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Chapter 30 (auf das Schlimmste vorbereitet)

AAALTER!! Endlich bin ich mit diesem Part fertig!! Ich dachte schon ich kriege ihn nie mehr fertig! Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich auf dieses Kapitel überhaupt nicht stolz bin, da ich es irgendwie erzwungener Maßen geschrieben habe und immer wieder unterwegs am Handy mal weiter geschrieben habe, obwohl ich sonst immer am Laptop schreibe. Und genau dann wenn ich im Flow war, musste ich entweder wieder Arbeiten oder der Zug kam, oder sonstiges... Ich bin jetzt gefühlt ewig hier dran gesessen, während ich an einem zukünftigen Part wie eine Verrückte geschrieben hab, als gebe es kein Morgen mehr.... wenn viele Rechtschreibfehler drinnen sind, ich bin unschuldig xD nein Spaß beiseite, genügend ausgekotzt, viel Spaß beim lesen xD außerdem möchte ich der lieben Akira_Creepy danken für dein ultrasüßes Fanart UwU

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Leafa

Ich senke auch schon wieder den Blick, während Sidon den Chief wegschickt und dann hinter sich die Türe schließt. >>Wie viel hast du von dem Ganzen gehört?...<< frage ich, als ich meine Hand an meinen Arm lege und mich von ihm abwende. >>Deine gesamte letzte Aussage.<< antwortet er mir. Ich seufze daraufhin. >>Es ist nicht gerade nett Gespräche Anderer zu belauschen, mein Prinz.<< mahne ich ihn. >>So oft du mir das auch bereits als Kind sagtest, werde ich mich bestimmt nicht daran halten, wenn ich zu hören bekomme, wie verzweifelt meine Geliebte doch wirklich ist. Außerdem hast du uns gestern ebenso mit dem Chief belauscht. Das war genauso wenig für deine Ohren bestimmt. Vor allem da ich nun weiß, welch Kummer dir das Ganze bereitet.<< mahnt er mich genauso. Er kniet sich zu mir herunter und legt mir seine Hand an die Wange. >>Sieh mich bitte an, Leafa.<< bittet er mich. Widerwillig sehe ich trotz meinem Zweifel zu ihm auf. Unsere Augen treffen aufeinander und er erschreckt ein wenig, als er erkennen kann, dass sie etwas wässrig sind. >>Was lässt dich plötzlich so verzweifeln? Wo ist der Optimismus von gestern hin? Was hat Bazz gesagt, dass du nun so denkst? Wovor hast du plötzlich solche Angst?<< fragt er mich genauso bedrückt so wie ich es bin. >>Ich denke bereits den ganzen Morgen darüber nach, Sidon... Ich war bereits viel früher als du wach...<< >>Also hast du vorhin nur eine Maske aufgesetzt, nur um mir keine Sorgen zu bereiten... Hat es mit deinem Traum zu tun?<< Ich nicke ihm zu und wende meine Augen wieder ab. >>Ich... hab Angst, dass ich das nicht schaffen kann... dass ich deinen Leuten keine gute Königin sein werde... so sehr mich auch alle versuchen zu überzeugen... der Optimismus hat mich bloß gepackt, weil ich sehe wie ernst du das alles nimmst... doch vereinbart sich das nicht mit meinem Verstand... Bazz hat nichts getan... wir haben bloß miteinander geredet... und ich hab angefangen meine Sorgen auszuschütten... ich weiß, dass hätte ich eher bei dir tun sollen... aber du warst gerade nicht da... und... genau in dem Moment haben mich all diese Sorgen übernommen... so wie in den letzten Tagen bereits schon... ich will dich nicht wieder allein lassen müssen! Ich will bei dir bleiben! Und so sehr ich auch deine Königin sein möchte... habe ich Angst, dass sie trotz allem heute nicht zustimmen werden! Spielt es denn so sehr eine Rolle ob ich Hylianerin oder Zora bin? Ob ich dir Kinder schenken kann oder nicht? Ob ich nicht einfach zu unerfahren bin, da ich jahrelang nur eine Leibwächterin war? Verdammt... warum? Warum sage ich dir das alles jetzt erst? Jetzt wo wir gestern erst miteinander geredet haben.... uns endlich gesagt haben, dass wir das durchziehen werden... bin ich nun hier am verzweifeln? Ich kann dir nicht mal selbst sagen, was gerade mit mir los ist! Ich weiß es doch selbst nicht!<< stoße ich wütend über mich selbst hervor. Und als ich meine Augen schließe, laufen mir die Tränen herunter. Daraufhin spüre ich wie er mich in seine Arme nimmt, mich näher zieht und mir behutsam übers Haar und den Rücken streichelt. Mir einen Kuss auf die Stirn presst und leise zuflüstert, dass alles gut ist... das nichts passieren wird... und dass er wusste, dass ich mir viel zu viele Gedanken darum mache. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken, nuschel mein Gesicht in sein Schlüsselbein und versuche mich wieder zu beruhigen, als er mir sagt, dass er nicht zulässt, dass sie weiterhin seine Worte ignorieren. Dass er sie davon überzeugen wird, dass ich dem Zorareich eine wunderbare Königin sein werde. Dass ich seine Geliebte bin, welche er für niemand Anderen austauschen würde und mich bestimmt nicht mehr gehen lässt. Nie mehr... Doch diese drei magischen Wörter, welche ich so dringend hören wollte... kommen leider nicht zwischen seinen Lippen hervor. Und das lässt mich ungeduldig werden... wenn er mich ihn schon nicht küssen lässt.... warum sagst du mir trotzdem nicht, dass du mich liebst... hach... oder muss ich dir wieder einen Schritt voraus sein? Plötzlich hören wir ein Klopfen an der Tür. >>Mein Prinz, darf ich das Frühstück anrichten?<< hören wir die Stimme von Tona. Ugh... ausgerechnet Diejenige, die ich nun am wenigsten gebrauchen kann... Hach... was solls... sie bringt uns doch bloß unser Frühstück... >>Warte bitte einen Moment.<< ruft Sidon ihr zu. Vorsichtig löst er sich von mir und ich ziehe meine Arme wieder zurück. Er sieht mir in die Augen und wischt mit beiden seiner Daumen meine restlichen Tränen weg. >>Denk nicht weiter darüber nach, Leafa. Nicht umsonst habe ich dich als meine Königin auserwählt. Das wirst du auch selbst noch erkennen. Aber das hat noch Zeit. Genieß morgen erst mal das Festival, so lange du kannst. Dich wird nämlich eine kleine Challenge erwarten.<< verratet er unerwartet. >>H-hab ich nicht gesagt, dass ich das nicht wissen will?! Das betrifft auch dich, dass du mir nicht sagen sollst, was mich morgen erwarten wird!<< mahne ich ihn und packe ihn wie damals als Kind an einer seiner Gesichtsflossen. Ich ziehe ein bisschen daran, um ihn auf mein Augenlevel zu bringen. >>Agh... wie ich es gehasst habe, wenn du das gemacht hast...<< motzt er leise hervor. Doch hindert mich das nicht an meinem Vorhaben... ich lege meine Hände an seine Wangen und lege meine Stirn an seinen Kamm. Ich schließe kurz meine Augen, um sie dann wieder zu öffnen und ihm geradewegs in Seine zu sehen. >>Danke dir, Sidon... es klingt bescheuert, wenn ich das heute auf einmal sage... aber es freut mich wirklich zu hören, dass du mich nicht gehen lässt... ich habe diesen Satz bereits schon so oft von dir gehört... und heute kann ich dir sagen... ja, mein Prinz, ich werde bleiben... für immer...<< sage ich ihm. Mir fällt auf wie daraufhin seine Augen zu funkeln beginnen. >>Ich hab bereits damals schon aufgehört zu zählen, wie oft du mich gebeten hast zu bleiben. Du hast es auf jede Art versucht. Du hast gequengelt, du hast geweint, du hast mich lieb und nett gefragt und du hast mich noch so süß mit deinen Augen anfunkeln können, habe ich nur einmal Mal nachgegeben und bin für ein paar Tage länger geblieben. Du hast dich dabei so gefreut gehabt... Doch war das auch schon das letzte Mal, wo wir uns gesehen haben... hab ich vielleicht deshalb nachgegeben, weil ich innerlich wusste, dass ich für eine sehr lange Zeit nicht auftauchen werde? Hach... und jedes Mal als ich gehen musste, hast du mich kaum mehr losgelassen. Mich so fest umklammert, dass ich dich schon fast am liebsten mitgenommen hätte, aber ich wusste, dass kann ich nicht... du musstest hier bleiben... und anstatt deiner Schwester zu dem Prinzen werden, welcher du nun heute bist... Als deine damalige Erzieherin könnte ich nicht stolzer sein... nun in Zukunft deine Königin und Geliebte sein zu dürfen macht mich noch glücklicher...<< Zuerst sieht er mich erstaunt mit etwas geröteten Wangen an, doch scheint er sich schnell zu beruhigen und legt seine Hände über Meine. >>Leafa... all diese Sorgen, welche du dir gemacht hast sollen endlich verschwinden... du weißt viel zu gut darüber Bescheid, was dem Senat nicht an dir gefällt. Ich kann dir aber sagen, dass sie sich umsonst Gedanken darüber machen... es ist egal, ob du eine Hylianerin bist... genauso auch wie es nicht nötig ist, dass du mir Kinder zeugst... und nur weil du jahrelang eine Leibwächterin warst, heißt das noch lange nicht, dass du ungeeignet bist Königin zu sein... ganz im Gegenteil... deine Rede damals, als du den Senat davon überzeugen wolltest, das Schloss wieder aufzubauen, hat bereits genug bewiesen, dass du nur das Beste für uns und für ganz Hyrule bewirken willst. Genauso wie du wiedereinmal vergisst, dass du die Heldin unseres Reiches und des ganzen Landes bist. Niemand anderes kann unser Reich so beschützen wie du es immer tatest.<< >>Du wiederholst Bazz' Worte gerade.<< unterbreche ich ihn und lächel ihn dabei an. >>Dann muss ich wohl nicht mehr sagen, oder Leafa?<< >>Ich habe es so allmählich verstanden, Sidon. Danke dir... Nun... sollten wir nicht endlich unsere Maid hereinlassen und das Frühstück genießen?<< frage ich lächelnd nach. >>Du hast Recht.<< antwortet er mir genauso lächelnd. Er steht wieder auf und ruft Tona zu uns herein. Doch öffnet niemand die Tür und wir Beide wundern uns etwas. >>Ist sie gegangen?<< frage ich verwundert nach. >>Das wäre ganz schön unhöflich. Immerhin habe ich sie gebeten zu warten.<< antwortet er mir und geht auf die Tür zu. Er öffnet sie und wir sehen bloß den Servierwagen vor der Tür stehen. >>Wir haben sie wohl zu lange warten lassen.<< erkenne ich. >>Das ist trotz allem kein angemessenes Verhalten für eine Maid.<< antwortet er mir und schiebt den Servierwagen herein. >>Ich kann mir nur vorstellen, dass sie sich nicht länger unser Gespräch mitanhören wollte.<< erkläre ich ihm. >>Wie meinst du das?<< fragt er mich verwundert. Ich seufze daraufhin und stemme meine Hand in meine Hüfte. >>Als wäre es nicht noch offensichtlicher, Sidon.... Tona und Tula können mich nicht ausstehen... weil ich ihnen ihren Prinzen gestohlen habe.<< erkläre ich ihm etwas genervt, da er so tut, als würde er nicht wissen, was ich meine. >>Lass das mal lieber meine Sorge sein. Sollten sie sich dir gegenüber nicht angemessen verhalten, bekommen sie ein Problem mit mir und auch Bazz.<< antwortet er mir. >>Ich... kann mich auch ganz gut alleine gegen die Beiden wehren...<< murre ich nicht ganz so begeistert, dass ich in Schutz genommen werde. >>Ich würde so oder so bevorzugen, dass sie dich in Ruhe lassen. Vor allem Morgen...<< gibt er selbst nicht begeistert von sich. Ich sehe ihn fragend an und er packt mich plötzlich. Er setzt sich an den Schreibtisch und setzt mich auf seinem Schoß ab. >>Ich hab Bazz darum gebeten mir dabei zu helfen ein Auge auf dich zu haben. Und das nicht nur weil die Beiden es auf dich abgesehen haben... Sondern auch um alle Anderen von dir fern zu halten.<< antwortet er mir. >>Was meinst du mit fernhalten? Hast du deswegen gemeint, ich soll nicht von deiner Seite weichen?<< frage ich mit unschuldigem Blick nach. >>Und du sagst du willst nichts davon wissen... nun du musst wissen, die Männchen fixieren sich während des Festivals auf ein Weibchen. Diejenigen die verheiratet sind so wie Kodar und Kayden zum Beispiel, ersparen sich diese Mühen. Allerdings die Männchen, welche nicht verheiratet sind, suchen sich beim Festival eine Partnerin aus. Des öfteren werden sie auch schon vorm Festival gefragt.<< >>Und die Beiden wollten dich dazu bringen, dass du eine von ihnen erwählst... ich versteh schon... aber die Beiden würden sich gegenseitig umbringen, würdest du Eine von ihnen wählen.<< >>So wie ich die Beiden kenne, würden sie das wahrscheinlich wirklich...<< seufzt er hervor. >>Hast du oft Probleme mit den Beiden?<< frage ich nach. >>Nicht wirklich... aber wenn das jährliche Festival ansteht, werden die Beiden ganz schön aufdringlich...<< >>Und mir ist aufgefallen, dass sie mir am liebsten den Kopf abbeißen würden.<< >>Bitte sag mir, wenn sie dich nicht in Ruhe lassen sollten. Ich werde mich darum kümmern.<< >>Wenn ich nicht ertränkt werde oder mein Kopf noch an mir dran ist, ist alles in Ordnung.<< antworte ich ihm. Er streichelt mir daraufhin durchs Haar und nickt mir zu. Dann fällt mir erst auf, dass auf dem Tisch einige Papiere verstreut liegen... >>Erst mal sollten wir dieses Durcheinander hier sortieren, bevor wir hier überhaupt essen können. Hat man dir nicht gelernt seinen Arbeitsplatz sauber und ordentlich zu halten?<< necke ich ihn. >>N-normalerweise mache ich das auch...<< antwortet er beschämt. >>Dem Datum nach zu folge war das eine Woche vor dem Restaurationsfestival...<< erkenne ich, als ich einen der Papiere in die Hand nehme. >>Und fertig scheint mir dieser Bericht auch nicht zu sein... kann es sein... das du dir zu viele Gedanken gemacht hast, weil wir uns wiedersehen würden?<< frage ich ihn und sehe zu ihm auf. Beschämt wendet er den Blick ab und stellt mir plötzlich einen Teller hin. >>Du solltest essen und weniger nachdenken.<< sagt er und schenkt eine Tasse mit Tee ein. >>Ah-ah beantworte mir meine Frage, Sidon.<< mahne ich ihn und zieh sein Gesicht zu mir. Ich starre ihn ernst an und wie mir an seinem Gesichtsausdruck auffällt kennt er diesen Blick nur zu gut. Er seufzt leise und stellt mir dann die Tasse hin. >>Als ob ich mir keine Gedanken gemacht hätte... Das war unser erstes Treffen nach langem... Monate war es her seitdem ich dich das letzte Mal zu Gesicht bekam... Zelda tischte uns immer wieder deine Vorwände auf, dich davor zu drücken mit ihr zu kommen. Sie wusste genau warum du nicht mitkommen wolltest... weil wir uns wiedersehen würden... weil ich nicht verstehen wollte, warum du mich so plötzlich abgewiesen hast... und ich weiterhin versuchte bei dir zu sein, auch wenn ich wusste, du würdest mich ablehnen...<< >>Sieh es nun zu deinem Vorteil. Allein an diesem Chaos kann ich erkennen, was du in den letzten Tagen im Kopf hattest... Ich seh sie endlich wieder... Nimmt sie überhaupt am Festival teil? Und wie verhalte ich mich? Wie nähere ich mich? Soll ich mich überhaupt ihr nähern? Lehnt sie mich wieder ab? Wie geht es ihr? Wie sieht sie nach all den Monaten aus? Ist sie gewachsen? Ist sie immer noch so verschlossen?<< zähle ich langsam auf. Plötzlich legt er mir seinen Finger über die Lippen und ich verstumme. Mir fällt auf, dass er rot geworden ist, weil er weiß, dass ich Recht habe. Ich hingegen grinse amüsiert. >>Ich bin fast wahnsinnig geworden... und als ich dich dann endlich gesehen habe, ist mir fast das Herz stehen geblieben. Ich wusste in dem Moment nicht ganz wie ich mich verhalten soll, denn dein Blick war eiskalt... deine Augen leblos wie die einer Puppe... trotzdem nahm ich meinen Mut zusammen auf dich zuzukommen und merkte dabei wie sehr ich mich freute dich endlich wieder zu sehen. Meine Gefühle haben mich so übernommen, dass ich ohne nachzudenken deine Hand nahm... Im Nachhinein war ich erstaunt, dass du es sogar zugelassen hast...<< >>Ich... hab mich auch irgendwie gefreut... aber auch irgendwie nicht... hach... wie soll ich das sagen... ich wollte mich nicht freuen.... aber ich konnte es nicht verhindern... und weil ich nicht unhöflich sein wollte, habe ich dich meine Hand halten lassen...<< >>Link hat dich von der Seite so komisch angesehen... hätte er das nicht gemacht, hättest du dich von mir losgerissen?<< >>Nein... es wäre ganz schön unvernünftig gewesen, hätte ich mich aufgespielt und einen Aufruhr deswegen gemacht...<< antworte ich ihm. Plötzlich nimmt er meine Hand in Seine. >>Hätte er uns nicht so angestarrt, hätte ich vielleicht sogar deine Hand geküsst... Was hättest du dann gemacht?<< fragt er und küsst plötzlich meinen Handrücken. Ich laufe etwas rot an und wende beschämt den Blick ab. >>K-keine Ahnung! Wahrscheinlich hätte ich dir gesagt, dass du das unterlassen sollst. Und vielleicht auch noch auf die grausamste Art und Weise gesagt, dass du dich bitte von mir fernhalten sollst....<< antworte ich bedrückt. >>Das hast du die Male zuvor oft genug... und wenn ich nicht vernünftig genug gewesen wäre auf deine Worte zu hören?<< fragt er nochmals nach. >>Dann hätte ich meine Hand aus Deiner zurückgezogen und wäre gegangen... Link hätte mich aber wahrscheinlich aufgehalten und ich hätte mich wieder zusammengerissen und wäre wieder zur monotonen Puppe geworden...<< antworte ich ihm. >>Ich hab sowieso nicht ganz verstanden, warum du dich so plötzlich von mir distanzieren wolltest...<< >>Hach... um ehrlich zu sein war nicht nur mein Posten daran Schuld... du musst wissen... ich hab einiges durchmachen müssen als Vizegeneralin auf dem Schloss... ich wurde oft nicht mit dem nötigen Respekt behandelt... das beiseite.... ich wusste, dass es nicht einfach sein wird den Senat von unserer Beziehung zu überzeugen... es geht hier nicht nur darum, dass Beziehungen zwischen Zora und Hylianern nicht erlaubt ist... nein, es geht hier um den Posten eurer Königin. Und auch wenn Bazz mir vorhin sagte, dass alle Anderen dafür sind, bis auf vielleicht dein Fanclub, müssen wir trotz allem den Senat davon überzeugen... Was sagt eigentlich dein Vater dazu? Er hat bereits damals mir schon gesagt, er hätte nichts dagegen... Warum setzt er sich nicht für dich ein?<< frage ich nach. >>Wenn die Hälfte des Volkes dafür ist und die Andere aber dagegen würde das nur zu Konflikten führen. Die Meinungen sind zwiegespalten und genau deshalb sollte man auch Diejenigen, die dagegen sind davon überzeugen. So sieht das auch mein Vater. Ihm selbst ist schon seit damals bewusst, dass es so kommen würde, dass du unsere Königin wirst. Nur der Senat kommt immer wieder mit irgendwelchen Vorwänden gegen dich. Mittlerweile sogar zu sehr persönlichen Vorwänden dir gegenüber. Muzu macht sich nicht nur Gedanken um das Reich, sondern auch Sorgen um dich.<< erklärt mir Sidon. >>Es ist nichts mehr ungewöhnliches, dass er das tut. Das tat er immer schon, egal um welches Thema es ging. Für ihn muss es auch nicht einfach gewesen sein, zu erfahren, dass zwischen uns mehr als Freundschaft ist. Er sieht das Ganze doch genauso zwiegespalten an. Auf der einen Seite ist er bestimmt dafür, auf der Anderen macht er sich bestimmt Sorgen um uns Beide.<< >>Der alte Rochen hat es wirklich nicht leicht mit uns, nicht wahr?<< fragt Sidon etwas zu amüsiert. >>Hehe, ja, das stimmt.<< antworte ich ihm. Als ich dann weiter die Zetteln versuche zu sortieren, packt er plötzlich mein Kinn und zieht meinen Blick auf sich. Er kommt mir näher und reibt plötzlich seinen Kamm an meiner Stirn. >>Es wird alles gut werden, Leafa. Vertrau mir einfach...<< flüstert er mir zu. >>Ich vertraue dir, Sidon... das tat ich damals oft schon... und auch wenn dieses Vertrauen mal gebrochen wurde... konnten wir es wieder aufbauen...<< >>Ich bitte dich nur um eines... lass dich bitte nicht im Thronsaal blicken. Ich werde unsere Zukunft erkämpfen... denn du musstest bereits viel zu lange um etwas kämpfen. Lass mich das übernehmen. Ich werde das schon schaffen!<< bittet er mich. Ich schlucke etwas nervös... sein aufrichtiges und optimistisches Gemüt kommt nach langem endlich wieder zum Vorschein ... mein Herz beginnt dabei wie wild zu klopfen... Ich kann ihm nur mehr stumm zunicken zu ergriffen etwas aus meinem Mund heraus zu bringen... Daraufhin grinst er noch mehr mit seinen weißen Reißzähnen, während ich meine Augen von ihm abwende und den Stapel an Zettel beiseite lege. Wir beginnen dann endlich mal zu essen. >>Willst du wissen, was ich geträumt habe?<< frage ich ihn, nachdem ich von meinem Tee getrunken habe. >>Ich hab mich schon gefragt, warum du es mir nicht erzählen willst.<< antwortet er mir neugierig. >>Nicht umsonst habe ich mir solche Gedanken gemacht... in meinem Traum kamst du von der Sitzung zurück und sagtest mir, dass ich gehen muss, weil der Senat nicht zugestimmt hat... ich hab mich dann mit dem Senat angelegt und das war keine so gute Idee... diese Szene war schon schlimm genug... als ich beim Schloss wieder ankam... wurde ich von der kleinen Gruppe in der Garde, welche zuvor bereits glaubten sie können tun und lassen was sie wollen, verspottet. Was dann kam riss mich wach...<< Ich verstumme kurz... doch weiß ich, dass er fragen würde, wenn ich es ihm nicht sage... >>Ich... hab sie eiskalt abgeschlachtet...<< füge ich hinzu. >>D-du hast was?<< fragt er erstaunt nach. Daraufhin seufze ich genervt... Ich muss ihm wohl die Geschichte erzählen... >>So ungern ich mich auch daran erinnere... aber sie versuchten mich immer wieder ins Bett zu kriegen... das ging Monate lang so... bis Zelda eingeschritten ist und sie degradiert hat... jetzt machen sie die Drecksarbeit von mir und Link... Berichte schreiben und sonstige Arbeit, die aufwendig und lästig ist. Seitdem hassen sie mich wie die Pest... und haben mich aufs Schlimmste im Hintergrund beleidigt. Kein Wunder, dass ich sie in meinem Traum abgeschlachtet habe.... Ich wüsste nicht mal, ob ich das in Real wirklich getan hätte... Mein Verstand schaltet oft einfach mit einem Klicken um... vor allem wenn Blutmond ist...<< erkläre ich ihm. >>Und deshalb hast du dir gedacht, du bist keine gute Königin?<< fragt er unerwartet nach. >>Hach... nicht nur das... mir ist so viel durch den Kopf gegangen... und dabei ist mir wieder mal aufgefallen, dass meine Psyche doch labiler ist, als gedacht. Ich kann oft nur für Andere stark sein, aber nicht für mich selbst. Das merke ich immer wieder aufs Neue...<< >>Das stimmt nicht... und wenn, lass mich für dich stark sein, Leafa. Du musstest es bereits oft genug...<< antwortet er mir unerwartet. Ich sehe zu ihm auf und er starrt mir in die Augen...>>Du machst dir oft einfach nur zu viele Gedanken... und verzweifelst dabei mit dir selbst. Doch Andere lässt du nicht daran teilhaben... Dieses Verhaltensmuster kenne ich nur zu gut, weil es mir auch oft so geht. Leafa... du hast mir gestern gesagt, ich soll mehr meine Gedanken mit dir teilen... und selbst hältst du dich nicht dran...<< Daraufhin seufze ich erneut. >>Ich weiß, ich weiß... ich versuche es doch gerade...<< >>Bitte tu es bevor zu am verzweifeln bist... Ich will dich nicht noch einmal so reden hören... vor allem weil du dich bei Bazz ausgelassen hast und nicht bei mir...<< >>Da kommt also wieder die Eifersucht hervor, oder was?<< versuche ich ihn zu necken. >>Ich mein es ernst, Leafa.<< antwortet er mir mit wirklichem Ernst in der Stimme. >>Okay, okay. Ich hab es verstanden, Sidon. Es tut mir leid!<< entschuldige ich mich etwas panisch. >>Das sollte es auch... ebenso möchte ich dich warnen... diese Eifersucht ist nicht umsonst...<< meint er plötzlich und legt mir seine Hand an den Hinterkopf. Er windet seine Finger durch mein Haar und legt seinen Kamm an meinen Kopf.... und irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass er anscheinend an mir schnuppert... was mir ganz schön unangenehm ist... etwas unerwartet drückt er mir plötzlich einen Kuss aufs Haar. Allein schon diese kleinen Gesten machen mich etwas nervös... dabei will er mir doch bloß auf diese Art und Weise zeigen, dass er mich liebt, oder? >>Das weiß ich doch...<< antworte ich ihm leise und warte kurz, ob er mir antwortet... Hach... ich bin verdammt nochmal ungeduldig... Wenn ich es sage... würdest du es dann auch tun?

Sidon

Verdammt, allein ihr Geruch treibt mich in den Wahnsinn... >>Aber... ein wenig Selbstbeherrschung muss du trotzdem haben... vor allem morgen... auch wenn du mein Herz bereits erobert hast, solltest du aufpassen, ob du dem Brigardenchief vertrauen kannst. Er hat nämlich ebenso nen Narren an mir gefressen, genauso auch der grüne Schmiedlehrling.<< erwähnt sie plötzlich. >>Als ob mir das nicht längst aufgefallen wäre, Leafa...<< stoße ich aus. Warum erwähnt sie das so plötzlich? >>Nicht das ich dir weggeschnappt werde...<< neckt sie mich. >>Das würde ich nicht zulassen... ich lasse niemand anderen an dich ran...<< >>He, besitzergreifend wie eh und je.<< kichert sie amüsiert. Sie hat doch keine Ahnung was für eine Challenge sie morgen erwarten wird... trotzdem wirkt sie immer noch positiv gestimmt dem Festival gegenüber... >>Warum willst du eigentlich nicht wissen, was dich morgen erwartet?<< frage ich sie neugierig. >>Je mehr ich weiß, umso mehr mache ich mir Gedanken. Deshalb wäre es besser, wenn wir nicht weiter darüber reden.<< antwortet sie mir abweisend. >>Hah? Aber macht dich das nicht noch nervöser?<< frage ich nach. >>Ein bisschen schon, aber hey, Überraschungen bin ich gewohnt. Ein bisschen Nervenkitzel macht das Ganze noch Interessanter, nicht wahr?<< fragt sie mich retour. Irgendwie habe ich das Gefühl sie will es wissen, aber auf der anderen Seite wieder nicht. Das verwirrt mich selbst noch mehr... >>Hast du Angst vor dem was auf dich zukommen wird?<< frage ich sie. >>Angst wovor? Wenn ich an deiner Seite sein kann, wovor sollte ich mich dann fürchten?<< fragt sie mich retour. Ich sehe sie etwas erstaunt an. Sie hat also wirklich keine Angst vor dem, was ich mit ihr machen würde? An ihrem Lächeln kann ich erkennen, dass sie es ernst meint. So wie bereits damals schon, hat sie die Ruhe hinweg, wenn es um dieses Thema geht... Und irgendwie kann ich diesem süßen unschuldigen Engelsblick kaum widerstehen... Doch sollte ich mich zurückhalten... Erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen... Oder eher gesagt morgen... >>Das Einzige woran ich zweifel ist, dass der Senat mich akzeptieren wird... und wenn sie mich ablehnen, weiß ich zumindest, dass sich alle meine Zweifel befürworten... Ich würde nur zu gerne selbst erfahren, was gegen mich spricht, oder eher gesagt gegen uns....<< erwähnt sie plötzlich. >>Leafa, du zweifelst umsonst. Nichts spricht gegen dich... Mit dir als meine Königin kann niemand mehr dem Reich etwas anhaben... denn ich weiß, dass wir unser Zuhause zusammen beschützen werden... ich weiß zwar noch immer nicht deine ganze Vergangenheit und was du alles durchmachen musstest... aber ich weiß, dass du genügend durchstehen musstest, um jetzt an diesem Punkt zu sein, wo du jetzt bist. Du zeigst viel zu selten deine echten Gefühle und machst lieber aufs starkes Mädchen. Das ist zwar eine gute Maske für eine Prinzessin und Königin, aber zeig wenigstens mir gegenüber, was du wirklich denkst und fühlst. Setz bitte in meiner Gegenwart deine Maske ab, Leafa.<< bitte ich sie. >>Ich werd mich bemühen.<< antwortet sie mir zu kurz und nimmt einen Bissen von ihrem Essen. >>Wir sollten lieber das Frühstück genießen, als uns Gedanken zu machen, was uns bevorsteht. Ich hab verstanden, dass du alleine diese Sitzung hinter dich bringen willst und das ich umsonst gezweifelt habe... Ich bin bereit diesen Posten anzunehmen und ich werde nicht ruhen, bis wir erreicht haben, wonach unsere Herzen verlangen! Du wirst es schaffen! Ich glaube an dich!<< stoßt sie enthusiastisch hervor und lächelt mir dabei entgegen. Verdammt, wie süß kannst du bitte sein... Sie sieht mich erwartend an, als würde sie auf eine Antwort warten. >>Es ist immer wieder schön zu sehen, wie optimistisch du doch sein kannst.<< antworte ich ihr. Sie läuft etwas rot an und isst dann auch schon weiter von ihrem Frühstück. Ich tue es ihr gleich und beginne ebenso zu essen, nachdem wir uns so irgendwie ausgesprochen haben... >>Ich bin schon gespannt, welche Lektüren mir Muzu aufdrücken wird. Hehe, was muss ich denn als Prinzessin und Königin eigentlich alles können?<< fragt sie mich etwas zu sehr aufgeregt. Sie sieht wieder zu mir auf, dabei bemerke ich, dass sie von ihrem Pfannkuchen noch ein wenig Honig im Mundwinkel hat. Zwischen Zeigefinger und Daumen schnappe ich mir ihr Kinn und ziehe ihr Gesicht hoch zu mir, wobei sie ihre Augen zusammenkneift und anscheinend etwas nervös wird... kein Wunder, alles wonach sie momentan verlangen würde, wäre ein einfacher Kuss... aber das würde mir meine Selbstbeherrschung kosten, also belasse ich es dabei ihr bloß sinnlich über die Lippen zu lecken. Sie zuckt etwas erschrocken, als sie meine Zunge auf ihren weichen Lippen spürt. Der Geschmack von süßem Honig auf ihren Lippen... Verdammt, verlier ja nicht deinen Verstand, Dummfisch... Ich ziehe mich wieder zurück und ihre saphirblauen Augen öffnen sich langsam wieder. >>Ich kann dir sagen, was meine Königin aufhören sollte zu tun... und zwar mich mit diesem Engelsblick unschuldig anzusehen und süß wie Honig zu schmecken.<< antworte ich ihr. Sie läuft daraufhin noch roter an als vorhin bereits. Kann es sein, dass sogar ihre Ohren rot sind? Zu beschämt mir ins Gesicht zu sehen, wendet sie ihren Blick ab und nimmt auch schon den nächsten Bissen zu sich. Schmollt sie etwa?

Leafa

Boah, wie gemein war das bitte?! Auch wenn es mich nervös gemacht hat... Ich hab mir umsonst Hoffnungen gemacht, dass er mich endlich küssen würde... Ich halt das bald nicht mehr aus! Was ist so schlimm daran einen simplen Kuss zu verlangen? Verdammt wie ungeduldig bin ich bitte?! Mein Herz pocht noch immer wie verrückt, wegen so etwas Einfachem.... >> Ich hab dir doch bereits gestern gesagt, dass du bis morgen warten sollst...<< höre ich ihn plötzlich sagen. >>D-das weiß ich doch selbst!!<< fauche ich schon fast. Sein Lachen macht es mir nicht gerade einfacher nicht zu schmollen. Warum lasse ich ihn das auch einfach verbieten... Ich hätte bereits gestern nicht einfach so nachgeben dürfen und mir dreist den Kuss schnappen sollen. Und wenn ich ihn mir erkämpfen hätte müssen... Nein hingegen sitze ich hier, ihm treu ergeben wie ein Hundewelpe und hör auf all seine Worte... >>Du bist zu ungeduldig.<< erwähnt er. >>Ach, sagt Derjenige der selbst kaum den morgigen Tag mehr abwarten kann.<< necke ich ihn, was darin endet, dass er selbst etwas rot anläuft und seinen Blick von mir abwendet. >>So wie du meine Gedanken lesen kannst, kann ich das sehr wohl auch bei dir.<< füge ich hinzu. >>Du bist ganz schön frech einem Prinzen gegenüber.<< meint er und packt erneut mein Kinn. >>Eine Prinzessin muss sich doch wohl wehren können, oder?<< frage ich ihn. Seine Augen zu Schlitzen geformt, starrt er mir in die Augen, während ich ihn schelmisch angrinse. Ich weiß doch selbst wie nötig du es hast, mich endlich an dich zu reißen, aber du hast mir und selbst dir verboten weiter zu gehen... >>Wie kannst du dich nur so sehr gegen deinen eigenen Instinkt widersetzen? Tust du das mir zuliebe oder was steckt dahinter?<< frage ich ihn neugierig. >>Ich versuche bloß bei klarem Verstand zu bleiben. Und das tue ich nicht nur für mich sondern auch für dich. Ich will dich nicht verletzten. << antwortet er mir. >> Sidon du musst dich nicht wegen mir zurückhalten. Lass deinen Instinkten freien Lauf. Ich hab nichts dagegen... Zeig mir was sich hinter diesem Zoraprinzen verbirgt. Dein wahres Ich. Mir ist bewusst, was auf mich zukommen wird.<< Verdammt, ich hab das wie eine Einladung klingen lassen, mich bis zum Verlust der Besinnung durchzunehmen.... Und anhand seinem roten Gesicht kann ich erkennen, dass er es auch so verstanden hat. Das lässt mich genauso knallrot über beide Ohren anlaufen. >>D-das hab ich so nicht gemeint!!<< stoße ich komplett beschämt hervor. >>Ich weiß ganz genau wie du das gemeint hast.<< schnurrt er mir ins Ohr. >>S-sidon!!<< fauche ich ihm entgegen. Daraufhin beginnt er zu lachen, während ich mir die Hände vors Gesicht halte, um meinen Scham so gut als möglich zu verdecken. Unerwartet legt er mir erneut seinen Kamm auf meinem Kopf auf und presst mir einen Kuss aufs Haar. >>Du bist zu niedlich, Leafa.<< flüstert er mir zu. >>L-lass mich! Du bist Schuld daran!<< nuschel ich leise. Plötzlich hört man ein Klopfen an der Tür und wir erschrecken Beide. >>Prinz Sidon! Das ist die letzte Verwarnung! Wenn ihr nicht in den nächsten 10 Minuten im Thronsaal erscheint, könnt Ihr Euch Eure Beziehung zu der Hylianerin sofort aus den Gedanken verbannen!<< hören wir vor der Tür das Schimpfen einer der Senatsältesten.... Das hört sich nach Jiato an... Sidon seufzt genervt und vergräbt sein Gesicht in seiner Hand. Es war doch gerade noch so friedlich und schön Zeit miteinander zu verbringen... Es war mir schon fast bewusst, dass dies nicht so bleiben wird... >>Hast du vorhin schon Ärger bekommen?<< frage ich ihn. >>Ja....<< antwortet er mir leise frustriert. >>Ich geh zur Tür.<< antworte ich ihm, stemme mich von seinem Schoß und öffne die Tür. Vor mir steht ein komplett verdutzter Jiato, welcher mich dann wütend ansieht. >>Wo ist der Prinz?! Und was machst du in seinem Schlafgemach?!<< schnauzt er mich an. >>Als Erstes! Ich bin nicht irgendeine Hylianerin, ich habe immer noch einen Namen! Zweitens, ich weiß nicht, ob es dir nicht aufgefallen ist, aber wir teilen seit einigen Tagen dieses Zimmer! Drittens, wag es ja nicht nochmal uns zu stören! Der Prinz hat ein Recht auf seine Privatsphäre und wird sobald er bereit für die Sitzung ist im Thronsaal erscheinen! Der Prinz hat in den letzten Tagen genug hinter sich und es sollte ihm auch wenig Ruhe und Vorbereitungszeit gewährt werden! Das kannst du auch gerne König Dorephan so ausrichten in meinem Namen, so ungehobelt das auch klingen möge!<< fauche ich ihm entgegen. Er sieht mich zuerst erstaunt an, doch verzieht sich seine Miene wenige Sekunden später auch wieder vor Zorn. >>Du glaubst aber auch wirklich du kannst dir alles erlauben, Mädchen!<< schnauzt er mich an doch steht plötzlich hinter mir Sidon und legt mir seine Hand auf die Schulter. Ich erzittere vor Schreck und sehe zu ihm auf. Wenn Blicke töten könnten, dann würde Jiato auf der Stelle umkippen. Selbst mir läuft ein Schauer über den Rücken und meine Ohren sacken herab. >> Übermittle ihre Worte, Jiato, mein Vater wird verstehen.<< befiehlt der Prinz dem Senatsältesten mit einem Ton in der Stimme, denn ich noch nie bei ihm gehört habe. Da kommt der Zorainstinkt anscheinend hervor, um mich zu beschützen... irgendwie ganz schön unheimlich... Jiato erkennt den Ernst der Situation und gibt klein bei, verbeugt sich vor dem Prinzen und geht seine Wege. Ich kann förmlich spüren, wie Sidons Muskeln sich lockern, als er aus der Sicht ist und schließt die Tür wieder. Unerwartet packt er mich, setzt mich auf seinem Arm ab und begibt sich retour an seinen Schreibtisch. Er setzt mich auf der Tischplatte ab ihm zu gewendet ab und presst seinen Kamm an meine Stirn. >>Du musst mich nicht immer in Schutz nehmen, Leafa. Du machst dich damit nicht gerade beliebt...<< meint er leise flüsternd und starrt mir dabei in die Augen. >>Ich tue das seit damals bereits und würde es auch immer wieder tun, Sidon. Aber er hat Recht... wir sollten uns beeilen... ich will nicht wissen, was du dir vorhin schon anhören hast müssen...<< >>Nichts was dich bekümmern sollte, Leafa. Ich kann das schon allein händeln.<< >>Du kannst mich nicht ewig in Schutz nehmen... ich hoffe wirklich du stehst diese Sitzung durch... ich glaube an dich, Sidon! Aber irgendwie macht es mir auch zu schaffen, wenn ich weiß, dass du mit den ganzen Konfrontationen dich allein abplagen musst. Ich bitte dich, mei Prinz, solltest du meine Unterstützung brauchen, hol mich bitte zu dir. Ich will dich nicht mit dem ganzen Stress alleine lassen, vor allem weil ich weiß, dass es um mich und unsere Beziehung geht...<< >>Ich tu das für uns... ich pack das schon, Leafa. Vertrau mir einfach.<< >>Ja, das tu ich...<< antworte ich ihm, schlinge meine Arme um seinen Nacken und gebe ihm einen Kuss auf den Kamm. Verdammt wie gerne ich ihn küssen würde... >>Komm lass uns aufessen und dann gehen, bevor noch Muzu vorbeikommt und mit uns schimpft.<< meint er lächelnd. Ich stimme ihm mit einem Nicken zu. Er hat Recht... der alte Rochen wird nicht lange auf sich warten lassen. Gesagt getan, verlassen wir danach sein Zimmer und gehen durch die Unterwassergänge hoch zum Marktplatz. >>Ich werde erst mal zur Schmiede sehen, ob noch meine Hilfe benötigt wird und danach, noch ein wenig beim dekorieren helfen.<< erkläre ich ihm. Er nickt mir zu und streicht mir durchs Haar. >>Bitte überanstreng dich nicht. Wir sehen uns später.<< antwortet er mir. Ich nicke ihm mit einem Lächeln zu. >>Keineswegs... sieh zu, dass deine Nerven nicht überstrapaziert werden. Überzeuge sie endlich davon, dass wir das gemeinsam schaffen werden. Zusammen werden wir dieses Reich in eine positive Zukunft leiten. Ich bin bereit alles zu tun, um deine Königin zu werden. Es kann noch so anstrengend und voller Disziplin sein. Ich muss endlich erwachsen werden und aus meinem Schatten springen. Und das werde ich! Sie werden schon noch sehen, was aus mir geworden ist! Ich bin nicht nur eine Kriegerin, welche beschützt, was ihr wichtig ist... nein ich bin deine Partnerin, deine zukünftige Geliebte, deine Königin auf die du bauen und der du vertrauen kannst. Ich werde bei dir bleiben, egal was passieren wird, Sidon.<< verspreche ich ihm. >>Leafa...<< stoßt er unglaubwürdig hervor, während ich ihn erneut anlächel. Ich lege meine Hand über Seine, welche auf meiner Wange liegt und lehne mich hinein. >>Ich freu mich auf unsere gemeinsame Zukunft, Sidon. Ich liebe dich mit meinem ganzen Herzen. Niemand Anderes kennt mich so wie du... niemand Anderes lässt mich so fühlen wie du... Mein Herz pocht wie verrückt in deiner Nähe... dieses Herz gehört nur dir und niemand Anderes.<< gestehe ich ihm erneut. Er hält sich beschämt die Hand vors Gesicht und kann anscheinend nicht ganz fassen, dass ich ihm bereits zum Dritten mal so ungehalten meine Liebe gestehe. Er seufzt leise, um sich etwas zu beruhigen. Hehe, du bist zu süß, wenn du so beschämt bist. >>Ich werde mein Bestes geben, Leafa. Damit das was du dir so sehnsüchtig wünscht, auch in Erfüllung geht. Nun ich sollte sie nicht länger warten lassen...<< antwortet er mir. Etwas enttäuscht sacken meine Ohren und mein Blick herab. Ich wollte es hören... sag es mir doch endlich... ich will hören, dass du mich auch liebst... warum tust du es nicht? Er streichelt mir mit dem Daumen die Wange und ich sehe wieder zu ihm auf. Hach, sagst du es mir deshalb nicht, weil du es mich lieber spüren lässt? Ich mein, es ist schön so liebend angesehen zu werden... so liebevoll berührt zu werden... aber mein Herz verlangt danach, es auch zu hören... Wie lange lässt du mich noch warten? Etwa bis morgen? Bis du die Sitzung erfolgreich hinter dich gebracht hast? Hach... du bist einfach unmöglich, mich so an der Angel zappeln zu lassen. Aber ich sollte nicht ungeduldig sein... er hat es mir doch bereits gesagt... auch gestern.... ich soll bis zum Festival warten... und daran sollte ich mich auch halten...

Sidon

Es ist so süß anzusehen, wie sie innerlich wieder am durchdrehen ist. Ich weiß doch selbst, dass du dir mehr Zuneigung wünscht, aber fange ich erst einmal damit an, kann ich mich bestimmt nicht mehr zurückhalten... also musst du dich bitte noch bis morgen gedulden, meine Liebe. Ich muss während der Sitzung bei klarem Verstand bleiben... denn das was gestern passiert ist, war nicht in Ordnung und einem Prinzen nach nicht angemessen... ich sollte mich noch entschuldigen bei Muzu und meinem Vater für mein ungehobeltes Verhalten... >>Nun... dann sehen wir uns später, mein Prinz.<< höre ich sie sagen und sieht mir erneut in die Augen. Diese blauen Augen starren mich verlangend an, so wie bereits damals schon... hach... schon gut... ich knie mich zu ihr herunter und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. Das lässt sie anscheinend etwas beruhigen, aber nicht zufrieden stellen. Plötzlich nimmt sie mein Gesicht in ihre Hände und gibt mir ebenso einen Kuss auf die Wange. Wie süß kannst du bitte sein? Ich weiß doch ganz genau, dass du einen Kuss auf die Lippen willst, aber du hältst dich selbst zurück? Nach dem Festival kannst du so viele haben, wie du möchtest, aber sei bitte nicht zu fordernd... hach... wer weiß ob ich mich selbst unter Kontrolle habe... Ich streichel ihr ein letztes Mal über die Wange und stehe dann auch schon wieder auf. Wir nicken uns gegenseitig zu und trennen uns dann auch schon voneinander. Sie Richtung Schmiede, ich Richtung Thronsaal. Entschlossen den Senat zu überzeugen, gehe ich die Stufen empor, darauf vorbereitet alles zu geben, was ich habe...

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Ich hab mir gedacht ich bin mal so lieb und share den nächsten Part mal vor dem WE x3 zur Info: die nächsten Kapitel sind auch so gut wie fertig und müssen nur noch korrigiert werden ;) also kommt vielleicht das nächste WE gleich wieder was, versprechen tu ich aber nichts xD ebenso wird gerade fleißig am Paarungsfestival geschrieben ;) und ich möchte mal danke sagen wie viele bereits fleißig diese FF verfolgen UwU ich hoffe wir werden noch mehr und freue mich jedes mal, wenn ihr mir schreibt! X3 kleiner Hinweis: süße Fanarts werden belohnt ;) damit ich euch wenig ansporne xD ich würd mich freuen x3 na dann vielleicht bis nächstes WE ;)

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