Leben lang kannte, sondern von einem fremden Elfen, der vermutlich nichts Gutes im Schilde führte.

Trotzdem konnte ich mich nicht wehren. All meine Entschlossenheit und Widerstandskraft, waren mit Anesis plötzlichem Verschwinden, aus mir gewichen und ich konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, als meine herumwirbelnden Gedanken.

War dieser grüne Blitz ein tödlicher Zauber gewesen, oder vielleicht Magie, die dazu gedacht war, Anesis an einen anderen Ort zu bringen?

Doch egal was es war, es war definitiv nichts gutes.

Das war schließlich der Gedanke, der mich wieder zur Besinnung brachte und mir die Kraft gab, mich von dem Fremden loszureißen, der bei meiner plötzlichen, ruckartigen Bewegung, herumwirbelte.

Erst jetzt konnte ich sein Aussehen wahrnehmen und das erste, was mir auffiel, war die Tatsache, dass er anders aussah, als andere Elfen.

Seine Gesichtszüge wirkten weicher und weniger markant, als die der Dolos und seine Augen, die mit, für einen Mann ziemlich dichten Wimpern umrahmt waren, schienen eindrucksvoller, als alle Augen, die ich je gesehen hatte.

Die dichten Locken, die ihm leicht in die Augen hingen, ließen ihn hingegen eher niedlich aussehen.

"Wer bist du?"

Die Frage entwich mir, ohne, dass ich es hätte kontrollieren können und ich konnte nicht anders, als den Fremden fasziniert anzusehen.

"Torin", antwortete er und ging vorsichtig einen Schritt auf mich zu, so als wäre ich ein wildes Tier, das er nicht erschrecken wollte.

"Toll! Das hilft mir jetzt extrem weiter", schnaubte ich und überlegte mir während ich auf seine Reaktion wartete, bereits einen Fluchtplan.

Torin machte Anstalten mir noch näher zu kommen, doch ich trat einen Schritt zurück und hob abwehrend die Hände, um ihn zum Stehen zu bewegen.

"Ich weiß es nicht. Ich würde es dir gerne sagen, doch ich weiß selbst nicht wer ich bin. Ich weiß, dass ich ein Dolos bin, doch kein gewöhnlicher", begann er zu erklären und sah mich dabei eindringlich aus seinen grünen Augen an.

Plötzlich konnte ich meinen eigenen Körper nicht mehr kontrollieren und das einengende Gefühl der Verwandlung trat ein. Nur wenige Augenblicke später, stand statt einem jungen Mädchen, ein Fuchs mit rotem Fell zwischen den hohen Bäumen des Waldes.

Es dauerte nicht lange, bis mir einfiel, weshalb ich mich ausgerechnet in einen Fuchs und nicht in ein anderes Tier verwandelt hatte.

Lobenas verwandelten sich oft unbewusst in Tiere, die eine besondere Bedeutung für sie hatten. In meinem Fall hatte diese Bedeutung mit Anesis zu tun, deren Lieblingstier der Fuchs war.

Eine Weile stand ich starr an einer Stelle und blickte auf den Dolos, der in meinem Wald stand. In dem Wald, der meinem Volk gehörte.

Dann konnte ich nur noch nach meinem tierischen Instinkt handeln.

Mein Blick fokussierte sich ganz auf Torin, der in diesem Moment meinen Feind darstellte und mein Körper handelte, noch bevor sich mein Verstand einschaltete.

Mit einem Sprung erreichte ich meinen Feind, der nur knapp meinen spitzen Reißzähnen ausweichen konnten, die eine Handbreite vor seinem Gesicht zuschnappten.

Ich wollte gerade zum nächsten Angriff übergehen, als der Elf plötzlich seine Hand hob und wieder ein grüner, wenn auch diesmal dunkelgrüner Blitz aus ihr hervor, direkt auf mich zuschoss.

Panisch wollte ich ausweichen, doch ich war nicht schnell genug und der Blitz traf mich mitten im Gesicht, woraufhin mich ein beklemmendes Gefühl erfasste. Das Gefühl, das mich bei jeder Verwandlung überkam.

Mit aller Kraft versuchte ich dagegen anzukämpfen, doch es gelang mir nicht und kaum einen Augenschlag später, stand ich wieder in Menschengestalt vor dem Elfen.

Fassungslos blickte ich ihn an. Die Verwandlungen waren immer eine Sache gewesen, die nur ich kontrollieren konnte und plötzlich wurde mir die Kontrolle darüber genommen.

Nun hob Torin beschwichtigend die Hände und begann zu reden, wobei mir zum ersten Mal auffiel, dass seine Stimme ungewöhnlich hoch und melodisch klang.

"Tut mir leid, aber bitte hör mir zu. Du musst mir helfen. Ich habe eine Mission, die wir beide gemeinsam bewältigen müssen."

"Ach ja?", fauchte ich ihn wütend an, bereit, meine Gestalt jederzeit wieder zu ändern, "Warum sollte ich mit dir irgendwo hingehen? Du hast Anesis verschwinden lassen."

"Wer ist Anesis? Das Mädchen mit den roten Haaren? In welchen Beziehung stehst du zu ihr?", fragte er verwirrt, was mich noch rasender machte.

"Ich liebe sie", antwortete ich wie aus Reflex und genoss den überraschten Ausdruck, der daraufhin über sein Gesicht schoss.
Ich wusste, dass ich sie liebte, doch ob ich sie auf die Weise liebte, wie der Elf nun vermutlich dachte, wusste ich nicht.

"Bitte, du musst mit mir kommen. Deiner Anesis geht es gut, ich weiß es. Sie wird am Ziel auf uns warten. Doch wir beide müssen sie gemeinsam finden.
Ich hatte eine Vision, in der ich dich gesehen habe. Deine goldenen Augen und silbernen Haare. Wir beide sind dafür bestimmt."

Meine Gedanken ratterten und es dauerte lange, bis ich die Stille zwischen uns wieder brach.

Ich wusste, dass ich für mein Dorf nichts mehr tun konnte, doch die Tatsache, dass es möglich war, Anesis noch zu retten, trieb mich dazu an, dieser Mission zuzustimmen.

"Worin besteht diese Mission überhaupt", fragte ich und sah dabei geradewegs in die grünen Augen meines Gegenüber.

"Wir müssen Naslepsi finden. Er, der schwarze Panther ist der einzige, der Balana noch retten kann."

ANMERKUNG DES AUTORS

- geschrieben von clari13955
- etwa 900 Wörter

So ihr Lieben, das ist also das zweite und letzte Kapitel von meiner Wenigkeit. Ich hoffe meine beiden Kapitel haben euch gefallen und ich hoffe natürlich auch, dass der nächste etwas damit anfangen kann.

Ich bin schon gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird.

LG
Clari

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